Nach 28 Jahren habe ich heute endlich wieder die 8 vorne auf der Waage gesehen. 89,6 Kilo bekleidet (mache ich immer so). Wahnsinn! Das heißt, dass ich jetzt auf meiner persönlichen Zielgraden in den unteren 80er-Bereich bin. Normalgewicht wäre mir viel zu wenig, das will ich nicht und das wäre auch unrealistisch laut meinen Ärzten.
Die 90 zu knacken hat mir einiges an Geduld abgefordert, es schwankte immer so um 1-2 Kilo rauf und runter. Die Abnahme liegt noch bei 2,5 bis 3 Kilo im Monat und damit bin ich sehr zufrieden. Selbst wenn es auf 1,5 bis 2 Kilo sinkt, ist das noch vollkommen ok, ich habs nicht so eilig.
Ich esse gelegentlich Kekse und Erdnussflips und mache keinen Sport, laufe allerdings viel mehr als in den letzten Jahren überhaupt vorstellbar war, inkl. Altbautreppen.
Manche körperlichen Veränderungen betrachte ich mit Sorge, da wird es wohl nicht ohne WHO gehen, andere Regionen finde ich nicht so supertoll, machen aber keine Probleme und anderes nervt mich einfach, wird sich aber wohl noch bessern. Manchmal denke ich, ich wäre jetzt fetter als jemals zu vor, merke dann aber schnell, dass es wohl eher ein Anfall geistiger Umnachtung ist.
Psychisch geht es mir dadurch besser, dass ich wieder viel mehr unternehmen kann und keine körperlichen Einschränkungen mehr habe. Ich bin zwar nicht fit wie ein Turnschuh und könnte weder joggen noch sowas in der Art aber ich kann in relativ normalem Tempo meine Wege erledigen, bummeln und spazieren gehen, meinen Haushalt selber machen (alleine die Lust fehlt noch oft dazu) und ich bin nicht mehr so oft ausgeschlossen. Entgegen meiner Erwartung machen Klamotten doch Spaß! Wieder zur Uni zu gehen rückt in greifbare Nähe, muss mich nur noch zwischen Studium und Gasthörer entscheiden und gucken, welche Möglichkeiten ich da habe, die mir persönlich nutzen.
Insulin bin ich seit einigen Monaten los, Tabletten (Metformin) wegen dem Diabetes noch nicht. Blutdruckmittel sind auf ein Minimum reduziert aber ich schlucke mehr Pillen als jemals zuvor durch die Nahrungsergänzungen. Außer Calcium und Multi brauche ich noch D3, Kalium und wegen der hohen D3 Dosierung noch Vitamin K. Den Magenschutz brauche ich noch immer, 20mg alle 2-3 Tage, ganz ohne geht es nicht. Ich versuche aber immer mal wieder mich ganz auszuschleichen.
Über viele Dinge, die jetzt wieder möglich sind, freue ich mich wie ein kleines Kind, z.B. wenn ich unterwegs andere Leute überhole, wenn ich einen besonders langen Weg geschafft habe, den ich jahrelang nicht gehen konnte, wenn ich Kohlen in den 2. Stock schleppen kann ohne ein Sauerstoffzelt zu brauchen und das nächste Paket (10 Kilo) auch noch gleich holen kann, wenn die Jeans schon wieder in einer Nummer kleiner passt oder ich sogar einen Gürtel brauche usw. Ich genieße das und es ist noch keine Selbstverständlichkeit geworden.
Meine Entscheidung für den Schlauch und gegen den Bypass hat sich bis jetzt als richtig erwiesen, meine Strategie funktioniert offenbar, was Ernährungs- Ess- und Bewegungsverhalten anbelangt und ich bleibe weiterhin wachsam, nicht zu oft Fehler zu machen.
Fazit: Ich bin trotz kleiner Widrigkeiten rundrum zufrieden!
