Ich bekomme Angst

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Ich bekomme Angst

      hi, ich wieder :)
      Habe nun alle Untersuchungen durch, am Donnerstag habe ich das Schlussgespräch mit dem AC. Dort wird mir gesagt welche OP für mich empfohlen wird und ich könnte wohl gleich einen Termin vereinbaren. Nun habe ich echt Panik. Ist es wirklich die richtige Entscheidung? Was wenn etwas schief geht? Kann es denn schlimmer werden als es jetzt ist? Ich weiss eines, so wie ich jetzt bin, will ich nicht sein. Ich habe seit Kindheit durchgehend nur das Thema abnemen gehabt und will endlich mal langfristig Ergebnisse sehen und "frei" sein.
      Ich weiss ich habe nicht wirklich eine Frage gestellt aber irgendwie tut es gut mal seine Gedanken aufzuschreiben und mit "leidensgenossen" zu teilen.
    • Es wäre unnormal, wenn du dir keine Gedanken machen würdest. Das geschieht bei jedem von uns, beim einen früher, beim anderen später.
      Ich habe in genau einer Woche meinen Tag X, und du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr mir der Arsch auf Grundeis geht gerade.
      Es kommen einem die blödesten Gedanken und Ängste in den Sinn. Aber wir dürfen nicht vergessen, diejenigen, denen wir uns anvertrauen, wissen was sie tun und sie machen das nicht erst seit gestern :)

      Also, Augen zu und durch, hinterher werden wir (hoffentlich) feststellen, dass es alles nicht sooo schlimm war...

      LG
      Daniela
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/136170/.png]

      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Mir geht es da eher wie Heike. Scherzen im OP-Saal vor der Narkose hatte ich auch bei meinen Hüft-OP's....ich will ja jetzt auch unbedingt eine Magen-OP, weil ich es auf herkömmlichen Wege nicht schaffe (genügend ausprobiert, Gedanken gemacht, etc.). Vor ca. einem Jahr war ich noch der Meinung, dass ich nie und nimmer eine Magen-OP möchte (jaja, man soll nie nie sagen, oder wie war das??? ;) ). Jetzt hätte ich sie lieber gestern als morgen.

      Ich habe auch darüber nachgedacht, ob ich Angst haben soll vor der Narkose, vor möglichen Komplikationen, etc....ABER: so wie ich jetzt lebe, will ich nicht mehr leben. Das ist keine Lebensqualität und vor allem muss ich - zumindest bei meinem Übergewicht - ja auch ständig Angst vor Herzinfarkt, Schlaganfall, etc. haben. Also freue ich mich auf eine OP in der Zukunft - es kann nur noch besser werden!!!

      Ich finde es aber gut Farfalla, dass du deine Ängste hier mitteilst. Schliesslich ist das Forum auch dafür da. Und ich wünsche dir alles Beste und ein wunderschönes Leben nach der OP. Wirst sehen, bald wirst du deine Ängste nicht mehr verstehen sondern wie viele hier denken, weshalb das alles nicht früher passierte. Halt die Ohren steif!!!
    • Ich gehöre dann auch zu den "unnormalen" die voller Freude die OP angingen und bis zum letzten Atemzug vor der Narkose noch scherzte :-)
      Es war meine beste Entscheidung ever :freu:
      Höchstgewicht Juni 2016 154,6 KG
      26.07.17 Beginn Flüssigphase 131 KG
      10.08.17 OP Gewicht 127 KG
      Aktuell 87 KG

      Wir sind niemals am Ziel, sondern immer auf dem Weg.
    • Zweifel vorher hatte ich im Prinzip keine. Aber noch ein Jahr vor meinem Entschluss hätte ich jeden für komplett bescheuert erklärt, der so eine OP machen lässt. Hätte es als sinnlose "Schönheitsop" abgetan und hielt alle für irre, sowas zu machen. Als es mir dann aber gesundheitlich immer schlimmer ging und ich quasi die Wahl hatte, etwas zu tun, oder in 2 Jahren im Rollstuhl zu sitzen und auch sonst so einige schlimme Einschränkungen kamen habe ich mich dann richtig informiert. Leute mit OP kennengelernt, eine SHG besucht, mich mit den Chirurgen ausführlich beraten und hier im Forum alles in mich hineingesaugt. Und als ich mich dann mit dem Thema richtig auseinander gesetzt habe und beschlossen habe, dass das der einzig mögliche Weg für mich ist, war alles gegessen. Dann bin ich durchmarschiert, in der vollen Überzeugung, das richtige zu tun.

      Bis zum OP Tag morgens. Da hatte ich in der Dusche einen kompletten Heulkrampf und Fluchtgedanken vor lauter OP-Panik. Aber ich bin nicht geflüchtet, hab das durchgezogen und nicht eine Sekunde bisher bereut !

      Also ein wenig Panik vor der Tragweite ist völlig normal - lass Dich einfach nicht davon übermannen - und denk lieber einmal öfter drüber nach, ob Du es willst und auch was dafür tun willst - und wenn die Entscheidung steht, dann packst Du das !!!!
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Die Frage, die du dir stellen solltest ist:" Wie sehe ich wahrscheinlich in 2 Jahren aus?"

      Möglichkeit 1: Keine OP, dafür 15 kg schwerer.

      Möglichkeit 2: OP gehabt und NORMALgewichtig.

      Und dann drüber nachdenken was du willst :zwinker: .

      Liebe Grüße und viel Mut,

      Sonja
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/135673/.png]


      Maximalgewicht 2016: 145 kg bei 165 cm
      OP-Gewicht: 136,4 kg

      "Die einzige Konstante ist die Veränderung."
    • *Heike* schrieb:

      Dann bin ich unnormal. Ich hatte nie Bedenken und war euphorisch. Selbst im OP habe ich noch gescherzt
      Dann sind wir schon zu zweit. Auch ich konnte es kaum erwarten von meinem Leiden erlöst zu werden und habe den Narkosearzt noch gefragt was er für so eine Fläschchen Propofol haben möchte... :D

      Ich denke niemand wird ohne Grund operiert, und massives Übergewicht kann unter Umständen früher oder später zu ernsthaften Erkrankungen oder zum Tod führen. Darum ist diese Operation ab einem gewissen Grad lebenswichtig, und darüber sollte man sich immer im klaren sein. Und trotzdem kann ich Dich natürlich verstehen @Farfalla . Die Sorgen oder Ängste ob alles gut gehen wird oder nicht hatte mit Sicherheit jeder von uns in einer stillen Minute.

      Ich habe mir in dieser Minute dann aber direkt auch wieder vor Augen geführt was sich alles ändern wird wenn es gut geht...
    • Danke euch allen für die Antworten. Ich glaube wirklich, mein Problem sind die vielen Leute die mit ihrer Meinung auf mich einreden. Ich warte jetzt das Gespräch morgen mit dem AC ab und dann werden wir sehen wann es losgeht.
    • Hallo Farfalla,

      ich fänd es komisch, wenn es dir alles am A.... vorbei gehen würde. Das man sich Gedanken macht, das ist doch normal!

      Das man Angst bekommt, auch normal. Mach eine Pro und Contra Liste. Was spricht für die OP, was dagegen.

      Was ändert sich in deinem Leben mit OP, was verlängert, was verkürzt dein Leben.

      Alles Gute
      Nicki
    • Du bist absolut nicht alleine mit deiner Angst, auch ich kann da laut mitsingen, ich habe weniger Angst vor der OP, mehr vor dem,, Danach".... Schaff ich das, kann ich alles umsetzen und befolgen, was man so sollte, also mehr Angst vor mir selbst, dass ich versage... Seit mein Termin steht, rattert bei mir das Kopfkino ohne Pause, Eiweiß, Flüssigphase, Reflux, Trinkmenge, und die vielen anderen Begriffe, die ich hier lese tanzen durch meine Gedanken, aber ich will das... Habe lange gekämpft und meine Hausärztin hat heute zu mir gesagt, dass sie mir den Hintern versohlt, :neinnein: wenn ich jetzt kneife :] :sonnenblumen: :rosen:
      :niceday:
    • Hallo Farfalla,

      wow, der Weg ist geebnet und bald hast Du einen festen Termin um die Kehrtwende zu starten. Das ist doch positiv! So wie es jetzt ist, soll es doch nicht bleiben. Und schon gar nicht schlimmer. Und machen wir uns nichts vor: Wir alle sind ja Jahr für Jahr nicht gerade gesünder, beweglicher oder glücklicher mit dem massiven Gewicht geworden... Daher - sofern Du keinen besseren Plan hast, natürlich - Augen zu und durch! Das wird schon werden, wirst sehen!

      Liebe Grüße und halte durch,
      von einer "Unnormalen"!
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Hallo
      Farfalla

      Bin seit 1,5 Wochen operiert worden.Als ich im Bett sass und wartet bis sie mich holen zur op dachte ich auch pack deine Tasche und verschwinde ich bin geblieben .Ich bin ein sehr ängstlicher Mensch.Und es war nicht schlimm bin als ich wieder auf meinem Zimmer war aufgestanden auf die Toilette gegangen und amnächsten Tag schon spazieren in der Klinik gegangen.Schmerzen hatte ich nie welche.Das erste wiegen daheim nach einer Woche -6,7 Kilo ohne zu Hungern .Da dachte ich nur du hast alles richtig gemacht .Dass du Angst hast ist normal .Ich habe mir ein Ziel gesetzt vor der op wenn ich im April in Urlaub fliege brauche ich keine Gurtverlängerung mehr das hatte ich immer vor Augen

