Abnahme optisch selbst wahrnehmen. #

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    • Abnahme optisch selbst wahrnehmen. #

      Hallo ihr Lieben,

      bei den "ohne Op"lern geht ja alles bekanntlich etwas langsamer, darum frage ich explizit hier, aber es soll natürlich die OPler nicht abhalten zu antworten, denn auch da gibt es sicherlich "Beobachter" ;)

      Wie habt ihr eure Abnahme wahrgenommen? Habt ihr es "verfolgt"? Was ist euch davon hängengeblieben? Irgendwelche Meilensteine der Abnahme? So im Detail?

      Habe mir angewöhnt mich nackt im Spiegel anzuschauen. Ja, anzuschauen, unvoreingenommen, interessiert. Wie sehe ich eigentlich aus? Ohne Wertung.
      Wie sieht denn meine Haut aus? Wie fühlt sich was an? Reinpieken, hochheben, drehen und wenden.

      Bevor ich eine Abnahme auf der Waage gesehen habe, konnte ich bislang jedes Mal sehen oder fühlen, wo sich was verändert hat.
      Zuerst war da eine "weichere" Stelle zwischen Oberschenkel und Hintern. Irgendwie leerer. Oder der pralle Bauch, der immer, immer weicher wird. Immer ein bisschen, aber merkbar. Gleich groß irgendwie (*einzieh*aufpuste*), ja, gleich groß, aber nicht mehr so fest. Vibriert bei Bewegung auch mehr jetzt.
      Ziemlich spannende Sache eigentlich.

      Vorgestern nun, stand ich davor und war überrascht. Ich habe plötzlich eine andere Form. Von vorne sah man links und rechts diesen Ring, der in die Fettschürze übergeht rausstehen. Ich weiß noch immer nicht, wie das zuvor aussah. Wo in aller Welt nun etwas fehlte, damit diese völlig veränderte Silhouette rauskam. War die Hüfte schmaler? Oberbauch? Etwa Hintern? Drehen, wenden, wundern. Mann fragen.
      Gemeinsam sind wir dahinter gekommen, dass der Bauch gute 1,5 cm abgesackt ist. Jetzt war er wohl nicht mehr nur weich, sondern leerer. Ui.
      Zeitgleich nochmals einen Blick auf die Haut geworfen. Bauch, Hintern, Beine, Brust, Arme.
      Der Bauch und auch die Brust sind nach 2 adipösen Schwangerschaften mit Stilltzeit nun echt nichts mehr, in das ich Hoffnung setze ohne WHO auszukommen, ich bin ja Realist, aber was ist mit dem Rest?

      Ich scheine nun letzte Woche irgendwie eine Art Sprung gemacht zu haben. Es ist eine allgemeine "Leerung" eingetreten. Als hätte man einfach eine hauchdünne Schicht Fett überall abgetragen. Ich kann nun sehen, wo die Haut hängen wird. Ist nix dolles irgendwie, das zu wissen.
      Das war eine Art erleuchtender Moment, der mir meine tatsächlichen Ausmaße bzw die Fülle von vor den 13 Kg Abnahme vor Augen führte (ich habe mich nie so dick gefühlt, wie ich bin, deswegen kann man da schon kurz überrascht sein ;)).
      Gleichzeitig kann ich aber an manchen Stellen schon meinen Körper erahnen. Also den ohne das Fett. Ich strecke meinen Arm zur Seite und ich kann den (noch immer gut gefüllten) "Bingo-Wing" erkennen, denn der hängt nun etwas und die Haut legt sich oben schön über den Bizeps. (Bingo-Wing = Die Arm-"Flügelchen" der wild wedelnden älteren Damen, wenn Sie "Bingo" haben - ich mag das Wort einfach. ;))

