Warum endet die Abnahme? Verständnisfrage...

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    • Warum endet die Abnahme? Verständnisfrage...

      Hallo zusammen,

      ich hab da mal ne Frage an die Operierten... Es wird ja angekündigt, zumindest von meiner EB und dem AC und in diversen Unterlagen, dass die Abnahme irgendwann aufhören wird - in der Regel nicht beim Zielgewicht, sondern nach ca. 50 Kg nach der Magenverkleinerung bzw. bei noch ca. 30-40% Übergewicht (Ausnahmen mit weniger und mehr zur Bildung dieses Durchschnitts mal außen vor). Der AC sagte mir auch direkt im 1. Gespräch: Schlank werden Sie nie! Aber wieso?

      Falls ich das richtig verstanden habe, ist die Logik grob gesagt folgende: Durch die Abnahme - und damit weniger Gewicht - sinkt der GU kontinuierlich und GU und Energielevel nähern sich an. Irgendwann sind GU und zugeführte Energie auf einem Level und die Abnahme stoppt bzw. es kommt zu einer Zunahme, falls das Energielevel über dem GU landet. Dann kann man den GU ggf. höchstens noch mit Bewegung/Sport ankurbeln und wieder über das Level der zugeführten Energie bringen, um noch etwas weiter abzunehmen. Mit rein spielt ggf. auch noch, dass tlw. die Portionen wieder größer werden/die Ernährung generell wieder "großzügiger" wird und damit die zugeführte Energie umso schneller dem sinkenden GU-Level entgegen kommt. So weit korrekt?

      ABER: Wir konsumieren doch i. d. R. in der Abnahmephase relativ wenig Kalorien. Ich beispielsweise schaue, dass ich ca. um die 1000 Kcal liege mit der Range von 800-1200. Die meisten liegen ja noch viel weiter darunter, wenn ich das hier richtig sehe, gerade, wenn mengenmäßig kaum was geht (was bei mir leider nicht wirklich der Fall ist). Sinkt der GU denn wirklich üblicherweise auf weniger als dieses klägliche Level?? Da würde bedeuten, wir ruinieren uns durch die Reihe weg dauerhaft den GU massiv?

      Ansonsten frage ich mich/Euch mal ganz naiv: Falls man z. B. konstant 1000 Kcal essen würde, Eiweiß-basiert etc., müsste man nicht damit bis zum Normalgewicht kommen? (Den Sport lasse ich jetzt mal außen vor.) So richtig klar ist mir nicht, wieso die Abnahme normalerweise irgendwann auf dem Weg einfach aufhört. Muss man dann bei jedem kleinen Stillstand damit rechnen, dass es das jetzt gewesen ist?

      Vielleicht könnt mir mir das erklären? Danke schon einmal und liebe Grüße,

      Tanka

      PS: Vielleicht ist das nicht die geeignete Kategorie - in dem Fall bitte verschieben. Danke.
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Interessante Frage !

      Ich habe mein Ziel auch nur kurz erreicht und dann sind leider paar kg wieder Rauf gegangen. Ich hatte während meiner Abnehmphase mehrere Stillstände.
      Momentan kann ich alles essen die Mengen sind auch wieder etwas größer als kurz nach OP. Das HungerGefühl ist oft vorhanden.

      Ich glaube der Körper will irgendwann nichts mehr hergeben.
      Und wenn ich jetzt mal strikt auf meine Ernährung aufpasse, auch mal eine oder zwei Mahlzeiten mit einem Proteinshake oder Proteinquark ersetzte, ist das für mein Körper wie eine Diät wo ich auch Gewicht verliere . Und sobald ich wieder damit aufhöre, steigt es wieder.
      Wenn ich jetzt mal das niedrigste erreichte Gewicht ( mein Zielgewicht) ausblende , kann ich behaupten, dass ich seit über 1 Jahr mein Gewicht halte. Und wenn das jetzt wirklich so bleibt, dann wäre das auch okay für mich.

      Ich Bin gespannt auf andere Erfahrungen und Meinungen zu dieser Frage!

      LG
    • Hallo... Ich kann nur meine Meinung wiedergeben und das was mir von Seiten meiner Ernährungsberater, Bewegungstherapeuten und Ärzten gesagt wurde: Mit Ausnahme meines ehemaligen Hausarztes, der die Meinung vertritt man solle auf Alles so weit wie möglich verzichten und so wenig wie möglich zu sich nehmen wurde mir geraten: Ess das worauf dein Körper Lust hat, denn er sagt dir was er braucht. Nicht was du isst ist das Gift, sondern die Menge und die doch manchmal recht fragwürdige Qualität mancher Produkte. Es bringt nichts sich Dinge zu verbieten, denn das fördert nur die Lust darauf um so mehr und wenn man dann einmal nachgibt sind die Konsequenzen viel heftiger, als wenn man diese Dinge gezielt einbaut. Den Grundumsatz auf ein normales Niveau zu bringen ist ok, darunter sollte er nicht sinken, denn sonst wird das Halten des Gewichts zur Tortur.

      Zusammengefasst sagt man mir im Prinzip: Wenn ich zu wenig esse und damit meinen Grundumsatz extrem runterfahre nehme ich zwar jetzt schneller und massiver ab, aber es wird , wenn es irgendwann nicht mehr weitergeht schwer werden mit dem Gewichthalten und eine Zunahme ist programmiert. Dann lieber das Defizit nicht zu groß werden lassen und auch mal ein paar kleine "Sünden" einbauen. Klar sinkt somit das Gewicht langsamer, aber es ist später einfacher das Erreichte zu halten. Ich soll mich ausgewogen ernähren, mir nichts verbieten aber die Mengen im Auge behalten.
    • Ich vermute, dass wir das nur empirisch herausfinden werden, wie es bei uns ist. Mir wurde von den Ärzten auch gesagt, dass nur 50% des Übergewichtes durch die OP abgenommen werden.

      Ich esse so, dass ich abnehme und trotzdem noch genug Einsparpotenzial beim Essen habe, um eventuelle Stillstände zu überwinden. Bei wievielen Kalorien ich bin, weiß ich nicht. (Durch meine fehlende Disziplin was gelegentliche weinselige Abende angeht, bewege ich mich eher am oberen Rand meines Grundumsatzes vermute ich.)

      Mein selbstgestecktes Ziel sind ca. 5 kg pro Monat, zumindest solange ich noch bei über 20 kg Übergewicht bin. Danach möchte ich auch mit ca. 3 kg pro Monat zufrieden sein.

      LG Sonja

      P.S.: Hoffe hier auch noch von vielen länger operierten zu lesen, wir brauchen deren Expertise!
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      Maximalgewicht 2016: 145 kg bei 165 cm
      OP-Gewicht: 136,4 kg

      "Die einzige Konstante ist die Veränderung."
    • Ich finde, du hast dir die Erklärung schon selbst gegeben, liebe @Tanka.
      Beide Werte (Energieverbrauch / Energieaufnahme) nähern sich an. Der GU sinkt mit jedem Kilo das wir verlieren, weil weniger Masse auch weniger Energie verbraucht, um versorgt zu werden.

      Je nach Übergewicht dauert es bei den Einen ungefähr 1 Jahre, bei anderen halt 2 Jahre oder wie lange auch immer.

      Wer über die üblichen 60 % oder so hinauskommen will, dem wird nichts anderes übrigs bleiben, als an den Stellschrauben Ernährung / Bewegung zu drehen.

      Bei mir haben sich beim letzten Drittel der Gewichtsabnahme so ganz langsam wieder alte Muster gezeigt. Die Abnahme ging von nur noch sehr, sehr schleppend über Stillstand (mehrere Wochen) bis zu kleinen Zunahmen. Ich war wieder träge und gemütlich geworden.

      Ich fing wieder an mein Essen zu protokollieren und habe dann erst mal bemerkt: da ist wieder zuviel Süßes, ich grase im Stundentakt, die Kalorien sind zuviel. Also wurde ich wieder diszipliniert, den ich hatte ein Ziel vor Augen.

      Mein Krafttraining habe ich dann wieder viel ernster genommen, weil meine BIA Messung hat mir regelmässig gezeigt, das ich neben Fett auch Muskelmasse verliere und der GU niedriger wurde. Das wollte ich nicht.

      Ich ging wieder in die Vollen. Habe Gewichte erhöht, meine Ausdauer ausgedehnt und Muskeln aufgebaut. Ich habe heute einen GU der fast so hoch ist, wie zu meinen Gewichts-Spitzenzeiten. Er liegt bei mir bei knapp über 1.300 kcal, dabei bin ich echt klein und ziemlich schlank. Mit dem was ich mich so am Tag bewege und mit den Sporttagen zwischendurch, darf ich im Durchschnitt ca. 1.700 - 1.800 kcal essen. Das ist für 155 cm Größe und ca. 54 kg eine ganze Menge.

      Ich habe ganz bewußt steuern können, das ich mein komplettes Übergewicht verloren habe.
    • Also ich bin der Meinung wenn man einen normalen GU hat, dann nimmt auch weiter ab, wenn man ein Kaloriendefizit hat und das hat ja jeder selbst in der Hand. Ich habe ein Jahr Stillstand gehabt, weil sich GU und Nahrungsmenge die Hand gereicht haben und mein Sport nicht ausreichte, um weiter abzunehmen. Jetzt nehme ich gerade zu, weil ich mehr esse als ich darf und muss mich zusammen reissen, um mich wieder einzukriegen.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich bin mit 113 kggestartet. Das war ein bmi von rund 42

      Jetzt habe ich 60-61 kg; also einen bmi von 22-23....manche würden sagen normal. Aber ich fühle mich oft noch dick. Ich sehe wabbel wo andere vielleicht keine sehen. Aber ich bin ja auch ich und jeder ist viel selbstkritischer mit dich selbst!
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • Interessante Frage Tanka :daumenhoch:
      Mir wurde das auch so gesagt.

      Bestimmt wird das auch gesagt damit keine zu großen Enttäuschungen eintreten.

      Wenn es nach Statistik gehen würde hätte ich mit knapp 48 kg in 5,5 Monaten das Maximum erreicht bzw. schon überschritten (bei ursprünglichen 70 kg Übergewicht)


      Ich gebe mein Bestes dass es das nicht gewesen sein soll.
      Denn viele von uns wären dann ja immer noch Adipositas Grad 2-1 o.ä.
    • ich stelle fest, jedem wird etwas anderes gesagt. Mir wurde erklärt, dass ich nach der OP maximal dreiviertel des Übergewichtes verliere. Dann wäre ich ja jetzt am Ziel. Aber mein Ziel sind noch 10 Kilo runter. Momentan habe ich viel Stillstand, aber das ist okay. 31.6 Kilo sind schon weg.
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      :gemeinsamsindwirstark:

      Beginn MMH Dezember 2016
      Beginn Eiweißphase 09.08.2017 bei 98 Kilo
      Gewicht am OP-Tag (Krankenhauswaage) 29.08.2017 bei 94,6 (bekleidet)
      Gewicht am Entlassungstag (Krankenhauswaage) 02.09.2017 bei 96,6 (bekleidet)
      Gewicht am 20.04.2018 bei 62,8 Kilo :freu:
    • Hallo Tanka, ich habe vor Jahren mal maximal 1000 kcal am Tag gegessen und mich so von 102 auf 57 Kilo bei 160 cm reduziert. Das klappte einwandfrei, sogar ohne Sport (bin faul und leicht körperbehindert) und mit einer Durchschnittsabnahme von 0,75 Kilo pro Woche. Sogar ohne jedwede Beachtung irgendwelcher Ernährungsregeln, einfach nur nach Geschmack und mit striktem Aufschreiben und Zählen.War ich z. B. eingeladen, wählte ich mein Lieblingsgericht von der Karte, hielt aber den nächsten Tag Nulldiät.
      Nach Erreichen dieses Traumgewichts begann ich wieder zu fressen und erreichte nach einem guten halben Jahr wieder den Ühu...
      Als ich zur Beratung in einer AC-Klinik war, sagte man mir, ich könne mit der OP auf 75 oder 80 Kilo kommen. Nee danke, dachte ich mir, das kann ich ja alleine besser, wenn ich mich nur am Riemen reißen. Außerdem weitet sich auch nach der OP der Magen wieder und wenn man nicht konsequent zählt nimmt man wieder zu. Das war einer der Gründe, weshalb ich den OP-Gedanken komplett verworfen habe.
    • Ich denke, dass der Körper sich irgendwann auch auf die neuen Umstände 'eingeschossen' hat. Dieses radikale zu wenig essen, das hier teilweise betrieben wird, halte ich für absolut ungesund. Ich gebe Margarita recht, auf Dauer wird das nur was, wenn wir uns im Rahmen bewegen und auch mit dem Hintern hochkommen. Sei es vermehrt Sport oder Alltagsbewegung - nur so kann Muskelmasse aufgebaut und der GU erhöht werden.

      Am Anfang erscheint es utopisch, dass man jemals wieder über 1000 kcal / Tag kommt ... aber das geht schneller als man denkt. Und das muss auch so sein, denn irgendwann kommt der Hunger/Appetit wieder und wenn man sich dann den Stoffwechsel mit dauerhaft zuwenig Energiezufuhr geschrottet hat, darf man Dauerhunger schieben und das schafft auf Dauer kein Mensch.

      Auch ich habe einen GU, der total normal ist (Ruheumsatz ca 1300 kcal, Leistungsumsatz ca. 2400 kcal). Damit kann ich was anfangen und es gibt mir die Freiheit, mich so zu ernähren, dass ich auch langfristig davon nicht die Nase voll habe. Und die eine oder andere 'Sünde' ist da auch drin.

      Und wenn ich - wie jetzt aktuell - noch ein paar Kilos loswerden will, dann hilft nur eines: Gnadenlos ehrlich Buch führen (mach ich sowieso) und den Ruheumsatz auf keinen Fall unterschreiten, aber doch deutlich unter dem Leistungsumsatz bleiben. Im Schnitt nehme ich ca. 1800 kcal am Tag zu mir, damit kann man schon was anfangen.

      Ich habe noch im gleichen Monat der OP mit halbjährlichen BIA-Messungen angefangen, so konnte ich immer schön verfolgen, was sich in Sachen Fettabbau und Muskelaufbau tut, hatte meinen GU im Blick und konnte entsprechend mein Essverhalten anpassen.

      Ein Auto, das Super braucht, betankt ihr doch auch nicht mit Normalbenzin. Warum soll man das dann seinem Körper antun?

      Chi
      +++
    • Aber liebe @*Heike*, das hast du in der eigenen Hand (gehabt), sorry!
      Hätte ich mich nicht bewegt und mein Abnahme nur über die Ernährung gesteuert, sorry, dann wäre mein GU dem deinigen ziemlich ähnlich.

      Ich habe mir meinen durch Muskelaufbau erhalten, ohne wie eine Bodybuilderin auszusehen. Ich bin unter der Haut schön definiert. Und diese Muskeln schaffen es, das ich leichter Treppen steige, einen viel stabileren Rücken habe und ... und ... und.

      Sorry, aber deinen GU hast du unter anderem zu Teilen in deiner eigenen Verantwortung. Da musst du dir einfach an die Nase fassen lassen. Das ewige auf den "GU herumreiten" bringt dich keinen einzigen Mini-Schritt weiter.
    • :danke1: , Ihr Lieben,
      für Eure zahlreichen und ausführlichen Feedbacks und Erfahrungsberichte!!!

      Interessant, dass in jeder Klinik scheinbar was anderes angekündigt wird an zu erwartendem Gewichtsverlust. Und, dass scheinbar nirgends genauer erklärt wird, was im Laufe der Abnahme mit dem Stoffwechsel passiert. Schade eigentlich!

      Aufgrund Eureres vermehrten Hinweises auf die Notwendigkeit zu Sport, bleibt mir nur der Schluss, dass der GU sich tatsächlich durch das Abnehmen wahnsinnig absenkt. ("geschrottet" trifft es dann wohl!). Wenn nicht mal eine "1000-Kcal-Diät" noch funktioniert, dann kann der ja dann nur noch bei höchstens der Hälfte von einer ähnlich schweren Person, die nie adipös war, liegen. || Traurig, traurig... Andererseits ist es ja bekannt, dass der Körper bei Diäten auf Sparflamme geht - und ist die Nach-OP-Ernährung etwas anderes für den Körper als eine Diät? Vielleicht auch nicht, da der Magen ja kleiner ist? ?( Hm, aber das ist dann wohl eine Frage für ein andermal. :P

      Ich hatte auch beim 1. EB-Termin nach der OP gefragt, auf welchem Kalorienlevel ich essen sollte für eine gute Abnahme und um den Stoffwechsel nicht zu ruinieren. Ich konnte von vorne herein ja rel. viel essen, der Hunger war auch nicht auf magische Art und Weise verschwunden, der Geschmackssinn hat sich in keiner Weise verändert und ich vertrage ja seit der OP alles wie zuvor. Ohne tägliches Protokoll und bewusste Ernährung hätte ich ja mühelos 2000 Kcal+ essen können und wollte daher wissen, wie man es am besten macht. Im Forum las ich, dass zeitgleich operierte Kolleginnen zwischen 400 und 1800 Kcal täglich lagen. :/ So wie scheinbar auch die EB-Empfehlungen variieren zwischen: "Mischkost, alles so normal wie möglich" und "EW + Gemüse, Brot/KH (außer 16 g in 2 kleinen Äpfeln) braucht kein Mensch!" (Zitat meine EB)...
      Ich habe von ihr den Hinweis bekommen, dass der Körper nur 900 Kcal täglich brauche, also habe ich das Kalorienlevel in diese Richtung gesenkt... aufs GU-Schrotten bzw. das Vermeiden durch ein höheres Energiezufuhr-Level ist sie leider nicht eingegangen, aufs Sporteln aber schon. Tjaja...

      Vielleicht kommen ja noch mehr Erkenntnisse seitens der Erfahrenen hier, weshalb die Abnahme vor dem Ziel stoppt und man das Ganze nur noch mit Sport - und scheinbar nicht mehr mit disziplinierter Ernährung - retten kann.

      Würde mich freuen. Ich bin gespannt. Liebe Grüße,

      Tanka
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Ich denke das ist eine ganz normale Folge des Abnehmens.
      Wie einige schon geschrieben haben, sinkt ja auch der Kalorienbedarf wenn der Körper weniger Gewicht mit sich rum schleppen muss, da er weniger Energie benötigt. Um dann trotzdem noch abzunehmen, muss man irgendwie unter diesen nur noch geringen Bedarf kommen.

      Ich glaube weswegen es bei vielen "plötzlich" stoppt und nicht mehr weiter geht, liegt unter anderem auch daran, dass sich viele gar nicht darüber bewusst sind, wie viele Kalorien sie tatsächlich zu sich nehmen. Sie essen nach Gefühl, auch gefühlt gesund etc, aber man unterschätzt oftmals enorm wie viele Kalorien man am Tag so isst.

      Ich denke wenn man es z.B. schafft dauerhaft mit 1.000 kcal hinzukommen, wird die Abnahme stetig weitergehen und das bis zu einem guten bzw. dem Idealgewicht (abhängig von der Körpergröße).

      Aber klar, je länger die OP her ist, desto größer die Gefahr, dass sich der Magen weitet, die Portionen größer werden und damit auch die zugeführten Kalorienmenge.


      Meiner Freundin (1,65m, ca. 65kg) bleibt auch nichts anderes übrig als Sport zu machen, denn um abzunehmen dürfte sie nur um die 800 kcal am Tag essen. Bei einer normalen Ernährung ist das nicht gerade einfach, daher steuert sie mit ausreichend Sport gegen. Und das obwohl sie als Kindergärtnerin ohnehin den ganzen Tag in Bewegung ist.