Ernährung im MMK

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    • Ernährung im MMK

      Guten morgen, ( ich hoffe doch das es ein guter morgen ist)

      momentan forste ich mich hier durch Forum und versuche alle Beiträge durchzulesen um alle Infos die Ich bekommen kann aufzusaugen...
      und der Gefahr zu entgehen das evtl. alles doppelt und dreifach gefragt wird nutze ich auch die Suchfunktion :ihrseidprima:

      Ich bin seit Anfang Januar dabei mich im MMK durch zu fuchsen d.h.

      ich gehe seit 09.01.2015 mindestens 2x die Woche für 2 Std schwimmen, und lass mir das von den Mitarbeitern im Bad immer abstempeln und abzeichnen. des weiteren habe ich mich der ortsansässigen SHG angeschlossen und war am 05.01.15 da das erste mal dabei.
      Ich habe mich in der Adipositassprechstunde bei Dr. Dellana vorgestellt und habe morgen Termin in der Ernährungsberatung hier im Krankenhaus.

      Mein Problem ist eigendlich recht simpel und für manche evtl nicht nachvollziehbar, aber ich esse sehr unregelmässig und hab es bisher nicht wirklich geschafft meine Mahlzeiten zu festen Zeiten einzuplanen und zu mir zu nehmen.

      ich arbeite in der Altenpflege im Wechseldienst 6 Tage früh, 6 Tage Spät, 2 Tage frei, ich bin leider Gottes kein Mensch der morgens um viertel vor 5 frühstücken kann... wenn ich Frühdienst beginnt um 6 Uhr und wenn überhaupt komme ich dann erst so gegen 12 dazu etwas zu essen oder eben erst nach Feierabend, dementsprechend groß/ viel ist dies. Im Spätdienst ist es das gleiche , dieser beginnt in der Regel um 13:15 und geht bis 20:30 eh ich zu hause bin ist es 21:30 dann esse ich und komme spät zu Bett und schlafe morgens dann gerne auch etwas länger

      Nun habe ich Urlaub und versuche wirklich morgens zwischen 6 und 8 zu frühstücken. Mittagessen zwischen 12& 13 Uhr und Abends zwischen 18&19 Uhr zu essen. Meine Trinkmenge ist wenn man Kaffee abzieht wohl auch zu wenig, aber da scheiden sich ja die Geister ob Kaffee dazu gezählt wird oder abgezogen wird

      Habt ihr nicht evtl noch nen paar Hilfreiche Tricks wie man das mit den Mahlzeiten besser machen könnte, möchte vermeiden das dies am Ende ein Ablehnunggrund für die Op sein könnte ...

      danke im Voraus .


      lieb grüße Ilka
      lg Xsie

      aus einem "bald" sollte man viel öfter ein "jetzt" machen, bevor ein "nie" daraus wird.
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    • Hallo und Herzlich willkommen :-)

      Schön, dass du alles so motiviert in Angriff nimmst. Schade, dass du schon darüber nachdenkst, was ein Ablehnungsgrund für die OP sein könnte. Das ist meiner Meinung nach ein bisschen "den 2. vor dem 1. Schritt" machen. Zunächst mal ist das MMK dazu da, letztmalig auszuprobieren bzw. herauszufinden, ob du nicht auch konventionell abnehmen kannst - mit Ernährungsberatung, Bewegungstherapie und ggf. Verhaltenstherapie.

      Mach das MMK einfach und schau, was es dir bringt. Ich habe im Laufe des MMK so gut abgenommen, dass zumindest zur Zeit kein OP Antrag gestellt werden soll.

      Die OP ist immer der allerletzte Weg.

      Ich wünsche dir viel Erfolg.

      Liebe Grüße
      Ohana
    • :willkommen:
      Schön das Du da bist.

      Es ist toll, wie Du alles in Angriff nimmst. (Sport abzeichnen lassen, EB, AC...)
      Ich finde es auch total Klasse das Du Dich um Deine Ernährung kümmerst, sie optomieren willst und daran arbeitest. Was in der Schichtarbeitssituation bestimmt nicht leicht ist.
      Das Du daran arbeitest ist wirklich gut (nicht für das MMK) sondern für Dich. Denn die Ernährung ist ein Leben lang wichtig. Ich habe durch die EB (während des MMK) 8kg abgenommen und habe ganz normal gegessen. Ohne Einschränkungen. Eben regelmäßig und auf meine Obst/Gemüse Portionen geachtet. Da ging der Heißhunger weg und das fand ich echt erstaunlich. Klar habe ich auch genascht, aber in ganz anderen Dimensionen. :zwinkere

      Bleib am Ball, Du schaffst das bestimmt. :drueck:
      Starttgewicht 2014 = 125 kg
      OP Gewicht 14.10.14 = 110,5kg
      UHU 14.11.14 = 99,5kg

      Eingependelt seid 8/15 = 64/65kg
    • Es ist eigentlich unerheblich, wann du ißt, vor allem bei einem verschobenen Tagesablauf (den habe ich) oder eben bei Schichtdienst. Wichtig ist, dass du 3 Mahlzeiten am Tag hast und die so im Abstand von 4-6 Stunden. Falls du zu der üblichen Abendmahlzeiten die KH weglassen möchtest, dann such dir dafür die Mahlzeit aus, die du sozusagen vorm Schlafengehen nimmst.

      Mir hätte es auch nichts genützt, wenn man mir was von Frühstück um 7h erzählt hätte, da schlafe ich tief und fest. Bei mir ist alles um ein paar Stunden verschoben, Frühstück z.B. erst gegen 11h oder noch später. Die Abstände zwischen den Mahlzeiten sind wichtig, damit der Körper regelmäßig was bekommt und nicht in den Hungermodus fällt, weil zu lange Abstände sind. Zu kurze Abstände sind auch wieder doof, da läuft die Insulinausschüttung laufend auf Hochtouren.

      Eine gute EB wird sich darauf einstellen und niemand hat das Recht, dir vorzuschreiben, dass du zu einer bestimmten Zeit zu essen hast. Deinen Tagesablauf bestimmst immer noch du, jedenfalls im Rahmen deiner Vorgaben durch Arbeit, Familie etc. Wer um 7h mit der Arbeit anfangen muss, kann auch nicht um 7h frühstücken und wer um 18h noch arbeitet, kann da auch keine Abendmahlzeit einnehmen.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Hallo liebe Xsie :-)


      Ich finde es sehr gut dass du dir solche Gedanken um deine Ernährung machst und nach Tipps suchst sie zu optimieren,
      das zeigt dass es dir ernst ist und du wirklich was ändern willst.
      Ich versuche aktuell selber auch konventionell abzunehmen,
      dokumentiere trotzdem bereits mit, da ich für mich eine OP in Betracht ziehe.
      Finde es sinnvoll wenn man eine OP in Betracht zieht und weiß dass ein MMK nachweislich vollzogen werden muss,
      dass man es gleich mitdokumentiert.
      Sonst muss man bei OP-Entschluss nochmals 6 Monate MMK vollziehen.
      So hast du keine Zeit verloren, egal wie es letztendlich ausgeht.
      Ich bin auch ein Vorrausdenker. Vorsicht ist besser als Nachsicht. :-)

      Ich selber bin auch Altenpflegerin und kenne das Problem mit dem Essen bei Schichtdiensten.
      Bevor ich meine Ernährung umgestellt habe, hatte ich ein ähnliches Essverhalten wie du es aktuell hast.
      Im ganzen Frühdienst nichts gegessen und dann dickes Mittagessen wenn man K.O. und völlig ausgehungert von der Arbeit kommt und einen Absacker beim nächsten Pizzamann macht weil man einfach keine Lust mehr hat groß zu kochen. :P
      Aber man kann auch mit Schichtdiensten relativ ausgewogen und regelmäßig Nahrung zu sich nehmen.
      Ich selber arbeite gelegentlich auch Nachtschicht mit 12 Stunden Diensten.
      An solchen Tagen esse ich bis Mittags um 13 Uhr garnichts weil ich da schlafe.

      An Frühdiensten empfehle ich dir morgens wenigstens eine Kleinigkeit zu essen, auch wenn man morgens noch nicht den größten Hunger hat (Ich kenne das) sollte man versuchen sich das anzugewöhnen.
      Wenn du das eine zeitlang machst dann kommt der Hunger von morgens ganz von alleine.
      Hast du keine Pause so zwischen 9/10 Uhr? Die steht dir doch zu, da könntest du dein Frühstück zu dir nehmen.
      Ein Vollkornbrötchen mit Käse oder Hähnchenbrust, oder 40 gramm Müsli mit Naturjoghurt und frischem Obst, das kannst du auch wunderbar in einer Dose bereits zubereitet mitnehmen.
      Vor dem Dienst vielleicht einen Apfel oder ein paar Reiswaffeln, damit du Energie für den Dienst hast.
      Das du zwischendurch etwas isst, ist ganz wichtig, da du sonst Heisshunger bekommst und Riesenmengen isst (meist wirds dann auch sehr ungesund)
      Ich esse mittlerweile 5x am Tag, drei kleinere Hauptmahlzeiten und 2 kleine Zwischenmahlzeiten bestehend aus Obst, Rohkost mit Frühlingsquark (Paprika, Möhren, Gurke etc.), Reiswaffeln, gekochte Eier, Naturjoghurt, Apfelchips, Studentenfutter alles was man auch wunderbar schnell zwischendurch essen kann. Diese Dinge passen auch in jede Arbeitstasche und können auch im stressigsten Pflegealltag in den obligatorischen 5-Minuten-Express-Pausen zu sich genommen werden, oder eben schnell während der Übergabe :-)
      Die Zwischenmahlzeiten esse ich nichtmal aus Hunger sondern nur aus dem Grund weil ich dann bei den Hauptmahlzeiten keinen Riesenhunger habe, und mir die kleineren Portionen völlig ausreichen.
      Wichtig ist dass du deinen Körper regelmäßig Nährstoffe zuführst damit der große Mangel dir nicht das Heisshungergefühl gibt.
      Vor dem Spätdienst kannst du ja um 10/11 Frühstücken, um 17 Uhr eine Mahlzeit in der Pause und dann eben um 21:30 Abendessen.
      Ich esse regelmäßig erst um 21 Uhr Abendessen wenn ich gearbeitet habe, dafür habe ich aber auf Arbeit immer gg. 17/18 Uhr noch eine Kleinigkeit gegessen und wenn es nur schnell zwei Mandarinen sind.

      Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei deiner Ernährungsumstellung, es ist das schwierigste aber wenn du es erstmal drin hast dann läuft es von ganz allein! :-)

      Liebe Grüße, Kat