Ernährungsprotokoll unbedingt notwendig?#

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    • Ernährungsprotokolle

      Also bei mir wurden alle Protokolle , die ich während des MMK geschrieben habe mit zum Antrag gelegt. Frau Peters, meine EB in München-Gräfelfing hat mir erklärt, dass der MDK gerne auch den Verlauf sieht und ob sich etwas im Laufe der Ernährungstherapie verbessert hat.
      Bei mir ist es dann ja auch gut gelaufen. Bin seit Mai operiert. :party:
      Sophia
      Startgewicht 139 kg,
      136 kg vor OP,
      5 kg in der Eiweißphase
      Zielgewicht erreicht!!
      Ich bin sooooo glücklich
    • Rubin schrieb:

      Unverständlich finde ich allerdings, dass Dein AC ins Gutachten reinschreibt, dass Du die Ernährungsprotokolle beifügen musst. Wozu denn das? Und wieso fordert er das in seinem Gutachten an die KK? Was soll denn damit bezweckt werden?

      Hallo Bea :hallo: ,

      um der KK den Wind aus den Segeln zu nehmen das man sich evtl. immer noch falsch ernährt und sie deshalb eine Ablehnung aussprechen :pommes: .

      Da ich auf Nummer sicher gehen wollte das in meinem Antrag nichts fehlt habe ich kurz vor Antragstellung bei der KK angefragt was dem Antrag genau beiliegen muss. Ich bekam die Antwort alles was im Gutachten des AC gefordert wird, und es wurde mir ein Fragebogen für den MDK und Vordrucke für 14 Tagen Ernährungsprotokoll zugeschickt :sitzampc: .

      Ich habe auch in meinem Gutachten stehen das ich Kontakt zu einer SHG aufnehmen muss und einen Nachweis darüber ebenfalls dem Antrag beifügen muss :nix: .

      Und es gibt bei uns in der Klinik seit einiger Zeit die Regel das erst mal niemand eine OP bekommt der während dem MMK zugenommen hat, das sind sie knallhart :waage: . Sollte das passieren muss man das MMK für einige Monate weiter führen.

      Liebe Grüße

      Ella
    • Ich sehe das auch so: das Protokoll dient hauptsächlich dazu, dass die KK / der MDK einen
      sicht- (wenn auch nicht unbedingt messbaren) Erfolg der EB feststellen kann.Warum wir dick
      geworden sind, ergibt sich aus den weiteren Unterlagen wie Diät-/Gewichtslebenslauf. Das
      Tagebuch soll möglichst zeitnah zur Antragsabgabe geführt werden, da kann man schon deutlich
      erkennen, ob die EB in irgendeiner Weise umgesetzt wurde. Macht Sinn und ist zumindest für
      mich absolut einleuchtend.

      Und wenn der Drucker mal spinnt, fast jede Datei lässt sich als PDF umwandeln & speichern,
      dann fragt man den Sachbearbeiter bei der KK höflich nach seiner e-Mail-Adresse und schwupp
      hat er die fehlende Unterlage auf dem Tisch.

      Ich gebe sowieso jedem den Rat, den kompletten Antrag nebst Anlagen einzuscannen und zwar
      einmal als Komplett-Datei und einmal jede Unterlage einzeln, so hat man

      a) eine elektronische Kopie für den eigenen Bedarf (die bei Bedarf auch auszugsweise) nachgedruckt werden kann

      b) die Möglichkeit, eine oder mehrere Unterlage unverzüglich nachzureichen

      Hat man keinen Scanner, macht das für ein paar Cent jeder Copyshop, auf den USB-Stick und ab dafür!

      Meine KK hat auch gemeint, es fehlen Anlagen (was im Übrigen Bullshit war); auf dem Schreiben in dem das
      angemeckert wurde, stand netterweise auch gleich eine Mailadresse; habe das dann unverzüglich per Mail noch
      einmal geschickt und 2 Stunden später zur Kontrolle angerufen. Und - oh Wunder! - da fiel der Dame auf einmal
      auf, dass die Unterlagen die ganze Zeit doch da waren, sie hatte sie nur "übersehen" (naja, wer's glaubt...).

