Artikel mit dem Tag „BMI“

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  • Der Erfolg einer bariatrischen Operation hängt entscheidend von einer grundlegenden Änderung des derzeitigen Lebensstils ab. Dazu müssen die Patienten vorab genügend Informationen erhalten und ihren Lebensstil optimieren.

    Laut der aktuellen S3-Leitlinie (Chirurgie der Adipositas der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft für Adipositastherapie (CA-ADIP), April/2014) und dem Begutachtungsleitfaden des Medizinischen Dienst (MDK) des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V.: Bariatrische Chirurgie (Adipositaschirurgie) bei Erwachsenen (21.12.2009) ist zudem vor einer bariatrischen Operation ein 6-12-monatiges konservatives Therapiekonzept (= ein multimodales Behandlungskonzept zur Lebensstil/Verhaltensänderung) erforderlich, bestehend aus:
    1. Ernährungstherapie
    2. Bewegungstherapie
    3. Verhaltenstherapie
    Wichtig ist, dass die Bewegungs- und Ernährungstherapien

    - ärztlich kontrolliert und
    - zeitgleich über einen Zeitraum von mind. 6 Monaten erfolgen muss.

    Erst nach erfolgter konservativer Therapie… [Weiterlesen]
  • Im Adipositaszentrum Schwäbisch Hall wird seit 2009 eine Anlaufstelle für übergewichtige Patienten angeboten. Das Adipositasteam möchte Betroffenen helfen, ihr Gewicht zu reduzieren, so dass sie wieder ein gesundes Leben führen können und an Lebensqualität zunehmen.
    Grundlage für die Adipositastherapie ist ein Basisprogramm. Dieses besteht aus den Säulen Ernährungs-, Bewegungs-, und Verhaltenstherapie.
    Eine erfolgreiche Therapie benötigt flächenübergreifende Behandlung sowie eine enge Zusammenarbeit mit Hausärzten und spezialisierten Kliniken, Ärzten und Therapeuten.
    Im Team Schwäbisch Hall arbeien verschiedene Disziplinen zusammen, damit der Patient optimal betreut und begleitet wird.
    Folgende Disziplinen sind im Netzwerk vom Diakonie-Klinikum vorhanden:

    Chirurg
    Ernährungsberater/Ernährungsmediziner
    Internist/Endokrinologe/Diabetologe
    Bewegngstherapeut
    Psychologe

    Das Diak arbeitet eng mit der Selbsthilfegruppe Adipositas zusammen, die ihre Treffen im Diakonie-Klinikum veranstalten.… [Weiterlesen]
  • Das verstellbare Magenband

    Das verstellbare Magenband wird in Form einer laparoskopischen Operation (sog. Schlüsselloch-Chirurgie) in Vollnarkose eingebracht. Hierzu sind 5 kleine Schnitte erforderlich (Abb.1). Dabei wird das Magenband knapp unterhalb des Übergangs zwischen Speiseröhre und Magen angelegt (Abb. 2). Eine Portkammer wird in aller Regel unterhalb des linken Rippenbogens ins Unterhautfettgewebe eingelegt und an der Muskelhaut befestigt. Diese Portkammer kann durch die Haut angestochen werden, um mit Flüssigkeit das Magenband zu füllen (Abb. 3a und b). Hierdurch wird der Übertritt von Nahrung aus dem kleinen Vormagen in den Restmagen verzögert, was zu einem länger anhaltenden Sättigungsgefühl führt.

    Das Magenband ist geeignet bei Patienten mit BMI 35 bis 50. Für welchen Patienten ein Magenband in Frage kommt, muss aber individuell entschieden werden. Es verbleibt lebenslang im Körper, da bekannt ist, dass nach Entfernung des Bandes auch nach vielen Jahren das Gewicht… [Weiterlesen]