19 Jahre nach Erst-OP

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    • 19 Jahre nach Erst-OP

      Lange Zeit spielte ich mit dem Gedanken, mich umbauen zu lassen, da ich zwischenzeitlich keinerlei Lebensqualität mehr habe. Ich versuchte wirklich alles. Ernährungsumstellung, Medikamente etc. aber es geht nicht mehr. Ich bin am Ende. Mein Leben setzt sich zusammen aus Arbeit und schlafen. Essen ist zwischenzeitlich ein lästiges Übel geworden. Da ich keinen Pouch mehr habe, haben sich einige Chirurgen geäußert, dass es nicht geht, aber es geht. Aktuell ist es sehr schwer für mich, Medikamente zu nehmen. Oben rein - unten raus ... keine oder nur wenig Wirkung. Als Schmerzpatient und Diabetiker nicht einfach, wenn die Medikamente nicht wirken. Dazu kommt, dass ich nach JEDEM Essen ein mehr oder weniger heftiges Dumping bekommen.
      Frühstück ist nicht möglich, sonst schlafe ich auf der Arbeit. Sehr stressiger Fulltime-Job,
      Mittagessen ist nicht möglich, sonst schlafe ich auf der Arbeit. Was bleibt mir übrig -> das Abendessen, was zur Folge hat, dass ich jeden Abend seit vielen Jahren unmittelbar nach dem Essen, manchmal auch beim Essen, einschlafe. Die Konsequenz ist, dass ich weniger esse und nur noch am Abend. Das einzig positive ist, ich habe wieder die "6" vorne, aber ist das ein Leben? Nein. Lieber wäre ich dicker und könnte am wirklichen Leben teilhaben. Ich bin zwar immer noch am überlegen, da ich zum einen noch in der Probezeit bin und zum anderen tierisch Angst habe. Die mich kennen, wissen warum. Die letzte AC-OP war mehr als kritisch für mich. Mein Chirurg meinte allerdings, dass diese OP nicht so schlimm ist. Gleichzeitig sagte er aber, dass er hofft, dass es einmal eine OP OHNE Komplikation gibt.
      Ich habe ja Verständnis, dass ich nach Süßem Dumpings bekomme, aber mittlerweile gibt es wirklich kein Essen mehr ohne Dumping, sogar auf Gartengurken. Doch .... es gibt ein Essen, wenn man es als Essen bezeichnen kann -> Milchschnitte. Diese vertrage ich seltsamerweise. Der letzte Versuch war jetzt Acarbose, aber auch dieser half nicht. Mittlerweile bekomme ich mein Diabetesmedikament als Spritze, weil alles andere durchrutscht. Ich weiß nicht, ob ich nach dem Umbau zunehme, aber lieber ein paar Kilos mehr und dafür "leben".
    • Hallo Keks,
      ich melde mich Mitte/Ende der Woche bei Dir. Du hast -soweit ich noch weiß- eine WhatsApp, PN oder Mail geschrieben und eine Frage gestellt.
      Könntest Du sie mir bitte noch einmal per Mail (info@adipositas24.de) schicken. Vielen Dank und liebe Grüße
    • 6 Jahre Magenband, 13 Jahren Magenbypass, Umbau

      Ramona die Nachteule schrieb:

      Lange Zeit spielte ich mit dem Gedanken, mich umbauen zu lassen, da ich zwischenzeitlich keinerlei Lebensqualität mehr habe. Ich versuchte wirklich alles. Ernährungsumstellung, Medikamente etc. aber es geht nicht mehr. Ich bin am Ende. Mein Leben setzt sich zusammen aus Arbeit und schlafen. Essen ist zwischenzeitlich ein lästiges Übel geworden. Da ich keinen Pouch mehr habe, haben sich einige Chirurgen geäußert, dass es nicht geht, aber es geht. Aktuell ist es sehr schwer für mich, Medikamente zu nehmen. Oben rein - unten raus ... keine oder nur wenig Wirkung. Als Schmerzpatient und Diabetiker nicht einfach, wenn die Medikamente nicht wirken. Dazu kommt, dass ich nach JEDEM Essen ein mehr oder weniger heftiges Dumping bekommen.
      Frühstück ist nicht möglich, sonst schlafe ich auf der Arbeit. Sehr stressiger Fulltime-Job,
      Mittagessen ist nicht möglich, sonst schlafe ich auf der Arbeit. Was bleibt mir übrig -> das Abendessen, was zur Folge hat, dass ich jeden Abend seit vielen Jahren unmittelbar nach dem Essen, manchmal auch beim Essen, einschlafe. Die Konsequenz ist, dass ich weniger esse und nur noch am Abend. Das einzig positive ist, ich habe wieder die "6" vorne, aber ist das ein Leben? Nein. Lieber wäre ich dicker und könnte am wirklichen Leben teilhaben. Ich bin zwar immer noch am überlegen, da ich zum einen noch in der Probezeit bin und zum anderen tierisch Angst habe. Die mich kennen, wissen warum. Die letzte AC-OP war mehr als kritisch für mich. Mein Chirurg meinte allerdings, dass diese OP nicht so schlimm ist. Gleichzeitig sagte er aber, dass er hofft, dass es einmal eine OP OHNE Komplikation gibt.
      Ich habe ja Verständnis, dass ich nach Süßem Dumpings bekomme, aber mittlerweile gibt es wirklich kein Essen mehr ohne Dumping, sogar auf Gartengurken. Doch .... es gibt ein Essen, wenn man es als Essen bezeichnen kann -> Milchschnitte. Diese vertrage ich seltsamerweise. Der letzte Versuch war jetzt Acarbose, aber auch dieser half nicht. Mittlerweile bekomme ich mein Diabetesmedikament als Spritze, weil alles andere durchrutscht. Ich weiß nicht, ob ich nach dem Umbau zunehme, aber lieber ein paar Kilos mehr und dafür "leben".


      Liebe Ramona,

      Ich wünsche dir, dass der Umbau gelingt, du nur 1
      Kilo zunimmst und deine Beschwerden sofort aufhören.


      Gesendet von iPhone mit Tapatalk
    • Oh ja ich wünsche dir auch das es dir nach dem Umbau wieder besser geht und du dein Leben wieder genießen kannst.
      Da sollten ein paar Kilo mehr kein Problem sein. Die steckst du dann locker weg.
      Ich drücke dir ganz fest die Daumen das alles in deinem Sinne klappt :drueck:

      Alles Liebe
      Anette
      Gewicht vor OP 1.September 2017
      148 kg / BMI 55 super Adipositas

      :laola:
      Aktuelles Gewicht 63 kg / BMI 23,5 Normalgewicht

      23.08.2019 Bauchdeckenplastik EV Gießen
      06.01.2020 Oberschenkelstraffung
      02.08.2021 Bruststraffung
      04.11.2021 Gesäßstraffung

      Ich habe fertig, was ein Glück <3 <3 <3

      :blumen: Es ist nie falsch das Richtige zu tun!! :up:
    • Ich wünsche dir auch alles Liebe. So ist es ja keine Lebensqualität mehr. Und dadurch das du dich soviele Jahre mit dir, deinem Körper und Ernährung beschäftigt hast, wird das auch ohne große Zunahme klappen.
      LG Schorti
    • Oh je ! Alles Gute für Dich Ramona.

      Das klingt nach der Wahl zwischen Pest und Cholera. Aber Du wirst erst wissen ob es die richtige Entscheidung ist, wenn sie getroffen ist. Ansonsten bleibt nichts, als das beste zu hoffen !

      Toitoitoi ! :drueck:
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Bisher hat keiner gefragt, wahrscheinlich wissen es alle außer mir, :rolleyes: , aber mir ist nicht klar, was für ein Umbau gemeint ist. Lässt du wieder alles zurückbauen wie vor den OPs, oder geht es um einen Umbau in eine andere Form, also eine weitere bariatrische OP?
    • Hallo Tamiko,
      entschuldige bitte, dass ich mich heute erst melde. Ich hatte ein ziemliches Tief, da mir während der Probezeit gekündigt wurde. Einerseits müsste ich zwar froh sein, da zwar die Arbeit und Kolleginnen incl. direkter Chef super waren, aber das außen herum ..... Mittlerweile habe ich mich wieder erholt und gucke nach vorne. Alles nicht so einfach mit 56 Jahren. Freitag in einer Woche habe ich ein Vorstellungsgespräch. Klappt es, werde ich mich sicherlich nicht operieren lassen, klappt es nicht, werde ich die OP durchziehen. Bevor dies aber soweit kommt, werde ich auf Anraten meines Chirurgen noch einen Termin in der endokrinologische Klinik in Heilbronn machen. Dort will man nochmals alles komplett durchchecken. Ich warte jetzt täglich auf einen Anruf für einen Termin. Wenn ich operiert werde, dann erfolgt ein Rückumbau, allerdings nicht im herkömmlichen Sinne. Dies ist nicht 1:1 möglich, da ich keinen Pouch mehr habe. Man wird den Restmagen unterhalb der Speiseröhre anschließen, was den Vorteil haben würde, dass ich wieder einen Magenpförtner habe. Bisher esse ich direkt von der Speiseröhre in den Dünndarm, was der Grund ist, dass ich bei JEDEM Essen ein Dumping bekomme. Die Medikamente würden wieder im Magen liegen, was auch bisher durchrutscht und die Wirkung entsprechend gering ist und ich deshalb auf relativ starke Medikamente umsteigen muss. Ich bin mittlerweile sogar soweit, dass ich ein paar Kilos mehr akzeptiere - Hauptsache ich kann wieder relativ normal essen und habe eine angemessene Lebensqualität. Ich bin erst 56 Jahre und möchte mit meinem Mann, Sohn und dessen Familie noch Einiges erleben.
    • Danke für die Antwort. Das mit der Kündigung tut mir leid.
      Bist du auf einen Job angewiesen? Sonst könntest du auch überlegen, zuerst die OP zu machen und dich erst danach wieder zu bewerben. Dann wärst du (hoffentlich) fitter, und Gesundheit und Wohlbefinden finde ich mittlerweile wichtiger als Arbeit. Man kann nicht immer nur funktionieren.