Abdominoplastik / BDS usw. - Dr. Ziegler#.

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    • Abdominoplastik / BDS usw. - Dr. Ziegler#.

      Untersuchungsbefund lt Gutachten: BMI 26, 70kg Abnahme, deutlich überhängender Bauchhautschürze mit einer Auflagefläche von 4,0 cm und Schamhügel HMÜ mit aktuell sichtbaren Entzündungen in der Unterbauchfalte...

      Durchgeführt Feb-2013: Abdominioplastik mit T-Schnitt (Ankerschnitt),
      1.828 g, 110min OP-Zeit, Nabelneuformung, Fasziendopplung. Hämatomausräumung (zweite Runde im OP-Saal),
      HB Postop 11,1 (vor OP 15,4), CRP 0,5 bei Entlassung.
      Schonung, Kompressionselement für mind. 8-12 Wochen.
      Fäden + Fädenknoten 14 Tage.

      KÜ durch KK, MDK befürwortete nur die BDS.

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      Vorbereitung

      Einrücken bis 12.00 Uhr am Vortag, Mittagessen, Blutabnahme, Narkosegespräch Dr. Ziegler kommt nochmal vorbei um alles mit einem zu besprechen.
      Viel vorher trinken, damit das Blut auch schön flüssig ist für die Blutabnahme. Abführen mit Klistier, Abends eine dünne Suppe.

      Enthaarung: nochmal rasieren.
      Aber ehrlich, ich hätte wohl besser eine professionelle Wachsgeschichte über einen Salon machen lassen ... so im Nachhinein mit den ganzen Pflastern.

      OP-Tag - Alle fertig machen - um 07.20 kommt der Chef ;-)
      Duschen, Trombosestrümpfe, OP-Kleidchen.
      Dann wird angezeichnet. Wahnsinn, wie er das macht (siehe auch Anmerkung und Link unten zur Schnittführung). Ich hab ihn dann mit einem Augenaufschlag gefragt, ob er mir einen schönen Bauchi macht - und er sagte, dass das eins superschöner wird, weil 'wir' (wir waren drei Bekannte) so schön abgenommen hätten - kein Fett, nur noch Haut.

      Bis 2h vor op nix mehr trinken, alle magenreizenden Medikamente weglassen.
      Ich bekam von der Schwester noch eine Warm-Bandage mit einem mit warmen Wasser getränkten Handtuch (Netzstrumpf darüber) um den Arm - der Anästhesist freute sich.

      Mein Bettchen in den 1. OG gefahren. Anästhesist ist ein ganz lieber Chilene (sorry, dass ich Machu Picchu nach Peru versetzt habe *schäm*).
      Doktor Ziegler nahm mich an die Hand und führte mich vom Bett in den OP-Saal (das macht er wohl immer). Ich hab dann auf einer mit Gel-Polster ausgelegte OP-Liege gelegt.... schön weich.
      Das OP-Team ist eingespielt, das hat man sofort gemerkt.

      Im Aufwachraum entdeckten wir dann ein Hämatom auf der linken Seite des Brustbeins ... auf der rechte Seite auch eines - aber das war nicht so verhärtet. Ich hatte nur ein Glas Wasser getrunken.. Dr. Ziegler hat mich dann nochmal in den OP genommen und das Hämatom geräumt. Er sagte, dass keinerlei innere Verletzung da war - also kein Grund für das Blut... hat es aber rausgenommen, eine Drainage zusätzlich rein und jetzt ist es gut.

      DocZ ruft nach jeder OP eine Nummer (Angehöriger) an und informiert über den Verlauf.
      So konnte mein Mann sich getrost zurücklehnen und musste nicht bangen, bis ich mich gemeldet habe.


      Tage nach der OP:

      Drainage
      Da verwendet Ziegler ganz besondere - mit einem Fächer für die Aufnahme. Das Ziehen hat bei keiner einzigen Drainage wehgetan. Die Drainagefläschchen haben auch Klipps, sodass man diese an der Kleidung befestigen kann. (hat ein wenig zombihaftes, wenn man mit den Blutbeutelchen und 30Grad gebückt durch den Flur wandelt *hihi* ... wurde sogar von einem 5jährigen Mädchen gefragt, ob sie mir helfen kann ... muss wohl bemitleidenswert ausgesehen haben *lol* )
      Wann eine Drainage fällig zum Ziehen ist, entscheidet DocZ. Gewertet wird immer der letzte 24h-Wert. Ich glaube es dürfen nicht mehr als 50ml nachgelaufen sein. Die Schwestern haben schon immer eine Vorahnung. Also einfach ein wenig mitmerken, welche Flasche was hatte. Sobald man sich bewegt, fördern die Dinger auch nochmal - was ja auch sinnvoll ist. Man munkelt, dass Doktor Ziegler schon bei der OP festlegt, welche Drainage er wann zieht ... so eine Art 'Vorhersage'.
      Bei der Bauchdeckenstraffung bekommt man beim 'Bikinischnitt' zwei Drainagen. Beim T-Schnitt noch eine zusätzlich in den Schamhügel.... und wenn man wie ich Beulen macht und nochmal in den OP-Saal ne Runde dreht noch eine 'Angst'-Drainage am Brustbein. *jubel*

      Fäden
      Muss wohl auch von der besten Qualität sein - laut Hausärztin. Sind nur 5-6 Fadenknoten hochzuziehen und dann abzuschneiden - selbstauflösende Fäden.
      Pflaster auch nur Markenmaterial.
      (Trotzdem: wer zur Pflasterallergie neigt, sollte vorher wissen, auf welches Material er allergisch reagiert.)

