Wer hat es bereut? #

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    • Wer hat es bereut? #

      :hallo: Hallo ihr lieben,

      ich bin da am ringen mit mir.
      Wenn es mal soweit ist, soll es bei mir ein Magenbypass werden. Ich bin hin und hergerissen und kann an nichts anderes mehr denken ob OP ja oder OP nein. Muss dazu sagen, habe ca 40kg zuviel. Aber in meiner Vergangenheit wurde es nie weniger sondern immer mehr. Ich habe es nie geschafft so richtig abzunehmen. Nun bin ich mit dem Gewicht da angekommen wo ich niemals sein wollte und möchte die Notbremse ziehen. Aber so eine OP, was danach kommt macht mir riesen Angst.

      Nun eine Frage an euch, die die OP schon hinter sich haben. Schön wäre es natürlich wenn sich Langzeitoperierte auch zu Wort melden.

      Habt ihr es bereut und würdet es lieber rückgängig machen wollen? Bitte ehrlich sein. DANKE :wersuchtfindet:
      :tulpe:


      12.12.2014 Erstgespräch im AC
      12.01.2015 Antrag bei der KK abgegeben
      02.02.2015 telefonische Zusage
      06.02.2015 Eingang schriftliche Zusage
      24.03.2015 Schlauchmagenop
    • Ich habe zwar einen Schlauch, würde ihn aber nie wieder hergeben!

      Allerdings muss ich sagen, dass ich es bei 40kg zuviel nicht getan hätte. Dann wiederum denke ich, es wäre gar nicht so schlimm geworden, hätte ich es schon bei weniger in Angriff genommen. Aber mein Leidensdruck musste erst so groß sein um die kraft für diese op aufzubringen...

      Trotzdem.... Nie wieder ohne!

      Wünsche dir, die für dich richtige Entscheidung!
      :ballonfahrt:
    • ... bereuen - für mich persönlich DAS falsche Wort, ABER ...

      ABER - die ersten 36 Monate postOP war ich sowas von "euphorisiert" - ach, hätt gern ALLEN Übergewichtigen auf der Straße die Adresse meines Lieblingschirurgen in die Hand gedrückt(so ich mich getraut hätt DAS zu tun), um Ihnen ähnlich positive Erlebnisse zu "ermöglichen", wie sie mir selbst "geschehen" sind ....

      ... heut seh ich das bissje "anders".
      Nach wie vor, die für mich gaaaaaaaaaaaaaaaaanz persönlich "richtige" Entscheidung. PUNKT.
      ABER ich würde mich - ob der Folgen für mich, also wieder gaaaaaaaaaaaaaanz persönlich - heute (knapp 4 Jahre nach OP) NICHT mehr "trauen" die OP "uneingeschränkt" .. zu empfehlen ...

      .. ich bereue NIX ... aber auch deshalb, weil ich "mit den Folgen" - lebe, gerne lebe und leben kann.

      .. eine "nach wie vor" sehr dankbare - wanda
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Danke für deine schnelle Antwort. @smutchen
      Genau das meine ich und davor habe ich auch Angst. Muss es denn viel mehr werden das man sich eingesteht ohne OP es nicht zu schaffen abzunehmen und erst dann einer OP zustimmt? 40 kg zuviel ist auch eine Menge. Ob es weniger wird ohne OP? Ich bezweifle.
      :tulpe:


      12.12.2014 Erstgespräch im AC
      12.01.2015 Antrag bei der KK abgegeben
      02.02.2015 telefonische Zusage
      06.02.2015 Eingang schriftliche Zusage
      24.03.2015 Schlauchmagenop
    • wanda schrieb:


      ABER ich würde mich - ob der Folgen für mich, also wieder gaaaaaaaaaaaaaanz persönlich - heute (knapp 4 Jahre nach OP) NICHT mehr "trauen" die OP "uneingeschränkt" .. zu empfehlen ...

