Familie, Freunde usw.#

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    • naja von schmerzpatient mir starken schmerzmitteln werden, nie mehr dauerhaft über 15 kg heben dürfen und damit die Erzieherausbildung nicht machen zukönnen, 5 Jahre Open end AU zusein, Magengeschwüre zubekommen, Anastomose undich und Not OP und bald gestorben. Davon war nie die Rede. Und deswegen find ich die Aussage unter aller Sau.

      Mit Durchfall dauerhaft muss ich Leben . Wusst ich vorher. Das oben wüsste keiner.
      Niemand darf mir das Gefühl von Minderwertigkeit geben ohne mein Einverständnis.

      Elenore Rossevelt
    • Aber dass jede OP ein Risiko bedeutet, dass alles Nebenwirkungen haben kann, das war Dir doch klar oder ?!? Und natürlich wünscht man es sich nicht. Aber für mich war klar - im schlimmsten Fall lege ich mich auf den OP-Tisch und bin tot, behindert oder dauerhaft an irgend einem Organ geschädigt. DAS ist nun mal Fakt und darüber sollte man sich auch definitiv vorher Gedanken machen. Denn auch damit muss man dann ggf den Rest seines Lebens kämpfen. Drum verstehe ich ja auch nicht, dass manche so sorglos in ne OP stolpern und sich "nur um endlich schlank und schön zu sein" diesem Risiko aussetzen.

      Natürlich ist es nicht nett formuliert - und gerade von Menschen, die einem wichtig sind, erwartet man da mehr Zuspruch statt sowas vor den Latz geknallt zu bekommen. Aber das ist halt wie so oft eine Frage von Anstand und guter Erziehung.

      Es tut mir sehr leid, dass es Dich so sehr getroffen hat mit den negativen Seiten der OP - Du schreibst ja selbst, dass Du es im Prinzip bereust. Umso demütiger und dankbarer bin ich dann immer für meinen Verlauf und trete mich selber in den A.... wenn ich mal wieder über Kleinigkeiten jammere !
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Natürlichwar mir das klar und mehr denn je nachdem OP Schlauch schon alles an Komplikationen mit sich zog und aus 4 Tagen kh 60 innerhalb 3 Monaten wurde plus Galle raus aufgrund Schlauch op.

      Was dann aber bei 3 und 4 passierte, das hat mir so zugesetzt, das ich wohl damit nie zurecht kommen werde oder gar abschließen kann.

      Naja egal. Ich hau mich jetzt in die 33 grad wärme. Aber Schatten. Vit D tanken.
      Niemand darf mir das Gefühl von Minderwertigkeit geben ohne mein Einverständnis.

      Elenore Rossevelt
    • Ich reaktiviere diesen thread mit einer Frage:
      lässt sich denn die OP überhaupt verheimlichen?
      Sollte ich mich je operieren lassen, dann wäre es mir am liebsten, wenn im Vorfeld gar niemand davon erfahren würde, und hinterher höchstens bei Erfolg.
      Aber manchmal geht man ja mit anderen essen, und dann fällt das ja auf, wenn man keine ganze Portion mehr essen kann.
      Auch dass man für die OP ins Krankenhaus muss, lässt sich am Arbeitsplatz nicht verheimlichen. Dann müsste man sich eine Lüge ausdenken. Vielleicht bei Frauen eine Gebärmutter-OP?


      Isarflimmern schrieb:

