Fragen zum MMK. bin durcheinander

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    • Ernährungberatung ist sicherlich was gutes aber ganz ehrlich wir "dicken" wissen doch eigentlich zu gut wie man sich richtig zu ernähern hat aber an der Umsetzung scheitert es meistenst(sonst wären wir ja nicht dick).
      Ich war auch auf Abnehmkuren stationär mehrere Wochen(12Wochen) und da hab ich fast täglich mit Ernährungsberatung zu tun gehabt.

      Das mit Sport,ich habe in meinem persönlichen Bericht für die KK geschrieben was ich täglich mache oder bzw versuche zu machen. Ich habe auch einen Hometrainer wo ich zwar nicht täglich darauf fahre aber versuche wenigstens alle zwei Tage mich darauf zu setzen.
      Ich habe auch kein Auto wo ich gezwungen bin meine Erledigungen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu machen.

      Ich werde einfach mal mein Glück versuchen und meinen Antrag so abzugeben.
      Ich habe ein Gutachten vom Psycotherapeuten,von der Ernährungsberatung,ich habe Atteste vom Orthopäden
      einen Diätprotokoll von den letzten 12 Jahren,und Kurberichte.
      Schlafapnoe wird Mittwoch getestet und am Montag wird Glukoseintoleranz getestet(vielleicht kommt da auch was raus)
      Einen selbst geschriebenen Bericht an die KK hab ich auch,wo ich all mein Leid und meine Probleme im Alltag geschildert habe.
      Meint ihr nicht dass das so reicht?

      Lg Seda
    • Ich wünsch dir viel Glück! Du hast ja wirklich schon eine Menge zusammen.

      EB für die Zeit nach der OP ist aber nochmal eine Sache für sich. Würde ich möglichst auch schon vorher erledigen. Und was die Umsetzung anbelangt, ja genau da liegt das Problem und die OP hilft dabei aber eben auch nur begrenzt. VT ist da sinnvoll, auch wenn das Gutachten besagt, dass es nicht nötig wäre. Nur weil vielleicht keine klassische Essstörung vorliegt und man in der Lage ist, die Nachsorge wahrzunehmen, ist das Essverhalten ja nicht normal.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Was den Sport angeht, hab ich ein Bewegungstagebuch geführt. Also alles was ich an Bewegung hatte, also auch z.B. unser Kaninchenzimmer ausmisten oder auch 15 Minuten gehen. Immer was und Zeitumfang.
      Meine AC hat gesagt, dass Wassergymnastik das beste ist und die Scham versuchen zu überwinden. Bei uns gibts immer Zeiten wo wenig los ist. Ich bin dann oft Vormittags gegangen und hab einige Übungen gemacht, wo ich von der Kur noch wusste. Hat auch keiner blöd geschaut, obwohl ich 150kg und BMI knapp 60, sicher nicht zu übersehen war. Ich wollte auch vom Bademeister eine Unterschrift, aber das machen die hier nicht. Selbst eine Eintrittskarte gibts hier nicht, da hab ich es eben aufgeschrieben. Kostet hier aber auch wesentlich weniger (für 1,5 St. 2€ durch meinen Behindertenausweis).

      Ernährnungsberatung ist auch vor der OP noch wichtig, solange du die richtige für dich hast. Ich dachte auch ich weiß alles bzw. wusste auch viel. Ich war wo ich für mich das MMK angefangen hab stationär und da kam auch eine Ernährungsberaterin. Aber das war so eine, wo mir nix neues erzählen konnte und auch so nicht weiterhelfen konnte und ich glaube auch nicht so recht wollte. Bin durch meine Darmkrankheit auch noch etwas spezieller. Die EB zuhause (über die AOK) war aber Klasse und vorallem auch wirklich Alltagsorientiert und nicht unerfahren mit AC. Bei ihr war ich 3 Mal vor Antragsstellung. Aber wir hatten wöchentlich Emailkontakt.

      Bei mir hat ein verkürztes und vereinfachtes MMK gereicht. Aber bei mir steht noch eine andere schwere Erkrankung die nichts mit dem Übergewicht zu tun hat. Aber durch das Übergewicht nicht adäquat behandelt werden kann/konnte und die nötige OP nicht durchgeführt werden kann. Ich denke es kommt auf viele Faktoren an. Was es sonst für Erkrankungen gibt, was sonst so schon vorher gelaufen ist (wie bei dir die Kuren), wie die KK bzw. der zuständige MDK zu solchen OPs steht usw.