      Blasenkatheter
      ehrlich: ich bin ein oft-aufs-Klo-Renner und das wollte ich mir am ersten Tag einfach nicht antun und bat darum diesen einen Tag länger behalten zu dürfen. Durfte ich dann sogar noch mit nach dem Mittagessen.
      Bin zwar trotzdem schon aufgestanden (musste ein paar Darmwinde loswerden - und waschen kann man sich auch). Aber am Anfang war jedes Aufstehen sehr sehr schmerzhaft .. nachts hätte ich dazu keine Lust gehabt.

      Kühlpads und Sandsack
      Vom KH bekamen ich immer wieder Kühlpads der Größe 21x38. Da ich einen langen Nachhauseweg hatte ist es ratsam sich ein Kühlpad mitzunehmen, man darf es in die Gefriertruhe legen.
      Außerdem habe ich einen Sandsack (braucht man bei Kaiserschnittnarben) von ca. 2-3kg während meines Aufenthalts bekommen. Irgendwie ist das total angenehm. Einmal der Druck und die Fixierung, damit man sich auch Nachts nicht einfach mal auf die Seite dreht.
      Nicht zuviel Kühlen - das Blut muss noch zirkulieren!
      Zuhause habe ich dann für 1€ einen Sack Vogelsand 2,5kg gekauft ;-) ... war schon schön vorkonfektioniert und nicht teuer.

      Schmerzen
      Keine Schmerzen. Echt net. Und wenn bekommt man was. Hab am OP-Folgetag vier Ibu400 bekommen (ich nehme zwei Ibu, wenn ich kopfschmerzen hab).

      Viel unangenehmer ist eben die Aufsteherei... Drainagen sind nur unangenehm und ziepen ein wenig ... die Bauchmuskelschmerzen, wenn du versuchst dein Bein aus dem Bett zu heben (die Schwestern helfen dir am Anfang). Das 'wiederfinden' in normale Bewegungen... was geht? ... was noch nicht? ... Popo kann man im liegen erstaunlich gut hochheben. Genausogut wie die Beine... aber seitlich aus dem Bett gehen ... Hölle. Alles was nicht 'gerade' ist. Ich weiß noch nicht mal, ob man das vorher üben kann, weil man ja nicht spürt, wann man die Muskeln beansprucht.

      Im KH Antibiotika (ich glaube 4 Tage lang) per Infusion oder als Tablette.
      Außerdem die tägliche Trombose-Spritze.

      Stuhlgang
      Leidiges Thema. Aber leider kommt das ja nach einer Narkose nicht wieder so hoplahop und drücken ist nicht gerade dass, was man sich nach so einer OP wünscht. Da ich sowieso (wegen einer anderen Erkrankung) zwei Päckchen Movicol (Macrogol) nehme, habe ich das einfach auf 3 erweitert und war völlig problemlos *uff* (sollte man aber vorher ausprobieren, wie man darauf wirkt - gibt es auch im Drogeriemarkt unter einem anderen Namen).
      Beim BDS bekommt man ja den Einlauf am Vortag und dann nur noch Suppe. Am Folgetag Schonkost, dann normal.
      Trinken schafft man nicht sooo übermäßig - zumal dieses ja am OP-Tag nur über die Infusion geregelt wird.

      Kompression/Mieder VH special (Lipoelastic ... einfach danach googeln) ... sehr schick und angenehm. Wie ein Body ohne BH-Teil.
      Wenn man vorher bei der KK anruft, kann man nach einem Wechselmieder aus hygienisichen Gründen fragen. Man bekommt dann ein solches Rezept vom PC ausgestellt und kann es im Sanitätshaus einlösen (die machen wiederum einen Kostenvoranschlag bei der KK) ... allerdings haben die Standard-Sanitätshäuser nur 'ihre' Marken. Alternativ: auf eigene Rechnung kaufen und bei der KK das Rezept und Rechnung hinschicken (10€ immer selbst)

      Aufenthaltsdauer
      Ich hätte auch schon nach 4 Nächten nach OP gehen können, zog es aber vor noch eine Nacht zu bleiben. Deshalb wurde auch die letzte Drainage einen Tag später gezogen. 3 Tage nach OP war der Kreislauf noch nicht so stabil, dass ich länger als 15 min sitzen konnte - deshalb völlig gerechtfertigt.


