HCG Stoffwechselkur (Diät)

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    • HCG Stoffwechselkur (Diät)

      Hallo,
      eine Freundin möchte die HCG Stoffwechelkur machen. Sie war auf einem Vortrag und ist begeistert. Kosten ca. 200,00. Bleibt es dabei? HCG ist ein Schwangerschaftshormon und wird in Tropfenform zu sich genommen!!! Es müssen wohl noch Globuli und Shakes genommen werden. Am Anfang muss man zwei Tage hochkalorisch essen danach 500 kcal am Tag. Null Kohlehydrate. Man soll super abnehmen, keinen Heißhunger mehr haben, die Haut soll sehr schön werden, Cellulite weg. Die Diät geht an die Fettzellen, die sonst nicht erreicht werden. Kann das alles stimmen?
      Außerdem muss man die Produkte kaufen und dem Verkäufer werden Punkte gutgeschrieben. Wenn man neue Teilnehmer wirbt erhält man selber und der ursprüngliche Werber Punkte (Geld?). Hört sich nach Schneeballsystem an. Das Ganze kommt aus England. Meiner Freundin ist das egal, Hauptsache es hilft ihr. Sie hat ca. 10 kg Übergewicht.
      Hat jemand Erfahrung damit? Positiv oder negativ. Bitte berichten.
      LG
      Marion
    • Hallo,

      halte ich für absoluten Humbug in Kombination mit dem Schneeballsystem. Bestimmt kann man damit einige Kilos loswerden, die dann gleich wieder raufgehen mit ein paar zusätzlichen Pfunden. Wenn es wirklich so ein Wundermittel gäbe, wären wir alle nicht hier! Finger weg davon wäre mein Rat!

      Liebe Grüße Äggi :hallo:
      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/login/pic/weight_loss/125509/.png]

      Mit jedem Kilo weniger wächst mein Glück! :=):

      19.04.2013 Zusage KK
      17.06.2013 Bypass MIC Klinik Berlin
      10.04.2015 Oberschenkelstraffung Schlosspark-Klinik Berlin
      07.12.2015 Narbenkorrektur mit Minibauchlift Dr. Klose, St. Joseph-Krh. Berlin
    • ;( Dieses Thema hatten wir schon öfter....es ist für mich immer wieder ein Aufreger (es regt mich auf, dass damit immer wieder Geschäft gemacht wird und der Leidensdruck Übergewichtiger ausgenutzt wird - hier werden die Leute gradraus gesagt für dumm verkauft!):meinemeinung:

      Deine Freundin sollte sich die 200 € sparen - ist reine Geldschneiderei

      Mit 500 kcal und ohne Kohlehydrate schafft Sie es auch ohne den anderen "Krempel" - ich habe vor Jahren mal in einer Praxis gearbeitet, die dieses Programm verkauft hat - damals nannte es sich Cura romana. Kein einziger der Anwender hat es geschafft, damit ernsthaft und dauerhaft abzunehmen, keiner kam am JojO vorbei und daran dass die Cellulite davon weggegangen wäre erinnere ich mich auch nicht. Nicht zu vergessen, dass man nicht einfach mal so mit Hormonen in den Stoffwechsel eingreifen sollte.

      Leider sind wir halt fast alle immer wieder anfällig für vermeintliche Wundermittel.

      VG

      Bea
      SHG München - West
      ASZ Pasing

      Bäckerstraße 14, 81241 München


      e-Mail: shg.muenchen-west@gmx.de

      Monatlich jeden 1. Dienstag - 19.00 Uhr

    • :hallo1: Das gabs schon mal einen Thread den hat Gerd eröffnet. Dort habe ich was dazu geschrieben.
      LG Mandyxxx :kaffee13:
      "Das Leid brachte die stärksten Seelen hervor.
      Die allerstärksten Charaktere sind mit Narben übersäht"
      ( Khalil Gibran)
    • :hallo1:

      grade aktuell in Mode , Geldmacherei !!!

      Für jemand der 10 kg abnehmen will vielleicht ok , aber alles andere ist doch wie eben mit den ganzen Diäten sie bringen leider nichts , sonst würde es wohl auch nicht soviele OPs geben !
    • ich habe damit begonnen...

