So nun berichte ich auch endlich mal von meiner Bauchdeckenstraffung.
Diese war am 29.08.2019 bei Dr. Ziegler in Stuttgart.
1. Einrücken in Krankenhaus
Ich musste am Mittwoch, den 28.10.2019 um 14Uhr im Charlottenhaus in Stuttgart sein.
Nach dem ganzen Papierkram am Empfang wurde ich von einer sehr netten Schwester abgeholt und in mein Zimmer gebracht.
Dort wurde dann das Aufnahmegespräch gemacht und ich bekam mein OP Hemdchen und die sexy weißen Trombosestrümpfe für den nächsten Tag. Später am Nachmittag kam dann noch eine Dame vom Sanitätshaus und mir wurde das Kompressionsmieder und ein Bauchgurt angepasst. Das Mieder konnte ich dann mit nach Hause nehmen und der Gurt wurde nach der OP angelegt.
2. Die OP und die Zeit im Krankenhaus
Am OP Tag bin ich um 6Uhr aufgestanden, weil ich noch duschen wollte und Dr. Ziegler um 7Uhr mit dem Anzeichnen beginnen wollte und ich ja nicht wusste wann er zu mir ins Zimmer kommt.
Nach dem Duschen habe ich dann das OP Hemd und die Trombosestrümpfe angezogen. Dann kam auch schon Dr. Ziegler und hat mir den Bauch angezeichnet und mir mitgeteilt, dass ich die zweite auf dem OP-Plan bin.
Kurz danach ging es dann auch schon los. Mir wurde in der OP-Einleitung die Kanüle gelegt und die Narkoseärztin hat sich nochmal vorgestellt. Dann im OP bekam ich noch das Netz auf den Kopf und wurde an die Monitore angeschlossen.
Dr. Ziegler kam dazu und dann wurde die Narkose eingeleitet und ich war im Schlummerland.
Aufgewacht bin ich dann (laut OP Bericht) 2,5 Std. später. Schmerzen hatte ich dank 2g Novalgin die in meiner Infusion drin waren keine.
Ich hatte einen Blasenkatheter, 3 Drainagen und durfte die ersten 24Std. nicht aufstehen. Wenig später kam ich dann auf mein Zimmer, hab nochmal Schmerzmittel bekommen und dann geschlafen.
Die Zeit im Krankenhaus lief dann ohne Probleme. Das erste Aufstehen war mühsam und sehr langsam, aber Schmerzen hatte ich so gut wie keine. Für mich hat es sich angefühlt wie ein ganz schlimmer Bauchmuskelkater. Die erste Drainage wurde dann am Samstag (2. Tag nach der OP) gezogen und die anderen 2 dann einen Tag später und ich durfte nach Hause.
3. Die ersten 2 Wochen Zuhause
Die erste Zeit zu Hause war auch alles gut, ich konnte mich immer besser bewegen und die Wunde heilte auch gut ab.
Die erste Kontrolle lief auch gut und Dr. Ziegler war zufrieden.
4. Das Wundwasser und die Löcher
2 Wochen Post OP begann mein Drama..... (zum Glück alles ohne Schmerzen)
Es ging damit los, dass am Montag die Naht oberhalb vom Bauchnabel aufging, nicht weiter schlimm hat mein Hausarzt gesagt, da es nur ein kleines Loch ist und das von selber wieder zu geht.
Weiter ging es dann, dass ich am Mittwoch aufgewacht bin und meine ganze Bettdecke die auf dem Bauch lag nass war. Genauso nass war mein Bauchgurt. Ich erstmal den Schock meines Lebens bekommen und gesehen, dass sich unter dem Bauchnabel an der Naht ein Loch gebildet hat und dort Sinnflut-artig Wundwasser rauslief. Ich hab erstmal Damen-Maxi-Binden drauf gelegt und gehofft, dass es besser wird. Ich hatte am Freitag eh einen Termin bei Dr. Ziegler.
Es wurde nicht besser, sondern unten wo sich der T-Schnitt trifft hatte sich auch noch ein Loch gebildet und es lief nun aus zwei Löchern raus. Dr. Ziegler hat gemeint es hat sich ein Serom gebildet und es sei besser es rauslaufen zu lassen als wenn er es hätte punktieren müssen und es müsste von selber aufhören. Die Löcher waren zu diesem Zeitpunkt noch getrennt.
Also die nächsten 3 Wochen 2 mal die Woche zur Kontrolle und es hörte nicht auf. Die Löcher hatten sich inzwischen unter der bereits verheilten Narbe verbunden und einen Kanal unter der Haut gebildet. Das obere Loch war nun so groß wie eine 2€-Münze.
Dann machte er das Loch unten ein Stück weiter auf und steckte oben und unten Kompressen rein und meinte jetzt müsste es aufhören.
Da nun 4,5 Wochen seit der OP her waren bin ich wieder arbeiten gegangen. Hat er auch gesagt, dass es kein Problem sei.