      Krankschreibung: 3 Wochen, da bei längerer Krankschreibung die KK nachfragt. 4 Wochen ist schon Standard bei Ziegler

      Medikamente

      1 Zinktablette täglich - 2 Woche vorher anfangen, dann weiternehmen.
      1 wo vor OP und später: Traumeel ... ob das wirklich was bringt?
      2 Tage post OP: Bromelain 2x1 ... wegen Entzündung auf 3x2 gesteigert.

      Narbenpflege
      Handdesinfektionsgel, Octenisept-Wundspray um Pflaster zu lösen.
      Restliche Haut mit Arnica-Weleda-Creme und Traumeel-Creme auf den Bluterguss
      Später Bi-Oil, Argan-Öl
      Pflaster: für eventl. Spannungsblasen Grassolind (Apotheke braucht einen Tag),

      DocZ gab uns die Empfehlung, die Haut neben den Stripes ruhig einzucremen (natürlich ohne die Stripes und Nähte). Grund: durch die imensen Schnitte/Druchtrennungen und Neuordnungen würde auch die Versorgung der Oberhaut nicht so gut sein und wir sollten ihr ruhig etwas Pflege geben.

      Ein paar Streicheleinheiten können ja auch nicht schaden, oder? Muss ja Kontakt mit meiner 'neuen Haut' aufnehmen, wenn ich schon 'aus-der-Haut-gefahren' bin.

      Klamotten
      Im KH benötigt man eigentlich bei der BDS nur zwei Nachthemden, Jogginganzug und bequeme Heimwegs-Kleidung. Handtuch 50x70, ein Gästehandtuch. U-Hosen eigentlich erst zum Entlassungstag. Für das Nachthemd noch ein Jäckchen (weite Ärmel wegen Infusion und Bludruckmessen). Schlafanzug für die erste Nacht.
      Zuhause vielleicht eher mal ein Kleidchen tragen oder Jogginganzug - Jeans hab ich erst nach 8 Wochen wieder getragen.
    • Duschen
      Geduscht werden darf am Entlassungstag (Empfehlung: PH-neutrales Duschgel). Da macht das Pflegepersonal die Strips dann ab und nach der Visite kommen neue Strips drauf.
      Zuhause also erstmal nicht duschen. Manche PCs sagen, man könne duschen und dann trockenfönen ... ich habe gerne darauf verzichtet und hatte keine Probleme mit der Narbenheilung.
      Mit dem Fädenziehen nach 14 Tagen kommen diese Strips auch ganz ab.

      Zimmer
      Wir wollten zu dritt in ein Zimmer - das ist das Zimmer 10 mit prächtigem Blick über Stuttgart. Wirklich toll. Da wir uns kannten und schon zum Gutachten gemeinsam hingefahren sind, war das superklasse.
      Dr. Ziegler macht drei OPs am Tag - somit haben wir ihn den ganzen Tag 'gebucht' und vorab im KH Bescheid gegeben, dass wir gemeinsam untergebracht werden wollen.
      Einzelzimmer: wie ich jetzt von einer Privatpatientin erfahren habe, konnte sie zimmer 9 für 30€ zusätzlich pro Nacht buchen. Es ist das Zimmer auf der anderen Flurseite - ebenfalls mit gigantischem Blick auf Stuttgart.

      Dreifachsteckdose mitnehmen, weil es nur eine Steckdose gibt .. und 'nur' Aufstehen wegen so einer Banalität *puh*

      Andere Leute
      Ich hab einfach mal die Schwester gefragt, ob noch jemand da liegt. Schließlich ist Dienstag (Ziegler), Donnerstag (Hordokovski) und Freitag (Ziegler) OP-Tag... da gibt es immer neue Leute... da kann man sich dann ruhig mal austauschen und jemand suchen.
      (Mittwoch operiert er noch in einem anderen Stuttgarter KH, wo er aber nicht die Vor- und Nachbetreuung übernimmt).

      WLAN
      Am Empfang geben lassen. Läuft nur auf einem Gerät. Man verbindet sich mit dem WLAN-netz 'internet' und geht dann auf eine Website. Muss dort dann die Zugangsdaten eingeben (speichern). Dann klappt es.

      Essen
      kreuzt du am ersten tag auf zwei Kärtchen für Frühstück, Mittag und Abend an (es gibt einen Patientenordner auf der Fensterbank). Kannst 'halbe Portion' ankreuzen - ist aber immer noch ne Ganze. Wählbar zwischen normal, mediteran und vegetarisch. Es war sehr lecker. Mit dem Vollkornbrot hatte ich bei meinem essen noch nicht soviel Glück. Am ersten tag nach der OP gab es für die Bäuchler nur Schonkost. 'Miss-Oberschenkel' hat gleich normale Kost bekommen.

      Wasser gibt es auf dem Flur. Dort gibt es auch heißes Wasser und Thermoskannen. Teeauswahl war gut - aber man kann sich ja auchmal seinen Lieblingstee gönnen.