      Hallo zusammen,

      ich habe mit der HCG Kur begonnen. Davor war ich auch megaskeptisch. Erst habe ich in Frühjahr eine Bekannte auf dem Markt gesehen, wir haben gequatscht und ein bissl Zeit miteinander verbracht und dann wieder nur lange über Facebook. Jetzt im Juli vor meinem Urlaub treffe ich sie wieder und mich trifft fast der Schlag. sie hat seither 15 kg abgenommen. Ganz begeistert hat sie mir von der Kur erzählt. Ich höre aber nur HCG!!! Was Hormone soll ich nehmen. Never ever!
      Für die Op bin ich ja schon sozusagen vorgemerkt. Obwohl ich da auch nicht voll davon überzeugt bin. Ich möchte hier niemanden zu nahe treten und ich weiß welche Erfolge erziehlt werden, aber ich weiß auch um welchen Preis.
      So dann war ich auf Malle und Mädels (und Jungs) ich habe gelitten. Mit 136 kg am Stand! Nicht das mich andere Menschen jucken... da gibt es so viel zu sehen... wer schaut da auf die kleine fette Silvie? Mir hat es weh getan, mein Knie mach schon fast nicht mehr mit, laufen am Strand war nur unter höchster Anstrengung möglich, laufen in der Stadt... nur mit etlichen Pausen. SO!!! geht es nicht mehr weiter. Mein Mann hat den Diener für mich gemacht, hat mir viele Wege abgenommen, aber was soll denn das werden? Na ja ich war wirklich gefrustet...
      Morgens im Hotel beim Frühstück lernen wir dann 2 ganz lustige Frauen kennen und weil die so gut drauf waren habe ich mich so über den Tisch ins Gespräch eingeklinkt. Kontaktfreudig bin ich ja schon immer. So wir plauderten über das Hotel und was man halt so macht. Dann erzählen sie mir das sie hier sind für einen Workshop... ja gut... selber Schuld. Ich frage für welchen... und die Eine spricht die HCG Kur kurz an und sie zeigt mir Fotos von sich... Vorher Nachher... na zu mir hat ihr nicht wirklich viel gefehlt.
      Als die damen weg waren war ich schon etwas nachdenklich... ich meine bei meiner Bekennten hat es ja auch funktioniert... und immer wieder das HCG!!!
      Na ja ich Abends wieder oben auf dem Zimmer haben ich mal gegoogelt und bin auf ein Buch gestoßen. Die Adipositas Kur. Da hat ein Mann 100kg in einem Jahr verloren und hat erklärt wie es funktioniert. Hilft nix sage ich mir und lade mir das Buch auf meinen Kindle und lese und lese. Wer dieses Buch nicht gelesen hat sollte nicht über diese Kur urteilen. Denn es funktioniert tatsächlich. Es geht hier kurz um die Neuprogrammierung unseres Stzoffwechsels und natürlich um HCG. Natürlich ist HCG ein Hormon, aber ich denke das hier jeder kapiert das einige Männer mit der Zeit richtig komisch aussehen würden oder sich fühlen wenn sie dieses Hormon tatsächlich zu sich nehmen würde. Es ist ein Globuli. Somit bekommt der Körper tatsächlich kein Hormon, sondern nur die Information daraus. Natürlich kostet es Geld, denn der Körper soll während dieser Zeit gut versorgt bleiben. Diese Vitalstoffe gibt es bei dem Marktführer... oder aber bei Amazon. Da wiederum weiß ich nicht wie sie hergestellt werden und deshalb habe ich mich für die bessere Qualität entschieden. Ich habe morgen eine Woche rum und knapp 5 kg weniger. Was der absolute Hammer ist... Ich habe seit 5 tagen keine Schmerzmittel mehr für mein Knie genommen. Diese Vitalstoffe versprechen das sie gut für die Gelenke sind und sie sind es. Ich weiß nicht wie es funktioniert, aber das ist jetzt vor der OP meine letzte Rettung. Die OP ist auch kein Zuckerschlecken, von schlechter Wundheilung, von Reflux und von vielen Dingen mal abgesehen was da auch nicht das Nonplusultra ist. Natürlich würde ich mich operieren lassen, aber ist die OP nicht auch Geldmacherei? Springt nicht jedes Krankenhaus auf diesen Zug auf um Kohle zu machen? Ist damit das Problem geklärt warum dieser Mensch so dick geworden ist? Wir wissen alle nicht wirklich wie unser Stoffwechsel wirklich funktioniert und nur durch diese OP esst ihr doch alle meist viel weniger als 500kcal... Ich kenne jetzt 2 Operierte. Die eine erzählte mir kürzlich was sie isst. Ja morgens ein halbes Rosinenbrötchen, dann geht sie als Krankenschwester arbeiten... und dort vergisst sie zu essen... weil es auch zu wenig Zeit ist. Dann muss sie sich zum trinken zwingen, weil es nur in kleinsten Schlückchen geht... und Abends isst sie dann mit ihrer Familie... oder wann immer sie halt kochen kann... das sind dann ein paar kleine Löffelchen. So sieht sie leider auch aus. Wie der Galopp zum Friedhof. Letztendlich hängen die meisten dann irgendwann an einem fixen Gewicht und dann kommt die nächste OP. Das habe ich hier schon oft gelesen. Erst der Schlauchi und dann der Bypass. Ich mache das jetzt mal, mich hat das Buch überzeugt und wenn jemand in ein paar Monaten wissen will wie es mir geht, kann er mich gerne anschreiben. Jojo gibt es auch bei den Operierten. Letztendlich müssen wir unser ganzes Leben lang auf DIÄT bleiben, auf Dinge verzichten um diese Figur halten zu können. Gut ich habe ja keine Figur, aber wie ich mich jetzt in dieser einen Woche körperlich fühle seit ich die Stoffwechsel Kur mache, kann ich niemand beschreiben. Ich wünsche Euch allen viel Erfolg, egal bei welcher Abnehmmethode. Liebe Grüße
      Die Silvie!
    • *Marion* schrieb:

      Kann das alles stimmen?



      Ganz kurz... Nein

      (Dicke Menschen sehnen sich nach solchen "Lösungen", deshalb springen viele von uns auf so was an, das wird von dieser "Mafia" gnadenlos ausgenutzt)
    • Jeder wie er mag...aber
      Anscheinend hast Du ein extrem verzerrtes Bild von Menschen die operiert wurden.
      JA, es gibt einige die Probleme haben zu Essen oder wieder alles Essen zu können.
      JA, es gibt einige die wegen Refluxproblemen vom Schlauchmagen auf Bypass operiert wurden, oder wegen Probleme mit dem Magenband zum Bypass wechseln.
      JA, auch eine OP ist kein Allheilmittel, wenn man den Kopf nicht "umprogrammiert".
      NEIN, wir essen nicht alle unter 500 kcl, es mag vereinzelnt Menschen geben die das tun. Die meisten können nach einem Jahr kleine Portionen essen, die über den Tag verteilt locker 1800 bis 2000 kcl bringen.
      Die OP kostet Geld (kein Krankenhaus ist in der Lage dass für ein Danke zu tun), die Nachsorge wird ein lebenlang bleiben und die Nahrungsmittelergänzung kosten mich jeden Monat ca. 5-8 Euro im Durchschnitt.
      Nicht jedes Krankenhaus ist zertifiziert und hat einen Adipositas-Chirurgen, sondern nur wenige Zentren die auch helfen mit SHG's, Anlaufadressen für Verhaltenstherapien und viele haben eine Ernährungsberatung die sich auf diese OP's einstellt.
      Damit sind viele Krankenhäuser schon raus.