      Was du immer machen kannst, ist eben ein Ernährungs- und Bewegungstagebuch führen. Das schadet nicht und kann vielleicht helfen.
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      Gewichtshöhepunkt Januar 2014 - 156kg ;( BMI 60,9

      Erstgespräch AC 17.02.2014 - 148,9kg BMI 58,2, Antragsabgabe 6.6.14, MDK Weiterleitung 11.6.14, Kostenzusage 18.6.14, OP Termin 15.7.14, OP Gewicht 143,9kg, Gewichtanstieg im KH auf 147,3kg :panik:, KH-Entlassung 24.07.14 - 139,3kg,
      10 Monate Post-OP 96kg (juhu Minus 60kg)
    • Ich lieg gerade mit einem schweren Bandscheiben Vorfall stationär
      Aber ein kleines bisschen Krankengymnastik muss ich auch machen, was eben geht
      Du sollst ja keinen Marathon laufen oder 100 Sit UPS in 2 Minuten schaffen
      Aber ein bisschen was wird auch bei dir gehen


      Ich bin ehrlich und sag dir dass deine Argumente für mich alle nach "Ja,aber..." klingen

      wenn der MDK dich einlädt und fragt warum kein EB und du argumentierst so glaub ich nicht dass die das mit verständnis aufnehmen

      Und wie gesagt hier gibt's Leute die sind um einiges schwerer und eingeschränkter als du und müssen das mmk zumindest angepasst machen
    • Ich denke mal wieder Jenny hat recht ;)

      Gerade die AOK schenkt einem ja bekanntlich nix. Und die Eb VOR der OP ist deswegen so wichtig, weil man da eigentlich lernen soll, dass man nach der OP die Ernährung umstellen muss und es wird einem gesagt wie. Sonst is man ins kalte Wasser geschmissen, es bringt nix, damit erst nach der OP anzufangen.

      Letztendich musst du das selbst wissen, wie du den Antrag abgeben willst. Aber so? Mach dir nicht zu viel Hoffnung auf nen Zusage.
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Bis zu einem gewissen Grad gebe ich meinen Vorpostern recht: es klingt wirklich ein wenig so, als
      würdest Du nur Gründe suchen, warum Dinge NICHT gehen. Und das ist die verkehrte Einstellung,
      damit fällst Du auf die Schnauze! Spätestens nach der OP, wenn Dein ganzes Leben sich um 180 Grad
      dreht, hast Du verloren. Weil Du nichts von dem gemacht hast, was Dich auf so einen Schritt vorbereitet.

      Zugegeben, auch ich hatte Attest vom Orthopäden, in dem jegliche Art von sportlicher Betätigung strikt
      untersagt war (aufgrund von Rückenproblemen), aber alles andere habe ich hingelegt wie verlangt, und
      zwar bei voller Berufstätigkeit - ein ziemlicher Spagat zeitweise, das alles unter einen Hut zu bekommen!
      Und meine Krankenkasse hat das akzeptiert und den Antrag im ersten Durchgang genehmigt.

      Es stimmt: die Versicherungsträger erwarten eine gewisse Mitwirkung und Eigenmotivation von Dir. Und
      das ist doch auch OK, man bekommt im Leben nun mal nicht den Zucker rundgelutscht in den Ar....
      geblasen.

      Also, erfülle das was Du kannst und verbessere so Deine Aussichten, Deinen Antrag genehmigt zu bekommen.

      Ich verstehe, dass Du als Hartz IV-Empfängerin nicht viel Geld hast, aber eins hast Du: und das ist Zeit.
      Die kannst Du beitragen und aus dieser Pflicht solltest Du Dich schon aus einem gewissen persönlichen
      Ehrgeiz nicht stehlen! Das hat auch was mit Selbstwertgefühl und Respekt für die eigene Person zu tun.

      Alles Gute weiterhin.
      Chi
      +++
    • Nun mal ganz ehrlich. Bei mir war es so.

      Mit nun mehr als 20 Jahre Diät Versuche, weiß man wirklich wie man sich eigentlich ernähren sollte. Ich habe auch das MMK absolviert (müssen, weil die KK das wollte) und mir hat es nichts gebracht.

      Ich wusste schon vorher wie eine anständige Ernährung auszusehen hat bzw. sein soll. Aber das umsetzten ist das Problem. Die EB sitzt da nicht neben mir und sagt, esse das jetzt bitte nicht oder jetzt ist es aber genug usw.
      Genauso wenig wie die VT mir was gebracht hat. Viele hier im Forum schworen drauf, ICH NICHT.

