Ernährung nach der OP#.

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    • Ernährung nach der OP#.

      Moin Zusammen,

      da ich nun kurz davor stehe meinen Schlauchmagen zu bekommen und ich alles soweit fertig habe mit meiner AC-Klinik.

      Was mich nur etwas verwundert, es gibt irgendwie bisher keinen Termin oder ähnliches VOR der OP wo dir die spezielle Ernährung nach der OP erklärt wird - klar habe ich mir einige Informationen in der Selbsthilfegruppe gehollt oder das Forum, aber in der Ernährungsberatung die man durch das MMK hat - wird ja nur die reguläre Ernährung erklärt aber nicht spezielle Dinge die nach der OP wichtig sind oder sich verändern könnten.

      Nach Rückfrage bei anderen Operierten und der AC-Klinik hiess es natürlich was man den vorher mit der Info will - es ist doch erst nach der OP wichtig und da bekommt man diese Infos auf was man achten muss.
      Finde das teilweise irgendwie komisch, weil es gehört ja irgendwo zur Entscheidungsfindung dazu - habe in der SHG mit einem gesprochen der in 3 Wochen operiert wird und dann ihm erklärt das man auf Kohlensäure verzichten sollte, der war ganz verwundert :zwinker:Das hat ihm ja keiner vorher erklärt... oder er liebt Bohnenkraut... und Sauerkraut... denke da wird er erstmal auch verzichten :D

      Ist es normal das man die meisten Dinge irgendwie erst nach der OP erfährt was man speziell beachten muss?
      22.02.16 - Einrücken Nordklinikum Nürnberg - Schlauchmagen
    • Ist es normal das man die meisten Dinge irgendwie erst nach der OP erfährt was man speziell beachten muss?
      Also irgendwie ist man dafür selbst verantwortlich. Nachdem es bei mir "klick" gemacht hat, habe ich hier wie wild gelesen und YouTube-Videos wie blöd geguckt. Bei diesen Recherchen bin ich dann auch erstmalig auf die Sache mit der Kohlensäure gekommen. Ich hatte aber mein Erstgespräch beim AC und habe einen Zettel mitgenommen, wo alle Fragen zur Ernährung draufstanden, die ich hatte.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich finde es auch wichtig, dass man sich rechtzeitig drauf einstellen kann. Da der Kostaufbau in jeder Klinik anders gehandhabt wird, kann man den Rest seines Lebens mit Youtube Videos verbringen und weiß immer noch nicht, wie genau es erwünscht ist. Die Sache mit der Kohlensäure ist ohnehin umstritten, es wird halt nur von den meisten anfangs gar nicht vertragen, später geht das durchaus wieder. Es ist enorm praktisch, wenn man schon vor der OP für die ersten Tage zu Hause was einkaufen kann, was sich so ganz ohne Infos doch eher schwierig gestaltet. Besser die Infos in der Klinik einholen als bei Youtube.

      Man muss unterscheiden, während des Kostaufbaus ist vieles nochmal anders und dann muss eh jeder selber gucken, was er verträgt. Der eine verträgt keinen Reis mehr aber Nudeln, beim nächsten ist es genau umgekehrt. Der eine verträgt Sauerkraut, der andere nicht oder hats sowieso noch nie gemocht. Beim einen entwickeln sich Unverträglichkeiten, der andere ißt plötzlich Sachen, die er vor der OP niemals angerührt hätte.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Besser die Infos in der Klinik einholen als bei Youtube.
      Also ich war ja noch nicht im KH und da kommt dann ne Ernährungsberaterin, die ich auch im Anschluss in Anspruch nehme. Für den Komplett-Newbie ist aber das Forum und YouTube erstmal ne gute Hilfe, um überhaupt etwas Peilung zu kriegen und Ufloline ging es ja darum, dass sie vor der OP keine vernünftigen Infos kriegt. :zwinker:
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich bekam auch erst nach der OP alle nötigen Hinweise in Form massenhafter Zetteln und langen Gesprächen in der Klinik und hatte gleich nach 1 Woche einen Termin bei meiner Ernährungsberaterin...

      Nichts desto trotz schadet es nicht, sich vorher selbst schon schlau zu machen.. Die SHG ist da der beste Ort für... Und hier natürlich... Lies dich durch, du findest so viel hilfreiches...

      Eiweißreiche Nahrung... Evtl flüssigen Kostaufbau usw... Keine schwer verdaulichen Sachen wie Kohl wurstpelle o.ä. Ganz wichtig, gutes kauen und sofort nach dem erstem sättigungsgefühl aufhören... Usw usw

      Ich wünsch dir alles Liebe...
      :ballonfahrt:
    • Also in Offenbach gibt es vor der Flüssigphase vor OP einen Infoabend über die Ernährung. Schwerpunkt ist die präop. Flüssigphase, aber auf einige Dinge für nach OP wird auch eingegangen. ZB. Kohlensäure, blähende Speisen, Kostaufbau. Ist aber kein Pflichttermin, sondern freiwillig.
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      • Anfang 2014 Höchstgewicht --- 185
      • Start präop. Flüssigphase --- 164,15
      • OP-Gewicht --- 156,55
      • Zielgewicht --- unter 75
    • Ich habe seinerzeit die EB im Rahmen des MMK ganz konkret danach gefragt und auch viele Infos von ihr dazu bekommen.

      Dass es nach der OP nicht so war, weil ich nix, aber auch gar nix hatte und auch alles fast sofort wieder vertragen habe, ist dann ja 'ne andere Geschichte.

      EB und AC können es teilweise bis heute nicht fassen, dass die OP quasi spurlos an mir vorübergegangen ist, bis auf den Gewichtsverlust hatte und habe ich null Einschränkungen.