      Diese Woche also für mich sehr ambivalent. Die Erkenntnis, dass ich "leer" wohl ziemlich übel aussehen werde und gleichzeitig die totale Freude auf diese langen schlanken Glieder, die da irgendwo drin sind.
      Ich bin gespannt, ob ich in zwei Wochen wieder was Neues für euch habe :)

      Aber nun ihr! Was bemerkt ihr so?
      Ich finde Waagenzahlen, BMIs und Umfänge so unpersönlich, so kalt. Vielleicht wollt ihr ja ein bisschen erzählen. Es ist auch gar nicht wichtig an welchem Punkt eurer Abnahme ihr seid, es geht einfach nur um kleine Freuden und Wehmut in der Selbstbeobachtung. Rein optisch in diesem Fall.

      Liebe Grüße,
      Moco
    • huhu,

      bei mir (bin operiert), hat es immer länger gedauert, bis ich das fassen konnte, was da passiert ist. meine mir im besten in erinnerung gebliebene situation: ich lief durch die stadt und schaute in die schaufenster und auf einmal spiegelte es so zurück und ich mußte stehen bleiben. wer war/ist diese frau da im spiegel? soll ich das sein? ich mußte echt ein paar tränen verdrücken denn ich fing an, mich im spiegel anzusehen. mit 140kg habe ich dies total vermieden.

      jetzt nehme ich jede veränderung schnell wahr und mein körper verschiebt sich nach wie vor. gerade bin ich in den who's und das ist natürlich eine total spannende zeit, die veränderungen, die gerade passieren.

      liebe grüße
      nicki
    • :hallo1:

      Ich bin auch operiert und war vorher einfach nur massig-rund. Alles an mir war fest, aber speckig. Ich hatte nur einen Vorteil, dass alles gleich verteilt war, sowohl oben, als auch in der Mitte und unten. Darüber war ich immer froh, dass ich nicht nur oben oder unten dick war und es so unförmig ist.

      Dann kam die Abnahme und ich habe das anfangs gar nicht wahrgenommen, war sogar enttäuscht, dass auf der Waage so viel zu sehen war, aber ich irgendwie nicht dünner wurde. Und dann, auf einmal, da passierte es, da sah ich mich in Spiegeln, auf Handyaufnahmen oder Fotos und dachte: "das bin ich?" Ich war total überrascht. Die Frau, die ich da sah, hatte plötzlich Taille, war im Vergleich zu vorher schlank, obwohl noch immer stark übergewichtig.

      Alles hat Formen angenommen, weibliche Formen. Natürlich hängt und schwabbelt jetzt alles, aber das ist mir auch egal. Das wird irgendwann weggeschnitten. Mein Bauch, meine Brust, alles hat sich gen Süden gewendet. :grinsen: Aber egal. Ich bin zufrieden.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Liebe Moco,
      finde Deinen Bericht total schön und bewundere Deine Körperwahrnehmung ...
      Ein Wahrnehmen habe ich bisher immer vermieden - auch jetzt - habe lediglich im Bad einen kleinen Spiegel zum Zähneputzen ... Alles Gute und weitere tolle Veränderungen ... LG wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Hallo Moco

      Ich bin ja auch operiert... trotzdem habe ich Schwierigkeiten, meine Abnahme bei mir zu sehen. Klar von Hosengröße 60 bei Op auf Hosengröße 48 aktuell, das sehe ich. auch wenn ich meine alte hose mal wieder anziehe um zu sehen, was ich schon geschafft habe. Trotzdem sehe ich meine Abnahme nur mit Hilfsmitteln... Ob es der Gewichtsverlauf ist, oder die kleidergröße oder meine Belastbarkeit, es ist schwierig. beim Einkaufen suche ich immer ncoh die Klamotten in meiner alten Größe (egal ob im Laden oder im internet) nd freue mich dann natürlich, wenn ich sehen, die sind ja viiiiiiel zu groß.
      Freunde zeigen mir immer, was sie bei mir anVeränderungen sehen.. die ich nicht entdecken kann.


      ich finde es bewunderswert, was für ne Körperwahrnehmung Du hast. sei Stolz darauf


      LG

      Claudia
    • ich bin nicht operiert....und ich merke wenn ich mich im spiegel ansehe nicht wirklich eine veränderung....das einzige was mir aufällt ist das mein po viel dicker erscheint als vorher...also gehe ich mal davon aus das ich eher obenrum abgenommen habe.........aber da ich das was ichda im spiegel sehe noch lange nicht schön finde stelle ich mich eher selten nackt vor den spiegel*g*

      lg babso
    • Hallo,

      ich habe jetzt seit Anfang Mai knapp 15 Kg abgenommen. Mir ist so nichts aufgefallen an Veränderungen. Irgendwann diese Woche habe ich mich dann gewundert, warum das Ende vom Gürtel plötzlich länger geworden ist. Das hat mich schon gefreut, bleibt aber vorerst noch im realen Leben mein Geheimis den meisten Bekannten und Kollegen gegenüber. Hat mich zum Glück noch keiner drauf angesprochen, ob ich auf Diät bin, da kann ich garnicht so drauf....Naja auf Diät bin ich ja auch nicht wirklich...
      Gruß
      Anja

      SHG Bremen-Ost
    • Bin nicht operiert und es war mein erster Abnahmeversuch. Da ich auch langsam zugenommen hatte, hab ich die Kleidergröße gar nicht sooo direkt mit dem Gewicht in Verbindung gebracht. Nach knapp 15kg - es war in der Kur - stellte ich fest, dass es klamotten gab, die ich nicht mehr so gerne anzog. Ich raffte zuerst nicht, dass es mit der Weite zu tun hat. Auch Zuhause hat es eine Weile gedauert. Schwuppdiwupp hatte ich dann die 50/52 - von der ich reichlich hatte - überwunden und musste kleinere Hosen kaufen.
      Dazu noch ein blöder Spruch einer UP-Verkäuferin "weiter als gr 48 - höchstens 46 - würde ich eh nicht kommen". Hab mir letztens eine Angeljeans in 40 gekauft.
      Da ich schon immer selbstbewußt war, hat mir die äußerliche Veränderung sehr gefallen. Im Kopf war ich immer eher ein UHU.
      Zu Dokumentationszwecken hab ich auch immer wieder Fotos von mir gemacht. In Unterwäsche allerdings nur mit 133kg.
      Ich hab in der Spitzenzeit ein gutes Kilo in der Woche abgenommen. Jetzt bewegt sich das ganze eher im Monat. Is ja natürlich, dass es jetzt nicht mehr so schnell geht.
      Also ab 115 kg hat es so richtig 'Spass' gemacht. Als der BMI von 35 geknackt war, hab ich mich optisch verwandelt.
      Ja, ichkonnte sehen, dass ich mich regelrecht 'zurückverwandelt' habe. Ich hab ja erst als junge Erwachsene langsam zugenommen und ich sah den entsprechenden Kilobilder ähnlicher - nur reifer.
      Hab mich im Spiegelbild immer erkannt. Auch mein Mann hat mich nicht übersehen ;-)
      Er hat mich mit gut 100kg kennengelernt und mit 125 geheiratet.
      Heute sagt er Knackarsch zu mir, wenn ich mich bücke. Und während der Abnahme 'du kriegst richtige Formen'.

      Übrigens: bezüglich 'Schnelligkeit der Abnahme'. Ich hab ca. Ein halbes Jahr länger gebraucht, als Operiert. Meine ersten 8kg waren eine 'Findungsphase' (siehe Profil). Und diese Schnelligkeit der Abnahme ist noch schnell genug (hatte mit dem Schwächen Beckenboden Probleme, da die Muskeln und Bänder nicht nachkamen wieder strammer zu werden).
    • Danke für Eure Antworten, das war wirklich interessant zu lesen.

