Ich als Partnerin habe Angst

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    • Lorenzia, die Sorge hab ich nicht deshalb, weil er das jetzt noch nicht umsetzen kann - im Gegenteil, das finde ich völlig normal. Bei uns wird z.B. in der OP-Antragsphase für des Ernährungsprotokoll auch verlangt, dass man so isst, wie immer, und nicht besonders auf seine Ernährung achtet. Es soll ja die Fehler aufzeigen und nicht demonstrieren, dass man eine Zeit lang weiss, wie es funktionieren soll.

      Es geht um die Einstellung, sich nicht wirklich damit zu befassen, sich darauf zu verlassen, dass die OP schon alles richtet. Mental darauf eingestellt zu sein, dass man mit der OP das nötige Werkzeug bekommt um endlich zu schaffen, was man bisher nur zeitweise schaffen kann - das sollte schon vorhanden sein. Außerdem zeigt die Erfahrung leider, dass es halt viele mit der Einstellung eben nicht geschafft haben - auch die mit der richtigen Einstellung haben es schwer - das ist garnicht das Thema, aber so wird es halt gleich noch viel viel schwerer.

      Und ich bin zuversichtlich, wenn Boomer mit ihrer Sorge zu ihrem Mann durchdringen kann und er das versteht, dann schafft er es auch - aber die Sorge ist doch gut nachvollziehbar. Ein "ach dann mach das, wird schon irgendwie klappen, und wenn nicht, machts auch nichts" fände ich da viel schlimmer ! Außerdem soll er die OP ja auch bekommen !!! Und möglichst auch noch an sich arbeiten !
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Huhu.

      Ich möchte mal einen kurzen Zwischenstand abgeben:

      Wir haben viel geredet in den letzten Tagen. Schon im Urlaub hat er komplett auf stilles Wasser umgestellt und guckt Cola und Co nicht mehr an. Während ich im Urlaub dank guter Pizzen 2 kg zugelegt habe, sind bei ihm 600 gr weg :D . Er schaut sich Links an die ich schicke und informiert sich. Jetzt sind wir 1,5 Tage in der EiweißPhase und er hält bis jetzt ohne Murren durch. Er hat Kopfschmerzen und ist schwach, was ja aber in den ersten Tagen dank beginnender Ketose normal sein soll. Steht das aber sehr gut durch.

      Ich werde zuversichtlicher.

      Danke für eure Hilfe. Ich berichte nochmal in 3 Wochen :whistling:
    • Hallo Boomer,
      vielleicht machst du dich selbst auch nur ein wenig verrückt.
      Ich denke mal, dass dein Mann - wenn schon von 2 Seiten auf die OP hingewiesen wurde - weiß, dass das ultima ratio für ihn bedeutet. Kann es sein, dass er deine Ängste spürt und dir nur ein Gefühl der Sicherheit geben will, in dem er nach außen hin gelassen mit dem Thema umgeht?
      Natürlich kennst du deinen Mann schon so lange, aber selbst du kannst in seinen Kopf nicht hinein schauen und Männer machen halt gern einen auf abgeklärt und cool. Vertrau ihm und steh ihm zur Seite, hilf ihm, wo er Hilfe benötigt, aber mach dich selbst nicht verrückt, damit hilfst du ihn nicht.
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      :gemeinsamsindwirstark:

      Beginn MMH Dezember 2016
      Beginn Eiweißphase 09.08.2017 bei 98 Kilo
      Gewicht am OP-Tag (Krankenhauswaage) 29.08.2017 bei 94,6 (bekleidet)
      Gewicht am Entlassungstag (Krankenhauswaage) 02.09.2017 bei 96,6 (bekleidet)
      Gewicht am 20.04.2018 bei 62,8 Kilo :freu:
    • Hallo @Boomer

      Nun möchte ich mich auch noch kurz dazu äussern.
      Bei uns in der Schweiz läuft ja das ganze ein bisschen anders ab bis zur OP.
      Was aber immer und überall gleich ist; man hat sich an die Weisungen des Ad.-Centers und der EB zu halten.

      Wie viele hier im Forum bin auch ich 100% Arbeitstätig. Nehme mir meine Mahlzeiten immer mit. Ich habe mir angewöhnt Vorzukochen und dann gibt es halt meistens 2x mal das selbe.
      Wenn ich Mittags nicht "richtig" Esse, mache ich mir sicher am Abend was richtiges.
      Neben meinen 100% Pensum gehe ich 2-3x die Woche zum Sport.
      Für mich ist alles eine Frage der Einteilung und Koordination.

      Mein Partner hat mich immer in meinem Vorhaben unterstützt. Er hat genau wie du auch kein Gewichstproblem. Und wir kennen uns auch schon 18 Jahre. Er geht mit mir meinen Weg; aber für mein Futter bin ich selber Verantwortlich. Ausser am Wochenende; da wird zusammen gekocht oder gegrillt oder was auch immer.

      Ich denke, der Job darf keine "Aussrede" sein für das kochen etc.

      Herzliche Grüsse
      Pinky