      es wird ja im MMK bzw. generell vor der OP extra abgeklärt, dass eben KEIN psychisches Problem vorliegt
      Hat nicht jeder mit so massivem Übergewicht ein psychisches Problem?
      Oder geht es da um "richtige" Probleme im Sinne von psychischen Krankheiten wie Schizophrenie, Persönlichkeitsstörung, Sucht o.ä.?
      (Ich wäre gespannt, wie man da mit sowas wie Asperger umgeht. Ist ja nicht im eigentlichen Sinn eine psychische Krankheit. Vielleicht frage ich das mal nach im nächstgelegenen Adipositaszentrum.)
    • Warum willst du das unbedingt verheimlichen? Es ist keine Schande, sich einer bariatrischen OP zu unterziehen. Sicher, rumposaunen würde das niemand, aber es kann nicht schaden, Familie und nahestehenden Personen davon zu erzählen. KLar, man wird viel auf Unverständnis stoßen, weil es ja so "einfach" geht, mal eben am Magen rumschnippeln zu lassen, und man nur zu bequem ist, es mit Disziplin in den Griff zu kriegen. Aber gerade in meinem Umfeld brachte ich oft den Spruch: lauf erst mal eine Woche in meinem Körper, dann reden wir noch mal drüber.
      Auf Arbeit würde ich nur dem direkten Vorgesetzten erzählen, dass ich ins KH muss... Mehr geht die erst mal nix an. Sicher, hinterher kann man dann immer noch sagen, was Sache war ...
      Es geht bei den psychischen Krankheiten um diejenigen, die die aktive Mitarbeit an der Ernährung/Bewegung usw einschränken, also genau die, die du aufgezählt hast. Asperger ist da ein Ausnahmefall - das dürfte kein Hinderungsgrund sein.
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Die Frage wem ich von der OP erzähle, hat mich vor der OP (vor 6 Wochen) und auch jetzt beschäftigt.
      Ich habe für mich den Weg gewählt, an der Arbeit nur die Vorgesetzte sowie die Personalabteilung über einen Krankenhausaufenthalt zu informieren. Kollegen wissen nicht Bescheid, da bei 40 Frauen das Gerede nicht immer positiv ausfällt :cursing:

      Für mich war es meine erste große OP und ich wollte mich auf diesem Wege einfach vor Fragen im Vorfeld schützen und mir keine unnötige Angst einreden lassen.

      Im Freundeskreis wissen es auch nur die engsten Freunde und die stehen voll hinter mir, so daß es auch bei einem Restaurant Besuch keine Blicke auf meine Portion geben wird :saint:

      Für mich ist dies der richtige Weg gewesen und jetzt da die OP gut verlaufen ist, entscheide ich, wer es erfahren wird und wer eben nicht.
    • Am Arbeitsplatz habe ich von einer gynäkologischen OP berichtet , ich paar Wochen später hätte ich eine strenge Diät unter ärtzlicher Anleitung geplant. Ich arbeite in einer 3-Mann-Firma auf einem "gemischten" Areal mit den unterschiedlichsten Firmen.
      Mein Chef ist nett, aber ein furchtbar indiskretes "Waschweib".
      Letzen Sommer zB bat ich ihn, die Hochzeit mit meiner Partnerin für sich zu behalten, einfach weil ich bestimmen will, wer davon erfährt. Er hat's rumerzählt und konnte nicht verstehen, warum ich sauer war...
      *** Spruch of the day: essen und essen lassen ***

      9.03.17: Schlauchmagen-OP mit 116 kg bei Dr. Karcz in München
      03/18 -46,2kg
      10/23 +28,0kg
      2024 Bypass wegen Zunahme und Zwerchfell-Hernie in Bad Cannstatt
    • Ich halte nichts davon, mir eine,, Geschichte "auszudenken, wäre mir viel zu anstrengend, da ich vier Jahre gebraucht habe, um die KK zu bewegen, habe ich den,, richtigen" Leuten erzählt und die sorgten dafür, daß es rum ist, als es tatsächlich soweit war, hatten es die meisten schon wieder vergessen. Und nun können sie reden, was sie wollen, es ist geschehen und meine Angelegenheit...... :saint:
      :niceday:
    • Krikedol schrieb:

      Warum willst du das unbedingt verheimlichen?
      Das ist so meine Art, ich will mich den Nachfragen und Beurteilungen anderer nicht aussetzen. Den Umgang damit finde ich schwierig, ich kann mich nicht so gut abgrenzen und behaupten, wenn Kritik o.ä. kommt. Ich lasse mich auch zu leicht davon beeinflussen, wenn jemand z.B. sagen würde, dass es eine blödsinnige Idee ist oder dass er überhaupt nicht versteht, wieso ich so etwas mache, ganz zu schweigen davon, dass viele denken, dass man auch anders abnehmen können muss, man müsste sich nur mal anstrengen.
      Es erst dann zu offenbaren, wenn sich schon der Erfolg zeigt, hätte den Vorteil, die Kritiker damit ausbremsen zu können, dass es ja offenbar gut funktioniert.
      Allerdings gibt es ja auch das Risiko, dass etwas schief geht oder es nicht so funktioniert, wie geplant. In so einem Fall müsste man sich mit den "ich hab's ja gleich gesagt"-Kommentaren auseinandersetzen. Also ist es doch besser, wenn man nichts sagt.

      Ich mag aber auch generell keine Aufmerksamkeit von anderen. Deshalb bin ich seit jeher ein Geheimniskrämer. Im Internet ist es anders, da ist man anonym.
      Vielleicht nehme ich mich aber auch selber zu wichtig, und es wäre eher wie Marta schreibt:

      Marta schrieb:

      als es tatsächlich soweit war, hatten es die meisten schon wieder vergessen.
    • Ich kann dich in gewisser Weise verstehen, Tamiko. Ich habe z.b. im Vorfeld nur meine Partner sowie meine beiden besten Freundinnen eingeweiht. Auf Gegenwind im Sinne von "gutgemeinten Vorschlägen und Warnungen" hatte ich absolut keine Lust. Dummerweise haben dann aber auch meine Schwiegermutter und die Tante meines Freundes davon erfahren, und es ging das befürchtete Diskutieren los. Ich hab dann nur gesagt: ihr verurteilt mich nur, weil ihr keine Ahnung von den vergangenen 25 Jahren meines Lebens habt. Es gibt keine Diät usw. die ich nicht ausprobiert habe. Und es ist MEIN Körper und MEIN Leben, also lasst mich in Ruhe.
      Erzählt man den anderen gar nichts, dann wird trotzdem geurteilt und gegrübelt... Man merkt's nur selber nicht. Bin da eher offen, und weiß, worüber sie tratschen/urteilen, als nicht zu wissen, was da gequatscht wird :)

      Das Problem mit der Arbeit habe ich (leider oder gottseidank) nicht, da ich seit Mai arbeitsunfähig krangeschrieben bin.

      Ich kenne bisher niemanden, bei dem die Magen-OP von Anfang an nicht funktioniert hat; gerade am Anfang kann man gar nicht anders als Abnehmen, weil man einfach nix runterbekommt... Das mögliche "Scheitern" kommt erst auf einen zu, wenn man die Abnahmephase hinter sich hat und es drum geht, das Gewicht zu halten.

      Und ich könnte wetten, dass nach den 6-12 Monaten niemand mehr sagt: ich hab's doch gewusst, es bringt nichts. Denn Hand auf's Herz: Wie viele Diätversuche hat du unternommen, und am Ende war mehr Gewicht drauf als vorher? Da hat auch nicht jedes Mal jemand gesagt, wir wussten, dass es schiefgeht...
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Vor der OP waren nur die Familie, der Chef und die Kolleginnen/en in meiner Abteilung informiert. In den letzten Wochen als die Abnahme wirklich nicht mehr zu übersehen war habe ich jedem der mich vernünftig darauf angesprochen hat davon erzählt. Absolut erstaunlich wie verbreitet diese Thematik mittlerweile ist, jeder kannte irgendwen der das auch schon gemacht hatte oder vor hat es zu tun. Keiner hat negativ reagiert, im Gegenteil alle waren beeindruckt und haben mir für den weiteren Weg alles Gute gewünscht. Das war seit Jahren die schönste Vorweihnachtszeit, auch weil mit nun über 40 kg weniger alles viel leichter von der Hand ging.