      Krankenpfleger
      Auch hier merkt man, dass es ein Team ist. Immer gute Stimmung. Aber was das wichtigste ist: Wundversorgung top! Als ich eine kleine Spannungsblase von 1cm bekam, wurde das in der Akte/Übergabe vermerkt. Meine Schwester B. ist dann in der nächsten Schicht wieder gekommen und hat es weiter versorgt. Die wissen, wie wichtig es ist, dass da kein Grund gibt, dass irgendwas aus dem Ruder läuft ... das kann es so auch noch genug.

      Trinkgeld für die Schwesternkasse
      Es ist eines der Krankenhäuser, die eine bunte Geldkuh im Schwesternzimmer haben dürfen (in manchen Krankenhäuser dürfen sie ja nix annehmen - nur Naturalien)

      Hustenbonbon
      Hört sich blöd an, aber weder meine Kollegin noch ich waren krank. Aber: man hustet doch mal hier oder da. Verschluckt sich, hat einen Räusper/Hustenreiz. Nimm dir 5 Hustenkuzis mit, damit du den schlimmsten Reiz mal unterdrücken kannst.


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      Schnittführung: T-Schnitt (oder auch Ankerschnitt) mit Schamhügellift
      Wann macht man einen T-Schnitt? Immer dann, wenn der Oberbauch ebenfalls ein kleiner Bauch bildet und vornübergebeut Runzelfalten wirft. Bei mir war es 'grenzwertig'. Die Prognose, dass ich beim 'nur-straffen-nach-unten' einen Oberbauch behalte, der über die Hose hängt war laut Ziegler gegeben. Das wollte ich persönlich nicht.

      Dazu extra Thread: Schnittführung BDS: T-Schnitt (oder auch Ankerschnitt) mit Schamhügellift bei Dr. Ziegler

      Ich bin mir aber bewußt, dass wahrscheinlich durch unser schlaffes Bindegewebe der Oberbauch auch wieder etwas nachgibt.

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      FÄDENZIEHEN
      Nach 14 Tagen wurden die Fädenknoten durch die Hausärztin abgeschnitten. Sie fluchte ganz schön, denn sie waren ganz schön stramm angezogen. Sie musste sie etwas herausziehen, um sie dann ganz knapp abzuschneiden. Denn nur tiefer in der Haut sind die Fäden tatsächlich selbstauflösend.
      Durch die zweite Runde im OP-Saal musste ja nocheinmal genäht werden - also auch noch zwei weitere Knötchen. Eines davon war so stramm, dass sie es nur oberflächlich abschneiden konnte. Dieses Fadenende hab ich dann - es machte keine schmerzen, aber irgendwie war mir danach - herausgekratzt und hatte 5mm durchsichtiges Plastik in der Hand, das sich sehr schnell in meinen Fingern auflöste, da ich mich gerade eingeölt habe.
      Insgesamt war ich nach den 15minuten Behandlung ganz schön naßgeschwitzt. Es hat zwar nicht weh getan, da der ganze Bereich rund um die Naht damals noch ohne Gefühl war, aber trotzdem war es 'anstrengend'. Der Körper merkt die Belastung.

      Die Hausärztin machte noch eine Creme drauf (mit Antibiotika drin). Sie gab mir diese auch mit und verschrieb mir noch ein paar Pflaster, damit ich es nochomal verschließen konnte. Sie sagte, dass ich noch 2-3 Tage die Pflaster drauf lassen sollte (die Haut war ja gereizt und offen) und dann alles offen lassen sollte.

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      HÄMATOM
      Schon bald nach der Entlassung entdeckte ich eine weiche Stelle und Schwellung am der linken Leiste. Bei der Hausärztin stellte sich im Ultraschall heraus, dass es sich um flüssiges Blut = Hämatom handelte. Ganze 8cm lang und leider unter der Naht.
      Ein paar Tage später war ich beim Frauenarzt (13. Tag) und er punktierte es. Beim erstenmal kamen nur 30ml heraus. Man spürte deutlich die entleerte Kammer.
      Leider ist es wieder nachgelaufen und nach einer Woche konnten 60ml flüssiges dunkles Blut geborgen werden. Wieder nachgelaufen trotz Kompression (Sandsack und Handtuch im Mieder). Dann nochmal 25ml ... extreme Kompression, wann immer es ging.
      Der (Vogel)sandsack war immer bei mir. Habe in dieser Zeit auch wieder auf dem Rücken geschlafen.
      Ziegler habe ich immer wieder Bilderchen geschickt. Er war soweit vom Verlauf zufrieden und fand es gut, dass der Frauenarzt von der 'alten Schule' war und sein Handwerk versteht. Das Ultraschallgerät war auch besser als bei der Hausärztin.
      Er sah immer wieder ein Gefäß, das leicht pulsierte. So ganz klar war es nicht, ob das Gefäß eventl. verletzt war. War aber auch egal, weil man es nie öffnen würde.
      Ich hatte nur drei Möglichkeiten
      a) Das Hämatom entleert sich über die Naht
      b) Ein Bauchdeckenabzess - also Entzündung im Bauchraum
      c) Das Hämatom wird fest und löst sich dann langsam wieder auf.
      Ich konnte dann doch mit viel Liegen die Variante c wählen. Nach 5,5 Wochen war es dann nur noch 0,7cm dick und 3,5 cm lang.

