Wie schafft ihr eure Trinkmenge. Brauche Tips.

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    • Wie schafft ihr eure Trinkmenge. Brauche Tips.

      Hallo

      Ich bin jetzt 3 Wochen post Op und schaffe es einfach nicht genug zu trinken. Im Krankenhaus hat das noch gut geklappt, aber zu Hause ist es eine Katastrophe und das bei dieser Hitze. Gestern waren es nur 800 ml. Mehr ging einfach nicht, hat nix reingepast. Habe dann von meiner Hausärtzin eine Infusion bekommen und nochmal eine für die Nacht. Heute morgen dann wieder hin und noch eine Infusion. Aber das kann ja nicht die Lösung sein. Vor Op habe ich 2-3 Liter und an heissen Tagen 3-4 Liter locker getrunken. Und jetzt schaffe ich maximal 1,3 Liter.

      Wie macht ihr das damit ihr auf eure Trinkmenge kommt. Da muss es doch einen trick geben. Ich habe mein trinken immer dabei und versuche alle paar Minuten einen schluck zu trinken. Nachdem essen muss ich mindestens 40 min. Warten. Vorher geht gar nix. Muss auch dazu sagen, das mir egal was ich trinke, es nicht schmeckt.
      Liebe Grüße

      Isaja :schauckelstuhl:
    • ich glaube, das Problem ist tatsächlich, dass es Dir nicht schmeckt. Ging mir genau so. Ich habe auch lange zu wenig getrunken und das hatte ziemliche Folgen für meine Nieren. Auch ich habe Infusionen bekommen, aber auf Dauer geht das halt nicht.
      Ich habe versucht, mir meine Getränke so lecker wir möglich zu machen. Ingwertee aus frischem Ingwer mit Zitronen, Apfelsaft oder Orangensaft gemischt mit Wasser, Sprite mit Wasser gemischt oder 1 Glas Milch anstelle Essen.
      Es hat ne Weile gedauert.
      Wichtig war auch, dass ich das auf meiner Prioritätenliste ganz oben hatte. z.B. habe ich mir viel Zeit fürs Essen und Trinken genommen und da ich keinen Bock hatte, ne Stunde lang am Küchentisch zu essen, habe ich mir mein Essen mit auf das Sofa genommen und einen Film nebenher angeschaut. So habe ich dann langsam und in Ruhe gegessen, gut gekaut und irgendwann wurden die Portionen und Trinkmengen grösser.
    • Es gibt eine Tink App, die dich ständig daran erinnert, zu trinken. Meistens ist es doch so, dass wir es "nur" vergessen.

      Ich hab immer eine Trinkflasche dabei. Überall. So kann ich ständig trinken und wenn´s auch nur ein kleiner Schluck ist... das läppert sich auch zusammen.

      Gerade hab ich die Buttermilch für mich (neu) entdeckt. Buttermilch mit ein paar TK-Erdbeeren in den Mixer. Hmmm, lecker. Gerade bei dem Wetter. Hast du auch gleich noch ne schöne Portion Eiweiß dabei.

      LG, Elisa
    • Hallo Isaja

      auch ich muss mich zwingen und es gibt für mich nur eine Lösung: Augen zu und durch! Ich kloppe mir die Flüssigkeit rein, egal wie und komme so auf mind. 2 Liter pro Tag, manchmal auch mehr.

      Kann ich dir leider nicht schön reden, aber dafür ist meine Abnahme auch super gelaufen und dafür nehme ich das dann gern in Kauf.

      Viel Erfolg weiterhin.

