Kalorien?

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    • Ich wurde Ende November operiert. Mit meiner Abnahme bin ich nicht so wirklich zufrieden.

      Rechnet ihr aus, wieviel Kalorien ihr aufnehmt? Mein Grundumsatz wurde mit 1354 berechnet. Ich bin immer darunter, aber ich nehme trotzdem nur langsam ab.

      Mich würde mal interessieren, wieviel Kalorien ihr so aufnehmt.
    • Elocin30 schrieb:

      Hallo,

      Sorry kann nix zu deiner Frage schreiben, hätte aber eine. Wo kann man denn den Grundumsatz errechnen lassen?

      LG Nicole
      Bei mir hat das die Ökothrophologin im Kankenhaus gemacht. Aber schau mal hier:

      www.uni-hohenheim.de/wwwin140/info/.../energiebed.htm
    • Coline schrieb:

      Ich bin immer darunter, aber ich nehme trotzdem nur langsam ab.


      Was heißt "langsam"?

      Wenn man davon ausgeht, dass Du ca. 1.000 kcal pro Tag zu Dir nimmst und somit ca. 350 kcal sparst, nimmst Du innerhalb von 20 (!!!) Tagen 1 kg ab. 7.000 kcal = 1 kg Fett

      Medizinisch ist das jetzt nicht 100 % genau, aber so hast Du eine Idee. Da bleibt dann wohl nur Sport bzw. deutlich mehr Bewegung, um täglich mehr Kcal zu verbrauchen. Und Muskelmasse aufbauen, damit der Grundumsatz steigt.

      Ich bin im Februar operiert worden und zähle momentan keine Kalorien. Ich achte auf die Empfehlungen der Klinik.
    • Habe mir gerade Deinen Ticker angesehen. 1350 kcal Grundumsatz bei rund 140 kg find ich sehr wenig!! Hast Du so wenig Muskelmasse? Ich hatte bei ca. 150 kg einen Grundumsatz von rund 2.300 kcal.
    • Ja, es ist leider so, dass ich gesundheitlich nicht ganz fit bin. Bei mir stehen mehrere orthopädische OP's an, erst wenn ich die hinter mir habe, kann ich an ein bißchen Sport denken. Andererseits werde ich erst operiert, wenn ich genug abgenommen habe.
      Ich mache regelmäßig Hockergymnastik, das ist besser als gar nichts. Zum Abnehmen reicht das allerdings nicht.
    • Das ist ja doof, aber Hockergymnastik ist besser als nix! Ich sportle auch noch nicht, habe aber viiiiel mehr Bewegung. Wäre wichtig zu verhindern, dass sich die vorhandene Muskelmasse abbaut.
    • Zum Thema Grundumsatz: man kann ihn berechnen lassen oder auch bestimmen lassen. Macht hier eine der Unikliniken und hatte ich auch schon überlegt.

      Aber was mich mehr interessiert: ist es physiologisch wirklich sinnvoll, UNTER den Grundumsatz zu gehen? Denn der tatsächliche Umsatz liegt immer drüber, allein durch die Tatsache, dass man sich ja irgendwie bewegt und was tut über den ganzen Tag. Auch ohne Sport.

      Und mir wurde erklärt, dass ich auf keinen Fall zu unterkalorisch gehen sollte, weil der Stoffwechsel dann in den Hungermodus geht und dann nimmt man erst recht GAR nichts mehr ab.

      1000 kcal bei einem immer noch bestehenden Gewicht von 140kg erscheint mir viel zu wenig.

      Kann mir das jemand hier plausibel machen?

