letzte Abnahme vor 4 Wochen #

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    • Hallo ,

      das ist ja das was ich versucht habe zu erklären. Den Schlauchmagen habe ich vor 10 Jahren bekommen, da konnte ich Anfangs auch nur kleine Portionen essen. Dann nahm ich von Jahr zu Jahr wieder zu, hatte auch durch meine schlimme Ehe keine Kraft mehr. Zuletzt konnte ich wieder ganz normal essen sonst hätte ich ja auch nicht soviel zugenommen. Deshalb ärgert es mich ja das man den Magen nicht verkleinert hat. Ich habe ständig Hunger und kann viel zu große Portionen essen bis ich satt bin. Ich habe mir jetzt eine Trinkliste angelegt , habe teilweise am Tag nur 400 ml getrunken. Eiweiß nehme ich am Tag ungefähr 30 mg , ich habe schon mehrere Eiweißshakes ausprobiert und ekel mich davor, entweder zu süß oder zu künstlich. Wisst ihr paar Alternativen????
    • Also Du hast doch aber einen Bypass und keinen Re-Sleeve. Mein zu grosser Magen ist auch noch in mir. Mit Bypass kann man meist etwas mehr essen. Da hat man ja auch noch die Malabsorption im Gegensatz zum Schlauchmagen. Eiweiß nehme ich Inko 80 pro
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Für mich las sich das so, dass du einen Bypass bekommen hast - und für diesen gilt eine empfohlene Eiweißmenge von80-100g pro Tag.
      Man kommt mit etwas Übung auch ohne die Pülverchens aus. Bei mir gibts seeeehr oft Hüttenkäse mit Räucherlachs, gemischt mit Zwiebeln, Gurke oder Apfel und TK-Kräutern. Das ist ne prima Eiweißbombe und steht eigentlich immer fertig im Kühlschrank.
      Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich von 200g Quark mit Obst o.ä. wesentlich länger satt bin als zb von nem halben Brötchen.
      Hast du schon mal in Erwägung gezogen, dir eine EB zu suchen, die auf Magenoperierte spezialisiert ist? Je nach KK musst du nur einen Teil selber bezahlen, sofern dein AZ keine eigene hat.
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • ich denke da ist der Haken...zu wenig trinken und zu wenig Eiweiss...versuche mehr Eiweiss zu essen-statt dem Brötchen z.b. nur den Käse oder Putenbrust mit Käse gefüllt zum Frühstück,dann bekommst du schon ne grosse Portion zusammen und eben mind 1 Liter,besser 2 Liter trinken,dann wird es mit der Abnahme auch klappen :positiv:
      2016: Höchstgewicht 140 kg bei einer Größe von 159 cm ;(
      1.03.18 OP Magenbypass; Gewicht 127,8 Kg
      seit Anfang 2019: 62 Kg :freu:
      Juni 2019: BDS und BS
      September: OAS
      December: OSS
      ab Januar geht der Kampf um die Genehmigung für den :arschwackeln: los... tja- Ablehnung vor der Widerspruchstelle...nun geht´s zum Sozialgericht mit FA Werner! Aufgeben gilt nicht!

      Schreibfehler darf der, der sie findet behalten :D
    • Das Kaloriendefizit macht nur Sinn, wenn man nicht zu wenig Kalorien zu sich nimmt und der Körper deswegen auf Sparflamme fährt... Aber das ist jetzt nicht unbedingt das Hauptproblem von @BetinaundFlo
      Sie ist ja gerade mal knapp 2 Monate operiert, da geht u.U. ein Brötchen am Morgen leichter als festes Fleisch.
      Sie schrieb auch von Ödemen, die sollte man nicht unterschätzen. Ein Liter Wasser ist schnell eingelagert, weil der Körper das zu wenige, was zugeführt wird, speichert für "Notsituationen".
      Was mir hilft, wenn ich wieder zu wenig trinke: morgens 400mL lauwarmen Tee (Kräuter) mit nem Löffel Honig im Stehen trinken. Da rauscht es bei meinem Bypass fast durch, und ich kann 10min mein Frühstück hinterherwerfen. Wenn ich das im Sitzen trinken will, schaff ich das nicht :S
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Hallo ,

      Ich glaube ich erkläre es immer falsch, also versuche ich es noch einmal mit Unterstützung einer schlechten Skizze, aber das ist auch schwierig unter Paint , lach. Bei einem Magenbypass bleibt der " abgetrennte Restmagen " im Körper. Richtig! Bei mir ist der vergrößerte Magenschlauch NICHT abgetrennt worden und nicht verkleinert wie üblich beim Magenbypass, sondern nur im unteren Bereich am Darm befestigt. Das heißt ,die einzige Funktion die sich durch diese OP verändert hat, ist das das Stück von Dünndarm stillgelegt worden ist. Deshalb kann ich auch genauso viel essen wie vor der OP ( was ich natürlich nicht will , und von mir aus schon vermeide). Für mich heißt es ,ich muss mich allein darauf verlassen das dadurch das die Kohlenhydrate und Fette nicht mehr vollkommen abgebaut werden, ich an Gewicht verliere. Ich wollte aber durch die OP wieder ein schnelleres Sättigungsgefühl, und das die Heißhungertacken weg sind , und das ist leider nicht so.

