Danke für den Link, wirklich erschreckend!!

Es ist wirklich immer wieder erstaunlich, mit welchem Maß gemessen wird...

Macht mir, die in 14 Tagen den Antrag stellt, grade wenig Mut.

hi

dieser Bericht sagt doch wieder alles .

Wenn einer alles Erfüllt hat soll er Klagen .

Zitat Bericht : Erst sperren sie sich, bis die Leidtragenden endlich vor Gericht
ziehen. Sieht es dort schlecht aus für die Kassen, suchen sie die
Hintertür. Plötzlich bekommen die Patienten ihre Ansprüche anerkannt. So
wird ein Urteil vermieden – und schlechte Presse.

Also Alles Erfüllen was die KK will und dann halt Klagen

Danke für den Link. Es ist furchbar mit welcher Gleichgültigkeit viele Krankenkassen mit dem Leben ihrer Beitragszahler, schwerkranker Menschen umgehen.

Darum an dieser Stelle: Vielen Dank liebe DAK, dass du die Kosten für meine OP und die Nachsorge übernommen hast.

Marion

Schade das es nicht zu einer Verurteilung vom Sozialgericht kam, so hätte man einen Präzedensfall gehabt und damit wäre vielen geholfen die mit der KK kämpfen.

Es ist wirklich fahrlässig einen Menschen mit einem BMI über 70 die OP zu Verweigern. Außerdem verstehe ich nicht warum die KK sich so dagegen stemmen, gerade in Fällen bei einem BMI über 60. Die Kosten die die hohe Adipositas verursachen sind doch immens. Das muss sich doch auch für die KK rechnen?

Oje ... ich wohne auch in Bayern, bin bei der DAK versichert.
Mitte Oktober gebe ich meinen Antrag ab


Stelle mich gedanklich gleich mal auf eine Klage ein

Genau dieser Pressebericht spiegelt leider die momentane Situation wieder. Mir geht es leider gerade genau so, der erste Widerspruch läuft, mein BMI ist bei über 66 und trotz ordentlichem Antrag inkl. verschiedener Atteste, Psychologe und absolviertem MMK wurde abgelehnt. Ich hätte nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die EB (selber Mitglied im Ausschuss der Adipositasgesellschaft) habe nicht deutlich genug im Attest ausgeführt wie die Ernährungsberatung ablief usw. alles sehr wischiwaschi. Ich werde jetzt seitenweise Ernährungsprotokolle, Bewegungsprotokolle (min. 14 Tage) mit einreichen, die EB schreibt nochmals eine Auflistung, ich werde nochmal meinen Hausarzt bemühen, der Vorerkrankungen aufgeführt bzw ausgeschlossen hat, das er einige (die der MDK) nannte nochmal explizit aufführt und die dazu gehörigen Blutwerte noch einmal beilegen und hoffe das reicht. Sollte wieder eine Absage kommen, geht das ganze direkt zum Anwalt. Ich hoffe, dass es irgendwann mal ein Präzedenzurteil gibt, denn diese sinnlosen Kämpfe gegen Windmühlen sollte aufhören. Ich finde es wichtig, dass man nicht einfach hingeht und wird operiert (wobei genau das auch passiert!) und dass es MMK und Vorbereitungen gibt, aber diese Willkür des MDK (vornehmlich Bayern) und der Krankenkassen sollte unterbunden werden, alleine das übergehen sämtlicher Richtlinien finde ich persönlich schon unglaublich! So... jetz hab ich meinem Ärger Luft gemacht, ändern tut es leider auch nichts! Ich wünsche auf jeden Fall allen die den Weg gehen möchten viel Glück und eine reibungslose Zusage! Und nicht aufgeben...

Melli ich drück Dir und natürlich auch den anderen ganz fest die Daumen!!!

hi

es wird so aber leider keine Höchstrichterliche Urteile geben . Weil entweder schon vorher Aufgeben . Das freut die Kk weil sie Geld sparen (oder halt nicht ).

Oder halt man Klagt und die Kk zahlen kurz vor dem Urteil . Und dann kommt doch keiner mehr auf die Idee und sagt Nein so nehme ich das nicht an ich will ein Urteil haben .

Und dann haben sie egal wie Erreicht was sie Wollen einmal Zeit /Geld(fraglich) und das zählt für die am meisten Abschreckung weil viele Angst haben den Weg der Klage zu gehen .

@ Schooferl...

wurdest du persönlich zum mdk eingeladen?

@ netta: Nein, war ich nicht. Aber ich habe das Schreiben des MDK gelesen.

hast du darüber nachgedacht auf einen persönlichen termin beim MDK zu bestehen?
schrecklich das es einfach nach aktenlage entschieden wird

@ netta: Ja, ich bin sehr gespannt was passiert. Ich warte noch auf 2 Termine, dann leite ich den Widerspruch weiter. Alleine mein Widerspruchschreiben umfasst 3 DinA4 Seiten, in denen ich auch geschrieben habe, mich über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch/Begutachtung zu freuen. Dann könne man ja die Differenzen klären

hast du schon formlos wiedersprochen?

Ja, habe ich. Direkt am Tag der Absage in der Geschäftstelle. Habe dort auch Akteneinsicht genommen.

WoW....du bist echt gut an die sache rangegeangen.
das mit dem perönlichen termin finde ich sehr gut.
ich wünsche dir alles gute und drücke ganz doll die daumen..

Danke. Ja ich hoffe auch!
Mich belastet die ganze Angelegenheit auch, aber ich möchte nicht aufgeben. Ich finde es eine wirkliche Sauerei, wie mit "uns" umgegangen wird. Mit geht es trotz diesem massiven und belastenden Übergewicht noch relativ gut, aber ich kenne andere denen es um einiges schlechter geht, gesundheitlich wie mental. Ich möchte nicht wissen, wie hoch die Zahl derer ist, die einen Antrag stellen und nach einer niederschmetternden Absage einfach sagen, naja stimmt ja ich bin selber schuld! (Ist das wirklich das Ziel der Kassen???) Natürlich bin ich "schuld" daran dick zu sein, des will ich nicht von mir weisen und ja ich schaffs ned ohne Hilfe auch das ist nunmal ne Tatsache, aber gerade das ist doch positiv, Fehler erkennen und sich Hilfe suchen. Und sich dann anhören zu müssen, obwohl man seit 30 Jahren mit Übergewicht kämpft (ja genau, seit ich 4 bin, da steht in meinem UHeft für Kinder schon drin, das ich übergewichtig bin und darauf im Verlauf geachtet werden soll!!!) man hat nicht genug versucht und das MMK wurde nicht ausgeschöpft, dann muss ich sagen JA ich spreche von Willkür die ich mir nicht gefallen lassen kann und will!! Bei mir geht es um eine Abnahme von über 100kg um überhaupt in die Nähe von Normalgewicht zu kommen, ich bin froh das es diese OPs als Krücke gibt, und dann muss ich mich nach "Aktenlage" abspeisen lassen? Da entfacht bei mir einfach die Kämpferin, für mich und für viele andere, die einfach diese Hilfe brauchen zum Start in ein schlankeres Leben!

da gebe ich dir zu 100% recht und bewundere deine entschlossenheit.
und wie du schon sagst ...andere geben bei einer absage auf. und gerade bei dem BMI wie deinem nur nacht aktenlage zu entscheiden ist wirklich willkür.