      Krankgeschrieben
      Insgesamt war ich dann 5,5 Wochen krankgeschrieben.
      Von 3-5 Wochen hatte ich nach 4h auf den Beinen noch das Gefühl, dass irgendwer mir Gewichte an den Bauch gepackt hat (wie man Gewichte an eine Tischdecke hängt). Dann ging es besser. Nach 5,5 Wochen konnte ich schon 6h ohne Beschwerden auf den Beinen sein. Aber ich hatte auch nicht mehr dieses schwere Gefühl - nur noch ein starkes Drücken, wenn es dann zuviel war ... bzw. wurde mir wieder leicht schlecht ... also einfach 'genug'.

      Es gäbe übrigens auch die Möglichkeit einer 'Wiedereingliederung'. Patient, Arzt und Arbeitgeber einigen sich z.b. darauf, dass man für X Wochen nur 4h arbeitet. Wenn ich nach 5,5 Wochen nicht die Flexibilität meines Arbeitgebers bekommen hätte, dies Anwesenheit nach meinem Gusto zu gestalten, hätte ich das in Erwägung gezogen.

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      Die ersten Wochen
      Die ersten Wochen verbringt man mit 'auf sich Acht geben' ... viel Liegen. Nur das nötigste an Besorgungen machen. Nur das nötigste im Haushalt (also gar nix ... ok, Mieder waschen und Essen machen, Toilette ... reicht dann auch schon).

      Aufstehen ist nachwievor das 'unangenehmste'. Die Bauchmuskeln zwacken mindestens noch bis in die dritte Woche. Und jedes Aufstehen will gut geplant sein. Ansonsten gab es keine Schmerzen. Also keine Dauerschmerzen.

      Es gibt heute noch 'neue' Bewegungen, die der Bauch erst lernen muss. So legte ich nach 7 Wochen einen Kurzsprint wegen eines Regenschauers hin ... da haben die Bauchmuskeln ganz schöne Reflexe gezeigt.... also nur die oberflächlichen haben gezuckt - besser: waren leicht angespannt. Als wollten sie mir sagen: 'was war dass den für eine Bewegung' ... und weil sie es nicht wußten, haben sie mal eine Alarm-Anspannung gemacht. Das hatte ich am Anfang auch nach dem Eincremen und ging nach und nach weg... also ein richtiges Erlernen der neuen/alten Bewegungen.

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      BLASENENTZÜNDUNG
      Ich hatte eine Blasenentzündung. Antibiotika 2 Runden, weil das erste für meine Bakterien nicht mehr wirksam war. Dann war der Spuck vorbei.
      Ob das was mit der BDS zu tun hatte? Keine Ahnung. War auf jeden FAll sehr nah am Hämatom.

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    • KONTROLLTERMIN 7. WOCHE
      Nach 7 Wochen habe ich Herrn Ziegler mal sein Werk gezeigt. Er war rundum zufrieden. 'Schöner Schamhügel' ... hab ihm auch gleich gesagt, dass das das erste vorher-nachher-Foto für meinen Mann war *hihi*
      Er tastete mir kurz den Bauch ab. Zeigte eindeutig, dass die linke Seite noch mehr geschwollen sei - da würde der Beckenknochen nicht soweit rauskommen (wo er recht hat ...) ... und fand alles sehr gut.
      Lobte nochmal den Frauenarzt für seinen Einsatz.
      In der Taille habe ich derzeit 77cm

      Nach den Oberschenkel-Möglichkeiten habe ich auch nochmal gefragt. Er zeigte mir es im Spiegel - betrifft aber dann nur den oberen Teil und nicht meinen Überschuss am Knie ....
      Er sagte, dass es ihn als Mann nicht stören würde - fand ich mal wieder überaus ehrlich. Meinen Schatz stört es auch nicht - also bleibts dran. Über Fettabsaugung denke ich nach - dann wird es aber faltig.

      Leichtes Dogear (ich nenne es auch gerne Dogeye... weil es eher wie ein Auge aussieht) auf dem Brustbein.
      Warum auch immer... bei mir ist am oberen Ende etwas Hautüberschuss da. Er zeigte mir das schon im Krankenhaus. Er meinte, ich solle noch 3/4 Jahr warten und dann schaun, ob ich es weghaben will. Es würde ambulant gemacht werden.
      Es kommt aber nicht von der zweiten OP-Runde und auch nicht von der Drainage... hab da einfach etwas mehr Haut als andere. Und an der Brust wurde bei mir ja nichts operiert.