      Das Problem warum Menschen immer dicker werden ist kein überirdisches Phänomen was keiner erklären kann, es ist relativ einfach: Die Ernährungsdichte der einzelnen Lebensmittel ist um ein vielfaches höher als vor 50 Jahren, es gibt sehr viele Zusätze (E-Stoffe, Glutamat, Zucker usw) die jetzt in den Lebensmittel mitverarbeitet werden und die ganz sicher auf das Gewicht schlagen und nicht zuletzt, wir bewegen uns alle nicht mehr genug. Es gibt überall öffentliche Verkehrsmittel, Autos können sich immer mehr Menschen leisten und Imbisse, Supermärkte und Lieferdienste gibt es an jeder Ecke und überall. Früher musste man zu Fuss durchs Dorf um Milch vom Bauern zu holen, Brot musste man selber backen und sich genau einteilen, Gemüse wurde mit eigener Kaft angebaut und sonstige Lebensmittel wurde zu Fuss oder mit dem Rad aus der nächsten Stadt oder von einem zentralen Punkt in einer Stadt besorgt.

      Alles in allem kann man von solchen Wunderkuren halten was man will, aber mir scheint es, Du hast Dich zum Thema OP nur halb belesen oder nur gelesen was Dir in Kram passt, denn sonst wundert mich Deine Ausführungen.
      Wenn Dir das hilft, kein Thema...hier sind sehr viele Menschen denen die OP geholfen haben und ein Großteil würde, trotz aller Komplikationen, diese OP wieder machen lassen, denn das neue Leben mit weniger Gewicht in kürzerer Zeit gibt ihnen/uns das Gefühl, es macht wieder Spaß an allem teilzunehmen und nicht mehr außen stehen zu müssen weil man es nicht kann.

