Magenschutz

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    • :laptop: @ DerDon
      [u]

      Zitat

      Nochmal: Ist ein Sodbrennen trotz der Höchstdosis noch vorhanden, dann
      befürworte ich den Umbau voll und ganz,
      [/u][u]aber kann man das mit einem PPI in den Griff bekommen, dann finde ich eine OP nicht ratsam.




      Na dann habe ich ja bei einer Höchstdosierung von 2 x täglich 40mg und 12-15 Rennie Kautabletten bei 24 Stunden Refluxbeschwerden, Zwerchfellbruch und Oesophagitis Grad IV alles richtig gemacht. :positiv:

      Bei einer Magenspiegelung erkennt jeder Arzt ob jemand die Refluxbeschwerden vortäuscht, oder ob es die Wahrheit ist. :]

      GLG Marlies :friends:





      [/u]
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von catweazle*1 ()

    • eine Gastritis kann doch viele Ursachen haben. Eine Therapie wird meist bis 8 Wochen durchgeführt, dann wird untersucht und wenn es keine Besserung gibt, muss man über Alternativen nachdenken.
      Mal ganz ehrlich. Wer würde ein Leben lang PP einnehmen wollen oder irgendein anderes Medikament? Vielleicht ist ja ein Heliobacter vorhanden? Dann hilft auch PP nichts.
      Auf jeden Fall gibt es ganz einschlägige Expertenmeinungen, die bestätigen, dass eine lange Einnahme von Magensäure-reduzierenden Medikamenten schädlich ist. Hier ein kleiner Auszug aus dem Arzneimittelbrief der im Gegensatz zur Pharmazeutischen Zeitung unabhängig berichtet:

      Protonenpumpenhemmer (PPI) gehören zu den am häufigsten verordneten Arzneimitteln. Oft werden sie ohne klare Indikation, in zu hoher Dosierung und zu lange verschrieben. Die allgemein gute Verträglichkeit und das geschickte Marketing („Magenschutz”) dieser Substanzgruppe hat zu dieser Situation beigetragen. Immer mehr Patienten erhalten eine PPI-Dauertherapie. Die empfohlene „Step-down”-Behandlung wird oft vergessen oder dadurch erschwert, dass viele Patienten weiter nach einem PPI verlangen. Mehrere epidemiologische Studien aus den letzten Jahren legen den Verdacht nahe, dass eine Langzeitbehandlung mit PPI dosisabhängig zu Störungen im Knochenstoffwechsel und vermehrt zu osteoporotischen Frakturen führen kann. Außerdem scheint das Risiko für Darm- und Lungeninfektionen durch bakterielle Besiedelung im oberen Gastrointestinaltrakt anzusteigen. Auch über interstitielle Nephritiden wird im Zusammenhang mit PPI-Behandlung berichtet. Diese Beobachtungen sollten zur Vorsicht und zur rationalen Therapie mit PPI mahnen, insbesondere bei älteren Menschen und bei Daueranwendung.
    • Hallo Don :)

      So auch nicht ganz richtig was du schreibst. Es gibt verschiedene Typen von Gastritis. Je nach dem sollte die Therapie aussehen.





      Bei der Typ-A-Gastritis ist die regelmäßige und lebenslängliche parenterale Substitution von Cobalamin von großer Bedeutung, da die Parietalzellen nicht regenerieren. Eine kausale Therapie ist noch nicht vorhanden.

      Die Typ-B-Gastritis wird durch eine Eradikationstherapie behandelt, bei der durch Kombination zweier Antibiotika mit einem Protonenpumpenhemmer die Beseitigung von Helicobacter pylori angestrebt wird.

      Die Typ-C-Gastritis kann durch Ausschalten des chemischen Reizes
      (Verzicht auf NSAR, ggf. operative Maßnahmen zur Verhinderung von
      Gallereflux) therapiert werden.
    • Ob Studie oder "nur" Beobachtung - Fakt ist, es wurde sich mit dem Thema beschäftigt und eine Auswertung publiziert, die uns entweder zum Nachdenken veranlasst oder wir ignorieren es weiterhin. Jeder wie er mag.

      Leider ist es heute in der Schulmedizin Gang und Gäbe, wenn der Patient mit den Beschwerden "Sodbrennen" in die Praxis kommt, wird meistens der Rezeptblock gezückt und Protonenpumpenhemmer verordnet. Einige wenige Praxen betreiben wenigstens mal die Ursachenforschung. Wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass jedes Medikament nur die Symptome ausschaltet aber seltenst Auswirkungen auf die Ursache hat. Wer überprüft denn schon mal den Säuren/Basenhaushalt usw.-

      Empfehlen möchte ich auch mal das Buch: karstaedt-buecher.com/Buecher/Die-Saeure-des-Lebens.html

      Ich möchte hier keinesfalls irgendwelche Ärzte angreifen, denn sie sind im Allgemeinen an der Gesundheit des Menschen interessiert. Wahrscheinlich gibt es sogar keinen weiteren Berufsstand, der eine ähnliche korrekte und ethische Einstellung hat.
      Aber leider gestehen sich die wenigsten Ärzte ein, dass auch sie verschaukelt werden.
      1. haben sie sich einreden lassen, dass chemische Medikamente die Hoffnung der Zukunft seinen und haben es verringert medizinisch zu arbeiten und betreiben stattdessen Pharmaverteilung.
      2. Erkennen sie nur als "wissenschaftlich "an, was man ihnen seitens der Pharmaindustrie auch als wissenschaftlich verkauft.