      Bei der schlecht gemalten Skizze, 1. so groß ist ungefähr der normale Magenschlauch, ( ist jetzt nur ein Beispiel)
      2. mein vergrößerter Magenschlauch der unten am Rest Darm befestigt wurde. Daneben der stillgelegte Dünndarm.
    • Das Problem ist ja, dass wir nur am Magen, nicht am Kopf operiert werden. Klar, ein kleinerer Magen fasst weniger Volumen - und bei der Abnahme ist das eine wahnsinnige Unterstützung. Aber es muss uns auch klar sein, dass das in der Regel eine EINMALIGE Chance ist, so viel und so einfach abzunehmen. Nicht umsonst ist es auch als ultimo Ratio vorgesehen. Dann heisst es, eben diese letzte Chance zu nutzen und die Zeit, in der man eben so wenig essen kann mit einer Veränderung der Essgewohnheiten zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung zu ändern.

      Ich will überhaupt rein garnicht werten, dass oder wodurch Du zugenommen hast - da gibt es massig Gründe und vieles kann man als Aussenstehender überhaupt nicht erfassen - ABER Tatsache ist, dass Dein falsches Essverhalten wieder Einzug gehalten hat und Du jetzt eben mit den verbleibenden Mitteln haushalten musst. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Dein Arzt eine medizinisch machbare und sinnvolle OP gemacht hat (alles andere wäre ja auch mindestens ein Kunstfehler, wenn nicht Körperverletzung) - und Du hast ja durch die Malabsorbtion auch einen Effekt für die Abnahme. Den Rest, fürchte ich, musst Du durch Verhaltensänderung selber schaffen.

      Es gibt auch hier einige, die bereits nach der Erstoperation keine "Honeymoonphase" mit selbst laufender Abnahme hatten. Das ist nicht schön, das tut mir auch leid, aber es nutzt Dir auch nichts, Dich jetzt in einen Schmollwinkel zurückzuziehen und alles an der OP blöd zu finden. Nutze das, was Du hast und mach das beste draus - eine Unterstüztung durch den Bypass hast Du doch deswegen trotzdem - vielleicht nicht sooooo sehr wie Du es Dir erträumt hattest, aber Du hast immerhin eine zweite Möglichkeit bekommen.

      Dazu gehört meiner Meinung nach auch, dass Du Dir eine gute Ernährungsberatung suchst. Denn wer nach einer OP Brötchen frühstückt und sich dann über mangelnde Sättigung beklagt, hat da auf jeden Fall Wissensdefizite (oder Wollensdefizite).

      Und nein, ich bin selber alles andere als ein gutes Vorbild, ja, ich habe auch zugenommen - aber ich weiss woran es liegt und auch was ich ändern müsste/könnte. Und dafür, ob ich es tue oder nicht, bin ich selbst verantwortlich. Drum wünsche ich Dir, dass Du einen Weg findest, POSITIV mit Deinem neuen Magen zusammenzufinden, etwas mehr selbst machen musst, aber immerhin durch die erneute OP unterstützt wirst und langfristig da hin kommst, wohin Du gerne möchtest ! Alles Gute dafür !
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • WOW @gaugele ich glaube treffender kann man es nicht zusammenfassen. Unabhängig von jeder Vorgeschichte ist es genau auf den Punkt gebracht. Und diese Wahrheit flösst mir doch gehörigen Respekt ein, wenn ich im Dezember meinen Schlauchi bekomme. Der Gedanke, ob ich es wirklich schon richtig begriffen und verinnerlicht habe, dass dies eine Chance ist, die aber nur ich allein ergreifen kann. Ich habe mir deine Worte ausgedruckt und an den Kühlschrank geheftet, weil ich für mich persönlich finde, dass es mehr dazu nicht zu sagen gibt und man sich nur das bewusst machen muss, tagtäglich, bis es einem hoffentlich irgendwann in Fleisch und Blut übergegangen ist. DANKE!
    • Liebe Gaugele,

      Im Grunde hast du recht, aber als kleine Entschuldigung möchte ich dazu sagen , das vor 10 Jahren mein Magen nicht durch eine Adipositas OP verkleinert wurde, sondern durch Geschwüre am Magen. Das heißt : eine Vor-und Nachversorgung hat es nicht gegeben. Dennoch habe ich es drei Jahre geschafft meine 110 kg Gewichtsabnahme zu halten. Und der zweite Punkt , meine Ehe war nicht schlecht, meine Ehe war drei Jahre die Hölle. Ich habe jeden Tag gelitten, und hatte niemanden zum reden . Ich durfte nirgends hin war 24 Stunden am Tag nur mit meinem Mann zusammen. Es gab kein Ventil, und ich war kurz vorm Nervenzusammenbruch. Da hat meine einzige seit meinem 16. Lebensjahr angewandte " Wie helfe ich mir das es mir im Moment etwas besser geht " Taktik gewonnen, und ich war mal wieder nur für kurze Zeit " glücklich".

