verhaltenstherapie - hattet ihr erfolg? wie sah der aus?

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    • verhaltenstherapie - hattet ihr erfolg? wie sah der aus?

      hallo ihr lieben

      mich würde mal interessieren, ob und wenn ja, welche erfolge ihr durch eine verhaltenstherapie erzielen konntet?
      hat es euch gehofen dinge konkret zu ändern oder die gründe für euer essverhalten/übergewicht herauszufinden.

      mich interesiert es deshalb, weil es mir eigendlich auch empfohlen wurde, aber ich mich bisher irgendwie dagegen sträube- getreu dem motto: ,,was soll das schon bringen!??".
      ich war früher schon mal in psychotherapie, kann aber nicht wirklich sagen, dass es mir irgendetwas gebracht hat,weshalb ich irgendwann nicht mehr hingegangen bin. sicher weiss ich das es von nöten wäre, zumal nicht alles rund läuft bei mir.aber irgendwie sträube ich mich total dagegen. deshalb würden mich eure erfahrungen mal interessieren

      gruß soulshine
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    • :hallo1:

      mache auch Verhaltenstherapie, und ich kann nur jedem empfehlen der eine OP macht oder hinter sich hat , auch eine Therapie zu beginnen .

      Als ich damals mit der Therapie anfing, litt ich unter Bulimie, längere Geschichte bei mir, soweit will ich nicht ausholen, mit hat die Therapie sehr viel gebracht , auch wenn es lange dauerte , von heute auf morgen geht es natürlich nicht ..
      Ich bin immer noch in Therapie, aber jetzt "nur" noch so alle 6 Wochen , wurde mir aber auch von der Klinik empfohlen nach der OP Therapie zu machen , den das essen wird mich ständig begleiten, und die Angst vor der Zunahme ist jetzt schon da und sobald ich merke essen ist wieder Trostspender will ich zusammen mit der Therapeutin dagegen angehen ....

      Ach und ja so manche Dinge werden einem schon bewusster, gerade so ob das essen als Ersatz für irgend etwas hilft....

      Ich kann es Dir nur empfehlen , vielleicht auch einfach ein zwei Therapeuten ausprobieren...

      LG
    • was Therapie nicht (automatisch) bringt;
      Verhaltensänderung, "Erfolg".

      was Therapie bringt; neue Gedanken und Ideen für Verhaltensänderungen, "Werkzeuge" um Probleme einmal anders als bisher gewohnt anzugehen und zu gucken, was passiert. Andere Sichtweisen, andere Einsichten.

      "Die eigentliche Arbeit findet ausserhalb der Therapie statt" - beim einüben von Neuem, beim Denken anderer Gedanken.

      In diesem Sinne, ja, meine Therapie war für mich persönlich ein "Erfolg".
      LG wanda
      Op 03/11 - Größe 174 cm - Maximalgewicht 143 kg - Abnahme über 14 Monate ziemlich konstant.
      : :kaffee10: : Ziel- Lauf - Wunschgewicht erreicht / Halten seit 06/12 - mit "Schwankungen".

      "Humor ist der Knopf, der verhindert, daß der Kragen platzt". Ringelnatz
    • Therapie ist leider nicht wie Aspirin, das man konsumiert und direkt einen Erfolg spürt.

      Therapie bedeutet IMMER Arbeit, oft werden die Symptome auch erstmal schlimmer, statt besser.

      Es hängt viel von der Chemie zwischen Therapeut und Patient ab und auch von der Therapieform ob sie Erfolg zeigt. Aber ich würde jederzeit Verhaltenstherapie empfehlen.

      Sofern du bereit bis dich einzulassen und mitzuarbeiten kannst du unglaublich viel über dich und dein Verhalten lernen und allein das kann schon ein großer Erfolg sein.
      Langsam gehen um schnell voran zu kommen.

      Mein Blog: Leben mit und ohne Depression: www.pusteblumenzeit.de

      [Blockierte Grafik: http://www.ketoforum.de/diaet-ticker/login/pic/weight_loss/129124/.png]
    • Meine Verhaltenstherapie war leider nicht das, was ich brauchte, was ich aber selber schuld war.
      Ich habe nach der OP so wenig essen können, dass ich dachte, das hält ewig so an.
      Als dann eine gewisse Zeit verstrichen war, hatte ich Angst, dass sich mein Magen wieder dehnt
      und habe gehungert. Folglich war ja alles im Lot (vermeintlich). Es gab keinen Grund an irgendwas
      zu arbeiten, so dachte ich und sagte immer - alles ist gut, alles läuft fantastisch. Ich habe meinem
      Therapeuten keine Chance gegeben aktiv zu werden. Irgendwann dann war der Minimagen wieder
      größer und ich total geschockt und im Tief und depressiv. Und genau da habe ich vor Scham
      die Therapie abgebrochen! MEIN Fehler und nicht der meines Therapeuten, der nämlich Spitze ist.

