Bad Cannstatt

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    • Auf jeden Fall darf ein Hausarzt eine Überweisung für einen Facharzt nicht verweigern. Auch wenn er nichts davon hält. Denn er kann das Spektrum eines Facharztes nicht abdecken. Wenn es da Probleme gibt, kann man sich direkt mit der KK in verbindung setzen, die hauen dem dann mal auf die Finger. Ich finde immer, dass jede(r) wissen sollte, dass ein weißer Kittel nicht allmächtig macht.
    • Halli Hallo, wollte mich jetzt auch mal einklinken, da ich auch im Februar Erstgespräch hatte beim Herrn Dr. Meile. So wie es auch Corinna geschrieben hatte war ich genauso baff das die Klinik das mit den Kosten mit der Krankenkasse ausfechtet...
      Ich hoffe wir bleiben in Kontakt...
      Wart ihr schonmal in der SHG in Cannstatt?
    • Hallo Japu,

      ich war noch nicht dort. Was hattest du denn für einen Eindruck? Was ist aus dem Gespräch denn geworden?
      Ich hab im Mai meine Termine, erst das Vorgespräch dann das psych. Gutachten die Woche drauf.
      Ich würde mir so wünschen vor September operiert zu werden. Ab September bin ich im Anerkennungsjahr und kann eigentlich nicht fehlen, nicht dass ich das Jahr wiederholen müsste. Dann wäre ich wirklich bald in Rente bis ich endlich ausgelernt hab!!!
      Vielleicht klappt das ja. Der Wunsch diesen Schritt zu gehen ist bestimmt schon 20 Jahre in mir, aber am Mut hat es gemangelt. Aber jetzt, sicher auch wegen meiner Ausbildung die ich gerade mache, fühl ich mich auch dieser Herausforderung gegenüber gewachsen!

      Liebe Grüße

      ^^
    • Jewels schrieb:

      Na Corinna wie gehts dir? :hallo1:
      Was sagt dein Hausarzt zu deinem Vorhaben?

      Lg
      Hallo Jewels,

      ich hab jetzt meine ersten Prüfungen hinter mich gebracht, und bin schon ziemlich ausgepowert- soviel zu: wie gehts dir?

      Mein Hausarzt war nicht so begeistert. Ich sag zu ihm, ich bin mit meinem Übergewicht so unglücklich, antwortet er: "dann nehmen sie doch ab"! :ichsagnix:

      Er sagte dann, dass er das schon sehr krass findet, sich am gesunden Organ operieren lassen zu wollen, er hat bislang zwei Patienten gehabt, allerdings schon mehrere Jahre her, denen es seit dem richtig schlecht geht, außerdem haben sie erst viel ab, anschließend wieder noch mehr zugenommen.

      Ich sagte ihm, dass ich mich in der Klinik auf jeden Fall einmal vorstellen möchte, ich hätte auch sagen können, dass ich verwundert bin, dass wir, quasi vor der Haustüre so ein Zentrum haben, und in meiner ganzen Gewichtskarriere noch keiner auf die Idee kam, mich da mal hin zu schicken. Aber, so bin ich halt nicht.
      Er hat dann aber schon eingelenkt, und gesagt, ich solle mir das jetzt halt man anschauen, mich gut informieren, und vor allem auch fragen, wie oft diesem Arzt schon was daneben gegangen ist. Ja.... werd ich sicher machen. Er teilt sich die Praxis immer mit einer Ärztin die ihren Facharzt macht und die war dem ganzen weit offener gegenüber. Heute war Blutabnahme und EKG und kommende Woche am Freitag habe ich ja dann meinen Termin in Canstatt. Bin echt schon sehr gespannt, und werde mich auf jeden Fall danach wieder melden und berichten.