      .. ich bereue NIX ... aber auch deshalb, weil ich "mit den Folgen" - lebe, gerne lebe und leben kann.

      okeyyyy :panik:
      :tulpe:


      12.12.2014 Erstgespräch im AC
      12.01.2015 Antrag bei der KK abgegeben
      02.02.2015 telefonische Zusage
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      24.03.2015 Schlauchmagenop
    • Ich bin zwar grad noch in einer eher euphorischen Phase, habe das aber alles von Anfang an sehr kritisch betrachtet und jetzt erst recht.

      Ich habe auch lange mit mir gerungen, bis ich der OP zugestimmt habe. Ich sehe das auch sehr kritisch, vor allem nützt die OP alleine nicht viel. Da mir der Bypass viel zu krass ist und meiner Meinung nach viel zu unsicher, was Dumpings und Darmprobleme anbelangt, habe ich mich für den Schlauch entschieden und ich bin sicher, das war für mich die richtige Entscheidung. Ich habe 4 Jahre gebraucht, 3 Jahre VT um diese Entscheidung zu treffen und sicher zu sein, dass es die einzige Möglichkeit ist, Gewicht zu reduzieren, den Diabetes in Schach zu halten und körperlich wieder so weit in die Reihe zu kommen, dass ich recht normal am Leben teilnehmen kann.

      Ich weiß auch nicht, wie sich das in den nächsten Jahren entwickeln wird aber ich fühle mich mit dem Schlauch sicherer vor bösen Überraschungen. Dem Bypass hätte ich nur mit großen Bauchschmerzen zugestimmt, wenn die Kasse sich komplett quer gestellt hätte oder der Schlauch aus medizinischen Gründen nicht möglich gewesen wäre.

      Ich kann nur raten, wirklich alle anderen Möglichkeiten gründlich auszuschöpfen und sich dann für die schonendste OP zu entscheiden. Dann kann man wirklich felsenfest hinter der Entscheidung stehen und auch mit den Folgen umgehen. Es ist nicht alles immer nur toll, das muss man sich schon überlegen.

      Ich hoffe, dass du die für dich beste Entscheidung triffst. Du musst das für dich entscheiden und du musst mit den Konsequenzen leben, nicht deine Familie und nicht deine Ärzte.

      Alles Gute!
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • vielen Dank.

      Ich weiss das so eine OP nicht das gelbe vom Ei ist. Wenn man es nicht schafft die Kilos loszuwerden und es immer und immer meeehr werden, dann sieht man leider diesen letzten Ausweg.

      Ich habe extremen Reflux, ohne Omeprazol geht bei mir garnichts, nur erbrechen. Deshalb meinte der Arzt, ein Magenbypass.

      Ich habe bereits Fettleber, Leberwerte etwas verschlechtert.
      Starke Wasseransammlungen an beiden Beinen (da bekomme ich Dellen 1-2 cm nach innen gedrückt)
      beginnende Artrose und Fersensporn an beiden Füsse.

      Also es sind alles beginnende Folgeerkrankungen wo ich irgendwo doch mit einer OP liebäugele und trotzdem einen riesen Respekt davor habe. Ach Mensch
      :tulpe:


      12.12.2014 Erstgespräch im AC
      12.01.2015 Antrag bei der KK abgegeben
      02.02.2015 telefonische Zusage
      06.02.2015 Eingang schriftliche Zusage
      24.03.2015 Schlauchmagenop
    • Bei Reflux bleibt der Bypass die bessere Lösung, ganz klar!

      Respekt vor der OP ist gut aber wenn es die einzige Lösung ist, dann ist es so. Bei mir war zwar die Therapie und die EB erfolgreich, ich hab alles gut umsetzen können aber das Gewicht damit nur halten können, es wollte einfach nicht weiter runter durch das Insulin und die Bewegungseinschräkungen. Da stand dann auch fest, dass nur noch die OP helfen kann.

      Bekommst du Lymphdrainagen wegen dem Wasser in den Beinen? Hab ich auch jetzt seit 3 Jahren und ein Ende ist trotz OP noch nicht abzusehen. Bis Sommer ist auch erstmal alles bewilligt.

