Durchhalten in der Eiweißphase

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    • ... da schließe ich mich, wie so oft wenn @gaugele etwas schreibt, natürlich direkt mal an. ;)

      gaugele schrieb:


      Was das vorher angeht. Wenn man sich wegen seines Übergewichtes unters Messer legt, bereit ist sein Leben auf dem OP Tisch zu riskieren und hinterher alles anders sein kann, als vorher - dann wird man doch mal für 14 Tage die Arschbacken zusammenkneifen können und eine strenge Eiweißphase durchhalten können.

      Und genau das war der Grund warum ich @LadyVenus fragte ob sie sich operieren lassen möchte. Sie hat nicht geantwortet, und darum möchte es das Ganze hier auch nicht weiter kommentieren.
    • Ich kann mich @gaugele auch nur uneingeschränkt anschließen.
      Nach OP MUSST du dein Essverhalten ändern, sonst ist die OP für die Katz und je früher du vor der OP anfängst, umso leichter fällt es dir danach.
      Ich spreche da absolut aus Erfahrung.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
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      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Nach der OP ist es aber auch deutlich einfacher das Essverhalten zu ändern... Zumindest ging es mir so.

      Wenn mir vorher jemand gesagt hätte, dass ich abends in der Regel keine Kohlenhydrate mehr esse hätte ich ihn für irre erklärt. Oder Butter aufs Frühstücksbrot! Hätte ich mir von keinem wegnehmen lassen und wollte auch absolut nicht darauf verzichten. Und nun denk ich:" hm, also Butter oder lieber mehr Käse?" Antwort: "KÄSE!", weil hat Eiweiß :-) Und die Frage: "Chips?" beantworte ich regelmäßig mit: "Kein Eiweiß=doof, lieber Schinken."

      Ist irgendwie faszinierend ;) . (Hatte aber Glück und musste keine vorher/nachher Phase machen.)
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      Maximalgewicht 2016: 145 kg bei 165 cm
      OP-Gewicht: 136,4 kg

      "Die einzige Konstante ist die Veränderung."
    • dieser Faden ist ja schon älter, aber ich hab dann auch noch mal eine Frage.
      Ich versuche meine Arschbacken zusammen zu kneifen, wie Gaugele so schön sagt, schaff ich auch.
      Aber mir erschließt sich der Sinn nicht. Eine reine Eiweißphase mit ihren Auswirkungen auf die Leber könnte ich ja verstehen, aber ich darf sogar Früchte trinken und hin und wieder eine Kartoffel im Gemüse pürieren.
      Ich darf also Kohlenhydrate zu mir nehmen, nur alles in einer Konsistenz ähnlich wie Jogurt.
      Ich habe nicht gefragt, irgendwie war mir klar durch die Fäden hier, dass es eine Vorbereitung geben wird, aber meine scheint unterschiedlich von einer reinen Eiweißphase zu sein, das habe ich erst wirklich realisiert, als ich den Zettel gründlich zu Hause studiert habe.
      Hatte jemand eine ähnliche Vorbereitung?
    • Das hat mich ehrlich gesagt auch schon gewundert. Früchte sind eh kritisch, sagt meine Diabetologin...

      Ich darf aber tatsächlich nur 3 Shakes zu mir nehmen und maximal eine Mahlzeit durch 150 gr. Fleisch/Fisch und etwas LowCarb-Gemüse erzetzen. Das ist praktisch Eiweiß pur.

      Da ich am Sonntag zitternd vor Kälte und mit Magenschmerzen vor Hunger im Bett lag (und das absolut unphysiologisch und unsinnig finde, v.a. angesichts der Tatsache, dass andere GAR keine Eiweißphase machen), hab ich jetzt umgestellt auf "extrem viel Eiweiß" und "extrem lowcarb", aber mit normalen Lebensmitteln. Das klappt sehr viel besser und sollte für die Leber auch eine Entlastung sein, zumal ich ja auch deutlich weniger Kalorien zu mir nehme.