      Hatte Vor- und Nachteile, aber das würde hier jetzt zu weit führen.

      Frag die EB, die wird es dir sagen und dann heißt es probieren, probieren, probieren. Dein Mägelchen wird dir schon deutlich zu verstehen geben, wenn ihm etwas nicht in den Kram passt.

      Alles Gute

      Chi
      +++
    • Jetzt muss ich mich aber mal sehr wundern und muss ganz schnell mal Danke an meine Vorbereitung auf die OP sagen.
      Bei mir gab und gibt es einen MMK Vorbereitungskurs (13Termine alle 2Wochen über je 1 1/2 Stunden)mit intensiver EB vor und nach der OP, Vorstellung der verschiedenen OP Methoden, psychologische Schulung auch mit den Angehörigen, zusätzlich Einzelberatungen in Ernährung und das psychologische Gespräch fur das erforderliche Gutachten! Ich wusste ganz genau was ich nach der OP zu tun bzw zu lassen hatte bzw was ich schon mal essenstechnisch vorbereiten und eingekauft haben sollte. Ach ja ein Kochabend mit vielen leckeren eiweißlastigen Rezepten war auch noch mit dabei. ,
      Den Rest konnte und kann man sich in den angeschlossenen SHGs( 4sind es mittlerweile) erfragen.
      Anders ausgedrückt ein rundum Sorglospaket, man es nur selber für sich umsetzen wollen.

      EB nach der OP direkt noch im Krhs, Nachsorge AC+EB: nach 4Wochen, nach 3 Monaten, dann alle 6 Monate und nach 2 Jahren dann jährlich. Immer mit der Option jederzeit sich zu melden wenn es Probleme geben sollte. :positiv:
      Dauli :fahrrad:


      Das Leben ist schön :tanzen: ,
      obwohl praktisch alles dagegen spricht !
    • Bei dir ist allles richtig gelaufen dauli!! :408:
      Sei froh dass du so gut in der Zeit umsorgt wirst und du alle nötigen Infos bekommst. Ich finde das sehr wichtig.
      Leider war es bei meiner Erst-OP nicht so (Schlauchmagen). Vorher MMK gemacht und SHG Termine. Aber irgendwie war es nach der OP nicht mehr so. Man wurde operiert und dann fühlte man sich so wie eine Taube die fliegen sollte (aber zu dick dafür ist). Es war wirklich schwierig am Anfang. Da half mir der Austausch mit den Forenmitgliedern sehr. :sonnenblumen: Danke nochmal dafür.

      Nach meiner Bypass OP sieht das ganze schon anders aus. Habe regelmäßige Termine zur EB. Hatte nach 5 Wochen schon die erste Magenspiegelung usw usw. Auch Vitaminkontrollen usw. sind fest im Nachsorgeplan verankert. Ich bin sehr froh, so eine tolle Klinik erwischt zu haben.
    • Im Klinikum hab ich fast nix erfahren, die Ernährungsberaterin hat mir beim Frühstück zugeschaut und jeden Bissen kommentiert...das war keine Hilfe.

      Aber meine Ernährungsberaterin, die ich über die BKK bekam hat sich sehr gut vorbereitet und mich ausführlich informiert :)
    • Manchmal wundere ich mich ehrlich was die Krankenhäuser so alles nicht tun.... Da muss ich ja sagen, das ich mit meiner SHG und meiner Betreung durch die EB echt Glück gehabt habe....
      Wenn ich das hier so lese, dann sollten die kompletten Richtlinien für die AC nochmal überarbeitet werden und sich mal Gedanken gemacht werden wie man die Patienten am besten auf das Davor, Danach und das restliche Leben vorbereitet.

      Den Weg den die Meisten hier genommen haben lautet wie folgt:
      - Zwischen 2 und 4 Wochen vor der OP kohlenhydrathearmes Essen oder komplett ohne, diese is dafür gut das der Leberlappen an Fett verliert und der Arzt so besser operieren kann.
      - Nach der OP. Trinken is wichtiger als Essen. Wir verdursten eher als das wir verhungern. Der Körper greift auf alle Reserven zurück und so verlierst du schnell an Gewicht. Ausserdem sagte man mir, dass ich ca. 4 Wochen flüssiges Essen soll. Joghurt, Suppen und sowas... Muss aber jeder selber für sich probieren was ihm am besten schmeckt und was der Körper verträgt.
      - Dann kommt die Breiphase, alles pürriert. Egal was es ist und das Ganze nochmal ca. 4 Wochen.
      - Jetzt kann oder sollte man anfangen leichtverdauliches zu essen, aber immer alles gut durchkauen.

      Es kann passieren, das du Sache die du vor der OP gerne gegessen hast nicht mehr magst oder nur schwer verträgst.

      Viel Glück und willkommen in einem neuen Leben.

      Es lohnt sich, bedenke nur das der Körper und nicht der Kopf die OP bekommt. Lass dich nicht von Ergenissen anderer irritieren. Der Körper bestimmt wie schnell du abnimmst und wann es stockt.

      Gruss Teddi70
    • Ja, mit meinem AC hab ich wirklich das große Los gezogen, wobei die EB nach meiner Meinung die meiste Arbeit und mit die wichtigste Bezugsperson vor und auch nach der OP war und ist. Operieren kann fast jeder Chirurg aber dann die Nachsorge ist fur uns viel wichtiger. Und das hat mein AC sehr gut aufgebaut und da legt er auch sehr großen Wert drauf.
      Dauli :fahrrad:


      Das Leben ist schön :tanzen: ,
      obwohl praktisch alles dagegen spricht !