      Wünsche dir viel Glück
      Gruß Kerstin

      Schreibfehler bitte übersehen :D
    • Ich hatte Angst wie verrückt, ich bin keinem Arztbesuch heldenhaft eingestellt. Ich mag das generell nicht. Mir ging es auch wirklich schlecht vor OP, ich hatte ja die Riesenpuppile weswegen ich noch ins CT musste, vermutlich vor lauter Angst und nach OP ging es mir auch schlecht, ich hatte wahnsinnige Schmerzen. Allerdings hatten die wenig mit der OP ansich zu tun, beim entfernen des Magens wurde mir ein Muskel in der Bauchdecke verletzt, quasi ein Muskelfaserriss und das tut egal wo, weh wie verrückt. Ich war wirklich 4 Wochen lang stark eingeschränkt. Meine OP war im Juli, also jetzt ein viertel Jahr und jetzt geht es mir richtig gut. Ich hab keinerlei Schmeren mehr und Power wie ein Turnschuh. Mittlerweile 22kg verloren und fühl mich richtig gut. Was will ich dir damit sagen...es muss wirklich nicht so sein, dass du von OP aufwachst und alles tutto bene ist, aber auch wenn es dir nach OP schlecht geht, wird das heilen und es wird dir danach gut gehn. Bei all meiner Angst vor diesem Schritt hab ich mich schlicht immer gefragt, was ich denn für eine Alternative habe... für mich gab es keine. Ich kann dich vollkommen verstehen, Angst gehört dazu.... und Schmerzen können dazu gehören. Aber die gehen vorbei.... DU SCHAFFST DAS!
      :friends:
    • Boah, unter diesen ganzen gutgelaunten, freudig auf die OP wartenden - da fühl ich mich mit meinem Schiss schon fast wie ein Alien... Dachte irgendwann hat jeder so ein Ich-pack-ein-und-geh-Gefühl.
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/136170/.png]

      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Ich hatte gestern ein super Gespräch mit dem AC. Er hat mir gesagt wenn ich nicht 120% sicher bin, wird nicht operiert. Ich habe ihm gesagt, dass im Moment so viele Gedanken in meinem Kopf umhergehen das ich nicht sagen kann was richtig für mich ist. Dazu kommt, dass mein Freund die OP nicht so super findet. Das beschäftigt einen halt auch. Der AC hat gesagt ich soll mich jetzt erstmal auf die Festtage konzentrieren, für die OP haben wir ja Zeit, die könne man ja immer machen. Ich bin grundsätzlich gesund.
      Habe nun einen neuen Termin in der zweiten Januarwoche. Falls ich mich nicht anders entscheide wird da die OP geplant und alles.
      Muss jetzt erst Mal alle Gedanken und Eindrücke ordnen, immerhin sollte man nicht leichtfertig mit so einer Entscheidung umgehen.
    • Was hast Du denn für einen BMI, wenn ich mal fragen darf ? 50 kg habe ich schon mal mit 106 Kilo geschafft ohne Hängehaut.

      Farfalla schrieb:

      Dazu kommt, dass mein Freund die OP nicht so super findet.
      Mein Schlauch ist geweitet, ich bin gerade bei den Terminen für einen Nachjustierung. Das findet mein Mann auch nicht so pralle, aber da muss er jetzt durch.

      Finde, die für Dich richtige Entscheidung, alles Gute dabei :)
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • ich habe mich bis kurz vorher wie eine Königin gefreut, konnte es kaum abwarten und dann war ich sooo dankbar, dass eine alte Frau mich zuquatschte am op Tag, denn ich wollte nur noch fliehen und war am zweifeln. Direkt vorm op wieder: na gut, jetzt packe ich das an Stimmung aber angespannt mit Blutdruck von 170 zu 110 und der ist sonst immer ideal mit 120 zu 80...

      Die Überlebenschance ist soooo viel höher als das Risiko. Ihr lasst ja nicht nen hobbyhandwerker an euch ran, sondern ein Profiteam... Das ist gold wert...
    • @*Heike*
      Bin 1.68 m und bin ca. 121 kg schwer. Also BMI um die 41.
      Ich habe schon vieles Probiert, seit klein auf machte ich diäten und ernährungsumstellungen. Haben teilweise auch fürne kurze Zeit angehalten. Ich will mein Leben jetzt ändern. Ich bin noch jung, ich will nicht mit 50 denken hätte ich es doch gemacht als ich noch jung war. Ich will in etwa 5-6 Jahren Mamma werden und will dafür fit sein. Ich will mit dem Kind auf den Spielplatz können und die Rutschbahn runterrutschen, ich will mit ihm toben usw. Ich merke schob jetzt wie ich schnell ins atmen komme beim spielen mit meiner 2-jährigen Nichte...