Ernährungsberatung ein Witz?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Ernährungsberatung ein Witz?

      Hallo, ich hoffe das hier ist das richtige Thread für diese Thema.

      Ich hatte bis jetzt 2 Termine für meine Ernährungsberatung. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll also hol ich mal weiter aus.

      Ich kämpfe seit frühester Kindheit mit meinem Übergewicht. Grundsätzlich weiß ich ja wie ich mich zu ernähren habe aber wie sie oft wird sich einfach nicht daran gehalten. Ich habe viele Diäten, Programme und so weiter bereits hinter mir, weswegen ich für mich entschieden habe, dass eine OP der letzte Ausweg ist. Viele kennen den lagen Weg bis zur Genehmigung der Kasse. Was auch gut ist, für manche mag dieser Weg ohne OP funktionieren.

      Mir wurde von meinem Arzt eine Diätberaterin empfohlen, welche bereits mit der AOK zusammen arbeitet. Ein kurzer Anruf bei der AOK genügte aber um eine Absage für die Kostenübernahme zu bekommen, mir wurde alternativ eine Beraterin der AOK ans Herz gelegt. Gut dachte ich mir, eine Ausbildung haben die ja alle. Zu meinem Terminen:

      • erster Termin: ich habe viel und lang über mein Leben, meine Ess- und Bewegungsgewohnheiten erzählt und der Dame erklärt was ich bereits versucht habe. Viel kam dabei nicht raus. Ich war ca. eine halbe bis dreiviertel Stunde dort. Ich bekam eine Art Ernährungstagebuch welches mit Strichen funktioniert und später ausgewertet werden sollte.
      • zweiter Termin: laut diesem Buch habe ich innerhalb einer Woche im Schnitt 800 Kalorien zu mir genommen abgenommen habe ich nicht. Wir haben uns über Xucker, Erythrit und Stevia unterhalten. Mir wurde die Tellerregel ans Herz gelegt. Soll heißen, das bei einem Teller so und soviel Teile Gemüse, Fleisch und Beilagen sein sollen. Wie groß der Teller sein soll .... keine Ahnung. Ich soll eine Einkaufsliste machen bevor ich einkaufen gehe und vorkochen damit es mir leichter fällt.
      Beim dritten Termin will sie meine Ernährungstagebücher sehen, die ich für meinen behandelnden Arzt schreibe.

      Ich fühle mich echt nicht für voll genommen. Ging es Jemanden ähnlich?
    • Also, ich finde erst mal, dass das nach einer ganz normalen EB klingt. Vielleicht nicht auf bariatrische OPs spezialisiert, aber auch nicht ahnungslos. Vielleicht nervt es Dich so an, weil Du das schon 30.000 Mal gehört hast, es Dir aber nicht hilft.
      Dann ist die EB velleicht eher ein Muss für die Genehmigung, aber nicht der Hebel, der Dir bei Deinen Ess-Problemen hilft.
      Klingt für mich eher, als könnte Dir ein Therapeut helfen, zu verstehen, wann Du warum isst und wie Du andere Ventile finden kannst.
    • Das ist mit den Maßeinheiten Teller, Handvoll oder sonst einer Maßeinheit ist so eine Sachen wenn man dann einen Strich bei Teller Nudeln macht.
      Dann passen auf den Teller Portionen zwischen 600 - 2000kcal. Das ist in der Regel für Adipöse die Volumenesser sind keine gut Maßeinheit.
      Deshalb möchte die ja auch das andere Ernährungstagebuch sehen.

      Sonst wie @Schnutzelchen schon schreibt hört es sich nach einer normalen EB an.
    • Was hast du dir denn von der EB erhofft? Oder bzw., wie has du dir das ganze vorgestellt?


      Ich finde, es klingt ziemlich normal. :)
      Startgewicht: 145 kg (Januar 2014) bei 163 cm; Bypass am 22.05.2015, OP-Gewicht: 126 kg
      1. Ziel erreicht: unter 120 kg am 29.05.2015 - 2. Ziel erreicht: unter 110 kg am 24.07.2015 - 3. Ziel erreicht: UHU am 12.09.2015 - 4. Ziel erreicht: U90 am 02.11.2015 - 5. Ziel erreicht: U80 am 07.03.2016 - 6. Ziel erreicht: U70 am 29.04.2017
    • Oh Buddy, ich kann dich so gut verstehen, ich bin nach meiner ersten EB auch raus und dachte, das ist doch fürs klo!! Naja viel besser wurde es erst nach der 4 als sie definitiv sah, dass ich nicht viel abnehme, trotz dass ich 1500 kcal esse. Das wird schon. sehe es auch so, dass es für viele ein muss ist, denn was Gesund ist wissen wir ja eigentlich alle hihi
      :laola: Würde sagen: "Jo ich habs geschafft"

      22.06.16 AC Villingen
      13.12.16 Zusage
      14.03. OP in Freiburg :laola: :freu: 24.02: 141,5
      14.03: 137,6 - 3,9 Kg
      14.04: 126,1 -11,5 Kg
      14.05: 120,4 - 5,7 kg
      14.06: 114,9 - 5,5 kg
      14.07: 111,8 - 3,1 kg



      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/134249/.png]
    • Genauso lief es bei mir aber auch und ich war ehrlich gesagt froh, das ich nicht abwiegen musste oder sonst etwas. 1 Scheibe Brot, hat sie gemeint, ist ungefähr so dick Zeigefinder oder Mittelfinger. 1 Portion Obst ist das was in meine Handfläche passt. Gewogen habe ich das halbe Leben und für mich war das echt erleichternd.