      Chi
      +++
    • Ich musste auch erst verschiedene Wasser ausprobieren. Irgendwann habe ich eins gefunden was am besten schmeckt. Dann habe ich mir noch eine Trinkuhr besorgt und die erinnert mich mit Vibration das es wieder Zeit zum Trinken ist. Das hat gut geholfen. Jetzt bei der Hitze schmeckt mir auch fast nichts. Schlimm ist das. Es muss ja rein.
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      29.10.14 Antrag zur KK geschickt
      05.11.14 Antrag wurde zum MDK weiter geleitet
      25.11.14 Persönliche Vorstellung beim MDK
      01.12.14 Kostenzusage von der KK :up:
      09.01.15 Beginn Flüssig-/Eiweißphase
      22.01.15 OP Schlauchmagen in Ostercappeln

      :yippieh: Der UHU ist gelandet am 28.09.2015 :laola:
    • Tinken geht bei mir recht gut.... Ich liebe Apfelsaftschorle und zwar aus 0,7l Mineralwasser und 0,7 l Schorle. Mit der Zeit geht die Kohlensäure raus, aber der Geschmack is gerade wenn es heiss is klasse....
      Gut, ich konnte nach der OP schon gut trinken, aber momentan komme ich bei dem Wetter auf gut 5l am Tag. Sicherlich is das berufsbedingt, weil ich viel Schwitze und hart arbeite. Such dir einfach mal andere Getränke und probiere es aus.....
      Das kommt schon wieder....
    • Ich stehe ja noch vor der OP und habe mal eine Frage an euch:

      Fiel es euch vor der OP auch schon manchmal schwer, genug zu trinken? Oder liegt es an der Auswahl der Getränke - z.B. ohne Kohlensäure?
      Oder ist es am Anfang vor allem die kleine Menge, die man nur aufnehmen kann - obwohl ja hier auch Leute schreiben, die schon länger operiert sind...*grübel

      Ich trinke eigentlich seit ich denken kann immer gern und viel; hauptsächlich Mineralwasser, aber auch Leitungswasser oder anderes stilles Wasser, manchmal auch Light-Limonade oder 3 mal im Jahr Schorle oder Fassbrause. Eigentlich schleppe ich ständig eine 1,5-Liter Flasche Wasser mit mir rum, am Schreibtisch steht eh eine, auch am Bett immer.
      Zu Zeit kann ich mir schwer vorstellen, dass dieser Durst und das "Gerne-trinken" nach OP nicht mehr vorhanden ist - verliert man es auch vorübergehend wie das Hungergefühl?

      LG,
      Leo
      "INSANITY:
      Doing the same thing over and over again
      and expecting different results."
      (Albert Einstein)


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    • Am Anfang wird es schwer sein auf die Menge zu kommen. Trinken is wichtiger als Essen. Verdursten können auch wir, aber nicht verhungern. Da sind genug Reserven da......
      Konzentrire dich auf das Trinken. in der ersten Zeit is das eh besser als Essen. Immer ein bisschen versuchen zu essen. Habe z.b. letzten Sommer nach der OP viel Wassereis gegessen. Is wie Trinken und löscht den Durst. Heute kann ich das Zeug nimmer sehen, aber es hat geholfen.
      Lass dich nicht von den ganzen Berichten hier einschüchtern, jeder muss für sich nach der OP rausfinden was geht und was nicht. Alles andere hier sind nur Krücken und eventuelle, hilfreiche Tips....
    • Verlieren vom Hungergefühl würde ich nicht sagen. Man is einfach schneller Satt weil nix reingeht in den Magen. Ich habe nach der OP gerade mal 4 Kaffeelöffel Joghurt essen können..... es wird mit der Zeit wieder mehr, aber zum Glück sagt dir der Magen wann es genug is, war und is bei mir zumindest so.... Es gibt Tage da vergesse ich das Essen und an anderen könnte ich ständig essen, aber auch das is bei jedem unterschiedlich......
    • Hallo Leonida64,
      ich kann Dir nur von meiner Erfahrung berichten, aber ich habe einen Bypass.
      In den ersten Wochen nach der OP hatte ich das Gefühl, dass gerade Wasser wie ein Stein in meinem Restmagen reinfällt. Das hat mir richtig Schmerzen bereitet. Zusätzlich hatte ich schlicht wenig Durst.
      Diese Kombi hat es mir schwer gemacht zu trinken.
      Ich hatte Schmerzen beim trinken und keinen Durst.

