Geringe Zunahme.......ich habe solche angst.....und das nicht ohne Grund

Hallo Berit

Ich hoffe es ist für Dich o.k., dass wir Deinen beiden Accounts zusammengefügt haben. Es ist gerade für die alten Hasen schwer, sich immer an neue Accounts zu gewöhnen, wenn man die User/Innen noch mit dem alten Account kennt.
Leider schreibst Du in Deinem Posting nicht, wieviel Du jetzt wiegst und wieviel Du zugenommen hast. Gerade bei den Kilos merken wir, dass hier oftmals zwischen stark und schwach, viel und wenig große Unterschiede in den Denkweisen sind. Es wäre deshalb gut, wenn Du uns weitere Informationen geben würdest. Ansonsten freuen wir uns, dass wieder eine "alte Häsin" mehr zu uns zurück kommt.
Erst neulich sagte mir eine alte Häsin, dass es auffallend ist, dass in letzter Zeit immer mehr "alte Hasen" zurück kommen.

Also, noch mal ganz tief durchschnaufen. Dich jetzt panisch im Kreis zu drehen bringt überhaupt nichts.

Es gibt eine Möglichkeit, das du evlt. viel schneller an einen Termin kommst.
Notiere dir alle Anrufe zun den kassenärztlich zugelassenen Therapeuten und schreibe dahinter auf, wie lange die angekündigte Wartezeit ist. Ob sie dich überhaupt auf eine Warteliste nehmen oder schon gar keine mehr führen.

Danach rufst du auch andere Therapeuten an, die nicht kassenärztlich zugelassen sind. Ein Erstgespräch ist immer kostenlos und du darfst ein paar Erstgespräche haben (erkundige dich, wenn es soweit ist bei deiner KK)

Wenn du eine Therapeutin gefunden hast, die dir entspricht (Kassenärztlich oder auch nicht) kann die mit deiner Anrufliste eine Kostenübernahme bei deiner Krankenkasse beantragen. Den du kannst mit der Liste ja nachweisen, das du bei mind. 5 - 6 Therapeuten angerufen hast und dich keiner Zeitnah nehmen kann.

Bei mir ging das ratzfatz durch und ich saß binnen weniger Wochen in der Praxis meiner jetztigen Therapeutin. Meine KK hat mir im ersten Schub 25 Therapiestunden genehmigt und gerade ist der Antrag für weitere 25 Stunden raus. Auch die sollten lt. meiner Therapeutin problemlos genehmigt werden.

Wenn du willst, können wir auch gerne telefonieren, schick mir dann halt einfach kurz ne PN.

Nein, das klingt überhaupt nicht lächerlich. Ich finde es gut, wenn man merkt wo seine persönlichen Grenzen liegen und entsprechend dann versucht die Reißleine zu ziehen.

Ich würde dir, wie mein Vorschreiber schon geschrieben haben, dringend zu einer Therapie raten. Versuch auch den Weg zu gehen, den ich beschrieben habe, mit den Nicht-Kassenärztlichen zugelassenen Therapeuten. Ein guter Therapeut kümmert sich dann in deinem Namen um die Genehmigung.

Evlt. mit deinem AC in Kontakt treten und ihnen deine derzeitige Problematik schildern. Vielleicht habe sie Erfahrung damit und können dir einen guten Therapeut empfehlen und zusammen mit dir und einer Ernährungsberaterin auch einen sogenannten Erste-Hilfe-Plan erarbeiten.

Ansonsten, versuche immer dann wenn der Ess-Drang einsetzt, mit der Außenwelt in Kontakt zu treten. Das kann ein Telefonat mit einer Freundin sein, einfach raus zum Spazieren gehen ... aber für Ablenkung sorgen.

Hol dir gesunde Sachen ins Haus, die du ohne Probleme essen kannst. Also Obst, Gemüse ... was immer du verträgst.

Ich kenne dich leider nicht persönlich, deshalb können meine Tipps auch völlig daneben sein. Dann bitte ich dich sie einfach zu vergessen.

Wie wäre es mit einer Beschäftigung? Eventuell ehrenamtlich?
Da kann einem sehr viel bringen, und natürlich fühlt man sich nicht alleine.

Die schnellste und einfachste Lösung wären sicherlich Selbsthilfegruppen...

Ganz liebe Grüße

Bärbel

Tach auch hier,

nein ist nicht lächerlich, 4-5 kg nach oben, sehe ich def. wie Margarita, sehr richtig !!!, ist sehr viel, ich jammer schon bei 100 g, wie 1 Tafel Ritter, praktisch.....so kann man sich am besten vorstellen, da muss du mal die Ursache erforschen, wenn das so anhält, auch sehr herzlich willkommen, oh schon Profi, ich erst Fortgeschrittener, weiß gar nicht wovon das abhängt, sicherlich von was man schon weg ah an kg, also ich 4,5 kg, (Start:86,5 kg).