      Sedekaya, ich will Dir nicht zu nahe treten, aber ich gewinne in diesem und auch in Deinem anderen Thread in
      Sachen MMK (keine Ahnung, wie man das hier verlinkt, sorry) langsam den Eindruck, Du verwendest mehr Zeit
      und Energie darauf, Dir selbst im Weg zu stehen. Die Zeit, die Du hier brauchst um uns zu erklären, warum dies
      nicht geht und Du jenes nicht machen willst, kannst Du doch lieber damit verbringen, Deinen Antrag gemäß
      Empfehlung und Richtlinie vorzubereiten und zu erstellen. Wäre das nicht produktiver?

      Du hast hier nun schon mehrfach gelesen (auch von mir), dass es immer wieder Ausnahmen gab und gibt, dass
      User den einen oder anderen Punkt nicht erfüllen (konnten) und ihr Antrag trotzdem genehmigt wurde. Wenn es
      für den einen oder anderen geforderte Nachweis einen guten Grund gibt, ihn nicht zu erbringen/erfüllen - daran
      wird Dein Antrag nicht scheitern.

      Aber wenn ich bisher so lese, wie Du das angehst, dann wird mir ganz anders:

      a) Sport: geht nicht, wegen Deiner schlimmen Füße...
      Du bist nicht einmal bereit, über Alternativen wie z.B. Rehasport, Hockergymnastik nachzudenken (Sachsengirl
      hat da ein paar richtig gute Tips gegeben)

      b) Ernährungsprotokoll: ach nee, das braucht man ja eigentlich gar nicht...
      Mag sein, dass man Dir das in der SHG und auch hier gesagt hat (siehe auch oben), aber wenn Du ehrlich bist,
      gab es sicher auch viele, die Dir geraten haben, es zu führen und mit abzugeben. Hast Du die alle ausgeblendet?
      Hörst Du vielleicht nur, was Du hören willst?

      c) EB: auch nur widerwillig

      Das kommt mir alles so ein wenig bequem vor und lass Dir eines sagen (und viele bereits Operierte werden mir
      hier recht geben):

      Der Weg zur OP ist beschwerlich und mit vielen Hindernissen gespickt.
      Aber nach der OP: das ist nochmal 'ne ganz andere Hausnummer! Da geht's erst richtig los mit der harten Arbeit.
      Selbst die gründlichste Vorbereitung kann Dir die Realität nur ansatzweise vermitteln, aber sie ist eine gute Basis,
      um damit klarzukommen. Und die Vorteile wiegen das dann auch um ein Vielfaches auf, das hilft ungemein.

      Denkst Du, Du sollst alle diese Nachweise nur für die KK erbringen? Falsch, das machst Du auch für DICH!
      Und Du solltest es Dir wert sein und auch eine Portion persönlichen Ehrgeiz entwickeln (sagte ich schon mal in
      dem besagten anderen Thread).

      Also, hoch mit dem Ar..... und erfülle, was Du kannst. Wenn Du Dein Tagebuch bei Antragstellung nicht einreichen
      willst, bitte sehr, aber hab eins parat, das Du im Bedarfsfall sofort nachreichen kannst.

      Alles Gute.
      Chi
      +++
    • Chi, sehr gut geschrieben!

      Ich hatte damals bei meiner KK (Schwenninger BKK) angerufen, was ich für den Antrag alles brauche. Die haben mir gesagt, dass auch ein Ernährungsprotokoll über 14 Tage notwendig ist, sonst geben die den Antrag gar nicht an den MDK weiter.