      Mich würde aber tatsächlich mal interessieren, ob es da valide Studien gibt zum Thema Eiweißphase.
      07.02.2018 Beginn Eiweißphase 163kg
      22.02.2018 Op-Gewicht 156,3kg
      15.05.2018 123,9kg -> BMI 39,5, ich habe "nur" noch Adipositas Grad 2
      30.09.2018 102,2kg macht -60kg!!!
      07.11.2018 Der Uhu ist gelandet - nur noch 98kg!
      23.07.2019 jetzt bei 87,5kg - BMI unter 28 YEAH!!!
    • Hat es bei Dir nun doch noch geklappt mit der Zusage???

      Bei mir stand zur Vorbereitung auch 2 Wochen kalorienarme flüssige Schonkost auf dem Plan: pürierte Gemüsesuppen, Zwiebackbrei, Griesbrei, Joghurt, Brühe mit Ei. Bei uns gibt es aber auch keine Eiweißphase, sondern das ganze heißt Flüssigphase....

      Liebe Grüße
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Dieses Zittern und Frieren habe ich auch, wenn ich Shakes, Fresubin oder auch Skyr esse. Und aus dem Grund gibts das bei mir nicht mehr, auch wenn ich so niemals auf die geforderten 70-80g EW pro Tag komme.
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Tonje schrieb:

      ja genau Tanka, so ist es bei mir auch.
      Hast du den Sinn hinterfragt?

      und falls du mich meintest, beim zweiten Anlauf, nach dem zweiten MMk gab es die Zusage
      Oh, super!!!
      :1000: Glückwunsch zur Zusage!!!

      Nein, ich habe es nicht hinterfragt - wenn der AC das so haben will als Vorbereitung...
      Aber genervt hat es mich total - hatte den Eindruck nach dem Gespräch mit der EB, dass das eher als Übung für die Zeit direkt nach der OP dienen sollte. Weil es dann eigentlich die selbe Ernährung erst mal ist. Ich sollte auch keine Früchte- oder Schwarztees mehr trinken etc. :( Zumindest das ist ja nun wirklich total sinnlos. Außer, dass man damit schon auf harte Zeiten vorbereitet ist, in der Zeit ein paar Kilos abnimmt und den Darm schon mal leert...

      Halte durch und toitoitoi!
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Hallo zusammen,

      meine AC hat mir gesagt, ich dürfe nur Joghurt, Quark oder klare Brühe zu mir nehmen, was ich wirklich absurd fand. Habe mich dann im Internet mal schlau gemacht und bin auf die "ketogene Diät" gestoßen, die explizit auch "Leberdiät" genannt wird. Das habe ich dann bei der AC angesprochen, und plötzlich war es ihrerseits dann völlig okay, Gemüse in allen Variationen und Ei sowie Fisch und Fleisch hinzuzufügen. Es ging letztlich nur darum, möglichst kein Fett und keine Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, und danach habe ich mich dann gerichtet. Die AC hatte mir damals gesagt, wenn die Leber nicht kleiner sei am Tag der OP, könne sie den Bypass nicht machen sondern würde stattdessen einen Sleeve machen, was ich absolut nicht wollte. Als ich dann nach der OP wach wurde, stand sie an meinem Bett und grinste breit, und das erste, was sie sagte, war: Da haben Sie aber ordentlich geschuftet - die Leber war um einiges kleiner als beim Ultraschall, sodass der Bypass gar kein Problem war. Mann, war ich da erleichtert... Und als positiver Nebeneffekt hatte ich in den zwei Wochen auch schon 8 kg abgenommen. :-)
    • Eifelunke schrieb:

      Hallo zusammen,

      meine AC hat mir gesagt, ich dürfe nur Joghurt, Quark oder klare Brühe zu mir nehmen, was ich wirklich absurd fand. Habe mich dann im Internet mal schlau gemacht und bin auf die "ketogene Diät" gestoßen, die explizit auch "Leberdiät" genannt wird. Das habe ich dann bei der AC angesprochen, und plötzlich war es ihrerseits dann völlig okay, Gemüse in allen Variationen und Ei sowie Fisch und Fleisch hinzuzufügen. Es ging letztlich nur darum, möglichst kein Fett und keine Kohlenhydrate zu sich zu nehmen, und danach habe ich mich dann gerichtet. Die AC hatte mir damals gesagt, wenn die Leber nicht kleiner sei am Tag der OP, könne sie den Bypass nicht machen sondern würde stattdessen einen Sleeve machen, was ich absolut nicht wollte. Als ich dann nach der OP wach wurde, stand sie an meinem Bett und grinste breit, und das erste, was sie sagte, war: Da haben Sie aber ordentlich geschuftet - die Leber war um einiges kleiner als beim Ultraschall, sodass der Bypass gar kein Problem war. Mann, war ich da erleichtert... Und als positiver Nebeneffekt hatte ich in den zwei Wochen auch schon 8 kg abgenommen. :-)
      Diese Aussage halte ich für medizinisch absolut daneben (seit wann entscheidet die Größe der Leber darüber, ob ein Bypass gemacht wird???), empfände es als Erpressung (zumal viele Kliniken ohne den Eiweiß-Blödsinn auch Bypässe operieren können) und wäre wohl stark am Überlegen gewesen, ob diese Klinik die richtige ist.

      Wahrscheinlich sollte es nur ach so lustig sein. Hahaha.
      07.02.2018 Beginn Eiweißphase 163kg
      22.02.2018 Op-Gewicht 156,3kg
      15.05.2018 123,9kg -> BMI 39,5, ich habe "nur" noch Adipositas Grad 2
      30.09.2018 102,2kg macht -60kg!!!
      07.11.2018 Der Uhu ist gelandet - nur noch 98kg!
      23.07.2019 jetzt bei 87,5kg - BMI unter 28 YEAH!!!
    • Ich denke auch, das ist eher Manipulation gewesen. Mein AC sagt, er kann IMMER den Bypass operieren. Letztlich geht es ja nur darum, die Leber mit dem Leberhaken zur Seite zu packen - und wenn ein Chirurg routiniert ist, schafft er das auch. Und bei uns wird auch gar kein Leberultraschall vor der OP gemacht, so dass Fettlebervergleiche gar nicht erst möglich sind.

      OK, bei uns in Karlsruhe hilft vermutlich, dass es moderne OP-Tische gibt, die komplett schwenkbar sind, so dass der Patient bei Bedarf fast in der Senkrechten operiert werden kann, um an Organe ran zu kommen...
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Das kann alles sein, allerdings ist das OP-Risiko beim Bypass höher, je größer die Leber ist. Beim Schlauchmagen werden die Instrumente nicht so nah an der Leber in den Bauchraum geführt. Und sicherlich trauen sich routiniertere Chirurgen diesbezüglich auch mehr zu, aber es ändert nichts daran, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Leber verletzt wird, geringer ist, wenn diese kleiner ist. Ich halte es also nicht für kompletten Unsinn.

      Ich denke, jeder AC ist da anders - die einen gehen ein höheres Risiko ein, die anderen nicht.
    • iDanke Tanka :D

      ch mache es auch so, wie die Klinik es vorschreibt, ich könnte auch auf Kohlenhydrate verzichten, aber ich darf zum Beispiel Haferbrei essen.
      Mir fällt es so schwer, dass nix mehr zum Kauen da ist. || Ich hätte kein Problem mit einem Stück trockenen Hähnchenfleisches, oder sowas. Aber nur diese Schlabberpampe... seufz.
      Jetzt hör ich auf zu nörgeln, ich wollte nur mal den Sinn hinterfragt haben ;)
    • Ehrlich gesagt, glaube ich, das ist bei uns eher das, was die EB möchte. Dem AC ist es, glaube ich, komplett wurscht (er hält sich bei der Ernährungsberatung komplett raus) und auch nach der OP würde er die Leute viel schneller wieder auf richtiges Essen umstellen lassen. EB sagt dazu: Hören Sie dann nicht auf ihn - er hat einfach zu schnell Mitleid. ;) Sie meinte, viele würden die 2wöchige Nach-OP-Flüssigphase noch um ein paar Wochen verlängern - jedes Kilo das weg ist, ist weg.

      Neeee, neee, was genug ist, ist genug - nicht mit mir!