      (Mein Gewicht liegt derzeit auch in dieser Preisklasse und ich nehme ca. 2500kcal zu mir - und nehme ab).
      07.02.2018 Beginn Eiweißphase 163kg
      22.02.2018 Op-Gewicht 156,3kg
      15.05.2018 123,9kg -> BMI 39,5, ich habe "nur" noch Adipositas Grad 2
      30.09.2018 102,2kg macht -60kg!!!
      07.11.2018 Der Uhu ist gelandet - nur noch 98kg!
      23.07.2019 jetzt bei 87,5kg - BMI unter 28 YEAH!!!
    • :hallo: @LadyVenus

      Der Grundumsatz ist von Mensch zu Mensch individuell sehr unterschiedlich. Zum Grundumsatz (GU) kommt ja aber auch immer noch der Bewegungsumsatz dazu, der je nach Tätigkeit nochmal bis 1000kcal liegen kann.
      Sitzt man aber, wie viele Menschen heute, die meiste Zeit nur am Schreibtisch, liegt er wesentlich geringer - leider.

      Der GU hängt von deiner Veranlagung ab, von deinem Alter, deinem Gewicht und deiner Muskelmasse, deiner hormonellen Situation und vor allem auch von deinem bisherigen "Diät-Leben" ab.
      Man weiß, dass häufige Diäten, v.a. auch solche Crash-Diäten (10kg in 2 Wochen u.ä.) den Grundumsatz bei den meisten Adipösen deutlich (häufig dauerhaft) senken.
      D.h. du startest, als sagen wir mal 18-jährige, mit einem GU von 1700kcal bei einem Gewicht von 80kg, nach diversen Diäten, etc. kommst du dann in einem Alter von 45 bei einem GU von 1000 kcal/Tag bei einem Gewicht von 130kg an.
      Man kann durch Muskelaufbau den GU auch wieder etwas anheben, das ist aber dauerhaft mit viel Anstrengung verbunden - sobald man nix mehr macht => geht der GU wieder runter.

      Tja - unser einstiger Überlebensvorteil (die Fähigkeit schnell und dauerhaft Fett speichern zu können) hat sich in unseren Zeiten leider als Nachteil herausgestellt.

      Aaaaber - wenn dann mal irgendwann eine Hungersnot kommt - DANN sind wir die Champions! :arschwackeln: :yippieh: :lach:

      LG,
      Leo

      BtW: die "Berechnung" des GU ist immer nur eine Annäherung, bzw. Schätzung. Genau kann man ihn nur mit zwei sehr aufwendigen und teuren Methoden bestimmen; 1. mittels doppelt markiertem Wasser und 2. bei der indirekten Kalorimetrie mit der Canopy-Haube (eine abgeschlossene Kammer) - auch die hochgelobte Bio-Impedanz-Analyse Messung ist letztendlich nur eine annähernde Berechnung, die nicht wesentlich genauer ist als z.B. Körperfettanalysewaagen (sich aber wesentlich teurer verkaufen lässt ;) )
      "INSANITY:
      Doing the same thing over and over again
      and expecting different results."
      (Albert Einstein)


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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ritamae ()

    • Nachfolgende O R I E N T I E R U N G meiner LieblingsEB hat mir in den ersten Wochen/Monaten Sicherheit gegeben.


      Zur Orientierung nachfolgende Calorientabelle meiner LieblingsEB;
      post OP - Hungerstoffwechsel - alles ist geschwollen, es geht kaum was "rein".
      Nach 6 Wochen ca. 400 - 500 calorien.
      Nach 3 Monaten ca. 600-800 calorien.
      Nach 9 Monaten ca. 800-1000 calorien.
      Nach 12 Monaten ca. 12oo - 14oo calorien.
      Paralell zum Kalorienaufbau sollt auch ein Aufbau der "Bewegung" stattfinden!

      Dir Alles Gute ...
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Ich schließe mich Wanda und ihrer LieblingsEB an.

      ca. 800-1000kcal sollten schon drin sein.
      Liebe Grüße
      Jenny

      „Das größte Vergnügen im Leben besteht darin, das zu tun, von dem die Leute sagen, du könntest es nicht.“
      Walter Bagehot

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Schwerelos_ ()

    • Ich schließe mich wanda und Ihrer Lieblings-eb auch an. Nach der op rutschen alle!!! in den hungerstoffwechsel. Dadurch das die Portionen nach und nach größer werden und die Nahrung kalorischer , bugsiert sich der Körper aus dem Keller raus. Das Ziel nach op sollte mindenstens der Grundumsatz sein. Im Durchschnitt 1300-1500 kcal
      lieben Gruss....Netta :blumenkuss:
      Wenn man sich an Pfannkuchen ganz ganz doll
      überfrisst
      ,
      crépiert man dann?
    • Ich schließe mich auch an... :zwinker:

      Aus eigener Erfahrung: das Abnehmen ging wieder besser, als ich mehr gegessen habe. Mein Körper hat zuvor wohl alles für die Hungersnot einbehalten... :zwinker:
      Starttgewicht 2014 = 125 kg
      OP Gewicht 14.10.14 = 110,5kg
      UHU 14.11.14 = 99,5kg

      Eingependelt seid 8/15 = 64/65kg
    • Wanda hat recht - so habe ich es auch gehandhabt.

      Ob nun jemand seine Kalorien protokolliert (so wie ich) oder es so hinbekommt, ist dabei auch egal. Wichtig ist, dass wir unser Level finden und nicht einfach so ins Blaue hineinfuttern, das halte ich für sehr gefährlich. Ich behalte meine Tagesbilanz im Auge, nicht nur die Kalorien, sondern die Big Five, die auch auf jeder Lebensmittelverpackung zu finden sind.

      Wenn der Kostaufbau beendet ist (das geht beim einen schneller, beim anderen langsamer), sollte man mind. den Grundumsatz in Ruhe (GUR) zu sich nehmen, um den Stoffwechsel aktiv und intakt zu halten.

      Bei 163 cm Körpergröße und 68 kg Gewicht (im Februar d.J.) lag mein GUR bei 1280, davor bei 86 kg Gewicht bei 1300 (August 2014). Nächsten Monat steht wieder eine BIA an (mache ich alle halbe Jahr), mal sehen, was dann Sache ist, bei aktuell ca. 62 kg Körpergewicht.

      Ich bin jetzt 17 Monate post-OP und habe festgestellt, dass die Grenzen ziemlich eng gesteckt sind, beim Durchsehen meiner Protokolle sieht es jetzt grob so aus:

      unter 1800 kcal / Tag = zu wenig, da nehme ich eher leicht zu (wenn das wirklich mal einen Tag passiert, ist das kein Drama, aber es sollte kein Dauerzustand werden) Allerdings ist das auch eher selten, ich muss mich wirklich dauernd nach oben bremsen, dass ich nicht zuviel esse ;-)

      1800 - 2000 kcal / Tag = gaaanz leichte Abnahme, so ca. 300 - 500 g über einen Monat gesehen (Tagesschwankungen ausgeschlossen)

      2000 - 2200 kcal / Tag = Gewicht halten, von Tagesschwankungen abgesehen

      über 2200 kcal / Tag = könnt ihr euch ja denken, was dann passiert (wobei das durchaus mal vorkommt, aber es muss halt die Ausnahme bleiben.

      Dies sind wirklich nur Durchschnittswerte, ich darf nicht mehr jeden Tag einzeln betrachten, sondern längere Zeiträume (z.B. 1 Monat, 3 Monate usw.), das geht wirklich erst, wenn die OP/der Kostaufbau schon länger zurückliegt - auch das ist bei jedem anders.

      Aber das Ziel sollte schon sein, möglichst schnell nach der OP wieder auf den Grundumsatz in Ruhe zu kommen, wer alles und relativ viel verträgt, muss halt auf die kcal achten, wer da noch nicht so "zuschlagen" kann, achtet auf Hochkalorisches mit guten Werten.

      Hoffe, das hilft etwas weiter und viel Erfolg beim Finden des Weges, der für DICH richtig ist. Das ist nämlich auch ein Aspekt, der nicht zu unterschätzen ist: die Methode muss zu mir und meinem Lifestyle passen, ich muss es annehmen und mich damit auf lange Sicht wohlfühlen. Zwänge ich mich in ein Korsett, welches mir nicht passt, verurteile ich mich langfristig gesehen zum Scheitern und das kann keiner von uns gebrauchen.

      Chi
      +++