Kurzes Feedback 10 Monate nach Overstich

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    • Kurzes Feedback 10 Monate nach Overstich

      Hallo Alle =)
      Wie viele ja wissen war ich eine der ersten 3 die den overstich in offenbach von Dr. Neto aus Brasilien operiert bekommen hat.
      Dachte ich geb mal ein kurzes Feedback:
      Ich hab den Overstich aufgrund heftiger Dumpings, Unterzuckerungen und wiederzunahme bekommen.
      Es ist zwar besser aber immer noch nicht gut... War vor 2 wochen zur Untersuchung weil ich immer noch das Gefühl habe das etwas nicht passt und nun kam raus das die Anastamose wieder weit ist....
      Ich bekomm nun am 23. einen Fobi... ob ich das so toll finde weiss ich noch nicht, aber so kann es definitiv auch nicht weiter gehen.

      Hat hier vielleicht wer erfahrungen mit dem Fobi?

      Liebe Grüße =)
    • Hallo LilQueen,

      das ist nicht schön zu lesen. Ich hatte ja im Januar auch die Annastomose verengt bekommen. Allerdings loparoskopisch, also nicht per overstich. Ich muss sagen, dass es bei mir ganz gut funktioniert hat. Die Spätdumpings und die damit einhergehenden Fressanfälle sind deutlich besser geworden - allerdings habe ich im Zuge der OP auch meine Ernährung umgestellt und ernähre mich kh-arm - d.h., ich verzichte weitestgehend auf Süßes, Zucker, Alkohol und Weißmehlprodukte. Ich bin mir recht sicher, dass sich da noch nichts wieder geweitet hat, weil ich doch recht schnell satt bin und es auch bleibe, so ich denn etwas festes gegessen habe.

      Ich persönlich habe keine Erfahrungen mit dem Fobiring. Ich hatte auch überlegt, mir einen setzen zu lassen. Man hört immer nur von denen, die damit Proleme haben. Ich denke, es gibt aber auch viele, die sich ganz gut damit arrangieren - sonst würde man ja keine mehr setzen. Vermutlich muss man lernen, damit zu leben.

      Alles Gute für dich!

      Elisa
    • Elisa2 schrieb:

      allerdings habe ich im Zuge der OP auch meine Ernährung umgestellt und ernähre mich kh-arm - d.h., ich verzichte weitestgehend auf Süßes, Zucker, Alkohol und Weißmehlprodukte.


      Ich denke, das wäre für einige User/Innen eine gute Weiterempfehlung. Ich merke auch, wenn ich auf die o. g. Produkte verzichte, geht es mir noch eine Stufe besser. Nun kommt aber das große ABER: Wenn alles so einfach wäre mit dem dauerhaften weglassen, hätten wir unter Umständen keine OP benötigt. Gerade der Zucker ist wie eine Sucht. Ich hatte vor einiger Zeit versucht, den Zucker wieder komplett zu verbannen und bin nach 3 Tagen wieder gescheitert. Dennoch merke ich, dass ich seit meinem KH-Aufenthalt auf der Inneren Abteilung im Januar dieses Jahres wesentlich weniger Dumpings habe. Ich kann es an meinen 2 Händen abzählen, wann es seitdem zu Dumpings kam. Für mich zählt. 6 bis 8 x kleine Portionen essen, keine Süßigkeiten und wenn dann unmittelbar nach dem Essen und am besten vor dem Essen Quellstoffe nehmen (Leinsamen, Sättigungskapseln) oder etwas essen, was unser Füllrohr verstopft (z.B. 1 Scheibe gekochter Schinken).

      In Bezug auf Fobiring hört man meiner Meinung nach mehr Negatives als Positives. Oftmals können die Patienten dann fast gar nichts mehr richtig essen und müssen ständig in die Keramikabteilung. Hast Du ernährungsmäßig alles ausgetestet, was die Dumpings aufhalten könnte? Wenn ja, wie waren die Ergebnisse nach Einnahme von Quellstoffen?
    • Hallo Ramona,

      das mit der KH-armen Ernährung ist tatsächlich nicht immer einfach. Ich gebe zu, dass es auch für mich manchmal ein ganz schöner Kampf ist. Gerade in der Süßigkeitenabteilung hab ich ständig Stimmen im Kopf (egal jetzt.... kauf was, ne, kauf alles... nee, lieber nicht... doch)

      Ich hab festgestellt, dass dieser wahnsinns Hieper weg ist, sobald mal aus der Süßigkeitenabteilung raus ist. Ich habe meinem Mann eklärt, dass ich ein riesen Problem damit habe, wenn wir Süßigkeiten daheim haben und so konnte ich durchsetzen, dass sowas nicht mehr im Haus ist. Das hilft mir auch sehr.