      Vielleicht hilft dir eine Pro und Contra Liste?
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • Hallo,

      ich lese hier immer wieder welche OP.

      Ich hatte die Möglichkeit gar nicht zu wählen.

      Nach allen Untersuchungen ( die Magenspiegelung ect. wurden alle VOR Antragsabgabe gemacht) war klar Bypass.

      Ich hatte einfach eine Refluxstörung und somit kam der Schlauchi nicht in Frage.

      Ich bin von meiner OP überzeugt und würde sie immer wieder machen, vielleicht ändere ich meine Ansicht wenn mehr Zeit ins Land gefangen ist, wer weiß.

      Du solltest dir ganz klar sein, was es heißt. Das ist nicht mal eben so, das ist eine große OP mit vielen Einschränkungen.

      Wenn du dir nicht sicher bist, wurdest du meiner Meinung nach nicht richtig beraten oder dein Leidensdruck ist nicht groß genug.

      Geh in dich, versuche noch mal alleine Abzunehmen oder hole dir eine 2. Meinung ein.

      Egal wie du dich entscheidest, ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem weiteren Weg.

      Gruß

      .
      Start 145,7 Aktuell 80,9:laola:
      54 Wochen Post-OP

      -64,7kg

      Mittwoch ist Tag der Waage.
    • Für mich kam auch nur der Bypass in Frage. Hätte ich "nur" einen Schlauch dann wäre ich sehr entäuscht gewesen. Man sagte mir vor der OP: Es kann sein das der Bypass nicht gemacht werden kann, dass könne man aber erst erkennen wenn ich sozusagen auf dem Tisch liege und die in mich reinsehen können.
      Der Bypass ist wohl so gesehen das absolute Ultimaratio. Es ist nicht immer ganz leicht damit zu leben aber ich habe bereits rund 50 kg abgenommen und ich möchte ihn nie wieder hergeben, auch wenn er mehrere Nachteile im Vergleich zum Schlauch hat. ABER: Auch der Schlauch hat seine Nachteile gegenüber dem Bypass.
      Es gibt also keinen Königsweg der nur Vorteile hat.

      Aber wie gesagt: Ich gebe ihn nicht wieder her, für kein Geld der Welt! :laola:
    • Guten Morgen Sommerblume,
      es gibt auch ganz andere Geschichten lach.
      Ich bin nicht Operiert, ich kann dir auch mal kurz erzählen was bei mir passiert ist vor lauter Angst.
      Ich hab damals 2005 einen Antrag auf Bypass gestellt, das hat ganze 10 Jahre gedauert bis sich da was getan hat(mit allem drum und dran), es ging vors Sozialgericht, es wurde abgelehnt.
      Danach war ich erstmal bedient, vor knapp 4 Monaten hatte ich mich erneut entschieden wieder einen Antrag zu stellen, und was soll ich sagen, ich hab so viel Angst davor gehabt, um so näher die entscheidung kam, hab mich ewig lang mit meiner Ernährungsberatung unterhalten, sie sagte sie befürwortet beides, op oder eben auf "normalem" wege Abnehmen.
      Müsse das aber für mich entscheiden wie ich weiter vorgehen mag.
      Ich war so ängstlich das es von jetzt auf gleich klick in meinem Kopf gemacht hat, und ich dadurch mitlerweile 21 kilo leichter bin, und das nur durch die EB.
      Ich möchte dir damit nicht sagen das du es doch auf "normalem" wege versuchen sollst um gottes willen, aber ich bin so ein schisser gewesen das es eben dann klick machte.
      Und da man ja auch mit Op die Ernährung umstellen muss um dauerhaft abzunehmen, ist ja kein selbstläufer, kommt für mich das selbe raus was ich jetzt mache ohne OP, ich hoffe du verstehst was ich dir dami sagen möchte.
      Ich ziehe vor jedem den Hut der sie hat Operieren lassen, aber ich kann mir das nicht mehr vorstellen, ich bin einfach zu schissig für sowas, liegt wohl daran das ich in meinem Leben erst einmal Operiert worden bin (Galle wurde entfernt).
      Ich wünsche dir ganz viel glück bei deiner entscheidung.
    • Guten Morgen

