Magenschutz

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    • Magenschutz

      hallo ihr lieben!

      mich würde interessieren, wie lange ihr nach der op noch einen magensäure-schutz wie pantoprazol genommen habt. ich nehme seit der op vor 9 monaten (bypass) morgens 40mg pantoprazol. gerade habe ich bei den publikationen/studien gelesen, dass die ppi das herzinfarkt-risiko deutlich erhöhen.. jetzt frage ich mich gerade, ob ich das pantoprazol nicht langsam absetzen bzw. reduzieren kann. mein hausarzt kennt sich mit ac nicht wirklich aus und die nächste nachsorge ist erst in drei monaten..

      danke für eure antworten!
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      Beginn Eiweißphase BMI 45,4 - OP BMI 42,8 - 6 Monate post-OP BMI 30,2 - 12 Monate post-OP BMI 26,0

      Seit 18.01.2016 Normalgewicht :laola:
    • hy nehme es auch schon seit op und muss es weiter nehmen da ich zu den leuten gehore die sehr anfallih sind fur magengeschwure hatte seit 29.9.14 schon 4 mal welxhe habe bypass
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      Höchste gewicht 165Kg
      29,09,14 OP Sleeve
      4.11.14 umbau OP zum Bypass
      'uhu 2,4,2015
    • ich habe es nach ca. 6 Monaten langsam abgesetzt. Also erst auf 20 mg. dann nur noch eine am Vormittag. Und immer dabei drauf geachtet wie es mir mit dem Sodbrennen geht. Heute nehme ich bei Bedarf so alle 2 Monate mal eine, wenn ich mit dem Essen nicht aufgepasst habe.
      Pietro

      Wenn du den Geschmack eines Apfel erkennen willst, musst du hineinbeißen
    • ++++Stop, Stop, Stop!!!!++++++

      Der Artikel bezgl. Pantoprazol/PPI und Herzinfarkt-Risiko bezieht sich NICHT auf eine Studie!!!
      Hier handelt es sich lediglich um eine Beobachtung - was einen gravierenden Unterschied ausmacht bezüglich Ursache und Wirkung!

      (zum Vergleich: obwohl die Population der Störche im selben Zeitpunkt wie die Geburtenrate in Deutschland drastisch zurückgegangen ist, handelt es sich hier NICHT um eine Ursache-Wirkungs-Beziehung!)

      Es kann z.B. sein, dass einfach deswegen bei den untersuchten Patienten das Infarkt-Risiko erhöht erscheint, weil es sich bei der Hauptanwendergruppe von PPI um Pat. mit entsprechenden Risiken handelt! D.h. die meisten PPI werden von Menschen genommen, die z.B. aufgrund KHK oder anderer Herzerkrankungen dauerhaft Aspirin + dadurch bedingt dauerhaft PPI nehmen.
      Dass bei diesen Patienten natürlich das Infarkt-Risiko erhöht ist, ist klar - das wäre aber auch erhöht, wenn sie keine PPI nehmen würden! (Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt.)

      Also VORSICHT vor solchen möglicherweise fatalen Schlussfolgerungen und Handlungen!

      Wegen deiner persönlichen Situation und der Einnahme von Pantoprazol solltest du dich unbedingt an deinen Arzt wenden!

      Alles Gute,
      Leo
      "INSANITY:
      Doing the same thing over and over again
      and expecting different results."
      (Albert Einstein)


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    • Asche auf mein Haupt! Ich habe den Artikel nur überflogen und bin von einer Studie ausgegangen.. Normalerweise bin ich kein Typ, der vorschnell die Pferde scheu macht ;)

      Ich werde das Thema einfach mal bei der chirurgischen Nachsorge in drei Monaten ansprechen.
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      Beginn Eiweißphase BMI 45,4 - OP BMI 42,8 - 6 Monate post-OP BMI 30,2 - 12 Monate post-OP BMI 26,0

      Seit 18.01.2016 Normalgewicht :laola:
    • Ruf einfach im AZ an... Bei Fragen und problemen sind sie dein Ansprechpartner ... Du musst nicht extra noch 3 Monate warten :hallo:
      lieben Gruss....Netta :blumenkuss:
      Wenn man sich an Pfannkuchen ganz ganz doll
      überfrisst
      ,
      crépiert man dann?
    • Empfehlung für die Einnahme von Pantoprazol war bei mir 3 Monate lang nach OP.