      Weder mit Wundermittel noch nach einer OP geht das alles ohne Ernährungsumstellung, noch dauerhaft ohne Bewegung.
    • Danke für Deine Ausführung. Das Thema OP ist bei mir noch nicht ganz von Tisch, aber zuerst möchte ich noch diese Kur probieren. Du hast wohl Recht, dass es uns einfach zu leicht gemacht wird. Immer und überall können wir auf Essen zugreifen aber ich esse nicht aus Langeweile, sondern weil ich wirklich Hunger habe.
      Ich habe mir ja ärztlichen Rat geholt und mein Hausarzt unterstützt mich bei Allem was ich tun würde. Ich habe seit Kurzen meine komplette Krankenakte weil mein Arzt umgestellt hat und das Papier nicht mehr braucht. Da ist mir aufgefallen, das ich seit dem Jahre 2003 mein Gewicht halte. So blöd wie es sich anhört. Egal was ich abnehme und mit was... Ich pendle mich immer wieder auf meinem jetzigen Gewicht ein. Ohne Jojo sozusagen. Als ob diese Gewicht bei mir programmiert ist.
      Und nein, ich habe mich über die OP informiert. Ich habe x Berichte gelesen, Ich verfolge Blogger, ich lese alles was ich nur lesen kann darüber. Ja Ernährung muss gesund sein und ja ich habe Schiss vor der OP.
      Ich habe viele hier gelesen die sagenhaft abgenommen haben.
      Ich denke mir das mein Magen schon recht groß ist, denn alleine das ich eine Flasche Wasser auf einen Zug trinke sagt mir... da geht anständig was rein.
      Ich denke man sollte nicht alle Diäten gleich verteufeln, hier geht es ja darum den Hypothalamus neu zu programmieren. Ich kann mir vorstellen, das es tatsächlich so in unserem Gehirn funktioniert. Alleine weniger zu essen und Sport zu machen... ja das hilft, aber dann stelle ich mich wieder diesem ewigen Kampf gegen mein programmiertes Gewicht. Es gibt ein Phänomen das mit 21 Tagen zu tun hat. Alles was der Mensch 21 Tage hintereinander schafft, ohne rückfällig zu werden, das ist neu programmiert. dazu gibt es auch ein Buch. Also 21 Tage nicht rauchen, oder 21 Tage morgens zuerst ... keine Ahnung alle Fenster öffnen... irgendwas eben. Es geht ja auch hier um Gewohnheiten wieder abzutrainieren. ich möchte nicht mehr das mich Dinge verführen können. ich möchte lernen ohne diese Glas Sekt am Abend auszukommen. ich möchte lernen meinen Magen natürlich daran zu gewöhnen, das es ab sofort weniger Kalorien gibt. ich habe schon gemerkt, das es mir leicht fällt komplett auf Kohlenhydrate zu verzichten, als das ich wenige davon in die Ernährung einbaue. Dann bin ich angefixt, dann schreit mein Hirn nach mehr. Würde ich jetzt eine halbe Scheibe Brot essen, wäre meine Kur verloren. das weiß ich. Ich tue das jetzt um es auszuprobieren. Weil es gibt viele Wege abzunehmen. Sagen wir mal, die die operiert sind, haben keine andere Wahl mehr als diesen Weg weiter zu gehen. Ich die ich noch nicht operiert bin, kann die Chance nutzen noch andere Dinge für mich zu testen. Es geht ja nicht nur darum den Magen zu amputieren, sondern es geht auch um meine Psyche. Ich lese auch bei vielen Operierten das es ihnen keinen Spaß mehr macht mit Freunden essen zu gehen, weil es einfach rausgeschmissenes Geld ist. Da bestellen sie sich eine Portion Salat, oder Gemüse und lecker Fleisch Fisch oder sonst was dazu... und schaffen es nicht wegen dem Volumen. ich weiß schon das einige hier um auf ihre Kalorien zu kommen, sich Dinge aussuchen die viel Kalorien haben und wenig Volumen. Das ist auch keine Lösung. Ich esse jetzt 2 mal am tag einen Berg Gemüse halt ohne Fett... mit Kräutern und schönen Gewürzen... Ich esse ein großes Stück Fisch oder Fleisch, mein Magen ist richtig voll... und das ganze Gemüse was ich da verschlinge hat 60kcal! Viel Volumen wenig Kalorien. So könnte es ja auch klappen... Bitte unterstelle mir aber nicht das ich mich nicht informieren würde... das finde ich nicht fair. Ich gehe wirklich nicht flapsig mit diesem Thema um. Ich meine manchmal das mich gerade deshalb nichts mehr anderes beschäftigt. Wenn es so einfach ist mit dem Schlauchmagen, warum kommt dann doch der Bypass hinterher? Liebe Grüße die Silvie
    • Nochmal, einige haben massive Probleme mit dem Reflux und bekommen darum einen Bypass.
      Die aller-allerwenigsten erhalten einen Bypass, weil die Abnahme mit dem Schlauchmagen nicht funktioniert und bei vielen wird auch die OP dauerhaft keinen Erfolg bringen, bei einigen schon.
      In meiner SHG (die sehr groß an Mitgliedern ist), gibt es natürlich Rückfällige und Gott sei Dank stellen sich viele dem auch und zeigen den Frischoperierten, dass nicht alles leicht ist. Menschen wie imozuhause sagen uns immer wieder, dass es kein Alleinläufer ist und schreibt auch im Forum von den Kilo's mit denen sie wieder kämpft.
      Diese OP war die erste (falsch, zweite wenn man das Furunkel mitzählt) meines Lebens und ich legte mich nicht einfach so unters Messer, sondern weil mein Leidensdruck enorm war.
      Ich wohne im 4. Stock ohne Fahrstuhl und habe niemanden der mir mal den Einkauf abnehmen konnte, die Wäsche oder wenn ich auf Arbeit den ganzen Tag auf den Füssen sein musste.
      Wenn ich so schlimmen Reflux hätte, wie sie hier einigen hatten würde ich mich auch operieren lassen. Wenn ich mit meinem Mägelchen nicht auf mein vernüftiges Gewicht komme, wird meine KK und meine Chirurgin den Vogel zeigen, wegen einem Umbau...und zu Recht.
      Mir macht Essen gehen sehr viel Spaß, entweder ich bestelle eine kleine Portion oder teile sie mir mit jemanden oder nasche mit. Wenn das alles nicht geht und ich weiß meist im voraus dass ich Essen gehe, dann nehme ich mir Tupperware mit und habe dann für den nächsten Tag wieder was.
