Schlauchmagen wirklich ausreichend?

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    • Schlauchmagen wirklich ausreichend?

      Ich stehe kurz vor der Beantragung und mache mir momentan einfach Gedanken über alles... ;(
      Mein Chirurg tendiert klar zum Schlauchmagen. Kleinerer Eingriff, geringeres Risiko, "normale" Verdauung, etc.
      Der Bypass hingegen hilft ja aber noch zusätzlich, indem Fette usw. nur in geringen Mengen aufgenommen werden können, richtig?
      Meine Angst ist jetzt, dass ein Schlauchmagen vielleicht nicht ausreichen könnte, damit ich es schaffe abzunehmen. Obwohl ich eigentlich auch lieber diesen kleineren Eingriff hätte. Ich bin 173cm groß und wiege nun 146kg. Ist es denn möglich mit dem Schlauchmagen genügend abzunehmen, um im Normalbereich zu landen? Ich habe einfach wahnsinnige Angst wiedermal zu Versagen, so wie jedes mal wenn es ums Thema Abnahme ging.
    • Ich denke schon das es möglich ist mit dem Schlauchmagen in der Normbereich zu kommen.Ich habe von vielen dieser Fälle gelesen.Beim Schlauchmagen brauchst Du einbissel mehr Disziplin.Aber das will ich nicht verallgemeinern denn den Bypass kann man auch gut austricksen.Ich denke jede Methode bringt Erfolg.Es liegt an einem selber das beste draus zu machen.Ich hoffe das Du die richtige Entscheidung triffst :friends: .

      Lg
    • Ich hatte auch Angst, mich fürs falsche zu entscheiden (bekomme einen Schlauchi).

      Ich hab mir allerdings gesagt, dass man beide Varianten austricksen kann und mit beiden auch wieder zunehmen.
      Zur allergrößten Not könnte ich mich immernoch zum Bypass umbauen lassen. :drueck:
    • hi

      jede Art hat vor und Nachteile . Darum ist dieses am besten genau mit seinem Dr usw abzusprechen und unter Berücksichtigung seiner Krankengeschichte /Essverhalten abzuklären und dann halt mit ihm dieses Festzulegen weil halt jeder ein Einzellfall ist .

      Und nur so ein Bypass kann sogar fast Rückgängig gemacht werden aber der Schlauch nicht weil ein Teil des Magens entnommen wird .Anders Rum kann es Probleme mit Medi geben und der Rest des Magens kann normal nicht mehr Eingesehen werden nur halt mit einer kleinen OP .

      Aber es ist egal welche Art es ist sie muss passen und bei jeder Art gib es keine Garantie nicht auch zu Versagen weil der Kopf bleibt so .
    • Hallo Emma,

      also ich bin mit meinem Schlauch sehr gut zufrieden und weiß aus der Erfahrung im Forum und in der SHG, dass jeder Operierte irgendwann wieder kämpft - unabhängig von der OP-Methode.
      Auch kenne ich einige, die mit dem Schlauch auf Normalgewicht runter sind und/oder sehr gut abgenommen habe.
      Ich habe 65 kg geschafft. Gerne hätte ich noch ein paar mehr weg aber das liegt eben auch sehr an mir und meiner Disziplin. Mitarbeit sind bei beiden Methoden unabdingbar.

      Ich wünsche dir alles Gute!

      Schlauchigrüße,
      KQ
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    • Die Ernährung muss stimmen, egal ob du einen Schlauchmagen hast, oder einen Bypass, oder was es noch so gibt.

      Ein Wundermittel ist der Schlauchmagen leider nicht, aber das Hungergefühl ist am Anfang wirklich sehr gering, manche haben auch gar keins.

      Weisst du was deine Ursachen sind das du so stark zugenommen hast? Sind die Verhaltensweisen nach der OP auch noch da, oder kannst du die in den Griff bekommen? Die Sachen sind wichtig, zusammen mit der für dich richtigen Ernährung.

