WHOs während Ausbildung?

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    • WHOs während Ausbildung?

      Ihr Lieben,

      für mich rückt eine wichtige Frage in den Vordergrund.

      Ich möchte mit 48 gerne nochmal eine Ausbildung machen, um mich danach selbständig zu machen.

      ABER, mir stellen sich da entscheidende Fragen.

      Bei mir sind mehrere WHOs fällig im nächsten Jahr.
      Ich bin aber auch schon fast 48.
      Die WHOs kann ich erst nach 6 Monaten "Halten" beantragen, was noch einige Zeit dauern wird, aber ich plane schonmal, denn meine Abnahme läuft endlich dauerhaft in die richtige Richtung.

      Kann ich diese ganzen WHOs während der Ausbildung machen? Ist das körperlich machbar? Wird man krankgeschrieben? Muss man krankgeschrieben werden?

      Ich kann es mir altersmäßig nicht leisten die Ausbildung nach Abschluss aller WHOs und Abheilung zu machen, dann bin ich definitiv zu alt.

      Eine andere Möglichkeit wäre die WHOs hinten anzustellen. Aber kann man das, nach einer Abnahme von 135 kg? Meine Haut hängt extrem. Unter der Brust habe ich jetzt schon leichte Entzündungen und Rötungen und Risse. Unter dem Bauch nur Feuchtigeit. Alles andere "winkt" nur und das könnte man verstecken. Kann ich mit gutem Wundmanagement das ganze über die Ausbildung bringen und dann die WHOs machen lassen? Oder könnte der MDK dann sagen, na so schlimm kann es ja nicht sein, wenn sie 3 Jahre lang damit rumgelaufen sind?

      Fragen über Fragen, aber ich möchte die Ausbildung so gern machen. Und weiß nicht, wie ichs am Besten angehen soll.

      Die Entscheidung kann mir niemand abnehmen, das ist klar. Wenn ich nur Tipps kriegen könnte, so in Richtung Krankschreibung? Länge? (Das das auch mit Wundheilung zu tun hat weiß ich!
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Ich habe gerade eine Ausbildung angefangen, und darf ich den 3 Jahren insgesamt nur 60 Tage krank sein. Schon aus dem Grund werde ich wohl mit dem ganzen Who Kram warten müssen, auch wenn das sicher in nem Jahr "notwendig" sein könnte Abnahme bedingt.
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/136170/.png]

      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Wenn ich mir durchlese, was hier einige nach den WHOs so durchmachen... also, das ist eine schwere Entscheidung. Auch wenn ich jedem wünsche, das alles gut verläuft, man darf nicht naiv denken.
      Höre in dich rein. Warum bist du in 3 Jahren zu alt? Was sind 3 Jahre, wenn du noch fast 20 zu arbeiten hast?
    • Lady_2.0 schrieb:

      Warum bist du in 3 Jahren zu alt? Was sind 3 Jahre, wenn du noch fast 20 zu arbeiten hast?
      Weil es keine 20 Jahre mehr sind und ich nicht in 3 Jahren mit der Ausbildung anfangen kann. Hatte es eigentlich oben gut erörtert.
      Wenn ich das Halten hinter mir habe bin ich 49. Dann Antragstellung, Prozedere, hoffentlich Genehmigung, Termine, etc. Bis dann alle OPs durchs sind und soweit abgeheilt, dass ich starten kann, vergehen ca. 2 Jahre, also 51. Ausbildunge starten meist im August. wäre dann das Folgejahr, 52, dann 3 Jahre Ausbildung 55. Und dann die Selbständigkeit hochziehen... Ich denke, mehr muss ich nicht mehr schreiben.
      Ich bin keine 20 mehr und das Lernen fällt mit jedem Jahr schwerer.

      Deshalb mein gezieltes Nachfragen.
      Ich weiß selbst, dass mir hier niemand dafür eine Garantie geben kann, aber ich suche Stimmen mit Erfahrungswerten zu den Krankschreibungen nach den WHOs, etc. Wie oben geschrieben.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • also ich weiss nicht,ob ich es mich während einer Ausbildung getraut hätte aufgrund der Fehlzeiten...Ich denke es kommt darauf an was für eine Ausbildung und den Bestimmungen! Wenn du wie bei uns an der Schule max. 20 Tage in 2 Jahren fehlen darfst sind mehrere Whos denke ich Utopie,denn da kommst du locker drüber. Ich selbst unterrichte an einer Berufsschule und kombiniere meine Opfehlzeiten nun immer mit irgendwelchen Ferien,aber auch dann komme ich das Jahr über bei "nur" 3 Whos auf mehr als 20 Tage.......
      Hmm schwierige Entscheidung...hast du auch Praktikumszeiten während der Ausbildung? Vieleicht jann man mit der Schule reden,dass man die Ausbildung um meinetwegen 1 Jahr streckt und so den Puffer einbaut....
      2016: Höchstgewicht 140 kg bei einer Größe von 159 cm ;(
      1.03.18 OP Magenbypass; Gewicht 127,8 Kg
      seit Anfang 2019: 62 Kg :freu:
      Juni 2019: BDS und BS
      September: OAS
      December: OSS
      ab Januar geht der Kampf um die Genehmigung für den :arschwackeln: los... tja- Ablehnung vor der Widerspruchstelle...nun geht´s zum Sozialgericht mit FA Werner! Aufgeben gilt nicht!