Es wurde von der Menge her auch besser aber es lief immer weiter. Also am 11.10.19 zum Hausarzt, dieser meinte da haben sich Hohlräume gebildet und es würde so niemals zuwachsen ich solle nochmal zum Dr. Ziegler gehen. Dort war ich auch dann am 14.10.2019.
Es kam raus wie gesagt es haben sich recht und links wo sich der T-Schnitt trifft jeweils ein Hohlraum gebildet und zwischen den Löchern gab es auch eine Verbindung zu den Hohlräumen und zueinander.
Man konnte nun konservativ nichts mehr machen und somit eine weitere OP.
5. und Nochmal ins Krankenhaus
Da ich in der Zeit 2 Wochen Urlaub hatte und wir ein paar Tage wegfahren wollte und auch schon gebucht hatten, hatte ich den Termin für die OP dann am 22.10.19. Ich musste an dem Tag um 12Uhr da sein, wurde wieder aufgenommen. Musste OP-Hemd und Trombosestrümpfe anziehen. Die OP ging dann eine halbe Stunde unter Vollnarkose.
Es wurden die zwei Löcher ausgeschnitten, die Wundhöhle ausgespült und die Löcher dann mit einer Sekundärnaht verschlossen.
Es wurde eine Drainage eingelegt.
Wie von Dr. Ziegler vorhergesagt hatte ich 3 Stunden lang Schmerzen die sich brennend angefühlt haben und mit Schmerzmittel aber gut auszuhalten waren.
Am nächste Tag wurde ich dann mit Drainage entlassen. Diese hat dann mein Hausarzt am Freitag gezogen und Verbandswechsel gemacht.
Sah alles gut aus und er war zufrieden.
6. ein Happy End??
Bis heute kann ich keine neue Flüssigkeitsansammlung fühlen und die Naht ist auch noch alles zu.
Muss nächste Woche dann zum Fäden ziehen.
Nun hoffe ich, dass es ein Happy End gibt und alles endlich gut abheilt.
Mit dem Ergebnis bin ich nämlich super zufrieden. Als ich meinen Bauch das erste Mal im KKH anschauen durfte sind bei mir die Tränen geflossen.
Wer es bis hierher geschafft hat, Glückwunsch, da es doch etwas lang geworden ist.
Diese war am 29.08.2019 bei Dr. Ziegler in Stuttgart.
1. Einrücken in Krankenhaus
Ich musste am Mittwoch, den 28.10.2019 um 14Uhr im Charlottenhaus in Stuttgart sein.
Nach dem ganzen Papierkram am Empfang wurde ich von einer sehr netten Schwester abgeholt und in mein Zimmer gebracht.
Dort wurde dann das Aufnahmegespräch gemacht und ich bekam mein OP Hemdchen und die sexy weißen Trombosestrümpfe für den nächsten Tag. Später am Nachmittag kam dann noch eine Dame vom Sanitätshaus und mir wurde das Kompressionsmieder und ein Bauchgurt angepasst. Das Mieder konnte ich dann mit nach Hause nehmen und der Gurt wurde nach der OP angelegt.
2. Die OP und die Zeit im Krankenhaus
Am OP Tag bin ich um 6Uhr aufgestanden, weil ich noch duschen wollte und Dr. Ziegler um 7Uhr mit dem Anzeichnen beginnen wollte und ich ja nicht wusste wann er zu mir ins Zimmer kommt.
Nach dem Duschen habe ich dann das OP Hemd und die Trombosestrümpfe angezogen. Dann kam auch schon Dr. Ziegler und hat mir den Bauch angezeichnet und mir mitgeteilt, dass ich die zweite auf dem OP-Plan bin.
Kurz danach ging es dann auch schon los. Mir wurde in der OP-Einleitung die Kanüle gelegt und die Narkoseärztin hat sich nochmal vorgestellt. Dann im OP bekam ich noch das Netz auf den Kopf und wurde an die Monitore angeschlossen.
Dr. Ziegler kam dazu und dann wurde die Narkose eingeleitet und ich war im Schlummerland.
Aufgewacht bin ich dann (laut OP Bericht) 2,5 Std. später. Schmerzen hatte ich dank 2g Novalgin die in meiner Infusion drin waren keine.
Ich hatte einen Blasenkatheter, 3 Drainagen und durfte die ersten 24Std. nicht aufstehen. Wenig später kam ich dann auf mein Zimmer, hab nochmal Schmerzmittel bekommen und dann geschlafen.
Die Zeit im Krankenhaus lief dann ohne Probleme. Das erste Aufstehen war mühsam und sehr langsam, aber Schmerzen hatte ich so gut wie keine. Für mich hat es sich angefühlt wie ein ganz schlimmer Bauchmuskelkater. Die erste Drainage wurde dann am Samstag (2. Tag nach der OP) gezogen und die anderen 2 dann einen Tag später und ich durfte nach Hause.
3. Die ersten 2 Wochen Zuhause
Die erste Zeit zu Hause war auch alles gut, ich konnte mich immer besser bewegen und die Wunde heilte auch gut ab.