      Kurzum. JA, Therapie hilft auf jeden Fall, wenn man offen ist und sich helfen lassen möchte.
      Es gab einen Grund für die Essstörung, für das Übergewicht und all die OPs bringen nichts,
      wenn man nicht lernt, dass Essverhalten zu verändern!!!
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Ich bin nur noch alle vier Wochen bei meiner Therapeutin, aber schon das Reden mit ihr wird mir fehlen, ich kann gut und viel mit meinen Mann und Familie reden, aber jeden Tag wollte ich sie auch nicht voll jammern. Mein Essverhalten konnte ich auch etwas ändern, ich esse immer noch Abends am liebsten, aber ich fresse nicht mehr alles was da ist. Sie ist nicht für Magenop- ´s ein Fachmann, aber sie besucht ShG und Vorträge seit sie mit mir den Weg zur Op gegangen ist und sie ist für mich die Richtige.

      LG
      Narben zeigen das Erlebte, sie definieren nicht die Zukunft
    • Ich habe eine kognitive Verhaltenstherapie gemacht, zuerst 20 Stunden in der Gruppe und dann 40 Stunden Einzeltherapie. Ich habe gelernt, regelmäßig drei Mahlzeiten zu essen, nichts zwischendurch (einmal pro Woche gibt es da vielleicht eine 4. Mahlzeit), habe gelernt, gesund zu essen und mir auch da mal ganz bewußt Ausnahmen zu gönnen, die dadurch selten bleiben, mein Eßverhalten ist sogar in größeren Krisen stabil, ich kann meine Probleme und Gefühle anders regeln, brauche dazu kein Essen mehr.
      Mein Gewicht hat sich nur um 8 Kilo in 2 Jahren nach unten bewegt aber meine Ärzte haben das schon als großen Erfolg gefeiert, da ich in den Wechseljahren stecke und Insulin spritzen muss. Am Ende war dann aber klar, dass meine großen Portionen und mein mangelndes Sättigungsgefühl nicht therapeutisch behandelt werden können. Es waren alle Mittel erfolgreich ausgeschöpft und bei dem Rest wird mir jetzt mein Schlauchmagen helfen.

      Therapie ist Arbeit, man setzt nicht dahin und konsumiert, lauscht einem Vortrag. Es ist harte Arbeit, man muss viele der Vorschläge und der Ideen, die man sich mit Hilfe des Therapeuten erarbeitet hat, ausprobieren und was erfolgreich ist, muss trainiert werden.

      Jetzt nach drei Jahren Therapie (die letzten Termine waren schon 3-6 Monate auseinander, die ersten immer wöchentlich) merke ich deutlich die Erfolge, gerade jetzt so kurz nach der OP.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


      Jeden 2. Dienstag im Monat um 17h trifft sich die SHG im Martin-Luther-Krankenhaus Berlin. Zur Zeit nur online bei Facebook facebook.com/groups/1646631915475507
    • Klares Statement von meinerseite: Ja es bringt was. Ich war 2004 stationär für 6 Wochen und stelle nach 10 Jahren fest, Wahnsinn wie nachhaltig diese 6 Wochen sich auf mein Leben ausgewirkt haben.

      Aktuell nehme ich an einer Studie der Uni Mainz zur Impulskontrolle des Essverhaltens teil. Auch wenn es für mich Stress ist (ich fahre jeden Montag 230 km) aber das ist es sowas von wert.

      Ich mache es auch aus dem Grund, um eventuell nochmal eine stationäre Therapie in Angriff zu nehmen. Das werde ich dann sehen.

      Bereits nach 2 Therapiestunden kann ich sagen, ja da gibt es wieder Denkanstöße, Themen und Leidensgenossinnen.

      Auch bemerke ich bei mir, wie ich versuche die Denkanstöße umzusetzen. Gespannt bin ich, wie es nach der Studie aussieht.

      Ich kann Dir nur empfehlen, eine VT zu machen.

      Die (Er)-folge der ersten VT war ein Umdenken hinsichtlich meines Lebens. Das hat zwar etwas gedauert. Die beste Entscheidung war jedoch die Trennung von meinem Exmann im Jahr 2008. Ich habe in der Folgezeit 2009 bis 2011 25 kg verloren, habe dann mein Gewicht von 2011 bis 2013 gehalten und inzwischen geht es wieder ganz leicht abwärts. Der UHU rückt in greibare Nähe. Das ist 16 Jahre her, dass ich mal UHU war.

