Seit 2016 gekämpft. Kurz aufgegeben, aufgestanden und weitergemacht. Alles was die KK/MDK wollte, habe ich gemacht. Diesmal wollte ich einen perfekten Antrag abgeben. Ich will es so sehr. Ich muss es so sehr. Für mich und meine Familie.
Habe meinen zweiten Antrag am 04.09.19 abgeschickt. Am 02.10.19 bekam ich einen Brief mit einem vorläufigen Gutachten in dem stand, dass wichtige Unterlagen für die Entscheidung fehlen. Unter anderem psych.Gutachten, Bewegungstagebuch, etc.
Ich war fassungslos. Ich hatte ja alles perfekt nummeriert in einer Mappe abgegeben. Es war alles dabei. Wie kann es also sein, dass der MDK sagt es fehlt?!
Anrufe bei der KK waren Horror. Meine Sachbearbeiterin sagte mir, sie hätte alles weitergegeben - was ich ihr unterstellen würde?
Ich war ganz höflich zu der Dame, aber sie war wirklich gemein zu mir. Mehrfach sagte sie, dass ich die Größe des Eingriffs gar nicht einschätzen könnte und dass man durch Schwangerschaft in dem letzten Jahr gar nicht herausfinden könne ob ich mit der Ernährungsberatung abgenommen hätte. Außerdem sagte sie zu mir alle Unterlagen wäre viel zu alt (waren alle aus diesem Jahr) und sie riet mir aufzugeben. Sie sagte es würde keinen Sinn machen so die OP zu beantragen. Sie sagte, mir meinen Unterlagen sei es kein Wunder wenn der MDK ablehnt. Sie war nicht bereit mir zu helfen und zu prüfen ob der MDK alles Unterlagen vorliegen hatte.
Ich hab wirklich geheult nach diesem Gespräch.
Ich schickte einen Umschlag an die KK in dem war ein zweiter verschlossener Umschlag mit Kopien aller Unterlagen für den Antrag und schrieb ganz groß drauf: NUR VOM MDK ZU ÖFFNEN!!!!
Ich habe einfach gehofft dass meine Sachbearbeiterin die Sachen dann an den MDK weitergibt ohne sich einzumischen.
Heute ein Anruf. Eine andere Sachbearbeiterin (meine hätte Urlaub). Sie wollte mich mit guten Nachrichten ins Wochenende schicken. Der MDK hat die OP befürwortet und sie schreibt gerade meine Kostenzusage.
Ich bin weinend zusammengebrochen. Seit fast 20 Jahren kämpfe ich mit allen Mitteln gesund zu werden. Seit 2016 kämpfe ich mittels OP gesund zu werden.
Leute, jetzt wo ich die Zusage habe, habe ich Schiss. Ging Euch das auch so?
Oh man, was ein turbulenter Weg. Ist es der richtige? Ich glaube es ist für mich der einzige.
Ich danke Euch fürs Lesen. Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt und man sich austauschen kann.
Ich rate allen, die einen Widerspruch erhalten obwohl sie all die Kriterien für eine OP erfüllen, zu kämpfen!! Wir haben es verdient gesund zu werden!!
Ich wünsche Euch ein wundervolles Wochenende. ♥️
Elisa
BMI 41
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Habe meinen zweiten Antrag am 04.09.19 abgeschickt. Am 02.10.19 bekam ich einen Brief mit einem vorläufigen Gutachten in dem stand, dass wichtige Unterlagen für die Entscheidung fehlen. Unter anderem psych.Gutachten, Bewegungstagebuch, etc.
Ich war fassungslos. Ich hatte ja alles perfekt nummeriert in einer Mappe abgegeben. Es war alles dabei. Wie kann es also sein, dass der MDK sagt es fehlt?!
Anrufe bei der KK waren Horror. Meine Sachbearbeiterin sagte mir, sie hätte alles weitergegeben - was ich ihr unterstellen würde?
Ich war ganz höflich zu der Dame, aber sie war wirklich gemein zu mir. Mehrfach sagte sie, dass ich die Größe des Eingriffs gar nicht einschätzen könnte und dass man durch Schwangerschaft in dem letzten Jahr gar nicht herausfinden könne ob ich mit der Ernährungsberatung abgenommen hätte. Außerdem sagte sie zu mir alle Unterlagen wäre viel zu alt (waren alle aus diesem Jahr) und sie riet mir aufzugeben. Sie sagte es würde keinen Sinn machen so die OP zu beantragen. Sie sagte, mir meinen Unterlagen sei es kein Wunder wenn der MDK ablehnt. Sie war nicht bereit mir zu helfen und zu prüfen ob der MDK alles Unterlagen vorliegen hatte.
Ich hab wirklich geheult nach diesem Gespräch.
Ich schickte einen Umschlag an die KK in dem war ein zweiter verschlossener Umschlag mit Kopien aller Unterlagen für den Antrag und schrieb ganz groß drauf: NUR VOM MDK ZU ÖFFNEN!!!!
Ich habe einfach gehofft dass meine Sachbearbeiterin die Sachen dann an den MDK weitergibt ohne sich einzumischen.
Heute ein Anruf. Eine andere Sachbearbeiterin (meine hätte Urlaub). Sie wollte mich mit guten Nachrichten ins Wochenende schicken. Der MDK hat die OP befürwortet und sie schreibt gerade meine Kostenzusage.
Ich bin weinend zusammengebrochen. Seit fast 20 Jahren kämpfe ich mit allen Mitteln gesund zu werden. Seit 2016 kämpfe ich mittels OP gesund zu werden.
Leute, jetzt wo ich die Zusage habe, habe ich Schiss. Ging Euch das auch so?
Oh man, was ein turbulenter Weg. Ist es der richtige? Ich glaube es ist für mich der einzige.
Ich danke Euch fürs Lesen. Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt und man sich austauschen kann.
Ich rate allen, die einen Widerspruch erhalten obwohl sie all die Kriterien für eine OP erfüllen, zu kämpfen!! Wir haben es verdient gesund zu werden!!
Ich wünsche Euch ein wundervolles Wochenende. ♥️
Elisa
BMI 41
Gesendet von iPhone mit Tapatalk