      ich gehöre auch noch nicht zu den Langzeitopererierten. Bin erst 5 Monate Post OP. Aber bisher kann ich noch sagen, dass ich es nicht bereue. Aber zwischendrin hatte ich schon immer wieder meine "Zweifel". Aber bei mir ging es einfach nicht anders.
      Ich konnte auch nur den Schlauch machen und bin auch ganz froh drum. Angst vor der OP hatte ich nur etwas. Ich hatte und hab viel mehr Schiss vor der OP, die immer im Hintergrund stand. Weswegen bei mir auch vorzeitig beantragt wurde und nicht erst das komplette MMK durchgezogen wurde.

      40kg zuviel ist ja auch relativ. Der eine hat damit viele Einschränkungen, der andere nur etwas. Ist ja auch ein Unterschied auf wieviel Länge es sich verteilt :zwinker: Bei mir waren es 90kg Übergewicht leider nur auf kurze Strecke verteilt und einen BMI von über 60. Eine Freundin von mir hat fast das Gleiche Gewicht wie ich damals und das sind halt dann mal über 10 BMI Punkte Unterschied nur weil sie eben groß ist.

      Für mich gab es kein ja oder nein. Es war entschieden und ich habe mich auf die Zeit mit Schlauch vorbereitet so gut es ging. Schon jetzt fällt mir so viel leichter wo ich mir gar nicht bewusst war eingeschränkt zu sein. Ich gehöre aber zum Glück zu den Kandidaten, die fast alles vertragen und ich habe in der Familie und durch meine verschiedenen Ärzte und meine dauerhafte Therapie viel Unterstützung.

      Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Bei einigen läuft es super, andere haben einige Probleme. Es gibt hier sicher auch einige, die es bereuen. Meist, wenn es wirklich starke Probleme oder extreme Einschränkungen gibt. Aber das kann dir keiner Voraussagen.

      LG Elona
      [Blockierte Grafik: http://www.diaetticker.de/T_076c35bee48b133bd1162b4dca24b601.png]

      Gewichtshöhepunkt Januar 2014 - 156kg ;( BMI 60,9

      Erstgespräch AC 17.02.2014 - 148,9kg BMI 58,2, Antragsabgabe 6.6.14, MDK Weiterleitung 11.6.14, Kostenzusage 18.6.14, OP Termin 15.7.14, OP Gewicht 143,9kg, Gewichtanstieg im KH auf 147,3kg :panik:, KH-Entlassung 24.07.14 - 139,3kg,
      10 Monate Post-OP 96kg (juhu Minus 60kg)
    • Ich bin auch ein Schlauchi und ich bin froh das ich ihn habe, aber auch ich würde mit dem heutigen Wissen und 20 Jahre früher es nicht soweit kommen lassen wie es gewesen ist.
      Mit einem Höchstgewicht von 212kg bei 187cm habe ich damals angefangen mich für die gazne Sache zu interessieren. Erster Antrag abgelehnt.
      Dann habe ich, was ich dir auf jeden Fall raten würde, durch eine gezielte Einzelernährungberatung und Bewegung fast 40kg abgenommen. Als ich dann auf Grund von Zucker einen HB1C von über 11,7 hatte habe ich die Notbremse gezogen.
      Ich bin wieder zum AC und habe mich nochmal Untersuchen lassen und er hat auf Grund der Nebenerkrankungen ein neues Attest geschrieben und es hat dann 2014 geklappt.
      Mittlerwiele bin ich über 80kg los( 35 heute 5 Monate post OP ), habe keine Probleme oder Nebenwirkungen. Man muss sich mit der Sache arrangieren.

      Habe am Anfang auch gedacht das ich das nicht schaffe, aber es geht. Dein Körper zeigt dir den richtigen Weg. Die OP ist nur das Werkzeug und in einer vernünftigen SHG bekommt man gute Tipps.