      Übrigens, was mich persönlich zum Schlauchmagen bewegte war, das am Darmrohr nichts verändert wird. Wie das Darmrohr ( Mund - magen - darm - Ausgang ;) ) genau funktioniert, ist noch garnicht richtig erforscht / bekannt, als Einblick kann ich da das tolle Buch "Darm mit Charme" empfehlen. Will den Bypass jetzt aber nicht schlechtreden, ist halt nur meine persönliche Ansicht.
      Ziele: HighFat LowCarb-Ernährung dauerhaft beibehalten, Das Leben genießen in vollen Zügen genießen :)
      Mein "mini-Blog" um die Op und mein Leben danach | Warum Zucker ungesund ist
      [Blockierte Grafik: http://vave.com/src/15911m.png] Gewicht 04.08'14, Kurz vor OP: 145 KG
    • hi

      eigentlich darf man gar nicht für die oder die Op anraten weil jeder anders ist und eine andere Vorgeschichte usw hat . Weil wenn ein Schlauch gemacht wird und es schon Reflux oder Sodbrennen gibt ist das schon Körperverletzung weil die Folgen kommen . Genauso ist ein Bypass schon so gut wie Verboten wenn man bestimmte Medi braucht .

      Also sollten doch Laien wie wir es sind weder zu dem oder dem Anraten. Was bei einem sehr gut ist wäre für einen anderen eine Katastrophe.

      Also das doch besser mit seinem Dr besprechen weil der hat das Fachwissen und alle Infos zur Person .
    • Ich persönlich dendiere auch lieber zu einem Schlauchi.

      Nicht nur weil die OP kleinerer ist, sondern die Medikamente und Vitamine die man nach der OP nehmen muss sind weniger (wenn ich es richtig vernommen habe), denk an die monatliche Belastung und manche Medikamente helfen bei einem Bypass nicht......usw. Und sollten alle Stricke reißen, dann kannst Du Dich immer noch umbauen lassen :zwinkert:
      Liebe Grüße
      Rosawolke :friends:
    • :hallo1: , ich hatte die gleichen Zweifel....
      Aber meine grosse Angst vor dem Bypass hat mich dann mit meinem Schlauch vereint. :zwinkert:
      Ich denke wir zwei sind ein gutes Team. :positiv:
      62 Kilo in 9 Monaten... damit bin ich sehr zufrueden. Und meine Abnahme ist Gott sei Dank noch nicht beendet.
      Aber wie die anderen schon gesagt haben hängt der Erfolg nicht in erster Linie von der Methode , sondern von Dir und Deiner Mitarbeit ab....
      Du schaffst das :zwinkert: Alles liebe :=):
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      Mein Gewicht bleibt seit knapp 15 Monaten jetzt auf dem gleichen Niveau :positiv: Immer mal +/- 2 Kilo :freu:

      Ich bin anders als vermutet,
      selten wie erwartet....
      und erst recht nicht so wie andere es gern hätten !!!! :blumen: :blumen:
    • Man weiß mittlerweile, dass Schlauch und Bypass in Punkto Abnahme und auch in Punkto Diabetes nach einigen Monaten gleichauf liegen. Eine AC-OP gilt chirurgisch als Erfolg, wenn 50% des Übergewichtes abgebaut werden. Was heutzutage als Normalgewicht verkauft wird, war vor einigen Jahren noch Untergewicht oder zumindest knapp dran. Man weiß inzwischen auch, dass die Menschen mit einem BMI von 27 am gesündesten sind.

      Ich weiß nicht, ob Normalgewicht unbedingt das Ziel sein muss, das persönliche Wohlfühlgewicht ist mir wichtiger. Aber das muss jeder selber wissen und egal, welches Zielgewicht man hat, es geht mit beiden Methoden, wie viele Beispiele hier im Forum zeigen. Und es gibt offenbar auch bei beiden Methoden nach ca 2 Jahren die gleichen Schwierigkeiten, das Gewicht zu halten.

      Ausschlaggebend für die Methode sollten in erster Linie Kriterien sein, die medizinisch die eine oder andere Methode ausschließen und wenn wirklich beide Methoden in Frage kommen, dann entscheidet das Bauchgefühl. Ich hatte auch ein Problem mit der Wirksamkeit von Medikamenten, die man eventuell später mal braucht und die ganzen Funktionen im Darm sind mir auch zu wenig erforscht. Das ist mir persönlich alles zu unsicher und da nichts gegen den Schlauch sprach, habe ich den auch bekommen.