Und ich möchte meiner Familie, meinen Freunden meinen Ärzten, meiner Psychotherapeutin, meiner Physiotherapeutin, dem Mic-Team, den Leuten hier im Forum und der MIC-SHG für die tolle Unterstützung und die manchmal auch sehr klaren Worte danken. Ohne all diese Unterstützung wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.
Die 90 zu knacken hat mir einiges an Geduld abgefordert, es schwankte immer so um 1-2 Kilo rauf und runter. Die Abnahme liegt noch bei 2,5 bis 3 Kilo im Monat und damit bin ich sehr zufrieden. Selbst wenn es auf 1,5 bis 2 Kilo sinkt, ist das noch vollkommen ok, ich habs nicht so eilig.
Ich esse gelegentlich Kekse und Erdnussflips und mache keinen Sport, laufe allerdings viel mehr als in den letzten Jahren überhaupt vorstellbar war, inkl. Altbautreppen.
Manche körperlichen Veränderungen betrachte ich mit Sorge, da wird es wohl nicht ohne WHO gehen, andere Regionen finde ich nicht so supertoll, machen aber keine Probleme und anderes nervt mich einfach, wird sich aber wohl noch bessern. Manchmal denke ich, ich wäre jetzt fetter als jemals zu vor, merke dann aber schnell, dass es wohl eher ein Anfall geistiger Umnachtung ist.
Psychisch geht es mir dadurch besser, dass ich wieder viel mehr unternehmen kann und keine körperlichen Einschränkungen mehr habe. Ich bin zwar nicht fit wie ein Turnschuh und könnte weder joggen noch sowas in der Art aber ich kann in relativ normalem Tempo meine Wege erledigen, bummeln und spazieren gehen, meinen Haushalt selber machen (alleine die Lust fehlt noch oft dazu) und ich bin nicht mehr so oft ausgeschlossen. Entgegen meiner Erwartung machen Klamotten doch Spaß! Wieder zur Uni zu gehen rückt in greifbare Nähe, muss mich nur noch zwischen Studium und Gasthörer entscheiden und gucken, welche Möglichkeiten ich da habe, die mir persönlich nutzen.
Insulin bin ich seit einigen Monaten los, Tabletten (Metformin) wegen dem Diabetes noch nicht. Blutdruckmittel sind auf ein Minimum reduziert aber ich schlucke mehr Pillen als jemals zuvor durch die Nahrungsergänzungen. Außer Calcium und Multi brauche ich noch D3, Kalium und wegen der hohen D3 Dosierung noch Vitamin K. Den Magenschutz brauche ich noch immer, 20mg alle 2-3 Tage, ganz ohne geht es nicht. Ich versuche aber immer mal wieder mich ganz auszuschleichen.
Über viele Dinge, die jetzt wieder möglich sind, freue ich mich wie ein kleines Kind, z.B. wenn ich unterwegs andere Leute überhole, wenn ich einen besonders langen Weg geschafft habe, den ich jahrelang nicht gehen konnte, wenn ich Kohlen in den 2. Stock schleppen kann ohne ein Sauerstoffzelt zu brauchen und das nächste Paket (10 Kilo) auch noch gleich holen kann, wenn die Jeans schon wieder in einer Nummer kleiner passt oder ich sogar einen Gürtel brauche usw. Ich genieße das und es ist noch keine Selbstverständlichkeit geworden.
Meine Entscheidung für den Schlauch und gegen den Bypass hat sich bis jetzt als richtig erwiesen, meine Strategie funktioniert offenbar, was Ernährungs- Ess- und Bewegungsverhalten anbelangt und ich bleibe weiterhin wachsam, nicht zu oft Fehler zu machen.
Fazit: Ich bin trotz kleiner Widrigkeiten rundrum zufrieden!
Und ich möchte meiner Familie, meinen Freunden meinen Ärzten, meiner Psychotherapeutin, meiner Physiotherapeutin, dem Mic-Team, den Leuten hier im Forum und der MIC-SHG für die tolle Unterstützung und die manchmal auch sehr klaren Worte danken. Ohne all diese Unterstützung wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.
14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo
Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
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