      LG
      Tanja
    • Bei einer stationären Therapie muss man nur bedenken, dass meistens im Alltag alles anders läuft als im geschützten Raum einer Klinik. Ich finde es wichtig, dass man lernt, im Alltag zurecht zu kommen, denn da tauchen immer wieder die Probleme auf. Eine 6 wöchige stationäre Therapie kann aber ein guter Einstieg sein und manchmal braucht auch der eine oder andere den Ausstieg aus dem Alltag um überhaupt anfangen zu können. Muss man abwägen, was für einen selber das beste ist.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • Auch ich habe VT gemacht. Einmal stationär und momentan einmal die Woche.

      Ich muss zugeben, dass es sich, wie bei Küstenkind, mehr als gelohnt hat. In den 3 Monaten die ich stationär war (ja, drei Monate) war es verdammt anstrengend und nicht einfach. Aber noch heute profitiere ich davon, das ist unglaublich. Es hat mir wirklich geholfen.

      Auch mein Verhaltenstherapeut, den ich für mehr als kompetent halte, hilft mir jetzt bei so manchen Baustellen. Ich merke, dass ich seit der stationären auch viel offener für seine Ansätze bin und das es tatsächlich auch da sowas wie "Erfahrung" benötigt.

      Persönlich kann ich Dir auch nur empfehlen eine VT zu machen aber vor allem, musst Du der Sache auch eine Chance geben. Dann kann es ganz toll werden :)
    • naja ist ja nicht so, dass ich keine therapieerfahrung habe. ich war damals in der klinik am korso in bad oeynhausen für essstörungen für drei monate. aber da habe ich mit meinem tagebuch als reflektionsmittel und nem bekannten / vaterersatz mehr an mir arbeiten können, als mit der therapeutin. die chemie stimmte nicht und ich konnte mich nicht richtig einlassen. ich bat dann um einen therapeutenwechsel, aber den hat man mir verweigert. auch in der gruppentherapie fiel es mir schwer mich zu öffnen. und ansonsten wa ich damals schon vor dem stationären aufenthalt in therapie und auch anschließend wieder, aber ich bin irgendwann nicht mehr hin. ich hatte en eindruck es bringt mir nichts. dann irgendwann als mein gewicht stetig wieder stieg und ich psychisch vollkommen fertig war , bemühte ich mich um eine erneute therapie, aber habe keinen therapauten gefunden. bzw hier hatte ich bei der damaligen ersten suche einige probiert, wo es einfach nicht passte. da blieb nimmer viel übrig und eine von denen, die ich dann anrief meinte, ich müsse erst die alte therapie abschließen, bevor ich so einfach was neues anfangen könne.danach hab ihc es sozusagen wieder aufgegeben. letztendlich hat mich das steigende gewicht dann so belastet, dass ich mir vom hausarzt antidepressiva verschreiben lassen habe und irgendwann plötzlich kam dann die zusage für die schlauchmagenop. die tabletten hab ich aber wieder abgesetzt mitlerweile. ch muss jedoch dazu sagen, dass ich quai als vorraussetzung für die op genehmigung eine therapie auferlegt bekommen habe. eine woche vor der op war ich dann bei einer therapeutin die vom kranakenhaus aus vermittelt wurde. nach der op sollte ich mich dort wieder melden, dies habe ich bis heute jedoch nicht getan. die dame war zwar nett aber ich hatte n icht den eindruck, dass das passt und ich mich dort auch fallen lassen könne und öffnen könne.
      klar weiss ich, dass es quasi ne auflage ist von der kk und dass es sicher stress geben wird in der zukunft, wenn ich es nicht mache, nnd sicher weiss ich, dass es auch nötig ist, weil nicht alles rund läuft. aber ich bin irgendwie so blockiert gegen das thema therapie. ich sträube mich igrendwie innerlich total dagegen und dann gilt es ja auch überhaupt wieder jemanden zu finden bei dem die chemie vielleicht dann mal stimmt usw und so fort.

      ich frage mich einfach was soll es mir bringen? was kann eine therapie in meinem falle schon bewirken. :(
      Was kann ein therapeut in mir bewirken und auslösen, dass ich in zukunft mit den minimengen klarkomme und deswegen nicht dauernd am grasen bin. was nützt ein therapeut wenn ich den arsch :schauckelstuhl: nicht hochkiege, um was zu ändern!?? denn letztendlich weiss ich ja zum größten teil, wo die probleme liegen. ich war schon immer ziemlich selbstreflektiert. aber an der umsetzung scheitert es. :338:


      naja so viel erst mal zu meinem hintergrund.
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    • Und genau bei der Umsetzung hilft ein guter Therapeut mit. Du kannst "Schlachtpläne" entwickeln und dir ganz gezielte Strategien erarbeiten. Natürlich steht der Therapeut nicht neben dir aber er kann dir Tipps geben, wie du es schaffst, deinen :arschwackeln: zu bewegen. Machen musst du dann aber trotzdem noch selber.