      Ich gehe mit Geschäftspartner und Kollegen essen, die alle nicht wissen dass ich operiert wurde, bestelle was ich mag oder frage ob es möglich ist ein besonderes Essen ohne Reis oder ähnliches zu servieren und zu 99% geht es auch.
      Brunchen würde ich nicht mehr oder Büffet essen, weil ich das für mich nun wirklich rausgeschmissenes Geld finde und es fehlt mir Null. Mein privates Umfeld weiß von der OP und für sie ist es völlig okay, wenn wir was anderes aussuchen.
      Ich esse alles, nur nicht mehr in dem Volumen wie vorher und ich achte viel mehr auf Eiweiß und weniger Kohlenhydrate und bin nach meiner Portion satt. Sicher bedauer ich bei einem besoders schmackhaften Essen manchmal dass ich schon satt bin und freue mich um so mehr, wenn ich mit meinem leichteren Ich die 4 Stockwerke jetzt zügig, ohne anzuhalten und ohne Luftnot nach oben laufe...denn nichts schmeckt so gut, wie sich ein leichteres Leben anfühlt.
    • Das glaube ich Dir und das wünsche ich mir auch. ich schaffe meinen Berufsalltag zur Zeit nur mit Müh und Not. Ich fahre 3x ums Quadrat um einen Parkplatz vor der Tür zu finden... ich stehe erst mal still wenn ich von einem Stuhl aufstehe und kann keinen Schritt vor den anderen setzen. Ich sehen mich das ich mich bewegen kann ohne Schmerzen zu fühlen... ich habe mir versprochen das ich sofort mit Sprort beginne wenn es mein Körper wieder schafft... so weit bin ich gekommen. Mit jeden Kilo das ich verliere kommt das alles wieder zurück. das hoffe ich jedenfalls. Ich bin organisch komplett gesund nur mein Gewicht drückt auf die Gelenke. Tja ich habe mir vorgenommen das die nächsten Wochen durchzuziehen um dann weiter zu entscheiden. Mir läuft auch die zeit davon, aber ich muss mal sehen. Vielleicht lese ich in den Berichten immer nur die negativen Dinge... weil ich es einfach so will. Mein Sohn möchte unbedingt das ich operiert bin (er arbeite im KKH) mein Mann ist wie ich noch skeptisch... ich weiß auch nicht... es ist halt schwer...
    • Hier ist imozuhause selbst. Bin gerade im Hotel mit Handy in der Hand. Deshalb Kurzfassung.
      Ich bin fast 51 Jahre alt, 40 Jahre davon übergewichtig. Höchster Bmi 2004 in Höhe von 48 - waren 118 Kilo. Zwischen 2004 und 2011 immer zwischen 100 kg und 115 kg. Wenn es mal so richtig super war auch mal knapp über 90.
      Ich wusste schon lange von Op's, habe sie aber für mich ausgeschlossen. So schlimm war es bei mir nicht.
    • 2009 war ich an einem Punkt wo ich aus mehreren Gründen am Ende war. Gewicht und der ständige Kampf gehörten dazu. 2010 war ich bei einer Reha. Dort fiel mir Ulrike bei der Anreise auf. Was für eine Frau! Was für eine Ausstrahlung. Ich selbst hatte für mich entschieden bei der Reha mal wieder sehr kontrolliert zu essen, was natürlich am Tisch auffiel und diskutiert wurde. Nach ein paar Tagen sagte eine "Ulrike aus meiner Gruppe hat auch 85 kg abgenommen. " Das war zu dem Zeitpunkt jenseits meiner Vorstellung. Ulrike hatte ein Magenband mit dem sie zu der Zeit sehr zufrieden war. Wie es heute ist weiß ich nicht. Mit Ulrike bekam die OP für mich ein Gesicht. Das wollte ich auch. Bei der Heimreise 7 Wochen später hatte ich schon Arzttermine für Berlin vereinbart und wusste für mich das ich am liebsten einen Bypass möchte. Für mich war 2009 / 2010 ultima ratio erreicht. Sowohl körperlich wie auch psychisch.
    • Okay, Ich kann nur noch ein Stück Kuchen essen. Nicht mehr zwei wie ich so oft möchte oder sechs wie so manches Mal vorher.
      Okay, mein Eisbecher ist jetzt immer eine Eigenkreation aus einer Kugel Eis, etwas Obst und Sahne. Also nicht mehr wi früher ein klassischer Schokoeisbecher mit Eierlikör und Sahne.
      Was habe ich dafür bekommen: Gelenkschmerzen der unterschiedlichsten Art hatte ich IMMER! Jetzt eine super-Ausnahme. Bin sportlich aktiver geworden. Habe in diesem Jahr zwei 10km-Läufe bis ins Ziel geschafft, einen musste ich nach 5km bei 27° abbrechen. Auch mit dem Rad bin ich gut unterwegs, auch jetzt gerade.
      Und ja, ich habe zugenommen. Würde gerne wieder 7 kg abnehmen. Mal gucken wie es sich jetzt nach dem Urlaub anläuft. Ich denke aber das meine Chancen besser sind als bei ehemals 110 kg.
      Ich bin übrigens Heilfroh das ich halbwegs ordentlich die Kurve bekommen habe - gesundheitlich betrachten. Ich zähle noch immer als Diabetiker, aber ohne Medikamente mit Bilderbuchwerten. Trotz starker Gelenkprobleme kein künstliches Gelenk. Mittelfristig wären mindestens zwei Knie und eine Hüfte fällig gewesen. Ich habe mich damals auch gefragt was gravierender ist: künstliche Gelenke oder der Bypass. Für mich war die Entscheidung klar. Aber ich hatte auch meine persönliche ultima ratio erreicht.
      Ich habe übrigens mit 47 nicht gedacht das ich mich mit 50 so jung und unbeschwert fühlen könnte. Ist aber so.
      Simone
    • viel gemüse und ein stück fleisch oder fisch ist wie WW.
      das ist nichts was neu wäre.
      und das der mensch ungefähr 3-4 wochen brauch um sich neu zu "programieren" ist auch nicht neu. "neue gewohnheiten", sobald man diese ritualiesiert (immer wieder wiederholt), werden nach dieser zeit verinnerlicht.
      trotzden haben wir gewohnheiten, und da schützt HCG auch nicht davor, die wir teils über jahrzehnte praktiziert haben.
      viel hat mit der essenserziehung im kindesalter zu tun und da hilft es nur über eine verhaltenstherapie dieses anzugehen.
      ABER! schau dir mal Sachsengirl ....MirandaGirl... und die andern die hier erfolgreich ohne op abgenommen haben....lass dir ihre geschichten erzählen und du wirst sehen das du kein HCT brauchst um abzunehmen.
      leider schaffen es nicht alle.

