alles reine kopfsache?#

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    • alles reine kopfsache?#

      ich lese hier so gerne die beitrge über die kleinen und grossen erfolge und freue mich immer aufs neue mit.
      es ist schön zu lesen wie schnell sich veränderungen einstellen und wie fit man auch nach der op sein kann.

      aber....

      wie können nur wenige kilos, die man direkt nach der op abgenommen hat, zu solch einer körperlichen fitness führen?
      man hat ja auch "die wenigen" kilos viele jahre rumgeschleppt und die wenigsten würden sagen...."als ich 10 kilo weniger gewogen habe, war ich viel fitter, schmerzfreier, ausdauernder und und und".
      natürlich merkt man jedes kilo das man zuviel mit sich rumschleppt...das kennen wir hier alle.
      aber 10 kilo, die man eine woche nach der op verloren hat können nicht einfach dazu führen, das wir auf einmal grosse strecken laufen können, die mit 10 kilo mehr zuvor gar nicht möglich waren und es gerade mal für 150 meter gereicht hat. oder es wird drauf los gelaufen und hält strammen schrittes fast eine stunde durch.
      viele haben 50...60... und mehr kilos als ballast die sie lange mit sich rumgeschleppt haben. aber es sind nur 10 kilo weniger die so vieles blitzartig ändern sollen?

      ich weiss das positives denken bäume versetzen kann!!!

      bitte versteht mich nicht falsch...ich möchte natürlich keinem die freude über die kleinen und grossen schritte, die in ihr neues leben führen, nehmen. aber ich versuche es rational zu sehen und vielleicht werde ich auch so positive sachen berichten können...wer weiss.

      vielleicht mag der ein oder andere hier mal berichten was auf einmal in kürzester zeit nach der op für ihn möglich war.

      netta :hallo:
      lieben Gruss....Netta :blumenkuss:
      Wenn man sich an Pfannkuchen ganz ganz doll
      überfrisst
      ,
      crépiert man dann?
    • :hallo1:

      jetzt will ich mal antworten, vielleicht als etwas anderes Beispiel :zwinkert:

      Meine Op ist morgen dann 4 Wochen her und ich habe nun 16kg verloren. Aber ich hatte auch einen BMI von 58. Macht glaub ich auch einen Unterschied ob bei BMI 40 oder knapp 60, 10kg verloren gehen. Ich selber merke nicht wirklich was von den Kilos bisher, was mich auch etwas verwundert. Aber das kann auch sein, dass meine Einschränkungen was die körperliche Beweglichkeit vielleicht weniger waren wie bei einigen anderen. Aber ich hatte auch bis jetzt noch zu kämpfen wegen der OP und dem KH-Aufenthalt. Ich hab da immer ein paar Wochen Probleme, wieder in Gang zu kommen.

      Aber hier gibt es einige, die echt super Sachen berichten können. Da freu ich mich jedesmal das zu hören. Ach mein Zuckerwert ist bisher ganz gut, hab/hatte Insulinresistenz.

      LG Elona
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      Gewichtshöhepunkt Januar 2014 - 156kg ;( BMI 60,9

      Erstgespräch AC 17.02.2014 - 148,9kg BMI 58,2, Antragsabgabe 6.6.14, MDK Weiterleitung 11.6.14, Kostenzusage 18.6.14, OP Termin 15.7.14, OP Gewicht 143,9kg, Gewichtanstieg im KH auf 147,3kg :panik:, KH-Entlassung 24.07.14 - 139,3kg,
      10 Monate Post-OP 96kg (juhu Minus 60kg)
    • Vielleicht liegt es gerade an der ersten Geschwindigkeit. Ich kann mich noch gut daran erinnern das mit etwa eine Woche nach der OP Schuhe passten, die ich schon ewig ungetragen im Schrank hatte. Gerade in den ersten Tagen verliert man ja Wasser, an die Substanzen - Fett und Muskeln - geht es erst später.