      Aber wie andere schon geschrieben haben, es ist immer eine individuelle Entscheidung und Vor- und Nachteile der jeweiligen Methoden sollten gut durchdacht werden.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Die Frage die sich Dir stellt ist völlig normal und verständlich und die Entscheidung kann Dir auch niemand abnehmen, aber es ist so, das man mit dem Sleeve ebenso gut zurecht kommt und nahezu an sein Idealgewicht ran kommen, genauso wie mit dem Bypass.
      Mit dem Sleeve hast Du zum einen den Vorteil, das keinerlei Veränderungen an Deinem Verdauungstrakt vorgenommen wird und somit alles wie bisher normal weiter funktioniert, gut es bestehen noch nicht genügend Lwngzeiterfahrungen, aber diese sind beim Bypass auch noch nicht ausreichend vorhanden, jedoch kann ich Dir nur dazu sagen, das ich mich jederzeit wieder für den Sleeve entscheiden würde, denn ich habe nur gute Erfahrungen mit ihm gemacht.
      Solltest Du es mit dem Sleeve alleine nicht ausreichend Dein Gewicht reduzieren können, so kann man immer noch den Bypass zusätzlich machen lassen.
      Die Frage welche Op für Dich die richtige ist, hängt auch von Deinem Essverhalten ab, bist Du z.B. jemand, der viel Süßes zu sich nimmt und das auch mit Getränken, dann wäre der Sleeve für Dich eher ungeeignet.
      All diese Faktoren spielen eine Rolle und sollten im Vorfeld gut überdacht werden.
    • Als ich vor 4 Jahren anfing, alle Papiere etc. zu sammeln, sollte es auch ein Bypass werden.
      Aber es ist ein Schlauchmagen geworden.
      Und ich war ein Süßesser.
      Und wie!
      Das habe ich auch nie verheimlicht.
      Nur hat das KK Recklinghausen nach 1000 OP´s im Ac-Bereich heraus gefunden, dass der Schlauchmagen die gleichen Ergebnisse erzielt wie der Bypass.
      Ein großer Vorteil ist, dass der Magen weiterhin spiegelbar bleibt.
      Aber denke auch , das ist so eine individuelle Entscheidung ....da muss der Arzt sagen, was dran ist...
      alles Gute!!
      :=):
      Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar...

      Antoine de Saint-Exupery
    • :ihrseidprima: Vielen Dank für eure tollen Antworten. Ich werde mit meinem Arzt nochmal alles genau durchsprechen und sehen, welches am besten für mich ist. Aber wie ich ja jetzt sehe, der Schlauchi klappt! :positiv:
      Danke :zwinkert:
    • Hey,

      ich habe auch einen Schlauch und hatte ein viel höheres Ausgangsgewicht als du. Klar, bei mir fehlt noch einiges, aber ich hoffe ich kann es schaffen.

      Ich bin sehr glücklich mit der Entscheidung für einen Schlauch. Auch wenn ich keine Wahl hatte, da mein Chirurg die Risiken für einen Bypass für zu groß hielt. Ich kann alles vertragen, habe keinerlei Probleme, musste mich noch nie übergeben oder sonstiges und über die bereits verlorenen Kilos kann ich mich wirklich nicht beschweren.

      Zudem denke ich, dass es egal bei welcher der beiden Methoden trotz alledem weiterhin ganz viel auf einen selbst ankommt... Es ist und bleibt eine Stütze ...

      Ich würde den Schlauch immer wieder nehmen!
      :ballonfahrt:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Smutchen ()

    • hi

      Da spreche aber genau mit dem dr und lasse ihn die letzte entscheidung sonst kannst vielleicht nach der Narkose auch wachen und die haben nix gemacht nur weil du sagst nur den Schlauch und nix anderes .

      Ich sollte auch erst den Schlauch bekommen war auch alles Abgesprochen und ich war auch Einverstanden usw . Und die Magenspieglung sogar 2 x war OK und von Reflux hatte ich zu vor nie was gehört und auch noch nie Sodbrennen usw.

      aber als ich nach der OP aufwachte hatte ich einen Bypass und der Dr erklärte mir was er so gefunden hatte . Einmal Reflux und dann schon Schädigungen mit Vorstufe zum Krebs . Also hat er Selbständig entschieden und es wurde dann ein Bypass und ich muss sagen der hat genau richtig gehandelt aus meiner Sicht und nach her sagten das auch andere Ärzte .

      Also für mich war es gut . Und somit finde ich sollte man sich nie genau festlegen weil immer was sein kann und dann sind dem Dr die Hände gebunden wenn man sich selbst festlegt.