Meine Erfahrungen mit Schlauchmagen - Mut für andere!!

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    • Meine Erfahrungen mit Schlauchmagen - Mut für andere!!

      Hallo zusammen,

      meine OP ist jetzt ein dreiviertel Jahr vergangen und ich bin ein neuer Mensch. Ich habe mich mit einem Anfangsgewicht von fast 197 Kilo operieren lassen. Ich litt unter Bewegungseinschränkungen, hohem Blutdruck, Wasseransammlungen und extremen Diabetes, der durch das Übergewicht entstanden war.

      Nun, 9 Monate später bin ich auf 120 Kilo, d. h. ich habe über 70 Kilo Körperfett verloren. Seit 4 Wochen bin ich in einem Fitnessstudio. Ich kann fast alles essen. Ich kann Kohlensäure konsumieren. Es sind keine Beschwerden vorhanden. In der ganzen Zeit vielleicht 3-4 mal leichtes Erbrechen (bis ich mich einschätzen konnte).

      Die Beweglichkeit ist wieder da! Das Wasser ist fast verschwunden. Ich kann vernünftig trinken und essen (im Rahmen halt).

      Mein Diabetes ist komplett weg. Vor der OP musste ich 3-4 mal am Tag spritzen und hab es kaum im Griff gehabt.

      Es hängt durch den Sport kaum Gewebe. Es wird nicht mal eine Folge OP für die Haut notwendig sein.

      Ich bin ein neuer Mensch. Meine Familie und ich profitieren davon unheimlich. Es ist ein geiles Gefühl, wenn man sich als Motorradfahrer endlich in eine Kombi zwängen kann, was vorher gar nicht möglich war, weil es in meiner Größe nichts gab.

      Ich kann nur empfehlen, sich in so einer Situation helfen zu lassen. Ich habe ein neues Leben erhalten und bin dafür sehr dankbar. Ich weiß es zu schätzen und werde es nicht leichtfertig wieder hergeben, nur um ein paar Burger in mich reinzustopfen.

      Ich habe mich im Klinikum Passau von Dr. Gerauer :held: operieren lassen und er hat mir ein neues Leben geschenkt. Selten hat sich ein Arzt so um mich bemüht. Fragen wurde sehr genau und ausführlich beantwortet. Die Vor- und Nachsorge sind vorbildlich. Ich habe immer das Gefühl, dort sehr gut aufgehoben zu sein. Dr. Gerauer scheint das nicht zu machen, weil es sein Beruf ist. Ich glaube es ist seine Berufung. auch die anderen Ärzte und Ernährungsberater sind absolut top.

      Nachdem ich mich 2 Jahre vor der OP gedrückt habe, weil ich Angst davor hatte, bin ich nun sehr froh, diesen Schritt unternommen zu haben. Mir ist auch bewusst, dass nicht jeder das Glück hat, wie ich es habe, aber niemand sollte die Hoffnung aufgeben.

      Sollte irgendjemand Fragen haben, wie das alles im Detail bei mir abgelaufen ist, kann er mich gerne anschreiben.

      Abschließend kann ich nur sagen, dass dies nach meiner Frau :rosen: und den Kindern, die beste Sache ist, die mir je passiert ist in meinem Leben. Sprecht mit euren Angehörigen. Meine Familie hat mir sehr geholfen. Ohne die hätte ich das alles nicht so gut geschafft. Meine liebe Frau hat sich jahrelang für mich aufgeopfert. Kopf hoch an alle die diesen Weg noch vor sich haben.

      VLG

      Andreas

      :danke1: :gutebesserung: :wird gut:
    • :danke1: für soviel positves zum lesen :) Das macht wirklich Mut
      Dummheit zu ertragen ist der Gipfel der Toleranz :love:

      Die besten Ärzte der Welt sind Dr. Ruhe, Dr. Diät und Dr. Fröhlichkeit ....... Jonathan Swift


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    • Ja, mit der Haut habt ihr Männer das gut. *seufz* Ich kann tatsächlich ein paar Sachen nicht mehr Essen. Brot, Brötchen, Nudeln, größere Stücke Fleisch, mehr als 150ml Milch. Aber auch ich bereue nur eine einzige Sache: dass ich so lange gebraucht habe um mich zur OP durchzuringen.
      Ich will kein Gewicht verlieren. Ich will es loswerden. Ich habe nicht vor es wiederzufinden!

      Man ist niemals zu schwer für seine Größe, aber man ist oft zu klein für sein Gewicht
      -Gerd Fröbe-
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    • Hallo Andreas,
      habe gerade dein Bericht gelesen. Finde ich echt gut.der macht mir auch Mut . Ich habe mich erst zur Ernährungsberatung angemeldet. Es beginnt erst im Mai diesen Jahres. Habe auch lange gebraucht um mich anzumelden. Möchte auch mal schlanker sein. Habe voriges Jahr Diabethes bekommen,das war glaube der Auslöser,das ich endlich was unternehme. Außerdem hat mein Mann keine Beine mehr durch Diabethes. Ich will nicht so enden. Ich will noch was vom Leben haben. Zur Zeit nehme ich 2x 1 halbe Tabl. Metformien. Würde mich freuen wenn ich auch den Diabethes besiegen könnte. Meine Diätschwester hat gesagt man bekommt Diabethes nicht weck,wen soll ich nun glauben ?
      LG. Gabi

      :hallo1:
      :tulpe:gawo.
    • Diabetes ist wie Alkoholismus. Es ist eine chronische Krankheit. Du kannst den Diabetes aber so in den Griff bekommen, dass er in Remission geht, sprich, es sind keine Symptome mehr vorhanden. Er schläft sozusagen.
      Aber wenn du deinen Langzeitblutzuckerspiegel konsequent niedrig hältst, dann ist es doch egal, ob du Zucker hast oder nicht. Er zeigt sich einfach nicht mehr.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Durch meine OP brauche ich kein Metformin mehr mein Langzeitzuckerwert ist in den Normalbereich gesunken, ich brauche keine Blutdruck senkende Medikamente mehr und ich fühle Fühle mich sehr wohl. Selbst das Fitnesstudio macht Spaß, der Muskelkater zwar weniger aber es tut gut.