      Mal das Gegenbeispiel: ich muss wegen defektem Fahrstuhl im Moment alles in die 6. Etage tragen. Ich trage alles recht körpernah, förmlich an mir festgetackert. Ich merke sehr deutlich ob ich mit oder ohne Einkäufe die Treppen hoch gehe.

      Für mich war es total verblüffend wie ich mit einem Mal die Treppen laufen konnte, eben nicht mehr im Oma-Modus. Um es zu probieren musste ich den Kopf einschalten, hätte es aber trotzdem anders nicht gekonnt.

      Simone
    • :hallo1:
      Vielleicht machst du mal einen Selbstversuch:pack in einen Rucksack 10 kg zB mit Wasserflaschen(1,5l) und trage den mal mehrere Stockwerke hoch und runter :schlumpf: . Dann die gleiche Strecke ohne den Rucksack. Dann merkst du den Unterschied! :positiv:

      :=): Dauli

      PS Ich konnte es mir vorher auch nicht vorstellen, wie agil man wieder werden kann :rolleyes:
      Dauli :fahrrad:


      Das Leben ist schön :tanzen: ,
      obwohl praktisch alles dagegen spricht !
    • Hi,

      ich habe damals, als ich "erst" 15kg abgenommen hatte einen Rucksack bei mir der total beladen war. Mind. 10 kg schwer. Als ich in den Bus einsteigen wollte, haben meine Knie es kaum hoch geschafft..lag aber definitiv and der Schwere des Rucksacks.

      Heute bin ich fast 50kg leichter und ich laufe Treppen nicht mehr hoch, ich fliege diese regelrecht hoch! Auch wenn ich das jetzt eher lustig beschrieben habe: ich bin frueher wirklich aussenrum gelaufen um ne Rolltreppe zu finden, welche mich nach oben bringt, als das ich selbst die Treppen gelaufen wäre. Als ich naemlich oben ankam, war ich fix und fertig mit der Welt. Mein Herz und meine Beine / Knie...ich dachte ich sack ein.

      Heute lauf ich es einfach..klar, wenn ich oben bin, geht mein Herz etwas schneller, aber meist hat es sich dann in 10 Sek erledigt. Bin halt nicht super trainiert. Es ist tatsächlich viel einfacher mit den wenigen Kilos :)
    • Ich denke auch, es kommt auf verschiedene Dinge an, auf das Ausgangsgewicht, auf die Einschränkungen, und vor allem auf die Dauer und Schwere der Einschränkungen, auf das Alter und darauf, wie fit man vorher war.

      Bei mir geht noch lange nicht alles in normalem Modus. Ich laufe immer noch keine großen Strecken (nur bis ca. 1 Kilometer) und vor allem laufe ich immer noch langsam, wenn auch schneller als vor der OP. Mein erster Erfolg waren 500m, die ich vom Strassenfest nach Hause schleichen konnte. Zu dem Gewicht bei dem die Rückenschmerzen weg waren, habe ich "nur" ca 8 Kilo gebraucht und die waren halt recht schnell weg. Kondition aufbauen muss ich natürlich noch.

      Aber wenn man die ersten Erfolge sieht und merkt, dass wieder was geht, was vorher eben nicht möglich war, dann will man einfach mehr. Und die Freude über jeden kleinen Fortschritt beflügelt.

      Ich finde es allerdings auch immer etwas komisch, wenn die Leute plötzlich 5x die Woche voll begeistert ins Fitnessstudio laufen und gleich kilometerweit laufen (walken) oder plötzlich wieder Berge besteigen. Ich kanns mir kaum vorstellen, die müssen entweder viel jünger sein als ich und/oder hatten vorher nicht so schlimme Einschränkungen und die auch nicht über so viele Jahre. Oder sie beschönigen doch so einiges. Bei manchen kann ich mir auch gut vorstellen, dass sie sich selber in die Tasche lügen oder es ist alles einfach die Anfangseuphorie und die Anfangsmotivation, die eh schnell wieder nachlässt.