      Ehrlich gesagt habe ich so einen Hyper nach echtem Essen gehabt und mir den ganzen Tag Schnitzelbrötchen etc. visualisiert in den 4 Wochen ungewürztes Flüssig-Schlürf-Würg - quasi eine Qual, wenn man nur die Gemüsebrühe vor sich stehen hat- , dass ich im Nachhinein denke, die Vor OP-Wochen hätte man sich echt etwas leckerer gestalten sollen, weil die unattraktive Phase insgesamt einfach (ohne Notwendigkeit) zu lange ist und das auch das Risiko zu Ausrutschern eher erhöht. Ich würde heute tatsächlich mehr hinterfragen und ggf. auch eine Anpassung vornehmen! :up:
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Mal wieder hoch hol den Thread.

      Ich bin ja seit gut einer Woche in der vierwöchigen EiweißPhase, soll zunächst eine Mahlzeit durch Shake ersetzen. Dass mache ich morgens, geht auch ganz gut. Habe dann bis mittags ziemlichen Hunger aber ich kann mich noch halbwegs ablenken mit Arbeit. Mittags esse ich dann, was so da ist (z.T. in der Schule, z.T. zu Hause). Schon da ist dann die Portion viel zu groß und ich habe auch meistens Kohlenhydrate dabei. Und abends esse ich dann was ohne/mit wenig KH, aber damit ich da satt werde ist es wieder eine Riesenportion. Gestern Abend waren es 150g Rinderhack, 150g Feta und drei Eier dazu noch ein paar Minitomaten. War lecker...
      Anders komme ich nicht gegen meinen Hunger an und hungern ist für mich das schlimmste... So werde ich aber vor der OP garantiert nicht abnehmen und ob sich die Leber verkleinert ist auch fraglich. Traue mich kaum zu den VorUntersuchungen nächste Woche Mittwoch Habe seit der letzten EB ca. 5kg zugenommen, hatte dauernd das Gefühl, das nochmal essen zu müssen, da nochmal hinzugehen, das zu knabbern usw. Furchtbar! Habe mich nicht im Griff, wie soll das nach der OP klappen, wenn der Hunger langsam wieder kommt??? Macht mir Angst!
      Immerhin schaffe ich es jetzt auf Süßkram und Knabbereien zu verzichten.
      Und ab nächsten Montag heißt es dann 2× Shake pro Tag. Habe das heute mal ausprobiert und bin mittags auch nach dem 2. Shake fast gestorben vor Hunger. Die Dinger bekomme ich zwar ganz gut runter aber sie sättigen mich null. Überhaupt habe ich immer das Gefühl, ich brauch auch KH zum satt werden. Und dann sind auch noch Ferien ab nächster Woche, da fehlt dann total die Ablenkung.
      Geht es jemandem genauso oder ähnlich? Tipps und Ratschläge? Bitte keine all zu heftige Schimpfe, mache mich selber schon genug fertig.

      VG an alle! Bowski
    • Gleiches AC und ich habe die Eiweißphase abgewandelt- mir wurde gesagt, hauptsache ich hätte weniger Gewicht zur Voruntersuchung als vorher. Bei mir sollten es ca 5 kg sein. Da ich Shakes nie mochte, habe ich quasi Dukan gemacht. Also mich eiweißreich satt gegessen und wenig Kohlenhydrate. Z.B. Steaks, Thunfisch, Meeresfrüchte, viel Quark, zum Frühstück Quark mit Kleie,...
      Bei Dukan gibt es ja so gut wie keine Mengenbegrenzung und somit war das Sattsein kein Problem. Und die gewünschten 5 kg gingen problemlos.
    • @julchen16
      Bist/warst du auch im St. Franziskus in Köln?
      Mir hat keiner gesagt, dass ich bis zu VorUntersuchung abnehmen muss. Nur das mit den Shakes. Und dazu ein InfoBlatt mit Rezepten für selbstgemachte Shakes.
      Werde versuchen, die KH fast ganz wegzulassen (außer in Milchprodukten Natur und Gemüse). Und weniger Fett als bisher. Aber satt essen. Mal sehen, ob das reicht.
      Danke für deinen Beitrag!