In meinem Gutachten des Adipositaschirurgen stand ausdrücklich das ein Ernährungsprotokoll zum Antrag gehört .

Wie lange es geführt werden muss, da gibt es wohl Unterschiede. Mal reichen 2 Wochen, andere verlangen 4 Wochen oder auch länger.

Ich habe von der Krankenkasse im Vorfeld Vordrucke für den MDK bekommen die ich ausfüllen musste.

Wenn du es nicht mit schickst ist der Antrag unvollständig und es sind zwei Dinge am wahrscheinlichsten:

1. man wird sich bei dir melden das du es nachreichen sollst oder

2. du bekommst eine Absage

Die KK wollte ein aktuelles Ernährungsprotokoll. Ich habe es die letzten Wochen vor Antragstellung geschrieben und dann dazu gelegt. Das wir große Mengen essen ist ja kein Geheimnis, das darf aus dem Protokoll ruhig hervor gehen.

Wenn du da plötzlich schreibst ich esse morgens eine halbe Scheibe Brot, Mittags zwei Salatblätter und Abends eine Tomate wird dir das wohl niemand glauben .

Mein Antrag ist am 14.11. bei der Krankenkasse eingegangen, und ich hoffe jetzt das es eine Zusage wird .

So pauschal
kann man das nicht beantworten. Ich habe bei keiner OP die Ernährungsprotokolle mit eingereicht und ohne Schwierigkeiten die Zusage erhalten.

Ich denke, es kommt hauptsächlich darauf an, dass Du glaubhaft machen kannst, dass Du zur EB gehst (nicht nur einmal) und Deine EB Dir eine entsprechende Bescheinigung ausstellen kann. Bei ihr musst Du Deine Protokolle ja sowieso vorlegen.

In der Gruppe stelle ich allerdings schon seit längerem fest, dass von den KK die Protokolle erwünscht sind und ab und zu nachgefordert werden. Eine Ablehnung aufgrund bei Antragsstellung nicht eingereichter Protokolle kam mir aber bisher noch nicht unter.

Also entspann Dich - die Sorge, dass die Ablehnung kommt, weil im Protokoll ehrlich drinsteht, was Du so verputzt ist unbegründet. :schauckelstuhl:

LG
Bea

Ich habe geschrieben das es am wahrscheinlichsten ist das sie es NACHFORDERN oder evtl. auch eine Absage schicken. Warum soll man sich selber das Leben schwer machen und unnütze Zeit und Nerven verschwenden wenn irgendwelche Unterlagen nachgefordert werden die eh vorhanden sind ?

Zudem gibt es mit Sicherheit auch von Klinik zu Klinik Unterschiede. Ich habe im Gutachten des AC stehen das ich das Ernährungsprotokoll beifügen muss. Meine KK hat mir klipp und klar gesagt wenn etwas fehlt das der AC in seinem Gutachten fordert gibt es eine Absage .

Es hat schon Ablehnungen gegeben, weil im Protokoll ein Stück Kuchen oder ein Glas Cola stand, sogar bei Cola light gab es Ablehnungen. Ich wäre vorsichtig. In meinem Protokoll standen keine Mengenangaben und das wurde nicht beanstandet. Allerdings stand im Antragsschreiben, dass die zu großen Portionen mein Hauptproblem sind.

Eine eventuelle Nachforderung von Unterlagen verzögert alles nur unnötig. Ich würde das gleich dazulegen, ist hier in Berlin ohnehin üblich aber das kann woanders natürlich auch anders sein.

Es sollte aber schon aus den Protokollen hervorgehen, dass man was gelernt hat bei der EB. Ist ja auch meistens der Fall.

Ich habe hier ein Gutachten, respektive Zwischenbericht, meiner Ernährungsberaterin. Ich werde deshalb auch kein Ernährungsprotokoll mehr beilegen. Wäre letzten Endes doppelt gemoppelt. Wenn mein Hausarzt in seinen Bericht schreibt, ich hätte Bluthochdruck fordert die Kasse ja auch nicht die Blutdruckmessungen der letzten 2 Wochen an.

Sollte es schief gehen, melde ich mich^^

Caprese, du hast vollkommen Recht aber man darf offenbar bei den Antragsbearbeitungen nicht von gesundem Menschenverstand ausgehen. Man muss leider davon ausgehen, dass nach jedem Strohhalm gegriffen wird um ablehnen zu können.

Ja, aber dann wird eben auch die Cola (light), die Nudeln oder das eine Gläschen Wein ein Ablehnungsgrund.
Wenn sie was finden wollen, dann tun sie das auch.

Ja, muss man dann mal eben 14 Tage lang weglassen.

Spannendes Thema, denn wenn ich ehrlich bin wüsste ich nicht, wie ich mich 14 Tage "normal" ernähren soll, ohne dass mir daraus irgendjemand einen Strick drehen könnte.
Getränke ist noch relativ einfach: ungesüsster Tee und stilles Wasser

Aber Essen? Reicht doch schon, wenn ich morgens mein Brot mit Belag aufschreibe, dass man mir andichten könnte, ich soll es doch mal ohne Kohlenhydrate versuchen.
Und wenn ich mich lowcarb-konform ernähre, dann wird mir vermutlich die obligatorische Handvoll Nüsse zum Verhängnis.
Esse ich etwas mit Süßstoff, kann mir das genauso zum Verhängnis werden, wie wenn ich einfach Zucker nehme.
Ich hab da durchaus schon öfter nachgedacht und letztlich gibt es bei der Ernährung genauso viele Ansichten wie Religionen. Und egal wie, irgendeine "Sünde" lässt sich immer finden.
Denn selbst wer sich "ernährungspyramiden"-konform ernährt, dürfte ja jeden Tag ca. 200kcal in Form von "Süssem" oder anderen Sünden zu sich nehmen.

Also ich habe 4 Monate vor der OP Ernährungsprotokoll geführt. Aber dies war zum einen für mich, zum anderen für meine EB und meine AC (die auch Ernährungsmedizinerin ist). Aber meinem Antrag hab ich nix beigelegt.

ich hatte mich im vorfeld bei meiner kk informiert was die alles von mir haben wollen. ernährungsprotokoll von 4 wochen. eine bilddokumentation von wenigstens 4 bildern ( also von meiner plauze und mir ) und einen diätlebenslauf.

Also ich habe bei meinem Antrag 2 Ernährungsprotokolle beigefügt. Jedes ging über drei Wochen. Bei dem ersten, dass war vor der Ernährungsberatung und hatte täglich zwschen 2000 und 2200 kcal. Auch mit Kohlehydraten und Cola light usw.
Bei dem anderen, war es während der Ernährungsberatung mit reduzierten Kohlehydraten und mit 1500 bis 1600 kcal.

Und mein Antrag wurde genehmigt. Aber das liegt wohl auch an der Krankenkasse.

Hallo Ella Bonsai,

ich weiß, was Du geschrieben hast - ich kann auch lesen

Unverständlich finde ich allerdings, dass Dein AC ins Gutachten reinschreibt, dass Du die Ernährungsprotokolle beifügen musst. Wozu denn das? Und wieso fordert er das in seinem Gutachten an die KK? Was soll denn damit bezweckt werden? @sedakaya

Es macht sicher Sinn, parallel Protokolle zu führen, dann kannst Du Sie schnell nachreichen, wenn Sie tatsächlich angefordert werden sollten. Ich wünsch Dir viel Erfolg!

Und macht Euch doch nicht unnötig verrückt damit, was eventuell falsch oder richtig im Protokoll drinsteht. Es geht ja in erster Linie darum, mit der EB und den Ärzten zu klären, welches die geeignete OP-Methode ist und nicht zuletzt auch darum zu beweisen, dass man zur aktiven Mitarbeit und zur Lebensstiländerung bereit ist.

LG
Bea

hallo, ich habe den Rat von meiner EB bekommen vier Wochen Ernährungsprodukoll mit zu geben, hatte in der Zeit auch meine sechs Monate EB und habe versucht , gesund und ausgewogen zu essen, hat mehr oder weniger funktioniert, ich habe wenigstens nicht zugenommen. Freßanfälle hatte ich keine, aber ein Stück Kuchen, oder mal Chips , standen auch drauf.

LG

Also ich hatte das ernährungstagebuch im PC gespeichert und vergessen es meinem Antrag bei zulegen
bei der KK hat meine Sachbearbeiterin gemeint das muss aber sein das ich das zum Antrag bei lege also ich wieder nachhause und da saß ich nun vor dem PC
ganz toll mein drucker war zu der zeit defekt also habe ich alles von hand in ein Heft geschrieben es waren 120 Tage kann euch sagen meine hand wollte keinen Kugelschreiber mehr sehen, bei mir stand auch kuchen und Cola-Light dabei auch ab und zu schokoriegel man ist auch nur ein Mensch und auf alles kann man nicht verzichten was ich sagen will ist es hat keiner beanstandet, denke wenn es ab und zu vorkommt ist das ok