      Ich hab mich entschieden (auch in Absprache mit Ärzten und Therapeuten), es langsamer anzugehen aber eben nachhaltig und dauerhaft machbar. Egal, ob es um die Ernährung geht oder die Bewegung, ich will einen Weg, der mich langfristig weiter bringt. Von kurzfristigen Aktionen habe ich nichts.

      Aber jeder ist anders, hat andere Voraussetzungen, andere Ziele und eben ein anderes Tempo.

      Aber dieses tolle Gefühl, wenn man die 150m bis zum Supermarkt oder die 350m zur U-Bahn wieder schafft, wenn man nach Jahren wieder einen Bummel über den Rummelplatz machen kann, das ist einfach Wahnsinn!
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Ich glaube es ist am Anfang die Geschwindigkeit des Gewichtsverlustes die einen anpusht - zumindest ging es mir so...

      Dadurch das ich mir abends nicht mehr den Magen vollschlagen konnte, habe ich besser geschlafen und bin fitter aufgestanden...der Blick auf die Waage motivierte schon morgens. Nachdem die erste Schlappheit 4 Wochen nach OP verschwunden war, bin ich mutiger geworden mich mehr zu bewegen...und das klappte von Tag zu Tag besser. Mir ist es anfangs gar nicht aufgefallen, wie viel die Bewegung tatsächlich schon ist. Mittlerweile lasse ich an manchen Tagen endomondo meine Strecken mitzählen und freue mich, was tatsächlich an km über den Tag zusammen kommen.

      Dabei geht es nicht mal unbedingt um großen Sport, sondern eher die Alltagsbewegung die immer mehr wird und gar nicht mehr so schwer fällt. Ich laufe mit Wäschekorb in den Keller und wieder hoch und da ist jetzt keine Schnappatmung mehr.
      Ich bin letzte Woche zusammen mit meinem Kurzen auf ein hohes Klettergerüst und anschließend die Röhrenrutsche runter...hätte mir das jemand vor 2,5 Monaten gesagt, dem hätte ich den Vogel gezeigt :hyper:
      Diese kleinen Dinge machen dann auch mutiger...ich habe jetzt meine Walkingstöcke aus dem Schrank geholt und die werden die Woche das erste Mal zum Einsatz kommen...und langfristig, aber noch in diesem Jahr, werde ich mit meinem Mann in den Kletterpark gehen - hätte ich mit Höchstgewicht nicht mal drüber nachgedacht - zumal mich auch Höhenangst plagt - aber es reizt mich zu gucken, wie ich über mich raus wachse.

      Aber ich mach mir nichts vor - ein Fitness-Studio Typ werde ich nicht werden - stört mich auch nicht. Wenn es zeitlich klappt gehe ich walken oder mit Freunden schwimmen, das reicht mir solange ich mich im ALltag nicht wieder zur kompletten Couchpotato entwickle.
    • Bei mir ging es überhaupt nicht schnell. Ich habe lange Zeit gar nichts bemerkt. Irgendwann hab ich dann festgestellt das die Gassirunden mit dem Hund im kürzer wurden weil ich schneller unterwegs war. Ich habe dann den Radius erweitert.

      Dann kam erst mal ein kräftiger Rückschlag weil ich Probleme mit meinem Ischiasnerv bekam. Beim Rehasport wurden mir Dehnübungen gezeigt die den Nerv entlasten.

