hallo Ihr Lieben,



Ich bin eine alte Gastroplastik, die 1998 in D´dorf -Heerdt gemacht
wurde. Neben den üblichen Beschwerden einer Gastroplastik habe ich mein
Gewicht von 147 auf damals 91 KG bei 175 cm runter bringen können. Ein
neues Leben begann für mich.

Als häufigste, für mich schlimme Begleiterscheinungen gehörten die oft
blutigen Brechanfälle, die ich bekam, die aber mit den Jahren auch etwas
besser und weniger häufig wurden. Seit ein paar Jahren habe ich dann
das erste Mal wieder richtig zugelegt und war auf 112kg. Dann habe ich
mit allem Mitteln wieder abgenommen, konnte dies aber nicht halten.
Viele Diätversuche scheiterten, weil mein Grundumsatz immer geringer
wurde. Ich habe meinen alten Ärzte von damals aufgetan und bin jetzt in
einem Adipositaszentrum in Remscheid. Der Breischluck ergab, dass meine
Gastroplastik nicht mehr funktioniert und einen neuen Kreislauf gebildet
hat. Niederschmetternd für mich. Der behandelnde Arzt hat mir eine
Bypass -op vorgeschlagen. Nun stehe ich da... meine Schmerzen werden
durch die Gewichtszunahem wieder stärker, meine Gelenke sind halt nicht
mehr die besten. Mein Selbstbewußtsein hat sich auch verändert, da ich
ja nun auch die Seite kennenlernen durfte, wie es ist, deutlich
attraktiver als derzeit zu sein. Ich habe nur diesmal viel mehr Respekt
vor der Entscheidung als damals.....



Viele Grüße

Ich habe mir vorgenommen, erst einmal das ganze administrative zu machen. Antrag stellen , etc. Wer weiss, was die Kasse alle s haben will und braucht!? Ich habe mich etwas gewundert, da mir der Arzt während des Breischlucks schon mitteilte, dass er den Antrag somit stellen könne. Sollte die KK mir grünes Licht geben, werde ich mich entscheiden müssen. Bisher erscheint es mir eher fiktiv.
Nunja, so bin ich mal gespannt, was und ob ich überhaupt etwas noch beibringen muss, ausser der Tatsache, dass ich eine offene Klammernaht habe.
Gibt es viele hier im Forum, die diesen Umbau haben?
Deren Erfahrungen interessieren mich so brennend. Da platze ich vor Neugier. Ich stelle mir dies erheblcih schwieriger und schmerzhafter vor, als der normale Bypass.....

Wer hat hier aus unserem Forum dazu Erfahrungen und kann / mag mir da etwas erzählen?

Liebe Grüße und einen guten Start in die Woche :-)

Hallo und danke erst einmal!

Jetzt stelle ich mal eine doofe Frage @ maximausimimi:

Ich dachte, dass wäre das richtige Unterforum! Ohje, ich blicke das hier noch nicht so ganz...
Wo sollte ich meine Frage denn erneut stellen, wenn nicht im Bereich Umbau -OP´s??
Wer gibt mir hier mal einen Tipp?

Liebe Grüße und einen schönen Abend noch

SO,
heute kam der Anruf von meinem Doc. Das Gutachten ist geschrieben, der Antrag auf Revisions-OP ist dann morgen spätestens auch raus.
Jetzt heißt es warten. Hier gilt wohl die 5 Wochen-Frist, da eine Bewilligung seinerzeit durch die Gastroplastik bei der selben KK vorlag.
Der Doc meinte nur, wenn die verzögern wollen, dann kriegen die das über Rückfragen etc. gut hin, das sei bei einigen Kassen üblich.

Wie kulant ist die TK eigentlich? Bisher konnte ich nie klagen, alles war sehr nett.
Aber viele Dinge sind auch schon fast 20 Jahre her ( Bewilligung der Gastroplastik z. B.).

Mann, können 5 Wochen lang sein.

Ich habe hier viel gelesen und bin mittlerweile soweit, dass ich mich an den Gedanken einer erneuten OP langsam gewöhne.

Wenn ich das jetzt noch zeitlich hinbekomme, meine Arbeitsstelle zu wechseln und alles gut geht, dann grinse ich nächstes Jahr aber wie die Grinsekatze persönlich.....

Ich bleibe also am Ball......

Gute Nacht ihr lieben!!

Hallo und einen schönen Abend,

ich habe nun das Gutachten auch vorliegen und natürlich tut es weh, so sehr rein faktisch "seinen Fall" zu lesen.

So stehe ich nun vor meinenm Spiegel heute und schaue zum ersten mal nach ganz langer Zeit wieder mit offenen Augen in den Spiegel.
20 kg drauf!
Ich habe es nicht gemerkt oder merken wollen.
Früher hatte ich mal so eine Regel: nie mit mehr als 94 kg in die Sauna...irgendwann habe ich die gekippt - klar gehe ich immer noch, wenn Zeit ist, aber mir fiel garnicht mehr bewußt auf, dass sich keiner mehr rumdreht und nach mir schaut, wenn ich mit meinen Freundinnnen dort einen Weiberabend gemacht habe, oder der kleine karierte Rock, der in meinem Schrank hängt und mir nicht mal mehr über die Oberschenkel gehen mag...

So viele Warnzeichen, die man übersieht oder übersehen möchte ...ich habe den Fortschritt meines Gewichtes nicht gemerkt. Hammer, wie sehr man Dinge ausblenden kann!!

Seitdem ich meine Diagnose Klammernahtinsuffizienz bekommen habe, sind meine Augen sehr weit offen und ich sehe Dinge, diemir keine Freude machen:
Mein Hüftgold, die Dellen im Gewebe der Oberschenkel und seit dieser Woche ist mir sehr präsent, wie sehr sich mein Gewicht auf die Knochen/Gelenke auwsirkt!!
Wir hatten einen Umzug mit allen erdenklichen Hindernissen zu stemmen und ich habe oft einfach nicht das leisten können, was ich wollte.
Schmerzen, Schwäche und Gelenke, die keine Treppe mehr überbrücken wollten. Einfach schlimm!!!
Wie funktioniert dieser "Schutzmechanismus"?
Wie kann man 20 kg lang seine Augen nur so verschliessen???????