      Meine Internistin hat mir dann Wackelpudding/Götterspeise empfohlen.
      Natürlich mit Süßstoff. Durch die Konsistenz kam es langsamer an und war für mich die ersten Wochen zu überbrücken.

      Heute 2,5 Jahre später ist wieder alles wie vorher, nur bei Kohlenseure muss ich aufpassen.

      Gruß
      Sabine
    • zu Hause steht immer eine Flasche Tee (selbst gemacht) neben mir und auf der Arbeit stehen die Tee- Flaschen in ich Zeit habe trinke ich immer etwas. Wenn die Apotheke voll mit Kunden ist und die Zeit zum Trinken knapp ist, dann nehme ich immer einen Schluck Tee wenn ich Medikamente zusammensuche. So komme ich bei normalen Temperaturen auf ca. 2,5 bis 3 Liter und in den letzten Tagen auf ca. 3,5 bis 4 Liter
    • Hallo Leo :hallo: ich glaube, die meisten, die nach der OP Probleme mit der Trinkmenge haben, waren auch vorher keine begeisterten "Trinker". Ich hatte vor und nach meinen OPs keine Probleme mit der Trinkmenge, auch wenn ich vorher Getränke mit Kohlensäure liebte und danach nur ohne durfte. Am besten habe ich mich mit Leitungswasser angefreundet, kann ich immer frisch und kalt nehmen :] . Und die, die nur nach der OP nicht die nötige Trinkmenge schaffen, haben wahrscheinlich allgemein mehr mit Übelkeit zu kämpfen :meinemeinung: oder frisch operiert, mit dem Druckgefühl im Magen.

      Alles Gute für deine OP und für die Zeit danach :drueck:
      abnehmen = neues Leben ?

      Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg

      Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)


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    • :laptop:

      Ich habe seit ein paar Tagen ständig was zu trinken parat und mache mir Eiswürfel rein.

      Mal mit Zitronensaft, Schuss Fruchtsaft, Ingwer Stücke ist auch lecker, Sodastream ohne Zucker Limette und Kirsch ist gut muss nur mit der Menge aufpassen sonst wird es zu süß. :kotz:

      GLG Marlies :friends:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Leonida ich bin seit mitte Mai mit meinem Schlauchi operiert.
      Ich konnte früher knapp 2Liter trinken habe auch nur getrunken wenn ich Durst hatte.
      Das meiste was ich an trinken geschafft habe war knapp 900ml nach der Op.
      Bis jetzt schaffe ich nicht einmal 1Liter.
      Das Wasser liegt wie ein Stein im Magen und mir wird davon schlecht, aber am Anfang ist es wirklich so das man austesten muss was geht.
      Jeder ist anderes mit seinem trinkverhalten aber am besten alles ausprobieren bis man was findet.
      Ich darf momentan auch Getränke mit Zucker trinken aber meine Geschichte ist eine andere.(kann kaum was essen,desswegen darf ich trinken was ich möchte)
      Jede Klinik wird dir sagen trinken ist wichtiger als Essen.
      Ich habe die Erfahrung auch gemacht. Habe 10Tage nichts getrunken und nicht's gegessen außer meine infusion.
      Versuch einfach alles.

      Lg pinki
    • Hallo Isaja,

      auch wenn meine Schlauchmagen-Op schon fast 3 Jahre her ist.....Du darfst nicht vergessen, Deine OP ist noch recht frisch und die inneren Nähte vielleicht noch etwas geschwollen und noch nicht abgeheilt. Mein Schlauchmagen wurde auf 100 ml operiert. Meine Anfangstrinkmenge lag bei 100 ml pro Stunde in kleinen Schlückchen mit zeitlichem Abstand. Etwa 4-5 Wochen post Op schaffte ich 200 ml pro Stunde. Unter Einhaltung der Trinkpausen (30 Minuten vor dem Essen nichts trinken, nichts zum Essen trinken und frühestens 30 Minten später wieder) war es dann schon die Tagesaufgabe auf die tägliche Mindestrinkmenge von 1,5 Litern zu kommen (Achtung die 1,5 Liter sind eine Empfehlung der DGE. Ob es bei anderen auf Grund weiterer medizinischer Probleme andere Trinkanweisungen gibt, möglich: bitte beim Arzt erfragen).