      Ich habs jetzt grad gestern erlebt, dass ich nach meiner Mini-Portion zwar gut gesättigt war aber irgendwie doch nicht richtig zufrieden. Aber ich habe nicht eine halbe Stunde später weiter gefuttert sondern es so gelassen. Hab mich selber beruhigt und abgelenkt. Dank meiner Therapie, sonst hätte ich sicher am Rad gedreht.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • quietscheente84 schrieb:

      Therapie ist leider nicht wie Aspirin, das man konsumiert und direkt einen Erfolg spürt.

      Therapie bedeutet IMMER Arbeit, oft werden die Symptome auch erstmal schlimmer, statt besser.

      Es hängt viel von der Chemie zwischen Therapeut und Patient ab und auch von der Therapieform ob sie Erfolg zeigt. Aber ich würde jederzeit Verhaltenstherapie empfehlen.

      Sofern du bereit bis dich einzulassen und mitzuarbeiten kannst du unglaublich viel über dich und dein Verhalten lernen und allein das kann schon ein großer Erfolg sein.



      Die kognitive Verhaltenstherapie ist nur eine Therapieform - allerdings wirklich langfristig und mit viel Arbeit verbunden.
      Wesentlich schneller und effektiver greift EMDR, welches ich u. a. auch zur Änderung des Essverhaltens erfolgreich einsetze. Bereits in der ersten Sitzung kann schon der Erfolg eintreten - im Regelfall ist die Bearbeitung des Problems nach der sechsten Sitzung beendet.
      Allerdings ist es, so wie mir bekannt, keine Krankenkassenleistung.

      Viele Grüße

      Gerd
      Man kann einen Menschen zum Wissen führen, aber man kann ihn nicht zum Denken bringen.
    • Gerd, ist ja schön, dass du sowas erfolgreiches anbieten kannst aber nun sind wir nicht alle Heilpraktiker oder Psychologen. Was ist bitte EMDR?

      Eine, wenn auch langwierige, VT hat den Vorteil, dass die Probleme grundsätzlich angegangen werden und nicht nur oberflächlich an Symptomen rumgedoktert wird. Man geht den Ursachen auf den Grund und entwickelt Alternativ-Strategien, die man immer wieder abrufen kann und auch auf andere Situationen anwenden kann.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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    • Tanni1971 schrieb:


      Es gab einen Grund für die Essstörung, für das Übergewicht und all die OPs bringen nichts,
      wenn man nicht lernt, dass Essverhalten zu verändern!!!


      Das klappt jedoch nur auf Dauer, wenn man weiß, WARUM man so isst, dass es nicht mehr im Normalbereich liegt. Erst wenn wir die "wahre" Ursache kennen und diese in den Griff bekommen, werden wir das Problem Essverhalten langfristig in den Griff bekommen.
    • VanitaLuna schrieb:

      Gerd, ist ja schön, dass du sowas erfolgreiches anbieten kannst aber nun sind wir nicht alle Heilpraktiker oder Psychologen. Was ist bitte EMDR?


      Ich bin zwar nicht Gerd, da ich aber weiß, wann Gerd wieder online ist, möchte ich Dir einen Link schicken, den ich ganz gut finde -> Was ist EMDR-Therapie
    • Hm, nun basiert das Essverhalten ja nicht unbedingt immer auf traumatischen Erlebnissen. Dass es in solchen Fällen helfen mag, kann ich noch einsehen aber in Fällen von Frust-, Langeweilefressen und komplett falsch erlerntem Verhalten (Iß schneller, iß den Teller leer, Essen als Belohnung usw) stelle ich mir das schwierig vor. Da greift vermutlich eine VT besser, weil nicht ein spezielles Erlebnis aufgearbeitet werden muss sondern die falschen Verhaltensweisen aufgeschlüsselt und verändert werden müssen.

      Aber das muss jeder für sich entscheiden, was in Frage kommt.

      Ich finde es nur bedenklich, dass die meisten nach 20 Minuten Gespräch mit einem Gutachten in der Hand die Psychologenpraxis verlassen und so ohne entsprechende Aufarbeitung in die OP gehen. Das dürfte nicht sein aber das ist ein anderes Thema, zumal fehlende Therapeuten auch noch ein großes Problem darstellen.

      Wenn sich jemand komplett gegen eine Therapie sperrt, besteht auch keine Aussicht auf Erfolg ebenso wenn die Chemie nicht stimmt.

      Ich jedenfalls sehe jetzt kurz nach meiner OP jeden Tag, wie viel ich in der Therapie gelernt habe und wie sehr mir das nützt.
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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