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      WIE ES MIR NACH 12 WOCHEN GEHT

      Schmerzen
      Schmerzen hatte ich die ganze Zeit nicht. Ein starkes Spannungsgefühl. Und wenn ich unbekannte 'neue' Bewegungen mache (wie z.b. ein 50meter Spurt, weil es regnet), dann spannen sich die oberflächlichen Bauchmuskeln an. So in etwa 'keine Ahnung, was das war, aber ich spann mal vorsorglich'. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass mein Bauch viele Bewegungen neu erlernen muss. Schmerzen sind das nicht.
      Allerdings hatte ich bis zu 2 Wochen wirklich Schwierigkeiten aufzustehen oder zu husten. Alles was die tiefen Bauchmuskeln beansprucht ist schwierig. Die Bauchdecke soll man wohl 3-4 Wochen nicht beanspruchen, damit sie ungestört zusammenwachsen kann.

      Wundheilung
      Ich habe erst nach 3 Wochen wieder geduscht und dann auch nur kurz drüber - fertig.
      Die Krusten verschwanden nach und nach. Prompt wurde bei einem längeren Duschen zwei Wundstellen wieder aufgeweicht, sodass ich wieder pflastern musste (Silberpflaster). Ich habe mich dann wieder mit Duschen aufs nötigste beschränkt (nicht zu lange Wasser über die Narbe laufen lassen) und hatte keine weiteren aufgeweichte Stellen. Die Kruste durfte überall selbst abgehen, bzw. lies sich anheben und fiel weg. Also hatte ich keine 'Löcher', die abheilen mussten.
      Nach acht Wochen ist die letzte Stelle am 'T' zugegangen. Die hielt am längsten. Es waren aber nur noch eine 3mm-Stelle.

      Narbenpflege
      Sehr wenig. Ich habe schon seit Anfang, die unverletzte Hautfläche immerwieder eingecremt und brauchte das wirklich (die Haut war zum Teil ganz trocken, weil die Versorgungsbahnen ja gekappt wurden). Die Narbe selbst habe ich hauptsächlich mit Octanisept eingesprüht und mit der Bebanthen-Lotion (nicht Creme - wollte ja nicht aufweichen). Wenn ich Zeit habe, dann massiere ich die Narbe mit Bi-Oil oder Arganöl.
      Außerdem verwende ich Silikonfolie, damit die Reibung nicht zu groß ist. Einen anderen Zweck hat sie wohl nicht.
      Leider zeigt meine senkrechte Narbe eine hypertrophe Narbenbildung (breiter, dunkler, wulstig). Aber das wußte ich vorher. Bin gerade dabei den Hautarzt zu kontaktieren.
      Die andern Narben sind noch sehr dunkel ... auch das ist 'normal' bei mir.

      Mieder
      Trage ich bisher durchgehend. Hab es ab der 8. Woche nur noch tagsüber getragen und werde dann jetzt ab der 12. Woche auf Kompressionswäsche umsteigen - die läßt sich ja dann über die Nähte 'ziehen'. Die HSE-Dinger spannen ja schon gewaltig .... bin mir noch am überlegen, ob es so spaß macht, mit dem Toilettengang ... da ist das jetzige Mieder einfacher zu handhaben, das ich derzeit trage.

      Schwellungen
      Ich hatte immerwieder leichte Schwellungen (eigentlich eher Verhärtungen) um die untere Narbe. Kann das noch nicht mal nur an 'zuviel unterwegs' festmachen. Zur zusätzlichen Kompression nahm ich gerne ein Gästehandtuch in das Mieder - das erzeugt zusätzlichen Druck. Meistens ging die Schwellung über Nacht wieder zurück. Insgesamt sah nur ich die Schwellung. Am besten, wenn man von oben schaut. Seitlich sah man gar nichts. Wenn ich es jemand zeigte winkt dieser ab.... 'is doch nix'.
      Und dann jetzt nach 12 Wochen ist irgendwie die große Verhärtung im Gewebe abgeheilt... es fühlt sich jetzt besser an. Ich kann die Bauchmuskeln auch wieder richtig einsetzen - also nicht dass ich das vorher nicht gekonnt hätte, aber irgendwie geht es jetzt 'freier' (schwer zu beschreiben).

      Unregelmäßigkeiten
      Auch das sehe wahrscheinlich nur ich - und Herr Ziegler. Bin (8. woche) rechts unten etwas dicker. Dafür links eher auf Höhe des Bauchnabels. Wurde mit Abbau der Hämatome/Schwellungen weniger. Und ist jetzt nach 12 Wochen gar nicht mehr zu sehen. Auch ist die Narbe nicht mehr geschwungen, sondern waagrecht.

      Nabel
      Ist wunderschön geworden. Keine Komplikationen. Kann mit Wattestäbchen rein.
      Über die Bauchmuskeln kann ich ihn sogar bewegen ;-) ... dann spricht er sogar *hihi*

      Sitzen
      Sitzen ist ja eines der ungünstigsten Stellungen nach so einem Eingriff. Vorallem das zusammengeklappte Sitzen ist 'Gift'. Nach 8 Wochen geht es langsam - aber nicht den ganzen Tag. Oft 'flätze' ich mich einfach auf den Stuhl und sitze auf der vorderen Kante. Oder ich muss rumgehen.
      Jetzt nach 12 Wochen habe ich kein Problem mehr den ganzen Tag unterwegs zu sein. Allerdings ist zu sehr zusammengeklapptes Sitzen immernoch problematisch - zumindest das aufstehen danach.


      Ich habe mal einen Vergleich für die Gefäße mit einem Gartenschlauch gehört. Man zieht ja die Gefäße auch lang ... wie einen Gartenschlauch in die letzte Ecke des Gartens. Es kommt weniger an ... es verhakt sich ... es staut sich ... alles doof.
      Kein Wunder, dass es mit dem Sitzen nicht so gut geht.


      Insgesamt hoffe ich, dass mein Bindegewebe nicht zu sehr nachgibt und es wieder hängt.


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      Hier ein paar Komplikationen, von denen man liest. Irgendwas nimmt jeder mit! Dass es völlig ohne einer dieser Komplikationen geht ist utopisch.

      * Wundwasseransammlungen (z.B. Punktieren und/oder Ruhen)
      * Hämatom (mit Blut) / Serom
      * Auslaufen des Blutes/Wundwasseransammlungen aus der Narbe
      * Aufbrechen der Naht
      * Negretion von Gewebe (= absterben) ... muss dann ausgeschnitten werden. und heilt von innen.
      * Bauchabszess/entzündung
      * Absterben des Bauchnabels
      * Blasenentzündung (weiß nicht, ob das von der Straffung kommt ... wahrscheinlich von Überlastung + Kompression hab ich es gefördert)
      * Pflasterallergie
      * Dehnungsblasen (= wie Brandblasen) vom festgleben des OP-Tuchs
      * Wundheilungsstörungen = Entzündungen der Naht ... zB auch Auswaschen der Wunde.
      * eingewachsener Faden, der sich dann rausarbeitet
      * zu lang abgeschnittener 'selbstauflösender' Faden (ziemlich kleines Problem)
      * selbstauflösender Faden, der nicht weiß, dass er sich selbst auflösen soll. ;-)
      * Schwellungen
      * hypertrophe/Keloid-Narben
      * Die Naht an den Muskeln hält nicht (hab ich noch nie gehört)
      * ...
    • :hallo1:

      was für ein toller Bericht. Ich hab ihn ganz aufmerksam gelesen, da ich wohl bis Ende des Jahres auch so weit bin um mal bei Doc Ziegler vorstellig zu werden. Ich bin schon so gespannt auf ihn. Hoffentlich macht meine KK dann auch mit und ich kann mir von ihm auch ein schönes Bäuchlein zaubern lassen :drueck:

      weiterhin alles Gute für dich und ganz liebe Grüsse

      Diana
      7.05.12 Magenbypass-OP mit 152 kg ^


      06.11.13 Komplettzusage WHO :freu:1. OP Termin ist der 27.03.2014 Oberschenkelstraffung 2. OP am 21.10.2014 (Bauchdeckenstraffung mit T-Schnitt)


      nächster Termin ist der 19.05.2015 (Arme,Brust,seitliche Flanken)
    • :hallo:

      toller Bericht, macht richtig Spaß zu lesen.

      du hast dich zwar bisher auch nicht sichtbar gemacht, aber........ hast du auch Fotos für uns?

      LG dunja
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/101186/.png]

      Höchstgewicht 02/2011: 145,4 kg
      OP-Gewicht 17.01.2012: 133,7 kg
      Jetzt geht´s los!!! UHU erreicht am 26.06.2012
    • :dubistprima: MirandaGirl,

      dem ist aus eigener Erfahrung im Charlottenhaus nichts mehr hinzuzufügen.

      Mich hat Dr. Hodorkovski verschönert und fast so lief es auch bei mir ab.

      G. L. G. Marlies :friends:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Hervorragende Arbeit, Frau M-G.

      Das bäuchlein sieht auch 'in echt' toll aus.
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/pic/weight_loss/114466/.png]

      - Auch ich bin Selbstdarsteller - Klick hier für meinen Youtube-Kanal -
    • Hallo Du,..............

      erst mal ganz liebe Grüße und schöne Pfingsten für dich und deinenMann, :hallo1:

      habe natürlich auch deinen Bericht gelesen und es ist "Top-Fit". :imgriff:
      Im nachhinein habe ich es bereut den von dir angebotenen Termin bei Dr. Ziegler nicht wahrgenommen zu haben, da ich ja einen Termin bei einem anderen Arzt bei mir im Umkreis hatte. Dieser dachte aber - "ich Gott in weiß"--und ich dachte " du Arsch" !
      Nun war ich in Bogenhausen bei Dr. von Spiegel zum Beratungsgespräch (Bodylift) und bin wirklich überrascht über die Kompetenz, Freundlichkeit und ruhige Art sich mit Patienten auszutauschen. Eine positive Erfahrung und nun hoffe ich das die KK mitspielt.