      Für mich ist das Ganze eine derart spannende Reise, dass ich da irgendwie nichts verpassen möchte. Zumindest habe ich den Eindruck.
      Mir fällt die neue (alte?) Ernährungsweise nicht schwer, ich muss mich nur sehr selten darauf konzentrieren, darum habe ich wohl den Kopf frei für dererlei Kinkerlitzchen ;)
      Von der vergangenen Woche kann ich nicht so viel berichten, zumindest nicht im Bereich Körperwahrnehmung. Wobei! Ich musste gestern so lachen: Ich war im Meer (das einzige, was bei der Hitze erträglich ist!), wie hier so üblich, nackt. Und dieses Gefühl der leer(er)en Bauchtasche unter Wasser! Ich kann euch sagen, das fühlt sich an. Hat mich irgendwie an nen Fisch erinnert. Es schwebte da so vor sich hin. Irre.
      Klingt alles nicht so lecker, ich weiß. Ist es auch nicht. Auch nicht für mich, aber es ist mir tatsächlich wichtig. Ich will mich zwischendrin nicht verlieren.
      Deswegen untersuche ich das auch ständig alles. Vielleicht ist's ja auch so eine Art Abschied.
      Ich hatte mich bei der zu raschen Zunahme (50 kg in 3 Jahren, krankheitsbedingt) schon verloren und schwebte selbst mit 160 kg gedanklich immer noch irgendwo unter 100 kg rum und irgendwie will ich es jetzt nicht verpassen, wenn ich wieder zu mir passe. Ich bin mir nicht sicher, ob das nachzuvollziehen ist, aber irgendwie ist mir das wichtig.
      Ausserdem will ich nicht irgendwann aufwachen und mich wundern, warum die Haut an mir runterhängt. Vielmehr will ich sehen, wie das zu Stande kommt, langsam und Schritt für Schritt. Mich so allmählich drauf einstellen. Denn das ist ja nun auch nichts, das man sich vorstellt, wenn man darüber nachdenkt schlank sein zu wollen. Und ich habe nicht so recht Lust die Scham über meinen Körper dahingehend zu verlagern.

      Ihr hattet viel über Feedback von außen geschrieben. Ich hatte lustigerweise noch keins. Gut, von meinem Mann, aber der beobachtet das Ganze ja ähnlich interessiert wie ich. Der Rest hält sich zurück. Wohl aus Angst vor Fettnäpfen oder so. Ich kann's verstehen. Immerhin sind es ja "erst" 13 Kilo und die sieht man bei meiner Größe nicht sofort. Dann lieber die Klappe halten, bevor man jemanden in Verlegenheit bringt. Und ich mache ja auch keine offenkundige Diät.
    • Ich beobachte mich auch recht genau und entdecke beinahe jeden Tag eine veränderte Stelle an mir. Bei mir ist es ja eine Kombi aus -44 kg ohne OP und -8 kg nach OP also jetzt schon 52 verlorenen Kilo (blöder Begriff... freiwillig hergegeben triffts eher ;-) ).

      Es fing langsam im Gesicht und am Hals an. Dann wurde die Hände und Unterarme für mich ziemlich plötzlich dünner. Wenn ich meine Finger bewege, sehe ich die Mittelhandknochen. Die hab ich schon Jahre nicht mehr gesehen.

      Dann guckte ich eines abends im Bett an mir runter und mein Bauchnabel hatte sich total verändert. Ich hab von einer Gallenblasenentfernung eine Narbe im Nabel und die ist plötzlich an einer ganz anderen Stelle und der Nabel hat eine ganz andere Form.

      Das nächste, was mir auffiel, war, dass mein Oberbauch nicht mehr zu sehen ist, wenn ich an mir runtergucke. Nicht falsch verstehen, da ist immer noch ordentlich zu viel vorhanden, aber mein Busen steht weiter vor.