LG sehr schöne Tag, der Sommer
heute 82 kg, zu gestern 300 g, eeeeendlich mal wieder weniger, aber noch zuviel auf den Rippe, Fotos gemacht. damit verschiedene hab.

Sommer, das hängt wie bei fast allen Foren von der Anzahl der Beiträge ab...

4-5 kg...ich meine mal gelesen zu haben, dass eine Zunahme von Ca. 10% der abnehme normal sein kann.

Wie gesagt würde ich mich um eine Verhaltenstherapie kümmern.

RienaMaus,

danke sehr, ja wie mans sieht, für mich ist es enorm, was gut lange dauert bis man es wieder abgebaut hätte, muss ja auch noch so viel und noch mehr abbauen, aber gemach, keine Hektik, wozu auch.....

sehr viel Erfolg hier wünscht der Sommer, der langsam geht, meine draußen und nat. in Kilos ich, naja etwas bleibt wohl auch übrig von mir,
heute 82,0 kg (Fotos gemacht), zu gestern 300 g weniger, jäpppp

Hallo Berit

Ich kann deine Ängste supergut nachvollziehen, denn ich stecke gerade in einer identischen Situation :-(. Wie so jedes Ding im Leben hat auch diese eine Licht- und eine Schattenseite:

Auf der einen Seite ist es richtig, dass wir nach Erreichen unseres Tiefstgewichts damit rechnen müssen, ca. 10% des verlorenen Gewichts wieder zuzunehmen. Statistisch ist das also der Normalfall und du bist mit deiner Zunahme damit mehr als im Rahmen.

Aaaber: das Erreichte wollen wir schließlich erhalten, jede Bewegung nach oben ist für unsereiner ein Super-GAU (das kapiert nur einer, der das selbst erlebt hat, also völlig sinnlos, einem "Betriebsfremden" das auch nur ansatzweise erklären zu wollen - reine Zeitverschwendung). Ich finde deine Ängste auch nicht lächerlich, sondern durchaus berechtigt, auf einem emotionalen Level (von der Anatomie her sind sie wirklich unbegründet, aber das hilft dir grad nicht weiter).

Auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt Flak bekomme: ich glaube nicht, dass man immer gleich zur Therapie rennen muss, sondern zunächst einmal auch andere Wege beschreiten sollte. Klar, melde dich an und dann nutze die Wartezeit, auch andere Dinge auszuprobieren. Aber versteife dich jetzt nicht nur auf die Therapie als Allheilmittel und solange das nicht klappt, hängst du in der Luft und bist völlig blockiert. Das ist kontraproduktiv. Und wenn es dann evtl. nicht klappt, fällst du in ein tiefes Loch und hast keinen Plan B.

Bei uns gibt es eine Post-OP-Gruppe für Langzeitoperierte, da werden genau solche Themen behandelt. Die Gruppe wird von 2 EB im Wechsel moderiert, das Ganze findet 1 x monatlich statt. Inzwischen hat sich ein "harter Kern" gebildet von so ca. 6 - 7 Teilnehmern und da wir auch alle aus der gleichen Gegend kommen, ist man sich auch persönlich näher gekommen. Wir handhaben das ein bisschen wie die AA, wir sind füreinander Sponsoren und wenn einer von uns schlecht drauf ist und eine Freß-Attacke kriegt, dann kann er jemanden anrufen und sich evtl. auch treffen.

Frag doch mal in deinem Adipositas-Zentrum nach, ob es so ein Angebot nicht auch bei euch gibt.

Und noch eine Sache, die dir vielleicht weiterhilft: Kann es nicht vielleicht auch sein, dass ein Teil deiner Zunahme auf mehr Muskelmasse zurückzuführen ist? Den Fehler machen wir ja alle: wir lassen uns von der Zahl auf der Waage viel zu sehr beeinflussen. Vor einem Jahr hatte ich 60 kg, aktuell um die 65. Panik! Da ich aber auch alle 6 Monate zur BIA-Messung gehe, wurde festgestellt, dass ich seit August 2015 etwas über 3kg Muskelmasse "zugelegt" habe. Somit habe ich ich vom Zielgewicht 60 kg mal elegant verabschiedet und peile nun die 63 an. Die anderen 2 sind leider "angefuttert" und dagegen tue ich ja nun auch was (war ja schon bei knapp 68 und nun geht es wieder in die richtige Richtung, wenn auch schleppend).

Lass dich nicht von deiner Waage terrorisieren. Die kg-Zahl ist nicht das A & O, sondern nur eine Facette deines Gesamtzustandes. Wenn BIA-Werte und Blutwerte/Vitaminstatus auch noch top sind, dann ist alles richtig und die Zahl auf der Waage verliert ihre Macht über dich - das kann nur gut sein.