      Und nein ich sitze nicht nur hier und schmolle , oder gebe auf. Aber wenn ich nicht mal hier meinen Ärger rauslassen kann ,wo denn?. Natürlich mache ich jetzt weiter und verliere mein Ziel nicht aus den Augen.

      Schon meine Kindheit war geprägt von Lieblosigkeit, Spott und Häme, und ich habe gekämpft um nicht dran kaputt zu gehen, es hat viele Jahre mein Leben negativ beeinflusst, ich konnte keine Menschen mehr an mich ranlassen, und ich habe gekämpft um da rauszukommen. Und als ich endlich so weit war, mich zu akzeptieren, und auf Menschen zu gehen zu können, da lernte ich meinen Mann kennen den ich innerhalb eines Jahres heiratete .Nach drei Jahren ließ ich mich scheiden, war allein und kämpfte wieder gegen Vorurteile und Schulden um ein neues Leben anzufangen. Die letzten Jahre waren auch alles andere als einfach, man erkannte nach einem schweren Sturz die Schäden nicht richtig, ich war fast zwei Jahre ans Haus gebunden, erhielt durch Nichtbehandlung weitere Erkrankungen und bin jetzt nach 2 OP langsam auf dem Weg wieder laufen zu können.

      Ich nehme es niemanden übel denn keiner kennt mich ja richtig, aber ich wehre mich dagegen das der Eindruck entsteht ich würde mich hängen lassen und nur rumschmollen. Das soll jetzt auch kein Angriff sein denn das hast du ja auch so nicht geschrieben.

      Ich werde jetzt eure Ratschläge beherzigen mehr Trinken und mehr Eiweiß zu mir nehmen ,und denn hoffentlich von meinen Erfolg berichten. :up:

      LG Betina
    • @BetinaundFlo Ich bewundere dich und deine Stärke und Mut, dass du so weit gekommen bist, und vor allem, dass du dich gegen deine Ehe so zur Wehr gesetzt hast. Der Eindruck von dir ist nicht, dass du nur rumhängst etc. Ich denke, dass Gaugele dich eher etwas anspornen wollte und den Blick versucht hat auf das Wesentliche zu rücken. Mit der neuen Chance jetzt weiter dran bleiben und durchstarten.
      Es ist wichtig, dass man einen Ort hat, an dem man seine Gedanken und Gefühle anbringen kann. Wo man einfach das Gefühl hat, sich etwas von der Seele zu schreiben und seine Sorgen zu teilen. Und wenn es hier ein paar "alte und erfahrene Hasen" hat, die unseren Blick etwas mehr fokussieren, dann, weil sie aus Erfahrung sprechen und uns vor dem ein oder anderen Fehler bewahren wollen.
      Ich bin gespannt auf deine nächsten Rückmeldungen, ob es mit mehr Eiweiß und Trinken besser funktioniert.
    • genau richtig, ich wollte KEINESWEGS in irgendeiner Art und Weise werten dass, oder warum Du zugenommen hast. Und Dich keineswegs angreifen. Wie happyroni sagt, Du sollst meinen Beitrag als anschubsen sehen, die Situation anzunehmen und jetzt das beste draus zu machen. Meiner Meinung nach lähmt Dich das hadern mit der OP, die nicht ganz so erfolgt ist, wie Du es Dir gewünscht hast. Und das ist nicht gut für Deinen weiteren Weg.

      Klar, wenn es bei Deiner Erst-OP keine Beratung, Nachsorge etc. gab, dann wundert es mich nicht, dass Du da vielleicht einiges an Defiziten hast, wie Du mit Deinem neuen Magen besser zurecht kommen kannst. Umso mehr würde ich Dir da ganz dringend zu einer Ernährungsberatung und vielleicht auch Verhaltenstherapie raten (die ja eigentlich im Rahmen des MMK sowieso vor der OP erfolgen hätte sollen). Denn es sieht aus, als hättest Du auch ein paar andere Baustellen, die Dein Essverhalten beeinflussen. Und es ist KEINE SCHANDE um Unterstützung zu bitten - und keine Eingeständnis von Versagen - sondern ein Zeichen von Stärke, wenn man erkennt, dass man sich Hilfe holen sollte um seinen eigenen Weg gehen zu können.

      Also nochmal klar und deutlich ! Ich wünsche Dir alles Gute und ganz viel Erfolg ! Aber Du musst wirklich auch aktiv daran arbeiten ! Aber da bist Du ja auf dem Weg. (Übrigens auch damit, dass Du hier Deine Situation schilderst und Dich dem stellst. Also das wird schon !!!!
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013