      Also Sedakaya, ruf morgen am besten gleich bei der AOK an, frag was die alles im Antrag haben wollen und dann arbeite das ab, bevor du den Antrag abgibst. :zwinker:
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Hallo nochmal
      Liebe Chimurenga,du hast bestimmt in einigen Aspeckten recht aber ich lass mich nich so darstellen,als wäre ich bequem und würde den Antrag einfach mal so durchbekommen wollen.
      Wenn mir meine EB und Psychoterapeut sagt ich müsse nicht mehr kommen und schreiben mir ein Gutachten für die KK dan ist es so.
      Ich muss sagen ich habe vor dem Vorgespräch bei der AC die EB der AOK angerufen um ein Termin zu vereinbaren und die Dame sagte mir das sie bisher noch nie so ein Fall hatte (Magenbypass) und sie kenne sich da nicht aus. Sie leitet nur Gruppen und da hat sie niemanden mit einem BMI über 35.
      Daraufhin war ich froh als mir meine AC sagte sie haben das ganze Team im Haus(Ernährungsberatung und Psychotherapie)
      aber wenn man da zu mir sagt wir sehen uns nur nochmal vor der OP wenn mein OP Termin fest steht um nochmal alles zu besprechen.

      Ich wohne in einem kleinen Dorf und meine AC ist ca.95km von mir entfernt und ich musste schon seeehhr oft da hin Fahren (EB,Psychotherapeut,SHG)
      Ich musste jedesmal versuchen meine Tochter über diese Zeit irgendwo unterzubringen und jedesmal meine Mutter fragen ob ich das Auto bekommen.
      All das ist mal für mich keine Bequemlichkeit gewesen.

      Ich musste für das AC auch ein Ernährungprotokoll führen und habe daraufhin in meiner SHG gefragt ob man das mit in den Antrag legen muss.
      Man sagte zu mir ich soll für mich weiter Ernährungstagebuch führen aber nicht in den Antrag beilegen,da die KK/MDK einen Grund mehr haben könnte abzulehnen.Ich soll es erst nachreichen wenn es gefordert wird.

      Zu dem Sport thema,
      mein Orthopäde war auch ratlos was er noch für mich machen könnte,weil meine Entzündungen dermaßen schon ausgeprägt sind das ich keine 50m laufen kann ohne Schmerzen.(habe mehrmals Spritzen und Bandagen bekommen)
      Er sagte ich müsse dringend abnehmen weil mein Gewicht das noch verschlimmert.
      Und er hat selber gesehen das es mir sehr schlecht geht.
      Ihr sagt ich könnte Reha machen oder im sitzen Wasserflaschen stämmen.
      Denk ihr ich sitze den ganze Tag rumm(wie im anderen Theard schon gesagt)
      Ich muss meinen Haushalt führen und mich um andere Dinge bemühen wo ich gezwungen bin mich zu bewegen aber das ist meistens schon zu viel.
      Meistens ist es leichter gesagt als getan. Wenn ich in der Lage wäre mich zu bewegen dann würde ich das auch machen und nicht meine Zeit hier damit verbringen nach Lösungen zu suchen.

      Lg Seda
    • Seda du sagst du lässt dich so nicht hinstellen, das Problem ist dass du ich im Grunde selbst so darstellst


      wir bewerten was du schreibst, geht ja nicht anders, und es wirkt auch auf andere so als ob du immer sagst ja aber das geht deswegen hier wegen und darum nicht


      glaubst du denn die anderen hier hatten es leichter als du? näher? günstiger?


      Manche Vllt, andere sicher nicht und dennoch taten sie was getan werden musste


      Mir tut es sehr leid dass du so eingeschränkt bist
      Du bist ein sehr hübsches Mädchen und ich verstehe deine Schmerzen... wirklich



      aber wenn du nicht in der Lage bist so ysport zu machen dann erkundige dich nach Reha Wassersport gibt's nämlich auch
      Scham ist nunmal ein Grundproblem dicker Leute da erzählst du uns allen nix neues hier
      aber man muss nunmal irgendwas tun was man weder will noch gut findet
      egal welchen weg wir wählen

      und wenn die Beraterinder AOK dir nicht hilfreich war mit Infos lass dich mit einer anderen verbinden
    • Ich verstehe nicht, warum man Seda hier so angeht! Etwas mehr Einsicht und Verständnis wäre wohl angebracht. Forderungen stellen, die sie nicht erfüllen kann, das machen Ärzte, Kassen und MDKs schon zur Genüge.