Die erste Kontrolle lief auch gut und Dr. Ziegler war zufrieden.
4. Das Wundwasser und die Löcher
2 Wochen Post OP begann mein Drama..... (zum Glück alles ohne Schmerzen)
Es ging damit los, dass am Montag die Naht oberhalb vom Bauchnabel aufging, nicht weiter schlimm hat mein Hausarzt gesagt, da es nur ein kleines Loch ist und das von selber wieder zu geht.
Weiter ging es dann, dass ich am Mittwoch aufgewacht bin und meine ganze Bettdecke die auf dem Bauch lag nass war. Genauso nass war mein Bauchgurt. Ich erstmal den Schock meines Lebens bekommen und gesehen, dass sich unter dem Bauchnabel an der Naht ein Loch gebildet hat und dort Sinnflut-artig Wundwasser rauslief. Ich hab erstmal Damen-Maxi-Binden drauf gelegt und gehofft, dass es besser wird. Ich hatte am Freitag eh einen Termin bei Dr. Ziegler.
Es wurde nicht besser, sondern unten wo sich der T-Schnitt trifft hatte sich auch noch ein Loch gebildet und es lief nun aus zwei Löchern raus. Dr. Ziegler hat gemeint es hat sich ein Serom gebildet und es sei besser es rauslaufen zu lassen als wenn er es hätte punktieren müssen und es müsste von selber aufhören. Die Löcher waren zu diesem Zeitpunkt noch getrennt.
Also die nächsten 3 Wochen 2 mal die Woche zur Kontrolle und es hörte nicht auf. Die Löcher hatten sich inzwischen unter der bereits verheilten Narbe verbunden und einen Kanal unter der Haut gebildet. Das obere Loch war nun so groß wie eine 2€-Münze.
Dann machte er das Loch unten ein Stück weiter auf und steckte oben und unten Kompressen rein und meinte jetzt müsste es aufhören.
Da nun 4,5 Wochen seit der OP her waren bin ich wieder arbeiten gegangen. Hat er auch gesagt, dass es kein Problem sei.
Es wurde von der Menge her auch besser aber es lief immer weiter. Also am 11.10.19 zum Hausarzt, dieser meinte da haben sich Hohlräume gebildet und es würde so niemals zuwachsen ich solle nochmal zum Dr. Ziegler gehen. Dort war ich auch dann am 14.10.2019.
Es kam raus wie gesagt es haben sich recht und links wo sich der T-Schnitt trifft jeweils ein Hohlraum gebildet und zwischen den Löchern gab es auch eine Verbindung zu den Hohlräumen und zueinander.
Man konnte nun konservativ nichts mehr machen und somit eine weitere OP.
5. und Nochmal ins Krankenhaus
Da ich in der Zeit 2 Wochen Urlaub hatte und wir ein paar Tage wegfahren wollte und auch schon gebucht hatten, hatte ich den Termin für die OP dann am 22.10.19. Ich musste an dem Tag um 12Uhr da sein, wurde wieder aufgenommen. Musste OP-Hemd und Trombosestrümpfe anziehen. Die OP ging dann eine halbe Stunde unter Vollnarkose.
Es wurden die zwei Löcher ausgeschnitten, die Wundhöhle ausgespült und die Löcher dann mit einer Sekundärnaht verschlossen.
Es wurde eine Drainage eingelegt.
Wie von Dr. Ziegler vorhergesagt hatte ich 3 Stunden lang Schmerzen die sich brennend angefühlt haben und mit Schmerzmittel aber gut auszuhalten waren.
Am nächste Tag wurde ich dann mit Drainage entlassen. Diese hat dann mein Hausarzt am Freitag gezogen und Verbandswechsel gemacht.
Sah alles gut aus und er war zufrieden.
6. ein Happy End??
Bis heute kann ich keine neue Flüssigkeitsansammlung fühlen und die Naht ist auch noch alles zu.
Muss nächste Woche dann zum Fäden ziehen.
Nun hoffe ich, dass es ein Happy End gibt und alles endlich gut abheilt.
Mit dem Ergebnis bin ich nämlich super zufrieden. Als ich meinen Bauch das erste Mal im KKH anschauen durfte sind bei mir die Tränen geflossen.
Wer es bis hierher geschafft hat, Glückwunsch, da es doch etwas lang geworden ist.
Schlauchmagen OP am 17.12.2015 in Wangen bei Dr. Immler mit 168,0kg
UHU erreicht am 15.12.2016
Aktuell liege ich um die 85kg.
WHO bei Dr. Ziegler in Stuttgart
29.08.2019 Bauchdeckenstraffung
05.12.2019 Oberschenkelstraffung
UHU erreicht am 15.12.2016
Aktuell liege ich um die 85kg.
WHO bei Dr. Ziegler in Stuttgart
29.08.2019 Bauchdeckenstraffung
05.12.2019 Oberschenkelstraffung