      Somit hat dies alles bei der KK zusätzlich Kosten verursacht und zum Schluss, habe ich dann die Zusage erhalten.

      Was ich damit sagen möchte, ist dass wir die OP benötigen, damit nicht mehr so viel in den Magen rein passt.
      Liebe Grüße
      Rosawolke :friends:
    • hi

      sehe ich anders .
      Wir wissen nicht wie man richtig essen tut .

      Weil sonst wären wir nicht Adipositas .

      Wenn man sich richtig /gesund ernähren würde dann würde es garnicht erst dazu kommen .

      Also ist was aus den Ruder gelaufen und das sind immer mehere Faktoren und da hat auch die Psyche was mit zu tun.
      Und wer schreibt ich weis das doch alles und es bring mir nix usw .

      Der hat es noch nicht ganz verstanden das er Abhängig ist wie ein Alkoholiker und jetzt sozusagen auf Entzug gesetzt werden muss . Also ein Trokener werden muss.

      Das bedeutet alles muss umgestellt werden wie Ernährung (wieder auf normale Mengen und Gute Nahrung) dann halt wieder der Sport/Bewegung die war ja nicht mehr Normal bei so einem Gewicht geht das nicht .
      Und das Problem warum es dazu gekommen ist muss geklärt/beseitigt werden und das ist oft in der Psyche zu finden .

      Die OP nur bringt nicht viel die Unterstützt halt nur .

      Und das muss man erst begreifen und angehen sonst kann man das mit der Op auch lassen . Und die Rückschlöge sind fast Garantiert wenn nix geändert wird . Als Vergleich wieder der Alkoholiker. Wenn er in einer Kneipe arbeiten würde wo er als Wirt mittrinken müsse weil die Gäste in Einladen . Wie lange hält er das durch .Und so ist es auch bei uns.
    • die operation ist ein hilfsmittel.mehr nicht.
      es muss umgedacht werden :dabei :

      wieviel man isst
      wie oft man isst (denn auch mit der op bleibt man dick, wenn man jede h 150ml isst.)
      was man isst.
      Sport:::---das mit dem sport sei mal dahingestellt--ich hab mein ziel ohne sport erreicht,
      weil ich ein sportmuffel bin(bin auch jetzt noch unter 1200kcal-aber es reicht mir.)

      (meine pysiologin hat zu mir gesagt,ich kann den ganzen tag spazieren gehen--wenn ich meine muskeln dabei nicht merke,verbrenn ich gar nix.) was ich genau davon halten sollte weiss ich nicht--denn es wäre ja immerhin bewegung.

      durch diese operation verändert sich sehr viel im körper und die ernährungsberatung(ökotrophologin)finde ich sehr wichtig--vorher sowie nachher. man muss auf die essensUmstellung vorbereitet werden.

      wenn du das alles berücksichtigt hast und der meinung bist, das jetzt der richtige zeitpunkt ist--dann gib den antrag ab.mehr wie versuchen kannst du nicht :drueck:
      viel erfolg :]
      Melissa
      nichts schmeckt so gut wie sich schlanksein anfühlt

      wenn hunger das problem nicht ist, kann essen die lösung nicht sein

      beide sprüche sind aus dem adipositas forum und ich bedanke mich dafür,denn sie sagen sehr viel für mich aus.

      lg--Melissa
    • Ja, das theoretische Wissen haben wir so ziemlich alle aber das nützt eben nichts, wenn wir es nicht umsetzen können.

      Was die VT anbelangt, es kommt immer auf die Art der VT an und auf den Therapeuten und auf die Einstellung des Patienten. Nur wenn alles sehr gut zusammenpasst, funktioniert es auch gut. Ich kenne auch Therapeuten, mit denen käme ich niemals zurecht, da würde eine Therapie nichts bringen. Es ist aber nicht so, dass es ein grundsätzliches Problem wäre.

      Ashton, ich bin dir ja sooooo dankbar! Endlich auch mal jemand, der zugibt, dass er ein Sportmuffel ist. Und das Schöne, es funktioniert eben auch ohne. Danke! Ich kenne mehrere Leute, die es auch ohne schaffen und zum Teil das Gewicht schon seit Jahren stabil halten. Teilweise deshalb, weil noch nicht alle in der Haltephase angekommen sind, noch in der Abnehmphase sind. Nicht weil einige wieder zugenommen hätten.