      Wie gehts dir denn? Bist du noch immer entschlossen? Ich schon, ganz fest. Auch wenn ich manche Beiträge hier lese, die mich echt erschüttern, eben von Leuten, bei denen es nicht so gut lief, oder die wirklich trotz OP ständig am kämpfen sind. Ich hätte mir schon gewünscht, dass mit dem Eingriff der ganze "Schofscheis" (Hochdeutsch Schafkot) ein Ende hat, man wenig isst und nie nie nie mehr auch nur den Hauch eines Problems dieser Art hat. S`Leba isch halt koi Schlotzerfabrik.

      Sei ganz lieb gegrüßt und alle anderen die das lesen natürlich auch!

      ~Corinna
    • Hallo Corinna :hallo:

      Oh man als ich das über deinen Hausarzt gelesen habe, dachte ich du erzählst über meinen Hausarzt :D genau das selbe hat meiner auch zu mir gesagt. Auch dass viele später wieder zunehmend.

      Aber ich hab meine Überweisung, EKG und Blutbild bekommen. Er sagte Allerdings er sieht mich nicht als hoffnungslosen Fall usw. Ich denke, er hofft dass ich mich während der Ernährungsberatung noch umentscheide.
      Ich bin schon noch entschlossen. Aber ich hab ja leider erst Ende Juni einen Termin.
      Die zeit vergeht einfach nicht :(

      Ja ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn du berichtest wie es war.

      Liebe grüße
    • chinelomelanie schrieb:

      Und welche Alternativen hat dir dein Arzt genannt, Corinna?

      Klar, es kann immer zu Komplikationen kommen. Auch geht das Gewicht manchmal wieder nach oben. Aber da heißt es mit sich selbst geduldig sein.

      Ich halte mein Gewicht jetzt seit ca. 1 Jahr.
      Liebe Chinelomelanie,

      alternativen hat er mir keine genannt. Er hat mir, außer das ich irgendwann einmal Diabetiker werden wird, eh nie groß was gesagt und diese Bemerkung hätte er sich auch schenken können.
      Wie schön einmal zu hören, dass man sein Gewicht halten kann. Das freut mich für dich, gibt aber auch sehr viel Mut für Anfänger wie uns!
      Liebe Grüße

      Corinna

      @ Jewels ich melde mich kommende Woche! Und warte ab, ruck zuck ist auch dein Termintag da!
    • Hallo Corinna,

      du wirst dich nach deinem Termin In Cannstatt wesentlich besser fühlen.
      Alles geht dann seinen Weg und du brauchst deinen Hausarzt nicht mehr zu plagen ;-).

      Ich war mir nie wirklich sicher ob ich diesen Schritt wagen soll, bin aber jetzt mehr als nur glücklich über meine Entscheidung den Schritt nach Cannstatt gemacht zu haben.

      Die Zeit vom ersten Gespräch bis zum tatsächlichen OP Termin vergeht die Zeit wie im Flug.

      Alles wird gut - und vieles wird besser!
      Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt ihn zu gehen!