      Deine Pflegetipps habe ich herzlichst entgegengenommen und werde sie befolgen.- ich freue mich bald mal wieder mit Dir zu schreiben.

      Lg. Nicole (SHG- Schrobenhausen) Stand Gewicht: z.Z.70 -72 kg (Abnahme 62 kg) :liegestütz:
    • Wow Miranda,

      was für ein klasse Bericht!

      zwei Frägelchen hätte ich dann aber schon noch:

      1. Wieso der Einlauf? Einfach nur, damit ihr die nächsten 2-3 Tage euren Frieden habt?
      2. Wie lange hast Du noch vor -und wie lange ist es empfohlen- Kompressionswäsche zu tragen?

      Nein... eigentlich habe ich auch noch eine dritte Frage:
      Warum werden die Bauchmuskeln mitgestrafft? Es klingt ja so, als würden Dir die jetzt in den letzten Wochen die meisten Probleme beim mobilisieren machen.
      Warum sich heute schon erhängen, wenn es nächstes Jahr noch viel bessere Gründe dafür gibt?



    • Die Schnittbilder sind ja von einem Originalbild abgepaust ;-)

      @dunja: tut mir leid, dass ich dir als Avatardetektivin so wenig Arbeit biete. PN folgt.

      @Nicole-Sonja: bin überzeugt, dass auch bei anderen Chirurgen alles glatt läuft. Der eine machts halt so, der andere so.... aber das kennen wir hier im Forum ja auch von anderen Dingen.

      Wünsche allen das beste Ergenis, das rauszuholen ist.
      Manchmal muss man leider Abstriche machen. Und ich glaub, die Euphorie ist am Anfang kurz nach der OP auch gross. Man darf aber ruhig damit rechnen, dass - auch wenn man nicht mehr zunimmt - das Bindegewebe wieder weitererschlafft und es dann etwas verzerrter hängt. Eben nur weniger.

      Schaun wer mal. Ich hab auf jeden Fall keinen nässenden Bauchnabel mehr und ein Sommer mit schwitziger muffiger Hautfläche und langen t-Shirts sind vorbei.
    • @Caprese:

      Einlauf/Abführen:
      Ich glaube, bei jeder etwas längeren OP bekommt man einen Einlauf oder Abführmittel. Stell dir mal die Sauerei im OP-Saal vor, wenn man so tiefenentspannt auf der Liege liegt ...

      Kompressionswäsche:
      vom Doc steht auf dem Entlassungspapier: 8-12 Wochen Kompression.
      Denke, das kann man je nach Schnittart ein wenig differenzierter sehen. Ein Bikinischnitt kann vielleicht schon früher 'ohne' sein.
      Macht auch wieder jeder Doc anders. Ich würde sagen: solange es angenehm ist... und ich empfinde es immernoch angenehm tagsüber gestützt zu sein.
      Jetzt eben mit ... wie heißen die Dinger ... Bodyshaping-Wäsche.

      Bauchmuskeln:
      Eigentlich ja eher Bauchdecke.
      Kann hier das Video empfehlen: Bauchdeckenstraffung - live am OP-Tisch (Video)
      Durch Schwangerschaft oder jahrelangem Übergewicht kommt es eben zu der Rektusdiastase. Die wird geschlossen. Da zieht und zerrt es am Anfang erstmal, bis alles wieder (ca. 3 Wochen) angewachsen ist.
      Deshalb auch die Schonung.
      de.wikipedia.org/wiki/Rektusdiastase
      Du kannst also bei einer Rektusdiastase trotz kompletter Abnahme und auch wenn deine Haut ohne Fett ist nicht wirklich schlank sein, weil deine Organe nach außen drücken.

      Also kann man gar nicht so schnell sicher sagen, wenn du einen Bauch siehst: der Bauch kommt vom Übergewicht ... denn es kann Viszeralfett sein (Bauch-Innen-Fett um die Organe), es kann Fett unter der Haut sein, oder eine Rektusdiastase, die den Bauch nach außen wölben läßt.

      Ich war mir auch nicht sicher, ob ich genug abgenommen hatte, denn mein Bauch war schon noch 'da'. Man hatte richtig was in der Hand (hab ja ausgerechnet, dass es ca. 1cm Unterfett noch waren auf der entfernten Fläche). Und die Bauchdecke wölbte sich ... Ziegler sagte am Vorabend, dass das alles nur noch normales Isolationsfett wäre, was ich habe .... uff ... alles richtig gemacht ;-)
    • :hallo1: Miranda,

      :super: - ein echter Miranda-Beitrag -- :995: :995: :995: Wird als Pflichtlektüre für alle WHO's eingestuft werden - vor allem für die Bäuche!!! Topp :positiv: :positiv: :positiv:
      Liebe Grüße :=): Renate

      Unser Schicksal ist keine Frage des Zufalls, sondern eine Frage der Entscheidung (Wiliam Jennings Bryan)

      [Mein Op-Bericht 20.10.2008