      Wenn dort in der SHG viele das so gemacht haben, dann hat die Klinik vielleicht einen Vertrag mit der Krankenkasse oder einen guten Draht zum MDK. Es hat ja anscheinend bisher funktioniert. Was man daneben noch freiwillig macht, weil es einem sinnvoll erscheint und wichtig ist, das ist ja dann nochmal eine andere Sache.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • hallo, nochmal zum Sport, ich hatte mehrere Monate ein Entzündung an der Achillisehne, lt meinen Rheumaarzt lag es an den falschen Sportschuhen, bin im Fitnessstudio auf den Laufband und den Stepper gelaufen, auch mit 130kg am Anfang, habe mir dann neue Schuhe gekauft und die Sehne ist wieder ok. Vor der Op konnte ich ohne _Stecken keinen Schritt mehr laufen, bin aber immer einmal die Woche schwimmen gegangen, ein großes Handtuch um die Hüfte und dann schnell ins Becken, ich habe einen Behinderten ausweis und bekomme dadurch den Eintritt etwas billiger und wir kaufen immer eine 10er Karte.

      Hoffe du hast Glück mit Deien Antrag, aber du musst wirklich danach noch viel Energie aufbringen, bei mir läuft ohne Bewegung die Abnahme gar nicht, aber jeder so wie er will.

      LG
      Narben zeigen das Erlebte, sie definieren nicht die Zukunft
    • Es wurde ja viel geschrieben schon und du hast auch schon einiges gemacht. Keiner steckt in der Haut des anderen. Der eine Übergewichte kann nur das, der andere nur dies, noch ein anderer ist wenig eingeschränkt. Ich konnte gegen Ende nicht viel laufen ohne das ich Schmerzen im Oberschenkel hatte. Mir wurde so wie es aussieht durchs Gewicht ein Nerv abgeklemmt. Ich hab eben gemacht was ging und alles aufgeschrieben. Auch wenn es eben alltägliche Sachen waren.

      Ernährungsberatung ist immer so eine Sache. Von der Theorie wissen bestimmt die meisten von uns wie es gehen sollte/könnte. Nur schaffen wir die Umsetzung nicht. Hab da verschiedenste EB kennengelernt. Da gibt es die einen wo sich als Gesetz ansehen und nur richtig ist was sie sagen und jeder andere zu blöd. Dann gibt es noch andere, die wirklich nützlich sind. Die individuell beraten und sich die Gesamtsituation anschauen. Auch nützliche auf den Alltag abgestimmte Tipps geben. Es ist schon ein Unterschied, ob jemand mit geregelten Arbeitszeiten und evtl. alleinlebend ist oder unregelmäßige Zeiten oder muss für eine Familie sorgen usw.... Dazu kommen noch evtl gesundheitliche Einschränkungen, evtl. Unverträglichkeiten oder sonst was.
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      Gewichtshöhepunkt Januar 2014 - 156kg ;( BMI 60,9

      Erstgespräch AC 17.02.2014 - 148,9kg BMI 58,2, Antragsabgabe 6.6.14, MDK Weiterleitung 11.6.14, Kostenzusage 18.6.14, OP Termin 15.7.14, OP Gewicht 143,9kg, Gewichtanstieg im KH auf 147,3kg :panik:, KH-Entlassung 24.07.14 - 139,3kg,
      10 Monate Post-OP 96kg (juhu Minus 60kg)
    • Elona schrieb:

      Hab da verschiedenste EB kennengelernt. Da gibt es die einen wo sich als Gesetz ansehen und nur richtig ist was sie sagen und jeder andere zu blöd. Dann gibt es noch andere, die wirklich nützlich sind. Die individuell beraten und sich die Gesamtsituation anschauen. Auch nützliche auf den Alltag abgestimmte Tipps geben. Es ist schon ein Unterschied, ob jemand mit geregelten Arbeitszeiten und evtl. alleinlebend ist oder unregelmäßige Zeiten oder muss für eine Familie sorgen usw.... Dazu kommen noch evtl gesundheitliche Einschränkungen, evtl. Unverträglichkeiten oder sonst was.
      oh ja--das ist ein gewaltiger unterschied-wie die lebensbedingungen sind. ich stelle es mir sehr schwer vor, wenn man ständig jemanden vor sich hat der einen was vor isst.(ka-wie ich es sonst ausdrücken soll.)
      und die, die sich als gesetz ansehen hab ich auch schon erlebt---grausam. eine richtige ernährungsberaterin muss sich das leben ihres patienten genau betrachten und danach ratschläge geben-sonst ist das für die katz.

      lg--Melissa :lotocoffee:
      nichts schmeckt so gut wie sich schlanksein anfühlt

      wenn hunger das problem nicht ist, kann essen die lösung nicht sein

      beide sprüche sind aus dem adipositas forum und ich bedanke mich dafür,denn sie sagen sehr viel für mich aus.