      und HCT hilft nicht ohne enhärungsumstellung....abnehmen aber auch nicht :zwinkert:
      lieben Gruss....Netta :blumenkuss:
      Wenn man sich an Pfannkuchen ganz ganz doll
      überfrisst
      ,
      crépiert man dann?
    • Es ist HCG.
      Ich denke schon das es viele erfolgreich geschafft haben... und das was ich mache ist nicht WW. Bei WW isst man auch Kohlenhydrate. Die isst man bei der HCG Kur nur in Form von Gemüse und nicht aus weißem Mehl... oder Nudeln. das kommt erst viel später. Aber WW funktioniert auch, wenn man sich tagtäglich immer wieder motiviert.
      Es kann doch viele Wege geben die an das Ziel führen, ich suche einen mit dem ich eins werde. Die OP habe ich nicht ausgeschlossen. Es ist nur schade das mit mir hier niemand sachlich über diese Form diskutieren will. Ich schicke einen Link, der es schön und wissenschaftlich erklärt und schwups wird einfach drüber weggesprungen und von weiter von der OP gesprochen. Wenn dieses Forum "NUR" für Operationswillige ist dann ist der Name falsch. Ich meine die Werbung rechts zieht darauf ab das der letzte Ausweg nur die Operation sein kann. Ich habe hier sehr viel gelesen und auch eine persönliche Nachricht von jemand der operiert ist bekommen. Sie würde das NIE NIE NIE wieder tun. Sie sagt sei froh das Du noch nicht operiert bist. Warum schreibt sie das nicht offen? Befürchtet sie das sie angegangen wird? Ich wäre froh wenn es sich jemand finden würde, operiert oder nicht, sich informiert um sich mit mir darüber zu unterhalten. Ich habe morgen meine erste Woche um, ohne Hunger und es sind 5,4 kg weniger auf meiner Waage. Mein Gefühl ist saugut... und wenn es nix für mich ist... kann ich aufhören. Suvate.