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    • Hallo miteinander,

      gestern war mein Vorstellungstermin in Bad Canstatt und ich sagte ja, dass ich mich anschließend melde und berichte.
      Ich bin da 4 Anlaufstellen durchgelaufen, erst ein Gespräch mit einer Internist, die so nett war, die hab ich gleich gemocht. Danach kam ich
      zur Ernährungsberatung, die mir ein wenig gezeigt hat, was im Falle einer OP für ein verändertes Essverhalten auf mich zu kommt. Sie hatte zwei Blätter,
      die wir gemeinsam durchgegangen sind. Da war jetzt, dank des Forums und der guten Infos die man hier für sich rausnehmen kann,
      nicht mehr viel Neues für mich dabei. Auch diese Frau war freundlich. Danach kam ich zu Fr. Sattler, die Krankenschwester, da wurde noch mal einiges aufgenommen an
      Fragen, Gewicht, Essgewohnheiten, wie mein Hungergefühl ist, etc. Eine sehr freundliche und sehr kompetente Frau. Und zum Schluß war dann mein Termin bei Dr. Meile. Und da muss ich sagen, dass ich den auch Anhiebsympatisch und sehr kompetent gefunden habe. Er hat sich echt sehr viel Zeit für mich genommen (draußen hat es sich dann ziemlich gestaut) und mir die OPs sehr genau erklärt. Jetzt war ich ja, auf Grund meiner Leidenschaft für Süßes, felsenfest der Überzeugung, einen Magenbypass zu bekommen, und dann sehr überrascht, dass er sagte, er sieht mich als Schlaumagenpatientin. Er erklärte mir das so, dass wenn ich mit Bypass Süßigkeiten esse, es zu Dumpings kommen kann und zur Unterzuckerung, und dass die Patienten dieser Unterzuckerung dann wieder mit Süßem entgegenwirken und man so schnell wieder in einem schlechten Kreislauf ist. Die Chirurgen kämen da im Moment wohl eher davon ab.
      Ich vertraue diesem Arzt, er scheint mir wirklich Ahnung zu haben und wenn er dann sagt, ich solle mir einen Schlauchmagen operieren lassen, dann ist das für mich völlig in Ordnung. Im Gegenteil, eigentlich bin ich ganz zufrieden, weil so der Darm nicht verändert wird.

      Ich habe dann gefragt, wegen Magenspiegelung, die bekommt man vor der OP schon in Narkose, was mich soooo beruhigt hat, davor hat es mir so gegraut!
      Man bekommt keinen Blasenkatheter, man steht am selben Tag wieder auf, zu erst mit Schwestern, danach darf man, wenn alles gut gegangen ist, alleine aufstehn. Auch Drainagen werden von ihm keine Gelegt und es gibt bei ihnen auch vorher keine Eiweissphase, wobei ich mir schon vorgenommen habe zu versuchen ein paar Kg vor der OP zu verlieren. Auf Grund meines hohen BMIs entfällt das MMK, so dass ich, wenn alles glatt läuft, im August operiert werde.
      Ich werde aber in jedem Fall eine Ernährungsberatung aufsuchen, ich kann wärend meines Aufenthaltes dort noch die im Haus aufsuchen, und werde dann mit meiner KK sprechen, was sie mir danach noch anbieten. Genauso wie ich eine Verhaltenstherapie machen möchte. Die OP dient nur zur Hilfe, wenn wir nichts ändern an unserem Essverhalten, dann haben wir in kurzer Zeit wieder ein Dilemma. Und ich denke da kann mir nur eine Verhaltenstherapie helfen.
      Ganz nett fand ich, dass er mir riet, ich solle doch, wenn ich Lust auf Süßes habe, eine Handtasche kaufen....mein Mann war dabei, ich musste herzlich lachen über den Vorschlag. Handtaschen sind nicht meine Leidenschaft, aber etliches anderes, da wird mir was einfallen! Spaß :D

      OP dauert ca 30 bis 45 Minuten, man kommt auch nicht auf Intensiv, sondern in einen Aufwachraum und danach gehts zurück ins Zimmer. Stationär bleibt man ca. 4 bis 5 Tage.

      Kommende Woche hab ich dann ja meinen Termin bei der psychologischen Ambulanz, wenn es da was zu berichten gibt, melde ich mich wieder. Wenn du Jewels, oder jemand anderes noch Fragen hat, melden. Vielleicht kann ich sie ja noch beantworten. Vielleicht noch eins, dieser Ersttermin ist nicht mit irgendwelchen Untersuchungen verbunden. Das sind nur Gespräche. Wenn die OP dann feststeht, gibt es noch einen Vor OP Termin, mit Anästhesist und vielleicht noch anderen, und dann am Tag der OP kommt man morgens nüchtern in die Klinik und wird im laufe des Tages operiert. Am selben Tag bekommt man noch was zu trinken, wenn man das möchte. Man wird aber in jedem Fall so gut mit Infusionen versorgt, dass man- sollte man dies nicht wollen, keinen Schaden erleidet. Am nächsten Tag gibt es dann etwas Brühe, und am Tag darauf glaub etwas mit Eiweis, aber ehrlich, dass weiß ich nicht mehr genau.



      Ganz liebe Grüße

      :)
    • Hallo,

      so heute war mein Termin in der psychologischen Ambulanz, wegen des Gutachtens. Meiner OP steht nun nichts mehr im Weg. Spätestens in 4 Wochen wird der Termin vereinbart. Auch der heutige Termin verlief völlig problemlos. Eine sehr freundliche Psychologin, zum Termin kam ich pünktlich dran- ist wirklich super organisiert. Termin dauerte eine Stunde. Ja....was soll ich sagen, bisher kann ich das Adipositas Zentrum in Bad Canstatt nur empfehlen, durchweg gute organisation, kompetente und freundliche Mitarbeiter. Ich bin froh dass ich dort gelandet bin, ich fühle mich dort gut aufgehoben.

      Liebe Grüße
      Corinna

      die hier ganz ruhig und relaxt schreibt, aber innerlich schier platz vor lauter....FreudeSpannungUnglaublichemStaunenUndGroßerErwartung
      :laola:
    • Hallo Corinna,

      Schön dass es so gut lief, bin dir wirklich sehr dankbar für den tollen Bericht ^^

      Und bin jetzt gespannt wie mein Termin verlaufen wird.

      Liebe Grüße
    • da bin ich auch gespannt, meldest dich und berichtest wie du es erlebt hast. Aber wie gesagt, Du kannst entspannt sein was die Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter dort anbelangt. Mich erleichtert das total. Immerhin werden wir dort operiert. Dr. Meile wurde übrigens 2015 + 2016 vom Fokus zum Mediziner des Jahres auserkoren!!!!
    • Hey...
      Tatsächlich bin ich ein bisschen glücklicher dass sich hier noch ein paar Stuttgarter auftun.
      Ich hatte meinen ersten Termin im März.
      Den Termin beim Psychologen mussten wir leider schon 2 mal verschieben.
      Bin jetzt am Mittwoch dran.
      Ich muss bis Juli noch EB Termine wahrnehmen und dann geht alles weitere seinen Weg.
      Ich muss Corinna in allem zustimmen.
      Habe mich in Stuttgart auch sehr Wohlgefühlt...
      Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt ihn zu gehen!






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    • Hallo Corinna,

      Ich bin na total begeistert über diesen Thread, da ich meinen Termin in Canstatt Ende Juli hab mir aber nicht vorstellen könnte was da passieren wird. Danke für die Einblicke!! *^_^*

      Wenn du mir die Frage gestattest, wie hoch war denn dein BMI dass das MMK entfiel?

      Ich wünsche dir und allen mitlesenden einen schönen Tag! :D
      29.01.2018: OP-Vorgespräch
      05.02.2018: Magenbypass zieht ein, Startgewicht 170kg
      16.04.2018: 136,5kg
      06.05.2018: 130,8kg
      05.06.2018: 123,8kg
      28.06.2018: 119,1kg
      15.07.2018: 117,5kg
      14.12.2018: 104,4kg
      10.02.2019: 101,4kg
    • Corinna ich freu mich so sehr für dich :thumbsup:
      Das ging ja alles noch schneller als gedacht. Einfach super, du musst mir auf jeden Fall auch weiterhin berichten, wie die OP war usw. :saint:

      Liebe Grüße
    • LeRufus schrieb:

      Hallo Corinna,

      Ich bin na total begeistert über diesen Thread, da ich meinen Termin in Canstatt Ende Juli hab mir aber nicht vorstellen könnte was da passieren wird. Danke für die Einblicke!! *^_^*

      Wenn du mir die Frage gestattest, wie hoch war denn dein BMI dass das MMK entfiel?

      Ich wünsche dir und allen mitlesenden einen schönen Tag! :D
      Wenn dein BMI über 50 ist hast du gute Chancen das man dir das MMK nicht abverlangt
      Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn man anfängt ihn zu gehen!






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