      Gravierend aufwärts mit meiner Fitness ging es als ich mit 92 kg anfing zu joggen, das zieh ich jetzt seit über 3 Monaten durch und ich möchte unbedingt dabei bleiben.
      lG

      Pikkolina (Andrea)
    • Ich finde das es bei mir sehr schnell ging bis zum Uhu, auch wenn man ungeduldig ist! Bin jetzt 6,5 Monate postOP und habe 47kg verloren, und schon von Anfang an hab ich gemerkt wie gut es mir dabei geht, jedes Kilo leichter war ich fitter und ich merke es am spielen und toben mit meinem Sohn. Vor der Op saß ich auf dem Boden und kam schon fast nicht mehr hoch, wenn ich die Treppen gelaufen bin, brauchte ich oben ein Sauerstoffzelt. Jetzt laufe ich täglich des öfteren in unserem Haus rauf und runter, mit Wäschekorb und Kind und es macht mir nichts mehr aus. Also ja ich finde man kennt den Unterschied und das verlorene Gewicht kann ich nicht mal mehr tragen, hatten einen Versuch gestartet und bei 30kg im Rucksack wurde es mir schon zuviel. Erstaunlich was der Körper alles stemmen kann wenn es an einem drann ist aber wenn es mal weg ist, dann gehts nicht mehr. :zwinkert:
    • huhu netta,

      natürlich ist vieles kopfsache. man macht automatisch "dicht" und schiebt vieles aufs gewicht. ich war mit meinen 140kg voll dabei. war im fitnessstudio, war arbeiten, hab mich um meine 2 kinder gekümmert.... ich habe alles gemacht. andere mit 140kg bekommen eu-rente und haben sich aufgegeben. vieles hat also mit der sozialen integration zu tun.

      liebe grüße
      nicki
    • hallo, ich habe mit 26 mein erstes Kind bekommen und bin da von 80 kg auf 105 gestiegen und habe dann noch drei Kinder bekommen ,bis vor drei Jahren habe ich immer voll gearbeitet , viele Ehrenämter gehabt und war viel für andere da, aber plötzlich ging nichts mehr, mein Körper hat mir mit 50 gezeigt es reicht.

      Ich bin sehr glücklich mit meiner Op und nehmen auch ständig aber langsam ab, jetzt 41 kg, aber ich halte mich an den Vorgaben meiner EB und der Ärzte, sie sind nicht begeistert wenn ich erzähle wie schnell hier im Forum abgenommen wird , oder täglich Sport getrieben wird, weil unser Körper dies in den Ausmaß oft nicht verkraften kann und es zu Folgeschäden kommen kann, auch das wieder Zunehmen kann evtl eine Folgen von nicht richtigen Ernährungsumstellungen sein.

      Ob es so stimmt kann ich nicht sagen, bin im Oktober erst ein Jahr operiert, aber für mich klingt es logisch, was ich in vielen Jahren meinen Körper angetan habe , kann ich nicht in einen halben Jahr verändern, in dem ich ihn noch mal stresse, ich mache langsam und mein Kopf braucht auch viel Zeit um es richtig zu machen.

      War gestern mit meiner Tochter laufen, sie hat ständig gesagt , Mama mach langsam, erst Ausdauer aufbauen und dann kannst du immer noch schneller werden, sie macht Triathlon und alleine die Beine richtig beim Laufen zu heben ist anstrengend, aber macht Spaß und ich kann jetzt schon eine Stunde ohne Schmerzen laufen und spazieren gehen kann ich schon länger.

      LG
      Narben zeigen das Erlebte, sie definieren nicht die Zukunft
    • vielen dank für eure antworten

      ich denke mir trotzdem das vor der zunahme der letzten kilos viele schon kurzatmig waren oder schmerzen in knien, füssen und rücken hatten.....nun sind die paar kilos weg und auch die schmerzen? auf einmal hat man mehr puste und ist nicht mehr kurzatmig?

      das mit dem schweren rucksack auf den rücken schnallen ist natürlich ein argument ...aber das muss man mir nicht erklären....ich weiss wie sich mehr kilos auf den rippen anfühlen und wie es ist einen grossen batzen wieder abzunehmen, um diese wieder wie ein bumerag auf die hüften zu bekommen. nur ich habe mich vor den letzten 10 kilos genau so scheisse gefühlt wie jetzt.

      mir geht es auch nicht um monate nach op...sondern um die ersten wochen oder die ersten kilos
      was für mich verständlich ist, ist das was simone geschrieben hat....am anfag der gewichtsabnahme geht viel wasser aus dem gewebe, was natürlich eine starke belastung fürs herz, und auch gelenke ist. das ist für mich plausibel
      aber ich denke das das gefühl, in einen neuen lebensabschnitt zu starten und die aussicht auf ein leichteres leben zu haben, beflügelt und euphorisch werden lässt.

      also doch alles reine kopfsache?

      ich würde gerne noch mehr von euch zu diesem thema lesen :]

      netta
      lieben Gruss....Netta :blumenkuss:
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    • Hallo Netta,

      Ich finde das Thema sehr interessant welches Du da aufgetan hast...



      Vor meiner OP hab ich das auch öfter gedacht beim lesen. Heute nach der OP kann ich ganz klar sagen das es zumindest bei mir tatsächlich so ist. Ich wurde operiert mit BMI 40,8, Gewicht 125 Kilo. Drei Jahre vor OP hatte ich einige Jahre als Höchstgewicht 110-115kg, damit habe ich mich bewegungstechnisch eigentlich gar nicht eingeschränkt gefühlt war nur eben ein Sportmuffel. Als dann mein Gewicht sich so bei 125 eingependelt hat (da musst ich schon aufpassen dass es nicht steigt) war ich sehr eingeschränkt. Keine Gelenks oder Knieprobleme, aber nicht mehr belastbar. DAS Gewicht war einfach zu viel. Beim Laufen war nur noch langsames spazieren möglich, Treppen vermieden, kaum mehr vom Boden hoch kommen und und und. Ich habe in den ersten zwei Wochen ca 9 kg verloren, danach merkte ich eben schon wieder deutliche Besserung bei Belastung. Wie viel ich jetzt habe weiß ich nicht genau, wiege mich erst am 15. wieder, aber ich schätze dass ich jetzt bei 113 oder weniger sein werde. DAS macht großen Unterschied zu 125.

      Ein weiter wichtiger Punkt ist, wie oben schon mal erwähnt, die optimale Ernährung. Ich z.B. habe mir bewusst meinen Schlauchmagen auf 150ml operieren lassen, ich hatte einfach Angst, in diesen es gehen nur 300kcal am Tag Hungermodus, zu kommen und mir eher zu schaden. Ich komme seit der zweiten Woche auf 700 bis 800 kcal, seit der dritten Woche auf 800 bis 1200 und auf meine Eiweissmenge. Im Vergleich wie viel und vor allem WAS ich vorher alles so gegessen habe ist mein Körper jetzt schon wegen der fehlenden leichten leeren KH geradezu "beflügelt". Ich denke wenn dann noch die Komponente Euphorie und Motivation dazu kommt sind das drei Bausteine die dieses Phänomen durchaus erklären. Ich lasse mich begleiten mit meiner Ernährung und führe konsequent meine Ernährungstagebuch APP. Das ist glaube ich auch sehr wichtig um auch langfristig ohne Selbstbetrug zu visualisieren was man isst.

      So, lange Antwort, sorry :407: :407: :407:

      Ich fühle mich auf jeden Fall im wahrsten Sinne erleichtert und gehe zweimal, wenn es zeitlich reicht auch dreimal die Woche mindestens eine Stunde walken, auch das wird notiert und mitgerechnet. Die Krücke Schlauchmagen ist da, der Rest liegt bei mir! Meine Blutwerte vorgestern waren durchweg gut, auch das motiviert und gibt Glückshormone :zwinkert:



      LG Sam
    • Also ich hatte vor OP starke Schmerzen in den Fußgelenken, oft auch in den Knien und im Steißbeinbereich. Und die sind bestimmt schon seit 4 Wochen weg. Merke sie nur noch, wenn ich den ganzen Tag auf den Beinen war - aber selbst dann lange nicht so stark.
      Und ich kann schon wieder hochhakige Schuhe tragen. Das ging ewig nicht,
    • guten abend ihr lieben... :hallo:

      schön so antworten zu lesen

      es geht mir mit diesem thema also nicht alleine so.
      liebe SamCle.... schön das es dir genauso ging wie mir....ich habe echt an mir gezweifelt :grinsen:


      so wie ich eure berichte lese, wird ein gesammtes aller ereignisse dazu führen, das es einem so schnell nach der op so gut geht sobald die ersten kilos schwinden.

      hat jemand von euch sich diese positive veränderung erhofft und war ettäuscht, das es nicht so schnell eingetroffen ist, wie man sich gewünscht hat?

      also nicht nur reine kopfsache? :yoman:

      weiter gehts im text....haut in die tasten .....finde es toll das ihr so zahlreich geantwortet habt und würde gerne viel mehr zu diesem thema von euch lesen... :friends:


      netta
      lieben Gruss....Netta :blumenkuss:
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      crépiert man dann?
    • Ich brauchte 2 Monate nach der OP (Bypass) keine Bluthochdrucktabletten mehr - die hatte ich 20 Jahre genommen.
      Leider haben sich meine Minuskilos nicht bei meiner Kniearthrose bemerkbar gemacht, darauf hatte ich gehofft. Allerdings liegt es evtl. auch daran, daß mein Knie WIRKLICH im Eimer ist.
      Trotzdem: ich bin vieeeel beweglicher geworden, was vielen in meinem Umfeld auffällt.
      *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
      Herzlichen Gruß
      rena
      *-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*-*
    • Hi Netta

      dann will ich auch mal meinen Senf dazugeben (bevor es so lange her ist, dass
      ich es selber nicht mehr weiss....*hahaha*).

      Vor der OP konnte ich mir weder die Schuhe zubinden, ohne einen halben Erstickungsanfall
      zu kriegen, nach den Treppen (2 Stockwerke) war ich endfertig und die Rampe aus der
      Tiefgarage rauf war auch so'n Killer.

      Gehen konnte ich schon noch, aber nur langsam und max 500 - 800 m am Stück.
      Unterhalten konnte ich mich allerdings nicht dabei, zu beschäftigt mit meiner Schnappatmung ;-)

      Genau eine Woche nach der Bypass-OP musste ich nochmal unter's Messer: Dünndarm im
      Nabelbruch eingeklemmt (Pseudo-Darmverschluss). Der nette Doc, der meinen Fridolin
      (mein Pouch) gebastelt hat, hat das dann wieder gerichtet.

      Dadurch war ich insgesamt 6 Wochen ausser Gefecht gesetzt (gezählt ab Bypass-OP-Datum).

      Die ersten 3 Wochen habe ich fast nur gelegen, danach war ich das erste Mal draussen, es
      war arschkalt, aber die Sonne schien so schön. Bin nur gaaaanz vorsichtig gegangen und hatte
      immer Schiss, mir ditscht einer aus Versehen den Bauch an.

      Nach 6 Wochen dann die erste Nachsorge, alles OK. Am nächsten Tag wieder zur Arbeit und mit
      Schwimmen + Aquafit angefangen. Inzwischen noch Aqua-Jogging.

      Ich gehe wieder mehr zu Fuß und war total überrascht, dass ich den Weg vom Parkhaus zum
      Büro plötzlich in der halben Zeit schaffte und noch nicht mal ansatzweise schnaufen musste.

      Bin kein Muckibuden-Fan, aber sehe zu, dass ich wenigstens 1 x die Woche ins Wasser gehe
      und gehe mehr zu Fuss. Heute zum ersten Mal die Treppen aufs Parkdeck genommen (3 x 17
      Stufen), merkte auf den letzten Stufen die Beine etwas und habe leicht geschnauft, war aber
      nach 1 min sofort wieder vorbei. Werd ich wohl jetzt jeden Tag so machen.