      Neueste Erkenntnisse: Ich habe Hüftknochen (ich fühle mindestens einmal täglich ob sie auch immernoch da sind *lach*), erste Anzeichen von Knien zeigen sich und viele weitere wirklich erfreuliche Kleinigkeiten, die ich extrem genieße. Oft nötige ich dann auch meinen Mann, mal zu gucken, was ich an neuen Formen entdeckt habe und er macht mich auch oft auf Veränderungen aufmerksam.

      Das ist wirklich eine spannende Reise auf einem sich stetig verändernden Kontinent ;-)
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      * * * * * * 44 kg davon bereits vor OP abgenommen * * * * * *
    • Das hast du aber schön geschrieben, Nadeshda! Ich hoffe, dass ihr gemeinsam noch ganz viel weiter forschen könnt :)
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      - Auch ich bin Selbstdarsteller - Klick hier für meinen Youtube-Kanal -
    • ... oooooooooooooooooops .. meine Handknochen sind ja auch sichtbar ... Hüftknochen ...Schlüsselbein .. Rippen spürbar ..
      Danke für diesen Thread .. LG wanda

      ...
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
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      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Bin ja nicht operiert, von daher geht das alles etwas langsamer, aber für mich dennoch sicht-, spür- und hörbar.
      Ja, ihr habt schon richtig gelesen: HÖRBAR
      Seit ein paar Tagen 'natscht' der Bauch, hörbar, nur wenn ich eine etwas weitere Hose anhabe. Bei Jeanshosen ist das alles gut verpackt, da natscht nix.

      Vor eineinhalb Jahren beobachte ich mich sehr, sehr genau. Jede Veränderung die ich feststelle freut mich und macht mich unwahrscheinlich stolz auf das, was ich bereits geschafft habe. Daran seid ihr nicht ganz unschuldig. Bin ja eher die Fraktion, die hier mehr liest als schreibt, aber ihr gebt mir immer wieder Mut, wenn ich am Boden bin, weiter zu machen und nicht aufzugeben. Wäre ja schade drum.

      Die Handknochen, das Handgelenk, Venen an der Hand und am Gelenk sind sichtbar.
      Ui, ich hab ja Knochen, hab ich mir gedacht, als mich der Sicherheitsgurt im Auto wieder geärgert hat. Schlüsselbein wieder tast- und sichtbar.
      Das Brustbein, am Hals die kleinsten Bewegungen. Hals viel schlanker (hab ich auch z. T. der SD-OP zu verdanken)
      Die Schulterblätter (Flügelchen, nannten wir es in meiner Kinderzeit) sieht man wieder.
      Die Waden schlanker, usw. usw.

      Heute habe ich festgestellt, dass ich "nur" noch einen Schwimmring habe. Nummer 2 und 3 sind bereit nicht mehr da.
      Am Oberbauch der doofe Hubbel der immer nach vorne weggestanden ist, ist auch weg.

      Und ja, worauf ich total stolz bin, ich sehe meine Füsse wieder und noch so ein paar andere Körperstellen (die sieht ein Dünner wahrscheinlich nicht, da er/sie seine Haut wohl nicht nach vorne oder oben klappen kann)

      Ich bin lieber ein ehrlicher Arsch, als verlogen und nett.
      ... und nein, ich habe nicht auf der Boxerzeitung geschlafen. Ich bin immer so!
    • Endlich, Endlich ist mein Antrag auf einen Schlauchmagen genehmigt

      :hallo1: ........mir geht es wie so vielen von euch seh ich mich in einem Schaufenster oder Spiegel, denk ich wer ist die
      Fette da ....ich ,ich unmöglich, furchtbar. :(
      Endlich wird mir geholfen,nach über einem Jahr der Ungewißheit. :hamster: Hoffentlich seh ich meinen Körper,nach der Op nicht mehr
      als lästigen ,hässlichen Fremdkörper.

      Grüsse von Lottchen :hallo:
    • Das war wirklich schön zu lesen!

      Bei mir selber fällt es mir erst jetzt wirklich auf, wie sehr ich mich verändert habe. Mit einem Mal Rippen zu spüren, dünne Handgelenke zu haben, Schlüsselbeine zu sehen, Schuhe eine Nr. kleiner kaufen zu müssen usw. Letztens habe ich ein Sportgruppenfoto gesehen, wo ich auch mit drauf war. Ich habe mich erst nicht erkannt und überlegt, wer wohl diese Frau in der schwarzen Trainingshose sei. Sie kam mir irgendwie bekannt vor... :335:

      LG

      hosta
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      Dez. 2010: 130,1 kg
      OP-Gewicht am 24.08.2011: 121 kg
      leben und leben lassen.....
    • Liebe Moco! :hallo:

      Das ist ein wunderschöner Thread denn Du hier begonnen hast! :314: dafür!
      Mich regen nicht mehr viele Themen an zu schreiben, aber Deiner hat sofort einen Nerv bei mir getroffen.
      Ich finde es ganz ganz toll das Du Dich und Deinen Körper genau beobachtest was sich optisch verändert und wie sich das anfühlt.
      Wenn ich eines in den letzten Jahren gelernt habe, dann ist das ehrlich zu sich sein und nicht zu verdrängen. Und genau das tust Du! Nicht verdrängen! Ich habe vor knapp 7 Jahren mein Magenband bekommen und in den ersten 1,5 Jahren sehr gut abgenommen. Am Ziel war ich allerdings nicht, aber zufrieden. Dann hatte ich mit Bauch und Brust zwei WHOs und habe mein Gewicht ca. 4,5 Jahr gut halten können. Dann kam privat eine schwere Zeit die mir 15 Kilo plus beschert haben. Und warum? Weil ich wieder angefangen habe zu verdrängen.
      Ich hab jetzt noch 2 Kilo vor mir und dann habe ich wieder mein gewohntes Gewicht und da es im moment so gut läuft werde ich diesmal weiter machen um noch mehr zu verlieren. Als mir im Februar diesen Jahres bewußt wurde das ich auf dem besten Wege bin alles erreicht zu zerstören, habe ich mir einen Arschtritt gegeben und neu durchgestartet. Privat vieles verändert, meine Ernährung wieder umgestellt und treibe jetzt auch wieder regelmäßig Sport. Und genau seid dem, stehe ich immer jedes mal nach dem duschen vor dem Spiegel und betrachte mich ebenfalls ganz genau. Wo werde ich weniger? Was verändert sich wieder? Wie fühlt es sich an? Endlich passen mir wieder alle meine alten Klamotten! :] Das einzige was ich dringend neu brauche sind Oberteile. Die alten sind jetzt so ausgeleiert (weil sie zum Teil mitgewachsen sind) das es total unförmig aussieht wenn ich die anhabe. Aber noch halte ich mich zurück mit dem kaufen. Ich will ja noch weiter runter. ;) Im Grunde genommen habe ich endlich wieder auf meinen Weg zurück gefunden, den ich vor über 7 Jahren damals begonnen habe und das ist für mich schon ein riesiger Erfolg! Mein Band spüre ich leider nicht mehr viel und ich kann viel zu gut große Portionen damit essen, daher empfinde ich das Band als keine wirkliche Hilfe mehr. Alles was ich jetzt schaffe, erreiche ich durch Selbstkritik, Kraft, Mut und Ehrlichkeit zu mir selbst. Und ich bin mehr als Stolz auf mich! :]
      Liebe Moco ich würde mich freuen wenn Du weiter über Dich und Deine Veränderungen berichten würdest! :friends:

      Alles Gute weiterhin! :hallo:

      PS: Ja ich kenne das auch wenn man schwimmen geht und der „leere“ Bauch schlingert im Wasser so rum. :grinsen:
    • Jetzt habe ich ganz vergessen zu schreiben wo ich denn die meiste Veränderung an mir selber wahrnehme. :grinsen:
      Also am Körper direkt merke ich es weniger. Es fühlt sich nur alles nicht mehr so prall an, sondern viel weicher und ich kann den Bauch wieder viel besser einziehen. Aber wo ich es richtig sehen kann, sind meine Schlüßelbeine. Die sind bei mir wunderschön zu sehen, je mehr ich abnehme und die sind endlich wieder da und mit jedem Kilo treten sie deutlicher hervor. Keine Ahnung warum das bei mir so ist. Bei meiner normalgewichtige Freundin sieht man die nicht so schön, obwohl sie 30 Kilo weniger hat als ich. Ja und natürlich Hals und Gesicht. Das sind die Körperteile wo ich es sehen kann. Auch die Reaktion meiner Mitmenschen bestätigt mich. Ich bin mit meinem jetzigen Gewicht in einem Bereich won man kleinere Abnahmen viel schneller sieht. Ich Grunde genommen habe ich „nur“ noch 17 Kilo bis Normalgewicht vor mir und wenn ich eines Tages mal die Zahl 65 auf meiner Waage sehe, dann gibt es eine Bild mit der Überschrift „Sieg“! ;) Aber bis dahin sind es noch 22 Kilos... :schlumpf:
    • Finde mich heute optisch (meine Wahrnehmung) immer noch zu dick, wobei ich weiß, dass es absoluter Quatsch ist..... Kopfsache... es wird daran gearbeitet....
      10.04.2012 Trauriger Höhepunkt mit 199,7 kg
      11.04.2017 aktuell 96,5 Kg bei 191 cm Größe
    • habe ohne OP abgenommen und lange hat es gedauert bis ich was bemerkt habe, das erste :wow: war als ich nach 3 Monaten meine Weste, im Herbst 2012, wieder zuknöpfen konnte,
      schlank habe ich mich lange nicht gesehen und zweifle sogar heute noch mit dem aktuellen Spiegelbild, :] Das bin wirklich ich ? ich kann´s machmal nicht glauben
      bin erst kürzlich erschrocken, steige in einen Fahrstuhl ein, eine Seite mit großem Spiegel zeigt mir eine schlanke Frau und ich denke, ach da steht doch Jemand hinter mir, drehe mich um und ?? Keiner da, nur ich :panik: habe mich genau im Bilder betrachtet :arschwackeln: bin mit viel Stolz ausgestiegen
      ist schon mehr als merkwürdig, oder ?
      ich arbeite an meiner inneren Einstellung und ich muß lernen mit diesem neuen "Ich" umzugehen, es wird allerdings noch eine Weile dauern
      mit Erschrecken sehe ich heute meine Bilder mit 126 kg, ja ich war mir bewußt ich bin dick, aber so dick habe ich mich auch selbst nie gesehen
      ich sehe heute auch plötzlich so viele Dicke auf der Strasse, früher ist mir das nie aufgefallen, da gab es unheimlich viele schlanke Menschen die mich dumm anstarrten, heute guckt Niemand mehr dumm und blöde Bemerkungen höre ich auch nicht mehr, im Gegenteil ! von gleichaltrigen Frauen bekomme ich Komplimente, sie sind aber schlank !!!!!!! sie kennen mir aber nur schlank und wer mich von früher kennt guckt :panik: geht weiter, oder fragt auch mal nach und wenn ich dann sage wie mein Weg war, kommt auch sehr oft die Äußerung das man darauf neidisch sein könnte
      wann war mal Jemand auf meine Figur neidisch ??????? kann mich daran nicht erinnern, war ja in der Schulzeit schon die Dickste
      01.07.2012 Ernährungsumstellung mit BMI 51

      27.01.2015 BMI 25,5 mein Traum war erfüllt
      2020 ich kämpfe wieder mit den Kilo´s