Huhu,

Im allgemeinen kürze so gut wie es geht dein Anschreiben, der MDK liest ein so langes Anschreiben in den meisten Fällen nicht ganz.
Dann würde ich nicht auflisten das du die Kriterien erfüllst, das sollte aus deinem Gewichts- und Diätlebenslauf (erstellte Tabelle dazu), so wie die anderen Sachen sollten aus den Gutachten und Attesten hervorgehen.
Abgesehen von den Angaben BMI, Körpergröße und Gewicht.

Ich würde nicht ganz so persönlich schreiben sondern eher sachlich bleiben, der MDK kann sich denken mit einem BMI von 50 alles andere als leicht zu leben ist.

Mein Anschreiben umfasste ca. eineinhalb Seiten und war kurz und sachlich geschrieben, alles andere ging aus den beigelegten Sachen hervor.

Ich würde gar nicht erst mit Gesetzen und Beschlüssen um mich werfen, das kannst du machen, wenn eine Ablehnung kommen sollte.

Ich würd' es auch kürzen und Du solltest ganz dringend jemanden Korrektur lesen lassen. Nimm's mir nicht bös', aber das wirkt so nicht so gut :zwinkert:

Ich habe einen gravierenden Fehler entdeckt.

"Die Art de Operation
lässt keinen Zweifel daran, dass eine neurliche Gewichtsaufbau nicht mehr
erfolgen kann. Durch diese Operation werden diverse Wirkmechanismen im
Körper ( z.B. die Fettaufnahme) so nachhaltig umstrukturiert und
unterbunden, dass in keiner Weise ein Zurückfallen in alte Gewohnheiten
möglich sind."

Das ist schlichtweg falsch. Entweder hast du dich unglücklich ausgedrückt oder du bist falsch informiert. Man kann leider bei jeder OP-Methode wieder sehr viel zunehmen, eine OP ist kein Garant dafür, dass man das Gewicht dann leicht halten kann.
Mal abgesehen davon, dass du dir darüber klar sein musst, könnte das dem Sachbearbeiter der Kasse bzw dem MDK unangenehm auffallen.

Außerdem ist ein Bypass kein reines restriktives Verfahren, es geht hier um Restriktion und Malabsorbtion. Der Schlauchmagen ist ein rein restriktives Verfahren. Ist nur eine Ungenauigkeit, aber wenn man schreibt, dass man sich sehr gut auskennt und sich lange damit beschäftigt hat, dann passt es einfach besser. Das klingt jetzt etwas pingelig, aber ich finde, das ist bei so einem Antrag nicht unbedingt verkehrt.

Wenn du schreibst, dass du unter den Blicken und Bemerkungen anderer leidest, könnte man auch auf die Idee kommen, dir eine Therapie zu empfehlen. Ist etwas kritisch. Ich würde die Einschränkungen durch Schmerzen etc mehr in den Vordergrund rücken.

Alles in allem finde ich das Schreiben auch zu lang und die gesetzlichen Grundlagen dürften den Leuten eh klar sein. Klingt auch komisch, wenn man gleich solche Geschütze auffährt. Würde ich mir auch für einen eventuellen Widerspruch aufheben.

Nicht böse sein, sind nur gut gemeinte Tipps. Dass die Rechtschreibung nochmal überarbeitet werden muss, hast du ja schon selber gesagt.

Viel Glück!

Du hast Recht, bitte entschuldige. Irgendwie hab ich den Satz wohl übersehen

Hallo Zicke,

ich finde dein Schreiben viel zu lang. Das wird nur überflogen weil keiner Lust hat das alles zu lesen.

Ich habe noch keinen Antrag gestellt, ich kann dir nur meine Meinung dazu schreiben, vielleicht können "alte Hasen" da noch mal was zu schreiben.

Aber ich würde gar nicht mit den ganzen Fachbegriffen um mich werfen, das steht alles schon in den Gutachten und Attesten. Ich würde mit meinen eigenen Worten formulieren warum du die OP willst, und wobei dein Übergewicht dich beeinträchtigt und was du nicht machen kannst. Dann ist es dein individueller Antrag, und nicht ein umgebastelter Standard-Wisch.

Liebe Grüße

Ella

:telefon: Ich habe gar keinen "speziellen" Antrag schreiben müssen. Mein Operateur hat aus meinen Belegen, Bescheinigungen, Attesten, Ernährungsprotokollen und das Gutachten meiner Verhaltenstherapie, (hierbei leistete ich unter anderem das MMK ab), eine große Begutachtung erstellt, seine OP-Maßnahme mit seinen Empfehlungen durch seiner Klinik und die Garantie einer lebenslangen Nachsorge, erörtert. Meine Hausärztin - welche mich auf meinem Weg begleitet - schrieb auch noch aus ihrer Sichtweise einige Kommentare dazu. Das "fertige" Paket gab ich dann persönlich bei meiner KK ab, nach 7 Wochen kam dann die Zusage für einen Bypass. ( 1.Juli ) Mache es dir doch nicht zu kompliziert, helfen werden dir auch die Koordinatoren deiner Adipositas- Ambulanz.

@ BODYMAXIME

Das Gutachten das dein AC erstellt hat braucht man sowieso für den Antrag.

Mein AC sagt ausdrücklich das man ein persönliches Anschreiben beilegen soll, und meine KK hat das auch gefordert. Du hattest dann Glück das deine KK darauf verzichtet.

Liebe Grüße

Ella

Ein persönliches Anschreiben ist durchaus üblich.

@BODYMAXIME

Das ist schön für dich das du ein komplett Paket hattest so wie sich das anhört, nur bietet das nicht jede Klinik an.
Ich hatte keines habe mir alles selbst organisiert und es hat trotzdem funktioniert.

Ich finde ein persönliches Anschreiben besser, da ich die Operation möchte und "nicht" der AC.

Meine Klinik hat alle Unterlagen eingereicht aber ich musste trotzdem ein persönliches Anschreiben abgeben. Ich finde, das schadet auch nicht, wenn man den Sachbearbeiter in einem höflichen, persönlichen Schreiben direkt anspricht. Wir wollen ja schließlich auch was von den Leuten.