      Ich sage nicht, dass es leicht ist und ich sage auch nicht, dass ich von nun an "geheilt" bin. Ich kämpfe auch ständig - aber, es geht mir besser dabei.


      Hallo Johannes,

      das ist eine neue Methode, die im Januar erstmals an drei Patienten in Deutschland durchgefüht wurde.

      Es geht um die Verengung der Anastomose "ohne Skalpell". Stattdessen geschieht das Ganze durch die Speiseröhre - also, wie bei einer Magenspiegelung.

      LG, Elisa
    • johannes schrieb:

      hallo ramona
      dieser overstich - ist das neu ?? habe sehr wenig darüber gelesen . wird der nur in Deutschland durchgeführt ?


      Ich habe jetzt gleich ein Treffen mit einem Spezialisten auf dem Gebiet und werden fragen, ob dies auch in Österreich durchgeführt wird und vor allem wenn ja, wo. Ich gebe Dir dann Bescheid.
    • das ist eine neue Methode, die im Januar erstmals an drei Patienten in Deutschland durchgefüht wurde.

      Es geht um die Verengung der Anastomose "ohne Skalpell". Stattdessen geschieht das Ganze durch die Speiseröhre - also, wie bei einer Magenspiegelung.

      LG, Elisa

      Hallo Elisa

      Danke für die Info.

      Johannes
    • Hallo,
      mein AC hat sich gegen den Fobiring und für das A.M.I B-Band entschieden.
      Mir geht es sehr gut damit, ich habe seit März 2015 nun 17 Kg wieder abgenommen.
      Ich vertrage so ziemlich alles, bin vor allem froh, dass ich Fleisch und Fisch sehr gut vertrage und auch wieder Rohkost essen kann...endlich wieder Salat...lecker :]
      Dumpings bekomme ich nur dann wenn ich wirklich mit KH übertreibe bzw. Reis esse, das geht überhaupt nicht :neinnein:

      Ich denke mal da muss jeder selbst seinen Weg finden, da es bei jedem von uns etwas anders ist.

      Für mich persönlich habe ich festgestellt, dass ich KH brauche, sonst geht meine Psyche mit mir durch die Decke und ich werde von nur Eiweiß nicht satt.

      Also esse ich 3 Mahlzeiten am Tag und plane in diese 3 Mahlzeiten immer etwas süßes als Dessert ein, versuche allerdings das Hauptaugenmerk auf das Eiweiß zu legen und
      die KH als Guddi oder.

      Mir hat die erneute OP im März wieder die Chance gegeben auf ein normales Leben.
      Ich will keine Diäten, ich will auf meinen Körper hören lernen was er braucht und wenn es an einem Tag mal 4 Mahlzeiten sind, dann ist das eben so.......das ist bei Normalgewichtigen Menschen
      genauso....Ich nehme langsam ab und das ist gut so.....so kommt meine Psyche auch mit.
      Es kommt meines Erachtens immer auf das Gleichgewicht an, in der Ernährung. Vor ein paar Wochen hat mein Körper unbedingt Vitamin C gebraucht.....ich hätte alles mit Zitrone essen können,
      wie eine verrückte, habe mir Zitrone in Magerquark und Joghurt gerührt....zur Zeit ist es Zimt.....ich versuche es anzunehmen und los zu lassen. Behalte allerdings immer meine Portionsgrößen im Auge,
      denn mein Bändchen ist da echt gnadenlos....zu viel mag es nicht :positiv: Genau das war der Plan :positiv:
      Lg :hallo: Ramona :positiv:
    • Ramona die Nachteule schrieb:

      Ich denke, das wäre für einige User/Innen eine gute Weiterempfehlung. Ich merke auch, wenn ich auf die o. g. Produkte verzichte, geht es mir noch eine Stufe besser. Nun kommt aber das große ABER: Wenn alles so einfach wäre mit dem dauerhaften weglassen, hätten wir unter Umständen keine OP benötigt. Gerade der Zucker ist wie eine Sucht. Ich hatte vor einiger Zeit versucht, den Zucker wieder komplett zu verbannen und bin nach 3 Tagen wieder gescheitert.
      Da bin ich voll und ganz Deiner Meinung :]
    • Hallo Ihr Lieben =)
      Das leidige Thema Ernährung... das geht ja schon 4 Jahre so bei mir und ich hab immer wieder probleme...
      Das Hauptproblem liegt daran das ich sowieso n viel zu niedrigen Blutzucker habe (Im Durchschnitt bei etwa 40)
      Als ich die KH weg gelassen habe ging es mir noch schlechter =( Dehalb wurde ich dringlichst aufgefordert wieder KH zu essen...
      Ich weiss auch noch nicht genau was ich von dem Fobi halten soll...
      Leider finde ich hier im Forum auch nicht soooo viele die ihn haben.