      Ärzte vertrauen eben darauf, dass andere genauso ethisch denken wie sie und wollen der brutalen Wirklichkeit nicht ins Auge sehen. Mit gesunden Menschen kann die Pharmaindustrie nun mal keinen Gewinn einfahren und braucht hierzu eben ihre Helfer. Somit sehe ich die Ärzte ebenso in der Opferrolle wie den Patienten. Traurig aber wahr.

      Viele Grüße

      Gerd
      Man kann einen Menschen zum Wissen führen, aber man kann ihn nicht zum Denken bringen.
    • Aber Hallo...eine Umbau-OP wegen Reflux oder Sodbrennen würde ich persönlich komplett ablehnen.
      Es wird ja sehr oft ein Umbau zum Magenbypass vorgeschlagen bei diesen Problemen,weil es da angeblich diese Probleme nicht mehr geben soll. :335:
      Ich habe einen Umbau vom Magenband zum Bypass hinter mir,allerdings aus anderen Gründen.

      Ich hatte davor solange ich lebe nie Probleme mit Sodbrennen oder Reflux.

      Das habe ich erst seit ich den Bypass habe . Und zwar teilweise echt schlimm. Ohne Pantoprazol könnte ich das gar nicht aushalten.
      Soviel dazu !
      :neinnein:
      Magenband 2002 mit 173 kg...Abnahme bis 120 kg (Zweibrücken)
      Defekt Magenband...dadurch wieder Zunahme
      Umbau vom Band zum Bypass 2008 mit 146 kg
      Mit Bypass nur 10 kg Abnahme
      Dez.2014 Diagn: Fistel vom Pouch zum Restmagen...muß operativ behoben werden (Uni Freiburg)
      Kostenübernahmeantrag von DAK abgelehnt
      Juni 2015 Klage beim Sozialgericht Freiburg eingereicht wegen Fristüberschreitung seitens der DAK
      Juli 2015 DAK beantragt Klage abzuweisen.Gericht fordert erneute Stellungsnahme durch Rechtsanwalt T.Werner
      :wird gut:
    • Also um mal hier nochmal zur eigentlichen Frage zurückzukommen

      Ich bin generell der Meinung, man sollte Medikamente, Nahrungsergänzungen, Vitamine etc. nur dann einnehmen, wenn man es braucht. Und nicht einfach mal so in sich reinfuttern. Heißt für mich, dass ich dann Pantoprazol nehme, wenn ich es benötige. Ich kenne einige, die brauchten es ab der OP immer und ich gehöre zu denen, die keine Probleme mit Sodbrennen haben. Daher hab ich es nach der OP eine Packung lang genommen und dann abgesetzt. Heute hab ich immer welche im Medizinschrank, falls ich doch mal was falsches oder zu viel gegessen hab, dann nehm ich eine - vielleicht 1-2 x in 6 Wochen.

      ICh würde es mit dem Arzt besprechen und dann ausprobieren. Du hast ja nix zu verlieren, außer, dass Du doch verstärkt Sodbrennen hast und es dann ja wieder einnehmen kannst
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Ich nehme Pantoprazol 20mg seit Jahren, also als Dauermedikation und ich denke, man kann es auch als Dauermedikation nehmen in dieser Dosierung wenn es nötig ist, z.B. wie bei mir bei einer Refluxösophagitis. Wenn ich es aus irgendeinem Grund nicht nehmen kann, merke ich den Reflux sofort.

      Was die Studie ( oder Beobachtung oder wie auch immer man es nennen will) angeht, so habe ich es so verstanden ( habe den Artikel in der PZ gelesen), dass man eine größere Anzahl an Patienten beobachten müsste und eine Studie durchführen müsste um daraus sichere Schlüsse ziehen zu können ob dieses Risiko gegeben ist oder nicht. Das wäre ja auch eine Langzeitstudie, anders gehts ja in dem Fall nicht. Es braucht also Jahre um da wirklich sicher was sagen zu können. Wer sich sehr unsicher ist und trotzdem Probleme hat, kann ja zur Not noch auf H2 Blocker ausweichen.

      Ich denke, wenn das Risiko gesichert wäre, dann würde man das Medikament wieder vollkommen der Verschreibunspflicht unterstellen, was ja momentan nicht gegeben ist.

      Als Akutmedikament bei Sodbrennen ist es übrigens nicht geeignet, denn die vorhandene Magensäure kann es ja nicht aufnehmen, da eignen sich dann besser Schichtgitterantazida wie Riopan oder Talcid.
      Carbonate wie Rennie sind nur bedingt geeignet, weil der pH im Magen zu stark ansteigen kann, was dann auch wieder nicht gut sein kann.

      Aber zur Ausgangsfrage, ich würde auf jeden Fall auf 20 mg reduzieren, denn 40 mg braucht man eigentlich nur zu Therapiezwecken und nur sehr selten zur Vorbeugung. Wenn du damit dann gut zurecht kommst, kannst du ausschleichen, das würde ich machen.

      Lg
    • ich nehme seit der op vor 3 jahren pantoloc 40. es wurde mehrmals versucht vorsichtig auf 20 runterzuschleichen bzw. auch auszuschleichen. mit sehr schmerzhaftem ergebnis jedesmal :/

      somit hilfts nichts - ich bleibe bei den 40iger :/
    • Habe nun mit meinem AC telefoniert. Ich soll eine Woche lang jeden zweiten Tag eine nehmen. Wenn das ohne Probleme funktioniert, für eine Woche alle drei Tage und dann kann ichs ganz weglassen ;-)
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      Beginn Eiweißphase BMI 45,4 - OP BMI 42,8 - 6 Monate post-OP BMI 30,2 - 12 Monate post-OP BMI 26,0

      Seit 18.01.2016 Normalgewicht :laola: