schwankende Selbstwahrnehmung der Figur

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    • schwankende Selbstwahrnehmung der Figur

      hallo ihr Lieben,

      kennt ihr das auch ? Ich habe jetzt 2 Kleidergrößen weniger, 21 kg sind runter in 4 Monaten und eigentlich war ich die letzten Wochen immer so fasziniert darüber, dass ich auf einmal wieder in eine Größe 42 passe. Kam mir auf einmal so "normal" vor, obwohl ich gerade erst unter die Adipositasgrenze gerutscht bin. Morgens dachte ich immer beim Hose anziehen: da passe ich rein??? (habe lange die 46-48 getragen, obwohl sie schlackerten und dann auf einmal einen Schwung neuer Klamotten in 42 mir gegönnt)...


      Heute gucke ich in den Spiegel und sehe auf einmal das noch verbliebene Übergewicht. Empfinde mich auf einmal wieder als "wuchtig".... kennt ihr solche Schwankungen der eigenen Wahrnehmung auch?

      Freue mich auf eure Berichte, Erfahrungen, Meinungen.... :)

      Lg, Sumsi
    • oh ja. Selbst als ich Normalgewicht hatte , fühlte bzw sah ich mich hier und da noch als "dick" an. Es änderte sich etwas mit den Hautstraffungen...aber bis der Kopf nachkommt , dauert !! (Bei mir zumindest )
      Es hilft mir , alte Fotos anzuschauen, schicke, enge Klamotten zu tragen und über mich und dem Erreichten zu staunen und zu freuen. Manchmal muss aber auch ne gute Freundin mir den Kopf wieder gerade rücken...auch das hilft manchmal ; )
      LG
      "Der Glaube an die eigenen Möglichkeiten macht vieles möglich."
    • Leider kenne ich das viel zu gut. ;(
      Aus jetziger Sicht würde ich mir ein altes Kleidungsstück aufheben, damit ich immer mal wieder die Relationen vor Augen hätte.
      Gerade habe ich Wäsche aufgehängt und so bei mir gedacht: "man hast du riesige Unterbuxen" X(
      Da hängen Unterhöschen in Gr. 36/38 und die kommen mir so vor, als wären die keinen Zentimeter kleiner als meine alten 50/52.
      Das innere Auge macht die bei mir so groß. Vielleicht sollte ich mir einfach mal ein paar in 50/52 kaufen zum Vergleich.

      Ich bin jetzt seit eineinhalb Jahren am Ziel und mein Kopf ist immer noch da, wo er vor der OP war. Ich habe mich mit Gr. 44 deutlich schlanker und leichter gefühlt, als an den meisten Taten seit Zielerreichung.
    • Ich komme mir mit knapp hundert kg gelegentlich auch schon normalgewichtig vor :zwinker: . Zumindest dann, wenn ich mein Spiegelbild in der Glastür auf der Arbeit sehe. Im Spiegel im Bad denke ich immer, ja, du hast echt gut abgenommen, aber da muss noch eine ganze Ecke weg. Manchmal schwankt mein Selbstbild auch von morgens *jippiiih* auf abends *mimimi* oder umgekehrt.

      Solange ich aber bei meistens *gut gemacht und weiter so* bin, bin ichs zufrieden :tatschel: .

      Gruß Sonja
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      Maximalgewicht 2016: 145 kg bei 165 cm
      OP-Gewicht: 136,4 kg

      "Die einzige Konstante ist die Veränderung."
    • Mir geht es da nicht anders.
      Mein Kopf hat sich von Anfang an nicht mit an die körperliche Veränderung angeglichen.
      Selbst nach mittlerweile sechs Jahren stelle ich in nahezu allen Lebenslagen fest, dass meine Selbstwahrnehmung nicht mit der Wahrnehmung anderer Menschen von mir übereinstimmt.
      Rein von meinem Kopf her hat sich für mich rein gar nichts an meinem Körper verändert.
      Leider habe ich auch bisher nichts gefunden, um Kopf und Realität wieder zusammen zu bringen.
      Die vielen sehr hilfreichen Ratschläge und Tips von weiter oben funktionieren irgendwie alle nicht bei mir...
    • @TT887,
      ich bin mittlerweile sogar in einer fetten Essstörung gelandet. Ich versuche dem Ganzen nun mit einer Therapie auf die Spur zu kommen. Vielleicht wäre das ja etwas für dich, das du dich mal an eine Verhaltsntherapeutin wendest. Oder überhaupt mal mit deinem HA über das Problem sprichst und was er empfiehlt.
    • Ja, in der Essstörung hänge ich auch bestens fest.
      Kann dich gut verstehen.
      Hab damals das Binge Eating blöderweise durch Anorexia Nervosa ersetzt.
      Meine Ärzte kennen den Sachverhalt, weil ich daraus bewusst kein Geheimnis mache.
      Ich drücke dir ganz fest die Daumen für deine Therapie und wünsche dir, dass du deine Essstörung ganz schnell besiegen und hinter dir lassen kannst!
      Ich habe für mich persönlich entschieden, dass mir eine Therapie nichts bringt.
      Ich weiß zu gut, wo der Hase bei mir im Pfeffer begraben liegt.
      Daher konnte ich mich mit dem aktuellen Zustand und auch mit meiner Psyche so arrangieren, dass ein nahezu normales Leben möglich ist.
      Aber abgesehen von solchen in sich selbst schwierigen Fällen wie mir gebe ich dir wegen der Therapie völlig Recht.
      Das ist oft die sinnvollste Lösung und hilft auch den meisten Menschen.
    • Ja, kenne ich. Ich sehe mich oft noch sehr dick. Wenn ich mir Fotos von „früher“ - also letztes Jahr im Sommer anschaue, dann denke ich „nä, das bist doch nicht du“ u d wenn ich mir dann ein Bild von heute anschaue.... ja, da finde ich mich tw dick, krasse Oberschenkel, Oberarme, dickes Gesicht- aber alle anderen sagen „dein Gesicht ist soooooooo ausgemerkelt“....

      Ich glaube wir werden mit soetwas immer kämpfen müssen. Andererseits denke ich, dass es such normalgewichtigen so geht!!!!
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • ich sehe mich auch immer anders als mein Umfeld, obwohl mir inzwischen nichts mehr passt. Habe früher 58/60 getragen und passe inzwischen in Hosengröße 48/50 greife beim einkaufen aber immer noch 2 nummern größer.
      Habe angefangen meine Stationen des Abnehmens in Bildern festzuhalten, da sehe ich dann unterschied.

      Merke aber sehr deutlich, obwohl ich ja nun schon Jahre dabei bin zu reduzieren, das der Kopf nicht mitkommt. Gibt Tage da ist es präsent aber eben auch Tage da fühle ich mich wie zu schlimmsten Zeiten.

      Mein Psychotherapeutin hat mich beim letzten Termin liebenswert ausgelacht, weil sie meinte ich könne doch so langsam mal Kleidung kaufen die passt.....grins und gab mir gleich mal ne Hausaufgabe mit, bis zum nächsten Termin.


      Liebe Grüße

      Claudia


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    • okay, schön dass viele diese Schwankungen auch kennen... Heike, das ist auch eine Leistung :) war das auch so während deines 50kg Weges ?

      Für die mit (ausgetauschter) Essstörung ... Hilfe oder Unterstützung ist definitiv gut ... Da gehört ja leider ne Körperwahrnehmungsstörung zur Grundausstattung des Problems...

      Aber das auch ohne Essstörung dieses schwanken für viele vertraut ist... Sehr schön zu wissen :)

      :sonnenblumen:
    • schwankende Selbstwahrnehmung der Figur

      Ich hab schon seit 1,5 Jahren Kleidergröße 34 und werde öfter als Magersüchtig betitelt (mir egal, ich liebe meine knochige Figur ) und schiebe manchmal Panik, dass ich sicher voll viel zugenommen habe. Plötzlich sehe ich an mir runter und denke, was für dicke Oberschenkel ich habe. Und da ich mich nur einmal im Monat wiege, denke ich mir, oh Gott, ein Monat ist so lang, sicher hab ich 5 Kilo mehr. Dann gehe ich mit Angst auf die Waage und hab genau 54 Kilo. Wie immer:)

      Verrückt. Aber ist halt so. Besser man hat Angst und lässt es nicht schleifen, als anders herum.


      Gesendet von iPhone mit Tapatalk
    • ich kann da gar nicht mitreden. Selbstwahrnehmung... für mich ein Adipositas Modewort :?: :!:
      Ich will ja niemand veräppeln aber mir kommt es tatsächlich nach fishing for compliments vor... sorry
      Wenn ich in einen 42 reinpasse warum soll ich denken das ich fett bin? Besonders wenn ich vorher ne 56 hatte und jedes Möbelstück umgerempelt hab. sollte niemand die Schilder in euren Klamotten faken dann geht in die Stadt und hockt euch auf auf billig Plastikstühle oder rutscht auf dem Spielplatz die Rutschbahn runter... Therapievorschlag von mir!
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      Beginn Eiweißphase 147 kg BMI 62,8
      04.04.2017 OP Gewicht 143,1 kg BMI 61,1
      04.05.2017 132,7 kg -10,4 kg BMI 56,4
      04.06.2017 127,0 kg - 5,7 kg BMI 54, 2
      04.07.2017 118,5 kg - 8,5kg BMI 50,62
      04.08.2017 115,1 kg - 3,4 kg BMI 49,3
      04.09.2017 108,7 kg - 6,4 kg BMI 46,6
      04.10.2017 104,1 kg - 4,6 kg BMI 44,4
      04.11.2017 100,4 kg -3,9 kg BMI 42,7
      04.12.2017 98,9 kg -1,5 kg BMI 41,9
    • hallo Silvie, in die Richtung 'fishing for compliments" war mein Post jedoch überhaupt nicht gemeint, zum Glück haben die anderen bisher das wohl auch nicht so verstanden, sondern einfach dieser seltsame Effekt, dass man manchmal sich deutlich anders war nimmt- in jede Richtung. Also mal sich ungläubig bestaunt und mal eher noch wahrnimmt was noch zu viel da ist.

      Oder wie bei einigen: sich tatsächlich verzerrt wahrnimmt

      Also komplett unabhängig davon wo man an seinem eigenen Weg sich befindet. :)
    • Echt heftig -.-
      Derartige Kommentare machen mich wirklich einfach nur sprachlos und unsagbar traurig.
      Hier bemerken einige Menschen lediglich, dass sich eine Wahrnehmungs- bzw. Körperschemastörung ankündigen könnte und wollen das kommunizieren.
      Für mich hat das nichts mit irgendwelchem zwanghaften Erheischen von Aufmerksamkeit oder Komplimenten zu tun.
      Weißt du, ich gönne es dir von ganzem Herzen, dass du keine Probleme mit deinem Körper / Gewicht / Selbstwahrnehmung hast, aber es geht leider vielen Menschen anders damit.
      Das hat nichts mit Kindergartenproblemen etc. zu tun, sondern kann in diversen Essstörungen enden.
      Ich wünsche das wirklich niemandem, deswegen sei doch einfach froh, dass es dich nicht getroffen hat und mach dich doch bitte nicht noch über uns lustig.
    • ich mache mich überhaupt nicht lustig. Vielleicht habe ich mir gerade heute zu viele vorher/nachher Fotos angeschaut. Immer wieder der Tran mit der Selbstwahrnehmung. Ganz ehrlich, ich kann das null nachvollziehen. das kommt mir vor wie wenn jemand morgens zu mir sagt" Oh heute habe ich aber meinen bad hair day"! Dann wartet das Gegenüber nur drauf das ich sage das alles schick ist.
      Menschens Kinder! Freut euch doch endlich leichter zu sein, ich kann und will nicht glauben das jemand der 50 Kilo und mehr abgenommen hat sich noch fett und schwer fühlt. Außer er ist noch fett und schwer.
      Ich weiß nicht mit wem ich hier schreibe, aber manchmal frag ich mich tatsächlich ob das Übergewicht ein Problem war oder ob diese Personen überhaupt gerne ein Problem haben.
      Ich konnte es heute nicht überlesen! Ich habe heute bestimmt 10 oder mehr Vorher Nachher gesehen und immer Mimimi ich habe Probleme mit der Selbstwahrnehmung... auf dem Foto eine überdurchschnittlich Schlanke 36! Die Kommentare... Nein du schaust gut aus... so süß so schlank... würg! Die Antwort der Gazelle... Oh Danke ihr seid so lieb zu mir... aber ich fühl mich fett!
      Da rollen sich mir fast die Fußnägel hoch. Ich glaube das nicht und Punkt!
      Das der Körper mix mehr ist, das sehe ich ja ein, das die Haut schlabbert... ja alles wahr. Aber das ist NICHT das Thema. Mich nervt es unglaublich. auch dafür ist ein Forum da das man seine Meinung kund tun darf. Mir muss hier auch nix unterstellt werden, aber bitte, ihr könnt es mir unterstellen und dann unterstelle ich diese Körperwahrnehmungsgedöns auch als Trend
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      Beginn Eiweißphase 147 kg BMI 62,8
      04.04.2017 OP Gewicht 143,1 kg BMI 61,1
      04.05.2017 132,7 kg -10,4 kg BMI 56,4
      04.06.2017 127,0 kg - 5,7 kg BMI 54, 2
      04.07.2017 118,5 kg - 8,5kg BMI 50,62
      04.08.2017 115,1 kg - 3,4 kg BMI 49,3
      04.09.2017 108,7 kg - 6,4 kg BMI 46,6
      04.10.2017 104,1 kg - 4,6 kg BMI 44,4
      04.11.2017 100,4 kg -3,9 kg BMI 42,7
      04.12.2017 98,9 kg -1,5 kg BMI 41,9
    • ach ja wenn jemand sagt das er als er dick war das gar nicht so gesehen hat, dann ist mir das klar. Das Übergewicht kommt nicht über Nacht und man hat tatsächlich genug Zeit sich dran zu gewöhnen. Aber wenn der Körper wirklich leicht geworden ist und man alles wieder nmachen kann und sieht ne dicke figut im spiegel... das erinnert mich an Anorexie und das ist krank. Sehr krank
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/134796/.png]

      Beginn Eiweißphase 147 kg BMI 62,8
      04.04.2017 OP Gewicht 143,1 kg BMI 61,1
      04.05.2017 132,7 kg -10,4 kg BMI 56,4
      04.06.2017 127,0 kg - 5,7 kg BMI 54, 2
      04.07.2017 118,5 kg - 8,5kg BMI 50,62
      04.08.2017 115,1 kg - 3,4 kg BMI 49,3
      04.09.2017 108,7 kg - 6,4 kg BMI 46,6
      04.10.2017 104,1 kg - 4,6 kg BMI 44,4
      04.11.2017 100,4 kg -3,9 kg BMI 42,7
      04.12.2017 98,9 kg -1,5 kg BMI 41,9
    • Wie gesagt, ich gönne es dir von ganzem Herzen, dass du keine Probleme mit deiner Selbstwahrnehmung hast und genauso wünsche ich dir ebenso von ganzem Herzen, dass du niemals in die äußerst unschöne Lage geraten wirst, unter einer solchen Selbstwahrnehmungsstörung zu leiden und uns Betroffene plötzlich doch zu verstehen.
      Dennoch möchte ich an dieser Stelle darauf hinweisen, dass Körperschemastörungen oftmals mit ernst zu nehmenden psychischen Erkrankungen wie etwa Essstörungen einhergehen.
      Wären das hausgemachte Kindergartenproblemchen, wären es wohl kaum medizinisch anerkannte Erkrankungen, die ab einer gewissen Intensität meist einer Therapie bedürften.
      Lange Rede, kurzer Sinn.
      Sei froh, dass du damit nichts zu tun hast und das ruhigen Gewissens für dich als Quatsch abtun kannst. Ich wünsche dir wirklich, dass du damit nie zu tun haben wirst.