      Schreibfehler darf der, der sie findet behalten :D
    • Tanni1971 schrieb:

      Eine Möglichkeit wäre ja auch die WHOs hinten anzustellen, aber das weiß ich nicht, ob man sie dann noch genehmigt bekommt...
      Und letztlich muss ich dann auch erstmal schauen, wie es mit Schmerzen und Wunden ist, wenn es schon teilweise offen und rissig ist und entzündlich, etc. Da muss ich dann natürlich erstmal an meine Gesundheit denken.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Tanni ich bin verwirrt - ich meinte, das letzte was ich von Dir so gelesen hatte war, dass Du im Mai noch bei 160 standest ? Hab ich das falsch im Kopf und Du hast schon viel mehr abgenommen ??? Ehrlich gesagt finde ich es reichlich früh, Dir über WHOs Gedanken zu machen. Mach erstmal Deine Abnahme fertig und schau, ob und was Du an WHOs brauchst. Und auch jenseits der 50 werden WHOs bewilligt, wenn sie notwendig sind, da brauchst Du keinen Druck haben.

      Ausbildung und WHO gleichzeitig würde ich persönlich wirklich nicht machen. JEtzt bin ich selber eine sehr stabile Persönlichkeit und habe keinerlei Probleme mit meiner Psyche - aber selbst ich war nach 3 WHOs körperlich UND psychisch sehr belastet. Es ist einfach eine noch viel größere Belastung, als es die Schlauchmagen-OP jemals war. Das gepaart mit einer Ausbildung, womöglich Prüfungs-Stress und dem Druck, das schaffen zu müssen - NE, da kann ich nur abraten.

      Geh doch Deinen Weg Schritt für Schritt und schau, wo er Dich hinbringt. Ich bin sicher, alles findet sich, wenn es denn soweit ist
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Bei meiner Zusage für die WHO's von der KK stand in dem Brief, das die Zusage solange gültig ist, wie man auch Mitglied bei der KK ist... Also man hat dann "alle" Zeit
      Ich denke, das so etwas im Vorfeld nicht wirklich planbar ist...
      Ich würde die Ausbildung anfangen und wenn die Abnahme und Haltzeit fertig ist, die WHO's beantragen. Und dann kann man sehen, wo man steht...
      Gibt es Ferien in der Ausbildung? Oder ggf. Jahresurlaub und eine OP im Jahr machen...
      Aber wie gesagt, ich denke das ist nicht gut zu planen...
      Alles Gute!
      Sabrina
    • Also das mit der Gültigkeit ist bei jeder KK anscheinend anders geregelt. Meine Zusage gilt ein halbes Jahr, deshalb habe ich auch erstmal nur die BDS beantragt und genehmigt bekommen....ist am 20.12.19 geplant.
      Wie sind denn deine Daten? Größe, Gewicht, BMI. Man sollte schon so dicht wie möglich am Zielgewicht sein, damit es das beste Ergebnis geben kann.
      Ich würde alle WHO`s beantragen und dann sehen, ob sie überhaupt genehmigt werden.
    • Tanni um konkret deine Frage zu beantworten: Ich bin nach allen WHO´s nach max. 2 -3 Wochen wieder im Büro gesessen. Teils war es leichtsinn und teils völlig ok und man kann keine pauschale Aussage treffen.

      Bodylift fand ich persönlich nicht schlimm. Brüste und Arme auch nicht, aber Beine würde ich nicht mehr nach 2 Wochen zurück im Büro sitzen. Die Beine schwellen übelst an und meine Nähte sind gerissen, hier wäre 4 Wochen hochlegen wahrscheinlich schlauer gewesen.

      Aber wie schon gefragt, hängt es natürlich auch vom Job ab, bzw. körperlicher Belastung.....

      Alles Gute für Dich!
      :thumbup: Von 149 kg auf 78 kg habe ich für mich jegliche Traumvorstellung erreicht und nun fast 10 Jahre später vermelde ich 95 kg, die ich jetzt konstant halte - alles juht! :thumbup:
    • Im lichte meiner jüngsten Erfahrungen: es kann immer zu Komplikationen kommen.

      Leichtsinnigerweise schloss ich diese Möglichkeit für mich aus. Auch bei mir verlief der Bodylift ohne Probleme wohingegen die Oberschenkelstraffung nun arge Probleme bereitet. Auch darf man sich von der dauer des Krankenhausaufenthalts nicht täuschen lassen. Bei den Oberschenkel wird man nach 3 Tagen nach hause geschickt (vielleicht doch zu kurz?). Beim Bodylift ist man erst nach 10 Tagen draußen.