Neue Richtlinien? OP ohne MMK?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Neue Richtlinien? OP ohne MMK?

      Hallo zusammen

      Weiss jemand etwas von neuen Richtlinien/Leitlinien dass ab BMI50 kein MMK verlangt wird?

      In diversen Gruppen einer gewissen Plattform wird immer wieder davon erzählt.
      Ich weiss wie unzuverlässig und oft falsch oder zumindest halbrichtig Informationen dort sind

      Ist ja auch sehr abhängig von der jeweiligen Krankenkasse/MDK

      darum hier die Nachfrage. Gefunden hab ich nirgendswo verlässliche Informationen

      Kann mir wer weiterhelfen?

      LG
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • hi

      MMK =
      Multimodales Therapiekonzept
      Und das mit dem BMI über 50 ist wie alles in den Regeln/Leitlinien eine kann Regelung an die aber die KK/MDK nicht gebunden sind weil es halt kein Höchstrichterliches Urteil gibt sondern das sind halt nur Empfehlungen
    • http://www.adipositas-gesellschaft.de/fileadmin/PDF/Leitlinien/S3_Adipositas_Praevention_Therapie_2014.pdf das sind die aktuellen Leitlinien, direkt auf Seite 1 siehst du von wem die Empfehlungen stammen.

      Das ab einem BMI über 50 generell kein MMK mehr gemacht werden muss, entspricht nicht den Tatsachen. Diese Empfehlung ist eine so genannte "kann" Empfehlung, sie steht damit in der Dringlichkeit auf der niedrigsten Stufe. ( die Abstufung ist: soll -> sollte -> kann) Der medizinische Dienst kann sich an diese Empfehlung halten, muss aber nicht.
    • Wird die Menschheit immer d..... oder einfach nur immer f.....??

      Bevor ich in Gruppen Halbwissen verbreite informier ich mich doch... ah nein geht nicht. Das wär ja zu anstrengend.
      Sorry, so kommts einem vor mittlerweile. ..

      Danke euch für die rasche Hilfe
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • Mir wurde dies auch vor Antragsstellung in der Klinik gesagt.

      Ich denke es kommt auch auf die Versuche und den Weg des jeweiligen an. Einer der noch nichts versucht hat, und somit nichts vorbringen kann, wird es nicht so einfach bekommen.
      Liebe Grüße
      Taschaa





      Ich ----------------> :krank4:


      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/login/pic/weight_loss/128918/.png]


      Geh dein Leben Schritt für Schritt , geh nicht allein nimm Freunde mit.... und rutscht du aus bleib ja nicht liegen . Wer nicht kämpft , kann auch nicht siegen!
    • @Taschaa
      Der Klinik würde ich eh nicht so schnell was glauben.
      KK fragen.

      Ist auch richtig dass jemand ohne viel versucht zu haben, die OP nicht bezahlt bekommt
      LG Baslerlady :blumenkuss:

      Alles über mich
    • In Lübbecke hat Prof. Werner auch darüber informiert, er hat aber auch ganz klar gesagt, dass er niemanden operiert der nicht VOR der OP gelernt hat, wie er NACH der OP leben muss. Ich finde das das MMK absolut Sinn macht. Viele die sich für den Schritt OP entscheiden sind ja meist schon sehr lange dick (... ich ja auch) und ich finde da kommt es dann auf ein halbes oder auch ein Jahr mehr nicht an. Selbst wenn man mir die OP ohne MMK anbieten würde, würde ich das ablehnen. Ich möchte möglichst gut vorbereitet sein auf das was danach kommt und ich möchte auch nach der Abnahme in der Lage sein mein Gewicht zu halten. Also alles mit etwas Geduld und Vernunft. Eine OP ohne MMK würde ich persönlich nur in wirklich dringenden gesundheitlichen Gründen gutheißen.
    • hi

      so sollte es sein .

      Aber wenn wie es leider ist jede KK ihre Suppe kocht und zB die EB selbst macht und diese dann nicht mal weis was ein Bypass usw ist und statt 6 -12 Monate die KK sagt nein es muss bei uns in 3 Wochen gemacht werden und nur mit unserer EB . Dann bringt so was nix .

      Nein es ist so es fehlen einfach halt genaue Regeln wie was gemacht werden muss und das würde dann halt zu langfristigeren Erfolgen führen . Und genauso müsste nach der OP nicht nur die Untersuchungen sein. Sondern auch EB und auch Psychologische Nachbetreung sein .
    • LieblingsLady, nicht ärgern, nur wundern ...
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • ... ganz stark wundern...

      Naja, in der neuen Leitlinie der Ärzte (nicht des MDKs!) steht auch, dass die Datensammlung der Abnahmen MIT und OHNE vorangegangenes MMK statistisch untersucht wurde. Die Erkenntnis: nach 12 Monaten war die Abnahme von AC-Operierten mit MMK und ohne MMK nicht besser oder schlechter (ich hoffe, dass ich das jetzt einigermaßen richtig wiedergegeben habe).

      Da fällt mir nur ein: Traue keiner Statistik, die du nciht selbst dir zurechtgebogen hast.

      Wenn der Honeymoon doch auch 12 Monate anhält, dann nehm ich genau diesen Zeitraum um die Wirksamkeit der OP ohne vorausgegangenes MMK zu prüfen ... ok, vielleicht sehe ich nur besonders kritisch drauf ... oder lese zuviel in 'zunahme nach OP'. Klar, es gibt auch bestimmt Operierte, die innerhalb dieser ersten 12 Monate wieder zunehmen ... aber die meisten berichten doch erst nach 2-3 Jahren, dass das Halten wieder schwierig geworden ist.
      Wie kann man dann eine solche Statistik auf 12 Monate begrenzen!

      Ich hab auch nciht nachgesehen, welche Abstufung daraus abgeleitet wurde ... ob "soll -> sollte -> kann"
    • Wenn der MMK flachfällt, fällt für mich ein wichtiger Baustein.
      Egal ob das in den 12 Monaten POst-OP damit schneller geht, alleine das man über wichtiges Werkzeug verfügt ist schon wichtig.
      Vorrausgesetzt die EB hat wirklich Ahnung von den OP's und der richtigen Ernährung und guten Rezepten. Sowie auch eine guten psychologischen Beratung, denn man unterschätzt schnell was in einem passiert nach einer OP.
      Das MMK sollte nur aus wichtigen medizinischen Gründen ausfallen (wenn akute Gefahr besteht), ansonsten sollte er auch weiterhin bei einem BM!>50 bestehen.
      Ich habe ihn auch mit BMI 51 durchgemacht und ich bin dafür dankbar (leider hat meine EB wenig Ahnung von den OP's gehabt, aber mir reichlich Tipps für eiweißreiche Ernährung gegeben).

      Hoffen wir mal, dass die AC weiterhin dafür sorgen, dass man mit einem MMK gut gerüstet wird...
    • Ich denke auch, dass ein MMK von enormer Wichtigkeit ist.

      Natürlich fällt es einem nicht leicht, alles zu organisieren und durchzustehen. Ich habe z.B. für alle Termine sehr lange Anfahrtszeiten - aber es ist ja auch wichtig zu zeigen, dass man sich und sein Leben ändern will. :]

      Ausserdem finde ich gerade VT und Sport sehr wichtig, denn ich denke, man sollte nicht unterschätzen, was da auf einen zukommt.

      Ich hab selber einen BMI von 53, aber ich bin froh, dass ich da jetzt "durch muss" - denn ändern muss man sich, so oder so.

      Und für das Leben "danach" ist man so schon ein wenig gewappnet.
      Startgewicht: 145 kg (Januar 2014) bei 163 cm; Bypass am 22.05.2015, OP-Gewicht: 126 kg
      1. Ziel erreicht: unter 120 kg am 29.05.2015 - 2. Ziel erreicht: unter 110 kg am 24.07.2015 - 3. Ziel erreicht: UHU am 12.09.2015 - 4. Ziel erreicht: U90 am 02.11.2015 - 5. Ziel erreicht: U80 am 07.03.2016 - 6. Ziel erreicht: U70 am 29.04.2017
    • Hallo zusamen
      ich stehe ja in Kontakt mit dem Anwalt Tim C. Werner aus Frankfurt, und er hat mir das am Telefon auch gesagt das diese Richtlinien seit einer weile draussen sind mit dem BMI ab 50, es war wohl erst BMI 60 und dann wurde es runter gesetzt auf BMI 50, er hat aber auch dazu gesagt nur weil das so geändert worden ist, heisst es nicht das die Krankenkassen das auch so akzeptieren,aber er hat da wohl halt die richtigen Argumente für.

      Lg Hibbelchen