      Wenn dir das alles nicht weiter hilft, dann verusche es doch erstmal mit EB und Bewegung. Es verlangt von dir ja niemand das du einen Marathon laufen sollst. Kleine Sporteinheiten bringen etwas und wenn das Essen dann auch vernünftig is könnte es sein, dass du ganz schnell Gewicht verlierst. Du musst nur an dich glauben und dich nicht von anderen verrückt machen lassen. Sollte das dann nicht den gewünschten Erfolg erzielen, DANN kannste immernoch eine OP anstreben.

      Denke nur dran, dass du EB und Bewegung dokumentierst, damit du schonmal etwas für die KK und den Antrag hast.

      Viel Glück, es ist deine Entscheidung
    • Ich habe meinen Bypass seit 14 Monaten und würde ihn nie mehr hergeben wollen.

      Was sich durch meine Gewichtsabnahme mit dem Bypass geändert hat:

      -Keine Blutdrucktabetten mehr
      -Keine Rückenschmerzen mehr
      -Keine Knie- oder Sprunggelenkschmerzen mehr
      -Fettleber ist wieder normal
      -Kein Sodbrennen mehr
      -Blutwerte alle im Normalbereich

      Klar, ich hab immer mal ein kleines Dumping, aber nie schlimm. Halbe Stunde und der Spuk is vorbei, ohne das ich was dagegen machen muss. Ja, ich hab mich seit der OP 3 mal übergeben MÜSSEN, weil was fest gesteckt war. Ja, ich hatte auch schon ein Magengeschwür, aber das war auch nicht wild.

      Ich würde die OP immer wieder machen lassen, die Lebensqualität die ich heute habe würde ich gegen nichts eintauschen wollen.
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Hallo Sommerblume.. ich hab gute 65 Kilo ohne OP abgenommen.. hab mich mit dem Gedanken an eine OP aber auch schon beschäftigt.. und mir war dieser Eingriff in den Körper immer zu krass. Natürlich muss jeder für sich den besten Weg finden und der ist sicher für jeden anders - je nach Lebenssituation.. Vorgeschichte.. usw. Ich bin mir ganz sicher, das hier keiner leichtfertig ne OP hat machen lassen und es nicht vorher anders probiert hat, das GEwicht in den Griff zu bekommen.
      Aber es geht tatsächlich eben auch ohne eine OP, es gibt hier viele Beispiele dafür im Forum. Und wenn Du Dir so unsicher bist, viell. findest Du ja die Kraft, erst nochmal zu versuchen diesen Weg zu gehen...
      Liebe Grüsse
    • Moin,

      ich würde, bis auf wenige Ausnahmen, immer von einer derartigen OP abraten.
      Der Eingriff der hier so leichtfertig als Krücke zum abnehmen bezeichnet wird ist nur eine Verkrüppelung. Auch der Druck auf die Medizien und die Krankenkassen mehr solcher OP´s zu genehmigen und leichter zu genehmigen seh ich mehr als kritisch.
      Es gibt Ausnahmen aber viele nehmen die Ernährungs/Bewegungsberatung nicht ernst und machen die halt mit weil es gefordert wird.

      Danach muss man sein Leben ändern ob man will oder nicht, die Möglichkeiten haben die meisten auch vorher, freiwillig nur tun sie es nicht.

      Klingt hart aber ich hatte auch einen BMI über 50 und bin der Meinung mit dem richtigen Wissen ist es wirklich leicht abzunehmen und es wird zum selbstläufer.
      Mein Werdegang ist im Profil einzusehen.
      70kg in 11Monaten weg und gleichzeitig Fit geworden.
    • Also ich hab jetzt seit fast 2 Jahren einen Schlauchi - bin aber schon immer extrem übergewichtig. Solange es mir damit gut ging (so bis mitte 30 hatte ich keine Beschwerden, keine Gelenkprobleme, keine "spürbaren" zumindest). Da hätte ich keinen Gedanken an eine OP verschwendet. Da war meine Meinung "ich riskier doch nicht mein Leben, nur damit ich schlank bin". Hab es immer mal wieder auf normalem Wege versucht ein paar Kilo abzunehmen, aber auch (wie wir alle) immer wieder noch mehr zugenommen.