      Ansonsten meine Trinktipps aus der Anfangszeit:

      - Strohhalm oder Suckelflasche verwenden

      - mit der Temperatur experimentieren: warm, kalt, lauwarm

      - mit der Flüssigkeit an sich: stilles Wasser konnte ich die ersten Monate gar nicht vertragen: sehr gut ging lauwarmer Tee (kein Früchtetee wegen der Säure), Gemüsesaft, Brühe, Carokaffee, Trinkjoghurt

      - zur vollen Stunde das Trinkgefäß nachfüllen: so überprüft man, ob bzw. wie viel man in der letzten Stunde getrunken hat.
      Wenn ich Durst habe, schaffe ich inzwischen auch mal 200 ml in 30 Minuten. Was aber nicht geht: Flasche an den Hals :135: , ebenfalls unangenehm (drückte) 200 ml in 15 Minuten- tja auch Flüssigkeit rauscht nicht durch.

      - also immer brav in kleinen Schlückchen mit zeitlichen Abstand trinken- das bleibt einem wohl erhalten, daher habe ich immer: eine kleine Flasche stilles Wasser in der Handtasche, eine weitere in der Aktentasche, ein gefülltes Glas am Sitzplatz und wenn ich länger unterwegs bin: eine kleine Kühltasche mit
      weiteren Wasserflaschen im Auto.


      Zum Thema Kohlensäure gibt es zum Teil recht unterschiedliche Auffassungen:
      - gar keine: weil sie den Magen reizt und dehnt
      - andere berichten, dass sie einige Monate Post-Op Medium Wasser bzw. Wasser mit einem Hauch Kohlensäure vertragen

      Ich gehöre zu denen, die es gar nicht vertragen. Ich hatte unterwegs mal ein "STILLES WASSER" gekauft und versäumt das Kleingedruckte zu lesen, es aber beim ersten Schluck schon gemerkt, weil es drückte und schmerzte....da war Kohlensäure drin. Selbst Brausetabletten mag ich nicht, auch wenn sie gut abgestanden sind.


      Anbei eine exemplarische Info zum Kostaufbau:
      shg-ostercappeln.de/4c.pdf

      Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung.

      Viele Grüße, Elke.
    • :hallo:
      Vielen lieben Dank für eure antworten. So eine Trink APP habe ich schon vor Op gehabt um meine Trinkmenge zu über prüfen. Da war aber alles gut. Stilles Wasser liegt mir wie ein Stein im Magen, mit Zitrone bekommen ich Sodbrennen. Alles nicht so einfach. Ich vermisse mein blubber Wasser. Aber gut. Ich werde mich einfach weiter durch testen.
      Liebe Grüße

      Isaja :schauckelstuhl:
    • Zwei Wochen nach der OP fing es an, dass ich stilles Wasser nicht mehr vertragen habe, obwohl es mir weiterhin schmeckte, es kam einfach wieder raus.

      Mir hat es geholfen, mich nicht nur auf Getränke zu konzentrieren sondern auf Flüssigkeit. Dazu zählt eben auch Milch, Brühe, Suppe. damit bin ich viel leichter auf die Flüssigkeitsmenge gekommen. In der Klinik hat auch alles dazu gezählt, nicht nur Wasser, Tee, Kaffee.

      Wer Kalorien zählt, muss die eben mit einrechnen aber wichtig ist, dass die Flüssigkeitsmenge hinkommt.

      Bei dieser Witterung hilft vielleicht sogar gut gekühlte Melone etwas weiter. Isst man zwar, ist ja aber letztendlich auch viel Flüssigkeit. Oder man macht mal Eis selber ohne Zucker.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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