Und das auch noch: ich finde es gut, dass du das Thema hier offen ansprichst - ich glaube, die Dunkelziffer derer, die die gleichen Sorgen haben, ist ganz schön hoch und denen macht es sicher auch Mut, wenn das Thema auf den Tisch kommt.

Alles Gute für dich & schönes WE
Chi
+++

Hallo moin, moin Berit,

mach dir keinen Kopf, hatte jetzt 83 kg, durch Urlaub 700 g dabei, immerhin 7 Tafeln RS, praktisch...

heute nun 100 g weniger zu gestern, immerhin,

Sehr schönes wE der Sommer, der nun eher Herbst heißen wollte,
heute 82,9 kg, zu gestern 100 g weniger

Hallo Berit,

ich hatte Dir gerade in Deinem Kontakt-Thread etwas geschrieben.
Der Grund, warum ich gelegentlich in Dortmund bin, ist der Freizeit-Treff.
Geh doch auf die Webseite, mach einen Schnuppermonat und dann siehst Du weiter. Vielleicht treffen wir uns ja demnächst bei einer Aktion.

Hallo, ich melde mich nach 3 Jahren mal wieder.
Meine Schlauchmagen OP war am 01.02.2012. Ich wog 110 kg und hatte es geschafft auf 80 kg.

Nur bin ich leider wieder seit einem Jahr in meine schlechten Essgewohnheiten verfallen und habe wieder
10 kg zugenommen. Ich bin darüber sehr sehr unglücklich und meine Schuldgefühlemachen mich ganz fertig.
Meine Fehler sind die Süssigkeiten.
Jetzt habe ich sehr oft Magenschmerzen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass mein Magen sich wieder gedehnt hat.
Mein Hausarzt will jetzt eine Magenspiegelung machen. Jetzt habe ich gelesen, dass man bei einer Schlauchmagen OP gar keine Spiegelung mehr machen kann. Wer kann mir das sagen?

Ganz herzliche Grüße
melodie

Hallo melodie,

ich bin zwar noch nicht operiert, aber nach meiner Kenntnis kann man einen Schlauchmagen sehr wohl noch spiegeln, bei einem Bypass jedoch nicht mehr. Du hast ja aber einen Schlauch.

Isarflimmern hat Recht.
Magenspiegelung -> Schlauchmagen JA
Magenspiegelung -> ByPass NEIN

Zum Thema Süßigkeiten kann ich nur eines sagen. Auch ich würde denen sofort wieder verfallen, bis auf Schokolade im Moment (mag ich nicht mehr, keine Lust mehr drauf). Aber alles andere würde gehen.
Ich habe mir zur Angewohnheit gemacht, mir solche Dinge nur noch ab und zu zu gönnen und sie dann sehr gezielt einzukaufen. Gerade auch was die Menge von Süßem betrifft. Das was ich dann im Haus habe, darf ich essen wie ich will. Also keine Rationierung oder so. Wenn ich meine, das muss auf einem Schwupps weg, dann mach ich das auch so.

Ist das Süße gegessen, kaufe ich mir über Wochen nichts mehr. Hätte ich es da, müsste ich ständig einen inneren Kampf mit mir ausfechten. Das ist mir zu Anstrengend, ich brauche meine Energieressourcen für andere Dinge.

Süßigkeiten im Supermarkt stehen lassen, das fällt mir gefühlte 10.0000 Mal leichter und belastet mich überhaupt nicht. Also warum zu Hause kämpfen und mit Krampf das Einteilen angewöhnen, wenn es anders auch geht.

Das ist aber ganz klar meine Art und Weise damit umzugehen.

Was ich damit sage will: finde DEINEN Weg raus, wie du am Besten "so wenig wie möglich Süßes brauchst"
Das ist ein "Herausfinden", das über einen längeren Zeitraum gehen kann und evtl. auch viele verschiedene Versuche braucht. Aber es gibt immer einen Weg, das ist gas Gute.

Genauso wie es @Margarita macht, mache ich es auch.

Süßigkeiten kommen mir nicht ins Haus. Warum kämpfen, wenn ich im Laden ohne Probleme dran vorbeigehen kann.

Hallo,

vielen lieben Dank für Eure Meldungen.

Mein Problem ist immer wieder, wenn ich Schokolade zu Hause habe, dann reicht mir nicht
ein kleines Stück, sondern ich esse die ganze Tafel und hinterher kommt das schlechte Gewissen.

Nach der OP hatte ich überhaupt kein Verlangen nach Süssem. Das hielt auch über ein Jahr an.

Ich werde versuchen das zu ändern.

Liebe Grüße

melodie

Viel Glück dabei. Ich bin ja nicht so der Süssfan, ich muss mich dann eher benehmen, damit ich keine Salami und Käse kaufe. ;)

Bei einem Magenbypass kann man bei der Magenspiegelung halt nur den Pouch einsehen.

LG Petra