      Aber vor ein paar Jahren begannen dann ECHTE gesundheitliche Probleme. Schwere Arthrose in den Knien, dass ich kaum mehr laufen konnte, Bluthochdruck, Atemnot und einfach auch viele Einschränkungen im Alltag. Ich konnte einfach nicht mehr so leben, wie ich wollte. Als es dann immer schlimmer wurde hat mein Mann mal ernsthaft mit mir gesprochen, dass er sich Sorgen mache, dass ich in ein paar Jahren wohl im Rollstuhl sitzen müsse. Das hab ich erstmal mit einem Lachen abgetan - ich im Rollstuhl :335: . Wo ich doch so aktiv bin. Aber das war der Anstoss für mich, ernstaft über meine Zukunft nachzudenken. Und ich musste leider feststellen, dass es tatsächlich massiv bergab geht mit mir und meiner Gesundheit. Ich hatte vorher einfach nur unglaubliches Glück, dass es mir so lange so gut ging. Und es verschlechterte sich rapide. Der Rollstuhl war keineswegs mehr Utopie. Und dann habe ich mich über die OPs informiert, mit Betroffenen gesprochen und erkannt, dass es wirklich meine EINZIGE Chance ist. Alles andere hatte ich vorher ja erfolglos probiert. Und von 186 kg nimmt man wirklich nicht einfach mal so ab.

      Ich für MICH habe ich OP keine Sekunde bereut. Aber ich habe auch lange darüber nachgedacht, ob ich mit den Folgen leben kann. Ich wollte nie schlank sein, aber gesund, mit Lebensqualität. Dazu gehört für mich auch nach wie vor der Genuss eines guten Essens. Ich hab lange überlegt, ob ich darauf verzichten kann, wenn ich dafür wieder stundenlang laufen könnte, oder mich schmerzfrei bewegen. Und erst als ich das für mich mit einem ja beantwortet hatte, hab ich mich für die OP entschieden. Nach wie vor bin ich mir nicht sicher, ob ich mich auch für einen Bypass entscheiden hätte können. Ich kann mit meinem Schlauchi alles essen, hab keine Dumpings, muss keine Ergänzungen nehmen. DAS wäre für mich ein echtes Gegenargument gewesen - da hätte ich noch länger überlegen müssen. Mit meinem Wissen von heute - dem Wissen, wie viel besser ich mich heute fühle - hätte ich es wohl trotzdem gemacht. Aber mit mehr Unsicherheit, das geb ich zu.

      Ich finde absolut NICHT, dass man die OP jedem empfehlen kann. Ganz und garnicht. Es ist eine Möglichkeit, die jeder für sich prüfen muss und entscheiden, welches Risiko man auf sich nehmen will um abzunehmen. Und wenn man sich klar dafür entscheiden kann, dann ist es die richtige !

      Dabei kann Dir leider niemand helfen. Aber wenn Du Zweifel hast, dann versuch es einfach nochmal mit EB und MMK, was hast Du zu verlieren - nur Zeit. Und wenn es garnicht mehr anders geht, dann hast Du immer noch die Möglichkeit der OP

      Alles Gute !
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Dass der Schlauch in Punkto Abnahme und Auswirkung auf den Diabetes dem Bypass nicht unterlegen ist, ist inzwischen Fakt, es braucht nur etwas länger. Auch mit dem Bypass ist man nicht vor einer schlechten Abnahme oder einer Wiederzunahme geschützt. Dieser Irrtum, dass man mit dem Bypass sicher wäre, ist leider weit verbreitet. Sicher ist man nicht mal mit dem BPD-DS, der radikalsten OP. Es kommt bei jeder Methode auf uns selber an.

      Dann wird auch immer gerne ausschließlich von EB und Bewegung geredet aber da unser Essverhalten meistens nicht annähernd normal ist, ist die Verhaltensänderung mitentscheidend. Und zwar hat das Essverhalten einen weitaus stärkeren Einfluss auf die Abnahme und später das Halten, als viele das wahrhaben wollen.

