Mythos ausgewogene Ernährung

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    • Mythos ausgewogene Ernährung

      Meine Ernährung stelle ich immer wieder auf den Prüfstand – es gibt wahrscheinlich nicht die eine perfekte Ernährung. Sie muss immer wieder neu bewertet, den Lebensumständen und letztlich auch der Physiologie angepasst sein.

      Noch immer bin ich vom LowCarb Konzept Überzeugt. Jedoch haben inzwischen mehr KH den Weg auf meinem Speiseplan gefunden. Nur um ein Beispiel zu nennen... die Auswahl meiner Speisen, mag auf jemand Außenstehenden ziemlich wahllos erscheinen und wahrscheinlich basiert meine Methode, Dinge auszuschließen, mittlerweile mehr auf unbelegten Erfahrungswerten und Glaubenssätzen aber im Gesamtüberblick, hoffe ich, ernähre ich mich Gesund.

      Darum soll es aber weniger gehen!

      Die Formulierung: „Ausgewogene Ernährung“ wird meist in Verbindung mit einer gesunden oder normalen Ernährung gebracht. Die erste Frage, die sich mir hier stellt, wie genau ist die Definition von Ausgewogen? Das größte Problem, was ich mit diesem Begriff habe ist: Ausgewogen ist so ein wohlklingendes Wort. Keiner kann etwas dagegen sagen – wenn etwas im Gleichgewicht ist. Nicht zu viel, noch zu wenig – von allem etwas. „Auch etwas Gift“?

      Beim Versuch, alle Ernährungsformen doch irgendwie auf einen Nenner zu bringen, musste ich jedoch schnell feststellen, das ich eigentlich gar nichts mehr Essen darf. Entweder weil es schlicht ungesund, ethisch bedenklich oder umweltschädigend zu sein scheint.
      Meist heißt es, meine Ernährung würde zu viel von X enthalten und sei nicht „ausgewogen“.

      Ich durfte jetzt das zweite mal im Krankenhaus verweilen. Dieses mal gab es keine Extrawurst und so ernährte auch ich mich „ausgewogen“.

      Was ich zu essen bekam war:
      Morgens: Brot mit Wurst oder Aufstrich, eine Obstsorte
      Mittags: Nudeln oder Kartoffeln mit Fleisch und Gemüse – darüber Soße
      Abends: Brot mit Wurst oder Aufstrich, eine Obstsorte – Jogurt

      Übersetzt heißt das:
      Morgens: Kohlehydrate mit Zucker-Fleisch oder Zucker, eine Obstsorte
      Mittags: Kohlenhydrate oder Kohlenhydrate mit Fleisch und Gemüse – darüber Zucker
      Abends: Kohlenhydrate mit Zucker-Fleisch oder Zucker, eine Obstsorte – Zucker

      Gibt es Morgens und Abends Brot – Mittags Nudeln, haben wir drei Mahlzeiten mit der Hauptkomponente Getreide/Weizenmehl.

      Jetzt frage ich mich tatsächlich: wie gesund ist das?



      PS: Im Krankenhaus hab ich jeweils nochmal 2 kg abgenommen ^^
    • Also meine Verwandten sind alle über 90 geworden mit Ziggis, Alk und Morgens Brötchen und Mittags das übliche und Abends meist Brot. Ich esse gerade Mittag und zwar einen Döner. Ich habe mich nie besonders gesund ernährt, habe aber immer Topwerte gehabt. Das Rauchen, ja das Rauchen habe ich mir abgewöhnt und Alk mag ich nicht
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • bei uns in den Krankenhäusern gibt es Auswahl und man kann sich das Essen auch selber zusammenstellen. Erst im Juni als ich war, hat der Pflegedienst welcher für das Essen zuständig ist genau geklärt was man Essen will/darf/kann etc. Zudem, wenn ich was nicht essen will, dann nehm ich es nicht. Bin bis jetzt noch nicht verhungert.