      Bei mir ist es allerdings so,daß ich mit dem Bypass auch massives Sodbrennen bekommen habe und dies ohne die regelmäßige Einnahme von Pantoprozol nicht erträglich wäre für mich.
      Also ich muß es weiterhin nehmen.
      Wenns geht reduziere ich es auf 2 mal wöchentlich.
      Wenn ich aber wieder eine Phase mit ganz schrecklichem Sodbrennen habe,dann muß ich es ein paar Tage lang täglich nehmen.

      LG Petra
      Magenband 2002 mit 173 kg...Abnahme bis 120 kg (Zweibrücken)
      Defekt Magenband...dadurch wieder Zunahme
      Umbau vom Band zum Bypass 2008 mit 146 kg
      Mit Bypass nur 10 kg Abnahme
      Dez.2014 Diagn: Fistel vom Pouch zum Restmagen...muß operativ behoben werden (Uni Freiburg)
      Kostenübernahmeantrag von DAK abgelehnt
      Juni 2015 Klage beim Sozialgericht Freiburg eingereicht wegen Fristüberschreitung seitens der DAK
      Juli 2015 DAK beantragt Klage abzuweisen.Gericht fordert erneute Stellungsnahme durch Rechtsanwalt T.Werner
      :wird gut:
    • Die Empfehlungen sind hier so unterschiedlich wie die Vorbereitungen auf die op...manche brauchen es nur 1 Monat .. Andere 3 und wiederum sollen 12 Monate nehmen. Das sicherste ist wirklich die Info vom AZ
      lieben Gruss....Netta :blumenkuss:
      Wenn man sich an Pfannkuchen ganz ganz doll
      überfrisst
      ,
      crépiert man dann?
    • Ich habs selber nach 3 Monaten abgesetzt und auch nicht wirklich regelmäßig genommen. So lange ich die Kohlenhydrate im Blick habe ist alles gut. Manchmal, aber selten habe ich einen Anflug von Sodbrennen. Ist aber immer gleich wieder vorbei
    • :laptop:

      Diese Mittel sind generell nicht für eine Langzeiteinnahme gemacht und lösen können nicht nur Herzprobleme auslösen.

      Ich wurde vom Schlauchmagen zum Bypass umoperiert, bin diesen Schritt gegangen um von diesen PPI Hemmer weg zu kommen.
      Nach dem Umbau nahm ich 6 Wochen die PPI kapseln.

      GLG Marlies :friends:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • catweazle*1 schrieb:

      :laptop:

      Diese Mittel sind generell nicht für eine Langzeiteinnahme gemacht und lösen können nicht nur Herzprobleme auslösen.

      Ich wurde vom Schlauchmagen zum Bypass umoperiert, bin diesen Schritt gegangen um von diesen PPI Hemmer weg zu kommen.
      Nach dem Umbau nahm ich 6 Wochen die PPI kapseln.

      GLG Marlies :friends:


      Dass du allgemein kein Freund von PPI Hemmer bist, ist ja bekannt, aber zu behaupten das Medikament sei nicht für die Langzeiteinnahme gemacht ist nicht richtig. Es gibt wohl kein anderes Medikament weltweit was über einen längeren Zeitraum genommen wird als ein PPI Hemmer. Es gibt kein Medikament was häufiger verschrieben wird als dieses.

      Sicherlich gibt es auch gewisse Risiken bei einer Langzeiteinnahme, aber diese sind überschaubar. Osteoporoso kann bei einer Langzeiteinnahme über mehrere Jahre hinweg möglich sein, aber auch hier gibt es keine endgültige Studie und bin der Einnahme von Calcium kann man da gut gegenwirken.

      Wenn man überlegt wieviele Menschen eine Gastritis haben, dann ist ein PPI Hemmer ein Segen.

      Sich einer weiteren OP zu unterziehen mit weiterem OP Risiko, ist weithaus gefährlicher als ein lebenlang PPI Hemmer zu nehmen, wobei ja wie hier ja oft berichtet wird, dass trotz Bypass Sodbrennen weiterhin bestehen bleiben kann.
    • Hallo :)

      Mir wurde von verschiedenen Ärzten gesagt, dass Panto oder ähnliches nicht zur Langzeiteinnahme geeignet ist. Schließlich hat es einen Grund warum unsere Magensäure so sauer und in einer solchen Fülle vorhanden ist. Hemmt man diese über mehrere Jahre können sich andere Folgeerscheinungen bilden. Auch die Vitaminaufspaltung und die Abtötung von Bakterien oder anderen Erregern die man durch die Nahrung aufnimmt ist nicht mehr gewärhleistet. Für mich scheint diese Erklärung schlüssig zu sein. :positiv:

      @DerDon

      Deine Begründung scheint mir nicht wirklich schlüssig zu sein.