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    • Ich habe es ähnlich gehalten wie @RexKramer.
      Denn irgendwann sieht man es einfach. Dann kommen Fragen auf. Warum sollte man dann darauf nicht auch ehrlich antworten? Klar posaunt man es vor der OP nicht einfach aus. Höre einfach auf DEIN Gefühl!!! Dein Umfeld wird es positiv auffassen.
      Ich gehe offen damit um weil ich einfach keine Lust habe irgendwelche Geschichten ausdenken zu müssen. Das würde mich nur belasten. Das Thema hatte ich damals schon als ich nicht zu meinem Freund/Partner gestanden habe.
      OP Schlauchmagen: 16. März 2017

      1. WHO: (oberes Gesäß + Rückenstraffung - Dr. Busching, Leer) 13. Juli 2018
      2. WHO: (Bauchdeckenstraffung inkl. Fettresektion - Dr. Busching, Leer) 20. September 2018
      3. WHO: (Bruststraffung - Dr. Busching, Leer) 15. November 2018

      Arme und Oberschenkel/Po und evtl. Korrektur folgen dann 2019...




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    • huhu,

      das betrifft mich auch irgendwie mehr oder weniger...
      Meiner Familie habe ich das bisher nicht erzählt bis auf meinen Bruder,
      liegt auch daran das ich eh kein guten draht zu denen habe, da meine posttraumatische Belastungsstörung aus meiner Kindheit kommt.
      Ich formuliere es mal so... Ich bin kein Wunschkind und habe halt alles abbekommen... auch Gewalt etc...
      aber gut das ist ein anderes Thema...

      Dank meiner Sozialphobie habe ich auch nicht wirklich viele freunde...
      ich habe da einen, der macht sich mehr oder weniger immer lustig darüber, ich würde ja nicht "Essen" sondern "Fressen" und son Zeugs...
      Er meint es denke nicht so, weil wir doch oft auch einfach nur quatsch reden, sind halt beide erst 31 Jahre Jung...
      Habe ihn das mal versucht zu erklären das es mich doch verletzt des rafft der aber irgendwie net so ganz.. Ihn habe ich das z.b. nicht gesagt gehabt, und werde es denke ich auch nicht... Da wir uns nicht so oft sehen, freue ich mich auf seine Gusch wenn er mich nach nen Jahr Dünn sieht ;).
      Durfte mir damals auch echt viel anhören wo ich mein MMK nennt man das hier ja glaub gemacht habe... Naaa das kannst du doch net machen, klappt eh net und bla bla...
      auf son Gequatsche habe ich echt kein bock..
      Aktuell bin ich selbst mit mir beschäftigt und grübel sehr viel weil die OP bald ansteht, ob das der richtige weg ist etc. pp.

      Da kann ich das echt nicht gebrauchen..

      Aktuell bin ich auch am schauen das ich eine Leistung zur Teiljabe am Arbeitsleben bekomme, da ich seit längeren nicht mehr in der Lage bin Arbeiten zu gehen, dank meines Gewichtes und meiner Psyche...
      Habe mich auch bereits in einer Reha Werkstatt beworben für Psychichkranke um mal wieder klar zu kommen, und etwas alltag wieder bekomme und einen geregelten Tagesablauf...
      Von seitens jobcenter braucht man da ja leider nichts erwarten... man muss sich um alles selber kümmern...

      Wenn der Antrag durchgeht und ich in dieser Werkstatt arbeiten darf, werde ich erst einmal den "Chef/in" darüber in Kenntnis setzten und dann mal schauen wie es weiter geht!
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      04.01.2018 Fastenphase: 199KG
      24.01.2018 OP Termin: 194KG
      30.01.2018 184KG

      10.02.2018 180 KG
    • Also, bei aller liebe, warum nimmst du den Kerl in Schutz der dich soooo massiv beleidigt?
      Egal ob er andauernd Quatsch redet oder 11, 31, 61 Jahre ist- sowas sagt man nicht. Auch nicht im Scherz und schon gar nicht zu jemanden den man mag oder gern hat.
      Lass dich von solchen Leuten nicht runter ziehen. Die verstärken deine sozialphobie ja noch....

      Löse dich von solchen Leuten die dich auch innerlich fertig machen. Sowas brauchst du nicht! Du bist mehr wert!!!!!!!
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg