Bypass mit 88kg Gewicht Operiert. ..

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    • Bypass mit 88kg Gewicht Operiert. ..

      Hallo zusammen
      Möchte mal heute hier mal Dampf ablassen...
      Habe erfahren, dass eine Bekannte heute operiert wurde.
      Nichts gewöhnliches klar...
      Aber Sie ist keine 30 zwar schon Mutter
      Und wiegt lächerliche 88kg ( gr. 1,60)
      Keinerlei Erkrankungen ect.
      Topfit! !!
      Ist kenne Sie sehr gut...rein aus Bequemlichkeit hat Sie sich dafür entschieden...
      Als Selbstzahler ist Sie nun operiert!
      Das ganze hat keinen Monat gedauert! !!!
      Nenne natürlich kein Arzt oder Klinik...ist aber hier in Deutschland!
      Bin ensetzt ja sogar Wütend!
      Mittlerweile ist es wirklich nur Geldmacherei
      Wer zahlt BEKOMMT ALLES !!!!
      Unser einer musste Psychische Marathon absolvieren. ..auch seinerzeit als Selbstzahler!
      Unfassbar! !!
    • Ich verstehe die Aufregung jetzt auch nicht. Laut deinem Ticker bist du mit 80 kg gestartet (deine Körpergröße weiß ich natürlich nicht), warum sind da 88 kg lächerlich? Bist du sicher, dass sie so topfit ist, wie du behauptest? Ich habe bei meinem Gewicht auch Probleme mit den Gelenken etc. Das weiß niemand, weil ich einfach nicht darüber jammere. Ich weiß ja, woher es kommt und will es ändern.

      Ich liege nur gut 10 kg über diesem Gewicht bei ähnlicher Größe und werde wahrscheinlich auch einen Magenbypass bekommen. Klar, ich muss das MMK durchlaufen, würde ich als Selsbtzahler wahrscheinlich nicht brauchen. Aber wo ist das Problem? Ich sehe das MMK nicht als Stein, der mir in den Weg gelegt wird, sondern als Chance, mich vorzubereiten. Eventuell hat es deine Bekannt also deutlich schwerer als du.
    • Die Dame neben mir im Zimmer hatte am Tag der Operation auch "nur" 90kg bei 1.60m und ihr wurde es gezahlt, keine Erkrankungen ausser einer Depression,die mit dem Übergewicht kam.
      Wir haben kein Recht zu urteilen,wieso sich wer operieren lässt. Und besser vorher einen Riegel vorschieben bevor man nachher X Folgeerkrankungen hat....so spart man sich auch die Hautstraffungen ;)
      :wind: Wer Wind sät...


      ...wird Sturm ernten.
    • Ganz ehrlich... ich wünschte, ich wäre diesen Schritt auch schon mit ca. 90 KG (oder so) gegangen und nicht erst mit 144 KG.
      Hätte ich zu diesem Zeitpunkt das Geld gehabt, wäre ich wahrscheinlich auch zum Selbstzahler geworden und hätte mich operieren lassen.
    • bin selbst ein langzeit operierter
      Hatte vorher das Band und aktuell Bypass mit 2x Revision!
      Auch bin ich bereits gestrafft!
      Angefangen habe ich mit 120kg inc.
      Zahlreiche vorerkrankungen.
      Mittlerweile habe ich soviele Probleme wie
      Arthrose, Eisenmangel Anämie ( monatlich Spritze) schwere Dumping Attacken gehabt
      (Victoza gespritzt )
      Zwerfellbruch ect.
      Ich bereure meine op nicht!
      Alles habe ich bewusst gemacht!
      Meine Bekannte aber hat niemals eine Diät angefangen bzw Ansatzweise versucht ihre Ernährung umzustellen!
      Sie ist ein sehr spontaner Mensch...was sie will muss Sie haben!
      Mich ärgert, dass nocht nicht einmal ein vernünftiges ausführliches Gespräch geführt wurde....Wie es danach weiter geht!
      Nicht einmal ein Ernährungs Tagebuch oder ähnliches musste Sie vorlegen!
      Denn wir wissen Alle, dass wir nicht im Kopf operiert werden ...Gerade viele von uns bekommen nach der Op Probleme...
      Leider sind die wenigen Ehrlich!
      Im Ausland ist es leider auch so...
      Mittlerweile ist es wie mit einer Schönheits Op zu vergleichen ....Hauptsache das Geld Stimmt!
      Übrigens nach nur 6 Wochen Entbindung wollte Sie Ihr Bauch Straffen lassen. ..
      Der plastischer Chirurg schickte Sie wieder nachhause!
    • Es hat nicht mit Urteilen Zutun!
      Ich wünsche meiner Bekannte das beste natürlich...
      Die Vorgehensweise ist nicht korrekt!
      Man kann nicht bei einmal Gespräch
      Einfach Operieren!
      Sie wurde nur über die Op aufgeklärt, dann gemessen und gewogen
      2 Wochen später Blutabnahme, EKG, Narkose Gespräch und Formalitäten und zack heute morgen Operiert!
    • Und ob ihr das gereicht hat oder es keine Früchte trägt mangels Aufklärung und Vorbereitung wird sie ja dann sehen...

      Finde auch dass sich die Aufregung da nicht lohnt
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • Wenn es ihr Wunsch war... da sehe ich jetzt auch nicht das große Problem ... Meine Zimmernachbarin im KH hat auch einen Bypass mit 93 Kilo erhalten (und dann nach ein paar Tagen auch noch eine Not-OP, lag wochenlang im KH, doch dies ist eine andere Geschichte.)

      Grundsätzlich verstehe ich aber, was Du meinst, @'Fatma. Bei Selbstzahlern wird ggf. schon nicht genug aufgeklärt. Mir ging es jedenfalls selbst schon so vor 11 Jahren. Meine Eltern hatten ein Infogespräch zum Magenband vorgeschlagen in einer Privatklinik, was ich auch (leider mit ihnen zusammen) gemacht habe. Der Mann aus der Klinik berichtete nur von den positiven Effekten. Ich musste zugeben, schnell satt und viel abnehmen klang gut (und ich hatte schon über 130 Kilo und einen jahrzehnte langen Kampf hinter mir). Ich meinte also, ok... wäre vielleicht eine Option. Mein Eltern meinten, ggf. würden sie das auch zahlen. Und schon hieß es, dass in 8 Tagen ein Termin frei sei. Sonst erst in zig Monaten. Ich war zurückhaltend und meinte, in einem Monat würde es völlig reichen, auch da noch Urlaub, Geburtstagsfeiern, Weihnachten und Sylvester vor der Tür standen. Sie setzten mich aber alle unter Druck ("Sie wollen doch nur Ausreden finden und einen Rückzieher machen" etc.) 3 gegen 1 - dann habe ich halt zugestimmt... Die private KK, die ich damals hatte war recht verdutzt - hatten ja nur ein paar Werktage Zeit das zu prüfen. Tatsächlich haben sie es auch am OP-Tag noch genehmigt - obwohl die Fallpauschale 3000 Euro teurer war als in bekannten regulären Kliniken. (Da der Arzt sich leider nie die Mühe machte, diese Fallpausche aufzudröseln für die KK konnte am Ende von den 8.000 Euro, die 1 Tag vor der OP IN BAR vorbeizubringen waren, nur ein Teil erstattet werden...)

      Es gab keine OP-Vorbereitung, wichtige Hinweise z. B. nüchtern ins KH zu kommen, kamen erst am OP-Tag per Post an, lediglich Blut beim Hausarzt sollte ich nehmen lassen. Es gab auch keine Ermährungsberatung vorher oder hinterher, sondern nur ein Prospekt. Auch kein Gespräch mit dem Anästhesist. Der Mann, der mich beriet, war zum Zeitpunkt der OP nicht mehr da beschäftigt. ("Vergessen Sie alles, was sie von ihm gehört haben"...toll). Den Operateur habe ich ein Mal zur OP und ein Mal nach der OP gesehen und ansonsten zu jeder kostenpflichtigen Justierung, die wirkungslos blieben - es gab zu keinem Zeitpunkt eine Restriktion... Ansonsten war es wie ein Friseurbesuch. Nach weniger als 24 Stunden Klinikaufenthalt war ich wieder (schmerzfrei) zuhause, 1 Woche nach dem einzigen Beratungsgespräch. Andere OP-Methoden wurden ebenfalls nur erwähnt, um das Band als alternativlos dastehen zu lassen. Abgenommen habe ich leider 0 Kilo - aber auch das ist eine andere Geschichte und - unglaublicherweise - nicht mal im Zusammenhang mit der schlechten Aufklärung... :(
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Hm kann man jetzt so oder so sehen. Aber um ehrlich zu sein ist es mir vollkommen egal wann und weshalb andere operiert werden. Ich gönne es jedem und es muss ja auch nicht erst jeder so schwer werden wie ich es war.
      Insofern, jeder sollte primär vor seiner Tür kehren und die anderen machen lassen. Wenn sie es wollte und jetzt glücklich ist soll es doch okay sein.
      Was die Aufklärung betrifft, es gibt auch mittlerweile genügend Kliniken die ohne MMK auf Kasse operieren und auch da wird oftmals ungenügend oder nicht aufgeklärt. Dazu muss man sich nur in einschlägigen Facebook Gruppen umschauen. Da wissen auch sehr viele oftmals nicht Bescheid, obwohl sie nicht Selbstzahler waren.
      Insofern ..... man kann es nicht pauschalisieren
    • Ich finde es eher unverantwortlich von den Operateuren, Menschen praktisch "blind" in eine solche OP laufen zu lassen.
      Und es gibt genügend Menschen, die gar nicht wissen, wie und wo man sich im Vorfeld informieren kann und die durch solche Chirurgen einfach mal ins kalte Wasser geworfen werden.
      Dass deine Freundin oder Bekannte bereits durch dich mehr Infos hat, behaupte ich jetzt einfach mal. Aber den Vorwurf müsste man eher dem Arzt machen, als ihr. Mein AC operiert auch Selbstzahler, aber durchaus nicht jeden und auch nur nach absolvierten MMK gemäß der S3-Richtlinien. Es gibt für jeden die gleiche Vor- und auch Nachsorge.
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
      [Blockierte Grafik: http://swlf.lilyslim.com/9Hmgp1.png]

      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Muss ein Kind erst fast absaufen, bevor man es aus dem Brunnen rettet? AUsserdem: Wer es selber bezahlt. der soll ruhig bekommen was er möchte. Und wenn ein Selbstzahler das linke Ohr amputiert haben will, um es am rechten Knie angenäht zu bekommen, dann soll es so sein. Ich verstehe die Aufregung nicht.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • Rudi_Regenbogen schrieb:

      Muss ein Kind erst fast absaufen, bevor man es aus dem Brunnen rettet? AUsserdem: Wer es selber bezahlt. der soll ruhig bekommen was er möchte. Und wenn ein Selbstzahler das linke Ohr amputiert haben will, um es am rechten Knie angenäht zu bekommen, dann soll es so sein. Ich verstehe die Aufregung nicht.
      :positiv:
    • Ich glaube, dass mit Selbstzahlern einfach nur Geschäfte gemacht werden auf Kosten derer Gesundheit.
      Ob ein Bypass mit einem BMI von 34 medizinisch sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln, da ein Bypass eben halt eine sehr einschneidende Veränderung in den Stoffwechsel bedingt und Mangelzustände nach sich ziehen kann. Da fragt man sich, ob andere Operationsmethode überhaupt besprochen worden sind (der Bypass bringt halt am meisten Geld).
      Am schlimmsten ist aber, dass viele Selbstzahler oder auch Patienten, die nicht durch ein MMK laufen mussten, fasst nicht aufgeklärt sind.
      DAS finde ich eher den Skandal!
      Höchstgewicht 29.12.17: 108kg BMI 38,7
      September 2018 :91kg


      https://www.facebook.com/bettinaunddasmagenband
    • bettiboo schrieb:

      Am schlimmsten ist aber, dass viele Selbstzahler oder auch Patienten, die nicht durch ein MMK laufen mussten, fasst nicht aufgeklärt sind.
      DAS finde ich eher den Skandal!
      Meine Rede!!!
      Beginn 6-monatiges MMK: 11.08.2016, 132,4 kg
      Beginn 3-monatiges MMK: 13.02.2017, 133,0 kg
      Beginn der Eiweißphase: 04.05.2017, 123,3 kg
      Gewicht am OP-Vor-Tag: 17.05.2017, 119,5 kg
      [Blockierte Grafik: http://swlf.lilyslim.com/9Hmgp1.png]

      Wer mich dick nicht will, hat mich schlank nicht verdient!
      Dort, wo man nicht segeln kann, muss man wohl oder übel rudern...
    • Isarflimmern schrieb:

      Ich finde es eher unverantwortlich von den Operateuren, Menschen praktisch "blind" in eine solche OP laufen zu lassen.
      Und es gibt genügend Menschen, die gar nicht wissen, wie und wo man sich im Vorfeld informieren kann und die durch solche Chirurgen einfach mal ins kalte Wasser geworfen werden.
      Dass deine Freundin oder Bekannte bereits durch dich mehr Infos hat, behaupte ich jetzt einfach mal. Aber den Vorwurf müsste man eher dem Arzt machen, als ihr. Mein AC operiert auch Selbstzahler, aber durchaus nicht jeden und auch nur nach absolvierten MMK gemäß der S3-Richtlinien. Es gibt für jeden die gleiche Vor- und auch Nachsorge.
      Das mag ich so unterschreiben!

      Aufregen sollte man sich wirklich über die Vorgehensweise des Operateurs, wenn es denn so ist, dass keine wirkliche Aufklärung stattgefunden hat und auch keine psychologische Beratung, etc. Das wäre wirklich fatal in meinen Augen. Ob Selbstzahler oder nicht, die Aufklärung und Behandlung muss die gleiche sein.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass da überhaupt kein aufklärerisches Vorgespräch mit dem Operateur stattgefunden hat.

      Man bekommt doch nach dem Gespräch ein Formular auf dem nochmals alles haarklein erklärt wird und auf mögliche Risiken hingewiesen wird. Ohne das der Patient dieses Formular unterzeichnet wird doch gar keine OP vorgenommen. Das macht die Klinik schon allein deshalb um sich rechtlich abzusichern. Und das gilt für Kassenpatienten sowie für Selbstzahler.
    • Für mich ist Deine Reaktion absolut nachvollziehbar.
      Ich finde immer noch, dass die OP die Ultima-Ratio sein muss und keine präventive Op.
      Selbstzahler oder nicht, ein solch großer unumkehrbarer Eingriff sollte nur gemacht werden, wenn er absolut notwendig ist.

      Eigentlich wollte ich garnichts zu diesem Thema schreiben, aber als ich operiert wurde, sprach man von der OP immer mit dem Zusatz "Utima Ratio". Einfach um klar zu machen, alle anderen Möglichkeiten wurden wirklich schon bemüht und haben nicht geholfen. Event. hat das MMK das jetzt ersetzt. In keinem der Antwortpost wurde auch nur annähernde Bedenken geäussert.

      MIr gefällt die Aussicht nicht, dass jeder der es sich leisten kann (nicht nur Selbstzahler, auch findige Kassenpatienten) sich einfach einer AC unterzieht. Die Entwicklung könnte sehr negative Auswirkungen haben.

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • Bei meinem vorletztem Nachgespräch wartete dort auch eine kleine Dame, die mich dann ansprach und Details zur OP wissen wollte. Ich war überrascht, da ich wie ich sie wahrnahm, sie kaum mit Übergewicht in Verbindung brachte. Ja sie war ein wenig mollig. Und hinterher habe ich mich privat auch drüber aufgeregt. Sie war Kassenpatientin.
      Doch ich muss nach reiflicher langer Überlegung sagen, die Aufregung die ich hatte war wohl reiner Neid, das es jemand vorher machte bevor man zu dick wird. Ich gönne es Ihr von Herzen, sie twat es auch wegen Kinderwunsch. Und ich hoffe es klappt alles so wie sie es sich erträumte.

      Aufklärung ist das eine, Vergleiche mit sich selbst etwas anderes. Und Leidensdruck kann man nicht messen, das ist leider so.
      Dummheit zu ertragen ist der Gipfel der Toleranz :love:

      Die besten Ärzte der Welt sind Dr. Ruhe, Dr. Diät und Dr. Fröhlichkeit ....... Jonathan Swift


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