      Niemand von uns kennt ihre genaue Situation und deshalb sollte man mit Unterstellungen vielleicht etwas vorsichtiger sein.

      Ich kenne sie auch nicht persönlich aber ich kann ihre Situation sehr gut nachvollziehen.

      Und es gibt Wege, die man gehen kann, ohne dass man es sich unnötig schwer macht und sich quält. Klar muss man was tun aber was ist eben die Frage und da führen viele Wege nach Rom. Ich spreche da durchaus aus eigener Erfahrung.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Ich gehe niemanden an

      im Gegenteil ich verstehe sie sehr gut
      Ich war ja nunmal selber dick und kenne alle Gefühle die damit zusammen hängen
      Aber was soll man denn raten außer "ok Versuch es so falls abgelehnt wird ist das dann halt so" oder man versucht ihr aufzuzeigen warum es diese Leitlinien gibt
      Die Kassen denken sich ja auch was dabei

      anstatt sich zu in ein Schicksal zu ergeben was einem aussichtslos erscheint könnte man Vllt die Geschichten derer die hier trotz dieser Widrigkeiten Dinge angegangen sind als Ansporn sehen

      Von Herzen wünsche ich ihr dass es ihr bald so gut geht das Bewegung ohne Probleme möglich ist
      Ich hoffe dass sie Menschen findet die interessiert genug sind ihr zu helfen sei's Kasse oder EB etc
      Ich drücke ihr die Daumen für den Antrag und eine tolle Abnahme
      aber zuerst muss sie selbst "aktiv" werden

      da nutzt es nix wenn ich nur sage "du ich versteh dich"
      das Tu ich freilich (ich hab Grad die schmerzen meines Lebens)
      aber trotzdem kann ich ihr doch sagen wie was bei mir ankommt
      das hat mit angehen nichts zu tun
      das sähe sicherlich ganz anders aus und ist auch zumindest nicht mein Stil


      Ich weiß nicht wen du explizit gemeint hast, aber ich schreib trzd mal meinen Standpunkt
    • Also, ich gehe hier auch niemanden an, das mal vorweg.

      Ich versuche, Denkanstöße zu geben und bleibe - nach meinem Empfinden zumindest -
      dabei sachlich und werde nicht ausfallend. Das bedeutet aber nicht, dass ich alles weichspülen
      muss. Und unterstellt habe ich meines Wissens auch niemandem etwas, ich habe es bewußt so
      formuliert: "es liest sich für mich so..." - das ist ein himmelweiter Unterschied!

      Das wiederum lasse ich MIR nicht unterstellen.


      Wie bereits erwähnt, kann man hier nur das bewerten, was auch gepostet wird - nicht die Person
      per se. Das habe ich auch getan.

      Soviel zum Thema Rhetorik / Semantik.

      Natürlich ist es schwierig, wenn man ab vom Schuss wohnt - die Wege sind weiter und man hat
      nicht alles vor der Tür. Dafür haben andere einen Vollzeitjob und müssen auch sehen, wie sie
      das ganze Trara unter einen Hut bekommen, ohne ihren Arbeitsplatz zu gefährden; denn die Luft
      in Sachen Kündigungsschutz ist seit einigen Jahren verdammt dünn geworden!

      Aber ich habe den Eindruck, dass diejenigen hier, die im Job stark eingebunden sind, nicht so viele
      Hindernisse finden, sondern ihr Ding durchziehen, so gut es eben geht. Mein MMK hat fast ein Jahr
      gedauert (anstatt 6 - 7 Monate), weil ich die Termine alle nicht anders gedeckelt gekriegt habe,
      geschuldet meinem Job, der mir aber wichtig genug ist, diesen Spagat zu machen. So what?