      Zitat: Es gibt wohl kein anderes Medikament weltweit was über einen längeren
      Zeitraum genommen wird als ein PPI Hemmer. Es gibt kein Medikament was
      häufiger verschrieben wird als dieses.

      Das machts du jetzt doch nicht aller ernstens daran fest oder?

      Zitat: Wenn man überlegt wieviele Menschen eine Gastritis haben, dann ist ein PPI Hemmer ein Segen

      Ja das ist richtig :) Dennoch wenn eine Gastritis vorliegt ist das eine akute Entzündung und eine Einnahme des Medikamentes ist nur von kurzer Dauer. Ca. 1 - 2 Monate.


      Kurz noch eine Anmerkung zum Fall Marlies:
      Marlies wurde wie viele andere hier, die umgebaut werden müssen, nicht einfach mal so umgebaut. Viele schmerzhafte Untersuchungen mit ganz schlimmen Langzeitnasensonden etc sind vorhergegangen, um festzustellen ob eine weitere OP wirklich nötig ist, da das OP Risiko durchaus bewusst ist. Stellt sich bei diesen Untersuchungen heraus, dass der Patient trotz der Einnahme der Höchstdosis an PPI, Verätzungen in der Speiseröhre hat, wird zu einer OP geraten, da die Verätzungen im laufe der Zeit entarten können/werden. Was dann soviel heißt wie Speiseröhrenkrebs.

      Wünsche euch einen schönen sonnigen Tag und freue mich auf deine Antwort :)
    • :laptop: @@DerDon

      Meine Hausärztin sagte schon vor 4 Jahren das diese PPI Produkte keine Langzeit Produkte sind und es wird nicht umsonst davor gewarnt zumal es auch viele verschreibungsfreie Produkte mittlerweile auf dem Markt sind.

      Ich gehe meinen eigenen Weg in der Hoffnung das es der richtige sein wird.

      Das die Industrie ihren Nutzen von den vielen Verordnungen hat ist ja wohl klar, und nicht nur Osteoporose kann durch diese Langzeiteinnahme entstehen.

      Mir ist es mittlerweile wurscht was andere tun, jeder muss für sich selber Entscheidungen in seinem Leben treffen und meine Würfel sind gefallen.

      Bin glücklich und zufrieden, kein Sodbrennen mehr. :suppe:

      @ Leonida64 ich komme aus dem medizinischen Bereich und mein Wissen ist keines Wegs ein " Halbwissen" :freu:

      GLG Marlies :zwinker:
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Ich muss ja gestehen, dass ich auch schon seit der OP Pantoprazol einnehme, einfach aus Angst irgendwann evtl umgebaut werden zu müssen, da ich früher schon doch hin und wieder mal mit Sodbrennen zu kämpfen hatte...

      Vielleicht ist es in der Tat ratsam es erstmal auf jeden 2. Tag zu reduzieren und zu schauen was passiert....

      Danke für diesen Denkanstoß!
      :ballonfahrt:
    • Du bist MfA, ich weiß, und trotzdem m.M. nach diesbezüglich nicht korrekt informiert.

      Es gibt in der Medizin seriöse Diagnostik - und Behandlungs-Standards, die laufend überprüft, kritisch beobachtet und erneuert werden - siehe AVMF-Leitlinien oder Cochrane-Review.

      "Ich habe irgendwo gelesen" oder " XY hat gesagt", gehören zu Ansichten und Meinungsäußerungen und sollten auch als solche verbreitet werden.

      Gruß,
      Leo
      "INSANITY:
      Doing the same thing over and over again
      and expecting different results."
      (Albert Einstein)


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    • @fumf333, eine Gastritis ist meist chronisch und nicht akut und um Magenprobleme einigermaßen eindämmen zu können, nehmen Patienten PPI ein lebenlang.

      Außerdem habe ich nie gesagt dass ein Umbau kein Sinn macht bei Sodbrennen den man selbst mit der Höchstdosis nicht in den Griff bekommt. Aber einen Umbau nur wegen Sodbrenen was man mit einem PPI in den Griff bekommt macht keinen Sinn und sollte auch kein Arzt durchführen. Vorallem dass eine Heilung hier nicht 100% gesichert ist.

      Generell gilt auch, wenn Krankheiten oder Beschwerden mit Medikamenten therapierbar sind, ist eine OP nicht zu empfehlen und wird dann eigentlich von der KK nicht bezahlt.

      Nochmal: Ist ein Sodbrennen trotz der Höchstdosis noch vorhanden, dann befürworte ich den Umbau voll und ganz, aber kann man das mit einem PPI in den Griff bekommen, dann finde ich eine OP nicht ratsam.