      lg--Melissa
    • Also zum Sport kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen dass ein klitzekleines Bisschen mindestens jeder Adipöse Mensch machen kann, auch wenn es nicht die Welt an Kcal verbrennt muss man doch sagen es hat auch einen Psychologischen Effekt um einfach am Ball zu bleiben, und aus diesem Couchpotatoe-dasein zu flüchten, was viele adipöse bei einem BMI von über 50 doch meisst hatten. Ich selber habe einen BMI von ueber 52 und war vollzeit in der Pflege tätig aber Zuhause war halt die couch mein groesster Freund.
      Ich selber habe mir seit dem MMK das Schwimmen angewoehnt (2x Die Woche) & aktuell wurde ich am Knie operiert und darf keinen Sport machen, kein walken, kein spazieren & kein Schwimmen.
      Aaaaber: ich habe jetzt ein Gymnastikball & ein Terraband & bewege mich eben vor einer Seniorensport-DVD :-D.
      Besser als nur rumzuliegen :-)
      Mir fehlt die Bewegung vom Schwimmen und kanns garnicht erwarten wenn ich endlich wieder darf!!!
      Haette mir vor 4 Monaten einer gesagt dass ich mich nach Bewegung sehne haette ich laechelnd abgewunken.
      Ich war vorher auch ein absooooluter Sportmuffel hoch 20, aber ich glaube wenn man so seine Sportart gefunden hat dann geht das ganz von alleine.
      Habe einige Sportarten ausprobiert.
      Am Anfang war das Bahnenschwimmen sooo langweilig & dann habe ich mir bei jeder Bahn eine Sache ueberlegt auf die ich mich freue wenn ich endlich schlanker bin.
      Das hat mich sehr stark motiviert.
      Meine Schwester und ich gehen gemeinsam & jeder sagt nach einer Bahn eine Sache auf die er sich freut.
      Motivationsförderung ist einfach alles.
      Ich selber kenne die Scham, klar, aber ich bedenke immer eine: Fast jeder adipöse Mensch schaemt sich Sport zu machen ob im Schwimmbad oder im Fitnessstudio aber kaum Jemand hat diese Scham wenn er bei McDonalds sitzt oder an der Kasse Schokoladenberge kauft.
      Ist doch super wenn man was gegen sein Überewicht macht anstatt sich weiter gehen zu lassen.
      Ich wuensche dir viel viel Erfolg fuer deinen Antrag und hoffe dass dir bewusst ist dass du im Kopf was ändern musst bevor der Magen sich verändert. Sonst ist letztendlich alles umsonst.
      Alles Gute! :)



      Gesendet von iPhone mit Tapatalk
    • Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu :-)

      Bei mir war es so, dass ich auch nur einen Termin beim Psychologen hatte. Bei der Ernährungsberatung war ich über einen Zeitraum von 6 Monaten jeweils einmal im Monat, daraufhin habe ich von ihr ein Gutachten bekommen. Dann habe ich über einen Zeitraum von 26 Wochen ein Ernährungs- und Bewegungsprotokoll geführt. Beim Bewegungsprotokoll habe ich quasi alles aufgeschrieben, auch Haushalt und Bewegung im Alltag (Einkaufen, mal zum Bus, quer durch die Stadt).

      Bei mir hatte sich die ganze Sache lange hingezogen, bis ich endlich den Antrag abgeschickt hatte, so dass die Krankenkasse dann nochmal ein aktuelles Ernährungs- und Bewegungsprotokoll von 14 Tagen angefordert hat. Auch da hab ich mich kurz gefasst was die Bewegung anging.. In den zwei Wochen konnte ich keinen Sport machen, da ich wochentags wegen der Arbeit keine Zeit dafür habe und am Wochenende mit meinem Umzug beschäftigt war. Also hab ich bloß jeden Tag "Bewegung im Alltag" oder "Haushalt" und am Wochende "Umzugskisten packen, tragen" und "Treppen steigen" geschrieben... Und offensichtlich hat das meiner Krankenkasse gereicht, hab eine Zusage bekommen.

      An deiner Stelle würde ich mich nochmal an deinen Adipositaschirurgen wenden, der wird sicher mehr Erfahrung haben was die Antragsstellung angeht. Bei meinem (Prof. Dr. Karcz) hatte ich großes Glück, er war bei jeder klitzekleinen Frage für mich da.

      Ich wünsche dir alles Gute! :friends:

      Liebe Grüße,
      Meike