      Sedekaya, ich wünsche Dir weiß Gott nichts Schlechtes und wenn das bei Dir so angekommen ist,
      dann entschuldige ich mich hier in aller Form.

      Meine Art, mit Problemstellungen im Leben umzugehen, ist nun mal wie sie ist, aber das heißt nicht,
      dass sie verpflichtend für jeden anderen auch richtig sein muss.

      Mach wie Du denkst und ich hoffe, es geht alles so, wie Du es Dir wünscht.

      Alles Gute weiterhin
      Chi
      +++
    • Ich finde den Ton hier bei einigen schon etwas scharf, aber vielleicht ist das auch nur mein Empfinden.

      Im Grunde ist das, was ihr sagt ja nicht verkehrt aber das ist irgendwie das Gleiche, als wenn uns immer gesagt wurde "Du musst halt einfach weniger essen, dann nimmst du auch ab." Auch das ist ja keine falsche Aussage aber hat das irgendjemand von uns wirklich dauerhaft geschafft? Doch nur die paar Ausnahmen (so sehr ich diese auch bewundere), die ohne OP abnehmen, wir anderen brauchten auch die OP. Hat das was geholfen? Nein, eben nicht. Und wenn es jetzt heißt, "du musst auch bei starken Schmerzen Sport machen", "du musst deine Scham einfach ablegen", dann ist das ebensowenig hilfreich. Es ist nix anderes. Es wird einem ja quasi unterstellt, dass man nur auf der Couch hockt. Das war bei mir genau das Gleiche. Vielleicht bin ich da deshalb auch etwas empfindlicher.

      Ich habe die OP auch ohne großartigen Sport bewilligt bekommen (Bewegung ja, Sport im herkömmlichen Sinn eben nicht), ich nehme gut ab, wenn auch langsamer als einige andere.

      Mir kommt das oft so vor, als wenn einige gerne mit dem Finger auf andere zeigen, die es anders angehen, angehen müssen, und dann immer darauf hinweisen, wie toll sie sind und was sie alles auf sich genommen und vollbracht haben. Sicher kann jeder stolz sein auf das, was er geschafft hat. Aber manche gehen eben einen anderen Weg, machen es sich auch nicht einfach aber doch angenehmer und kommen auch ans Ziel. Vielleicht etwas später aber das nehmen wir in Kauf, dafür ist es entspannter und vor allem dauerhaft durchhaltbar. Das ist für mich noch viel entscheidender, dass man von Anfang Wege sucht, wie man gut und dauerhaft zurecht kommen kann und sich nicht alle paar Monate dann neu erfinden muss.

      Wie lange soll man das denn durchhalten, wenn man sich zu vielem zwingen, überwinden, drunter leiden muss? Das macht niemand dauerhaft! Wer was anderes behauptet, macht sich selbst was vor.

      Leute, die aus lauter Desinteresse und Faulheit alles ganz leicht haben wollen, die argumentieren anders. Davon hatten wir hier auch schon genug Beispiele.

      Der normale Alltag ist für viele schon schwierig genug, vor allem mit wenig Geld, alleinerziehend oder mit mehreren Kindern. Man muss es sich nicht unnötig noch schwerer machen, wenn es auch anders geht. Das hat mal rein gar nichts mit Faulheit zu tun sondern viel eher mit pfiffigen und ungewöhnlichen Lösungen.

      Um das nochmal klar zu sagen, vom rumsitzen und Hände in den Schoß legen kommt nix, das ist völlig klar. Aber das scheint hier nicht der Fall zu sein.
      Jeder muss für sich gucken, was geht und was eben nicht. Und ich glaube nicht, dass anderen das Recht zusteht, darüber zu urteilen. Vorschläge, was man trotz allem vielleicht machen kann, sind sehr gut! Ob das dann wirklich geht, kann der Fragesteller nur alleine beurteilen.

      Und zum Thema Sport und Ernährung empfehle ich mal wieder das, was Ramona letztens eingestellt hat, Prävention und Therapie bei Adipositas. Muss nicht gleich die komplette Leitlinie sein, die Zusammenfassung reicht aus. Vielleicht geht ja dann dem einen oder anderen mal ein Licht auf. Aber wenn das eigene Weltbild ins Wanken gerät, dann haben viele eben ein Problem damit, neuere Erkenntnisse zu akzeptieren. Das kennen wir ja schon aus den Zeiten, als jemand erkannt hatte, dass die Erde eben keine Scheibe ist und es gewagt hat, das laut zu äußern.

      Jetzt habe ich genug geschwafelt, die Kinder kommen gleich nebst Anhang zum Essen. Das musste ich aber mal rauslassen, spukt mir schon alles seit gestern im Kopf rum.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Ich zeig mit keinem Finger auf niemanden


      es ging schlicht darum dass so sehr ich ihre Scham auch verstehe der Krankenkasse das egal ist

      wenn sie sagt herkömmlich kann ich durch dieses und jenes nicht und die KK sagt gehen sie doch schwimmen, wäre das Schamargument ihr nicht zuträglich


      Vllt wenn die Mitarbeiterin zufällig auch Übergewicht hat bzw adipös ist


      Ich neige dazu meine Sätze kurz und knapp zu halten, liegt daran weil ich alles nur mit Smartphone schreibe
      deswegen beschränke ich mich auf das für mich wesentliche

      Mein Weltbild gerät auch nicht ins wanken wenn jemand anders abnimmt als ich
      Jeder muss seinen für sich passenden Weg finden


      schönen Sonntag euch
    • VanitaLuna, ich denke du verstehst uns etwas falsch.

      Es geht nicht darum, Sedakaya hier blöd anzumachen. Es geht darum, ihr aufzuzeigen, wie man einen ordentlichen Antrag abgeben sollte und was man VOR so einer großen, lebensveränderten OP machen sollte, um hinterher nicht das böse erwachen zu bekommen.

      Für mich liest sich das auch nach ausreden. Mag ja nicht so gemeint sein, ist aber so zu verstehen.

      Also:

      Ich wurde an der Uniklinik Würzburg operiert, das sind einfach 150 km Fahrtweg. Über 15 Monate hab ich dort mein MMK absolviert, dass heißt ich war nicht nur zum Erstgespräch dort, ich bin da alle 8 Wochen hingefahren zur Ernährungsberatung, chirurgischen Sprechstunde und zur Stoffwechselambulanz.

      Mein Mann arbeitet in Schichten, ich arbeite halbtags und mein Sohn war als ich mit dem MMK angefangen habe 5 Jahre alt. All das musste ich unter einen Hut bekommen, nebenbei noch Sport machen, soweit ich es konnte (schwimmen, nordic walking). Und ich musste meinen Sohn auch jedes mal irgendwo unterbekommen. Ging halt nicht anders.

      Damit will ich sagen, das geht alles, das is ne Frage der Organisation.

      Ich sag ja nicht mal was, wenn man keinen Sport machen kann. Dafür kann man sich ja bewegen im Rahmen des Möglichen oder wie schon mehrfach geschrieben Rehasport in Anspruch nehmen.

      Was ich nicht verstehen kann ist, warum man nicht zur EB geht. Auch wenn die sagt, man muss nicht mehr kommen. Dann is das wohl eine, die vom Magenbypass keine Ahnung hat. Meine EB hat mich in den 15 Monaten vor der Op darauf vorbereitet wie meine Ernährung nach der OP auszusehen hat. Und nicht nur das. Sie hat mir erklärt, dass ich direkt nach der OP nur mit Teelöffel trinken soll, wie das mit Essen und Trinken trennen aussieht und vorallem warum ich das machen muss, etc.