      Ich habe natürlich auch Tagebuch geschrieben und wir sind durchgegangen, wo ich evlt. was tauschen könnte. Dann ging es um die Zusammensetzung auf dem Teller, den das ist für nach OP ja sehr wichtig. Dann um das langsame Essen und das sehr gut kauen. Die kleinen Schlucke und das ich Trinkpausen vor und nach dem Essen einhalte.

      Sie hat meine Fokus auf die richtige Auswahl und das richtige Essen gelenkt und wie ich mit dem Trinken umgehe. Alles war aufgebaut, für die Zeit nach der OP. Wie ich an mein Eiweiß komme, was gut für mich ist. Welche Alternativen es zu süßen Getränken gibt. Einfach alles auf meine Bedürfnisse zugeschnitten.

      Ich habe ca. 5 Kilo in 6 Monaten abgenommen. Und es ging auch gar nicht ums Abnehmen an sich, sondern sie hat wirklich ihr Augenmerk auf das Wie und Was gesetzt.

      Ich finde deine EB also gar nicht mal so schlecht. Gib ihr eine Chance und versuche es vielleicht unter einen anderen Gesichtspunkt zu sehen. :]
    • Ich finde auch, dass sich das ganz normal anhört.

      In meiner ersten Sitzung wurde auch sozusagen meine Ernährungsanamnese gemacht.

      Da ich viel gesnackt habe und sehr unregelmäßig gegessen habe, hat sie mir Hausaufgaben mitgegeben.

      Bis zum zweiten Termin sollte ich verschiedene Tagesstrukturen ausprobieren, wie ich trotz Job relativ regelmäßig essen kann.

      Beim zweiten Termin haben wir das durchgesehen und sie hat mir wertvolle Tips für die Lebensmittelauswahl gegeben.

      Nächste Hausaufgabe war, beim Einkauf keine Schokoriegel kaufen und gleich im Auto futtern.
      Jedesmal wenn ich das geschafft hatte, sollte ich in den Spiegel schauen und laut sagen" das hast du super gemacht"
      klingt vll irre, aber mir hats geholfen.

      So ging das in den ersten 4 Terminen , als ich das soweit im Griff hatte gingen wir die Umstellung bezgl OP an, Portionen abschätzen, EW hochschrauben, Essen und Trinken trennen usw.

      Jetzt nach Op gehe ich alle 2- 3 Monate hin und wir machen eine BIA Messung und besprechen wie meine Ernährung grade läuft.
      Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft,denn in ihr gedenke ich zu leben.
      A. Einstein


      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/133934/.png]
    • hi
      da hast ja noch eine gute erwischt .

      Ich musste einer von der Kk nehmen und da lief so ab . Die hatte nicht mal eine Waage um das Ausgangsgewicht zu sehen . Dann wusste die nicht was ein Magenbypass ist. Die redete was sie haben was am Herzen (Hallo)
      Und dann ging es los . Hier haben sie 4 Kochrezepte (Kann nicht kochen) und dann für je 4 Personen und diese waren noch aus dem Netz kopiert. Dann halten sie sich daran dann werden sie schlank und brauchen keine OP .so ging das dann auch die anderen 5 mal .

      Und der Rest der Zeit redete sie über Gott und die Welt und ihren Garten usw.
      Dann gab es einen Zettel so der ist für die Kk damit sie die OP bekommen .

      Habe noch nie zuvor so Sinnlos meine Zeit verbraucht selbst auf dem Sofa wäre es Sinnvoller gewesen und hätte mehr Kalorien verbraucht.

      Also Machen und gut .
    • Also ich finde auch,daß der Ablauf völlig normal ist und sich alles auch gut anhört.

      LG Petra
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/133475/.png]



      Pouchrevision,Neuanlage Gastroenterostomie,sowie Minimizer Gr.2 am 26.1.16 Uni Freiburg Prof.Dr.Marjanovic
    • Also im Grunde wissen "wir Dicken" doch alle das wir uns falsch ernähren, da braucht man keine Tussi mit Konfektionsgrösse 38 die einem erzählt mehr Sport weniger Kalorien usw. Das hat mich auch total genervt Leider war die Ernährungsberatung teil meiner OP Vorbereitung und musste mir das anhören - gebracht hat es wirklich nix, da ich ja bereits von Atkins- bis Weight Watchers alle Diäten durch hatte. 'Das Problem ist ja auch nicht das abnehmen - viel schwieriger ist das halten. Bei mir war es so, dass ich durchaus in der Lage war 30 Kilo mit Ernährungsumstellung abzunehmen ........... dann kam der Sommer Eis, Milchshakes Süsse Cocktails ........ alles was halt so schmeckt und Lebensfreude bringt ....... und dann ? 35 Kilo ganz schnell wieder zugenommen irgendwann wog ich dann 165 Kg das war für mich der Zeitpunkt mich an eine Adipositas Klinik zu wenden - jetzt wiege ich angenehme 88 Kg und das seit 2 Jahren ohne Probleme bin ich in der Lage mein Gewicht zu halten - mir wird nämlich schlecht, wenn ich über die Stränge schlage DANKE Magenpypass.