      HessiJames, es ist bewundernswert, dass du es ohne OP geschafft hast, keine Frage, aber du hast offenbar keine Ahnung, wie eingeschränkt man nicht nur durch das Gewicht sondern auch mit den Begleiterkrankungen sein kann. Sei bitte etwas vorsichtiger mit deinen Behauptungen. Es gibt nicht nur ein paar Ausnahmen. Die, die alles nicht ernst nehmen, das sind wohl eher die Ausnahmen. Und die sollten nicht so schnell operiert werden, das sehe ich allerdings ähnlich. Da geht´s auch meist später schief.

      Es ist halt eine schwierige Entscheidung, die man wirklich zu leicht nehmen sollte.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • HessiJames schrieb:

      Es gibt Ausnahmen aber viele nehmen die Ernährungs/Bewegungsberatung nicht ernst und machen die halt mit weil es gefordert wird.

      HessiJames schrieb:

      Klingt hart aber ich hatte auch einen BMI über 50 und bin der Meinung mit dem richtigen Wissen ist es wirklich leicht abzunehmen und es wird zum selbstläufer.


      So überheblich kann nur jemand reden und schreiben der in der glücklichen Lage ist keine gravierenden Erkrankungen zu haben :329: .


      Hier zu behaupten das alle operierten nur zu faul sind und den Ar..... nicht hoch kriegen finde ich äußerst unverschämt. Du kennst die Hintergründe der Leute nicht, scherst sie aber alle über einen Kamm :rotekarte:

      Du schreibst in deinem Profil das du 8 mal pro Woche Sport machst. Jeder Profi-Sportler wird dir sagen das das auch nicht gesund ist. Der Körper braucht auch mal einen Ruhetag.

      Was machst du, wenn du in einigen Jahren krank wirst und dein Sportpensum von heute auf morgen nicht mehr durchziehen kannst? Dann kannst du im Spiegel beobachten wie du zunimmst. Dann möchte ich dich sehen wenn dir dann jemand sagt du bist nur faul und hälst dich nicht an die Vorgaben.

      Es gibt sicherlich Menschen die sich nur operieren lassen weil sie keine Lust haben etwas für eine Abnahme zu tun. Aber das ist mit Sicherheit ein verschwindend geringer Prozentsatz.
    • @Ella

      wer hier Vorsichtig sein sollte steht wohl noch offen. Ich schreibe mit keinem Wort das sie zu faul sind oder nicht den Arsch hoch kriegen. Ich sage die Mehrheit nimmt die Chance als solche gar nicht wahr was man mit EB und Bewegung erreichen kann.
      Begleiterscheinung gibt es immer, den einen trifft es mehr den anderen weniger aber schon 20min bewegung mehr am Tag egal was ändert viel.
      Ich hab mindestens ein Knie das hin ist aber es ist wie es ist, Bluthochdruck 160-110 war mein normaler Blutdruck.

      8x die Woche Sport sind nicht so viel jeweils 30-60min und ruhe brauchen nur Muskeln die man beansprucht hat, die bekommen 4Tage Pause vor dem nächsten Training. Danke aber das du dich da sorgst und Gewicht halten nur über Ernährung bekomm ich hin, Sport mach ich nur um einen ausgleich zu haben und weil ich da klare Ziele hab die ich erreichen will.

      Allerdings deine Art zu reagieren würde ich als unverschämt bezeichnen.

      Und wie oft kommt die Frage wie lange muss ich das machen bis ich meine OP von der Kasse bekomm, viele haben damit abgeschlossen auf normalem Weg abnehmen zu können nicht weil sie zu faul sind sondern weil sie es nie richtig erlebt haben das es geht. Das sagte ich, also bitte erst nachdenken dann angreifen.
      Mein Werdegang ist im Profil einzusehen.
      70kg in 11Monaten weg und gleichzeitig Fit geworden.