      Das hat schon alles seinen Sinn. Auch wenn die EB weiter weg ist, man muss da ja nicht einmal die Woche hin, aber alle 6-8 Wochen wären schon angebracht. Und ich habe übrigens für meine EB (und auch für mich selbst) monatelang ein Ernährungsprotokoll geschrieben. Da konnte ich selbst sehen, was ich bis zur OP schon ändern konnte an meiner Ernährung.
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • hallo Sabse, vielleicht hat eine Bekannte von mir, die Antwort auf die Frage : warum sie EB gesagt hat sie braucht nicht mehr kommen und bekommt das Gutachten von der EB geschrieben. Bei der Bekannten war es auch so, aber eigentlich ist es Betrug, das AC-Team hat das ganze schnell durchgezogen um dann zu operieren, die Patienten hatten nur ein - zwei Gespräche , bekommen von allen Ärzten die Gutachten und das war´s, die Bekannte hat sich dabei nicht wohl gefühlt und wurde dann ein Jahr später in Bogenhausen operiert.

      natürlich ist das bequem , man hat ja auch so schon so viele Probleme usw., aber Gut und Sinnvoll ist das sicher nicht.

      LG
      Narben zeigen das Erlebte, sie definieren nicht die Zukunft
    • Ich hab das auch schon öfter gehört, dass manche Kliniken die Patienten bis zur OP einfach irgendwie durchschleusen. Unverantwortlich, denn dann stehen die meisten nach der OP da und wissen überhaupt nicht, was sie machen sollen und sind oft auch noch entsetzt, was sie alles nicht mehr können, was sie plötzlich müssen, was es für Probleme und Problemchen gibt.

      Gut, dass man hier im Forum viele Infos bekommt und so einiges wenigstens ausgleichen kann. Aber eine professionelle Betreuung ist eben nicht zu ersetzen und wenn man da Möglichkeiten hat, dann sollte man das auf jeden Fall nutzen.

      Was die Scham anbelangt, so ist das in den Leitlinien ausdrücklich erwähnt, dass darauf Rücksicht zu nehmen ist.

      Was mir grad so auffällt, es sind viele User inzwischen weg geblieben, die ganz offenbar sehr unvorbereitet in die OP gegangen sind. Ich hoffe mal, die sind nicht alle völlig unzufrieden und neben der Spur sondern haben das irgendwie noch gewuppt.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Hallo Seda,
      natürlich ist für die ACs schnell alles erledigt. Sie haben alles erklärt, du stellst den Antrag und man sieht sich zur OP wieder. So wäre es super. Das heißt aber nicht, dass es immer so glatt läuft und alle Fragen geklärt sind. Du kannst dir trotzdem noch Termine bei der EB und beim AC geben lassen bis du zufrieden bist. Du kannst auch im Adipositaszentrum anrufen und um Rükruf bitten, wenn du noch Fragen hast oder eine Mail schicken. Auch kannst du die KK "nerven". Ruf an und laß dich mit einem anderen SB verbinden und stelle deine Fragen. Nur so bist auf die OP gut vorbereitet. Keine Scheu. Ich finde es toll, dass du den weiten Weg zur SHG auf dich nimmst. An deinen Fragen merke ich, dass du dich umfassend informieren möchtest, um nicht leichtfertig in die OP zu gehen. Du kannst mir gerne eine PN schicken, wenn du dir unsicher bist bei der Antragstellung oder anderen Sachen.
      LG
      Marion
    • In meinem MMK, (über 9 Monate) waren 5 Stunden einer Ernährungsberaterin enthalten, dazu hatte ich noch ein vierzehntägiges Ernährungsprotokoll bei meiner Hausärztin (diabetische Beratung wegen Insulinpflicht) beigelegt. Die KK forderte ein neues Protokoll über 2 Wochen an, da meines nicht mehr zeitnah war, meine Kostenzusage erfolgte nach 7 Wochen Bearbeitung.
      Bei Fragen - zum Vorher und Nachher - konnte ich mich zu jeder Zeit an das Adipositas-Zentrum der Klinik und deren Koordinatoren wenden!
      :wind: Sigrid
      :chor: Sigrada grüßt Fans und Friends