      Ja, es ist ziemlich schnell alles besser geworden, nicht nur die Kondition, sondern auch alles
      andere. 3 Monate nach der OP war mein Habc1-Wert von 9,5 (Anfang Februar) auf 5,4
      (Mitte Mai) gesunken.

      Ich denke, da spielt vieles zusammen und auch der Kopf ist nicht unbeteiligt. Man sieht wieder
      besser aus und hat ergo auch mehr Lust, wieder rauszugehen. Das ergibt mehr Bewegung und
      eine stetige Verbesserung der Kondition. Dann nimmt man weiter ab und das Ganze entwickelt
      sich weiter.

      War das nu hilfreich? *grins*

      LG
      Chi
      +++
    • hallo Chi,
      danke für deinen bericht :friends:
      wie war es für dich direkt nachdem du aufstehen konntest?
      hast du da schon eine positive veränderung feststellen können?

      netta
      lieben Gruss....Netta :blumenkuss:
      Wenn man sich an Pfannkuchen ganz ganz doll
      überfrisst
      ,
      crépiert man dann?
    • Ich habe vor der OP wenig Sport gemacht, war dafür aber ein ausdauernder Spaziergänger. Ich habe es halt irgendwann in den Gelenken, und gerade in den Füßen gemerkt. Manchmal hat sich mein Hund schon hingelegt weil er nicht mehr konnte ;).

      Jetzt bin ich in der vierten Woche Post-OP, und ich bin nicht ansatzweise da wo ich einmal war, was meine Ausdauer angeht. Ich werde relativ schnell erschöpft, so eine Stunde ist wirklich schon eine große Herausforderung, meistens bleibt es bei 30-40 min. Versuche dafür 2, 3 mal am Tag dafür etwas spazieren zu gehen. Radfahren ist irgendwie noch fordernder, und ich merke es zuerst in den Bauchmuskeln, deswegen lasse ich das auch noch im Moment :).

      An richtigen Sport wie Schwimmen, oder Krafttraining wage ich noch garnicht zu denken. Darf ich ja aber laut meinen AC auch noch nicht ;). Am 15. September öffnet wieder das Hallenbad um die Ecke ( 5min zu Fuß), da wären es 6 Wochen Post-OP. Das ist für mich ein guter Stichtag mit dem Schwimmen wieder anzufangen. Wann ich ins Fitnessstudio wieder gehe, weiss ich noch nicht. Lieber warte ich 2 Wochen länger, bevor ich mit einer schweren Kraftübung mich verletze.
      Ziele: HighFat LowCarb-Ernährung dauerhaft beibehalten, Das Leben genießen in vollen Zügen genießen :)
      Mein "mini-Blog" um die Op und mein Leben danach | Warum Zucker ungesund ist
      [Blockierte Grafik: http://vave.com/src/15911m.png] Gewicht 04.08'14, Kurz vor OP: 145 KG
    • Huhu Netta,

      ich habe gar nicht drauf geachtet, wie schnell mir vieles leichter fiel.

      Das kam einfach mit der Zeit und den schwindenden Kilos.
      Habe zum Beispiel auch erst 3 Monate Post Op mit Sport angefangen und habe trotzdem bisher eine gute Abnahme hingelegt.

      Manchmal find ich es übertrieben wenn Personen 2 Wochen Post Op fragen "Wann darf ich denn eeeendlich mit dem Sport anfangen?"
      Klar man möchte keinesfalls wieder versagen, aber so kurz nach Op zur Sportskanone zu mutieren, aber davor mehr als am Sofa geklebt zu haben, kleines bisschen komisch ;)
      Liebe Grüße
      Jenny

      „Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.“
      Walter Bagehot