Gedanken zur Antragsstellung#

Okay, danke. Mein Kopfkino hat mir heut schon Stuhlerbrechen vorgespielt. Der Weg ist ja schon kürzer.

So EB ist für heute durch.
Wir haben an Strategien gearbeitet mein Sodbrennen einzudämmen.
Das ist in den letzten Wochen echt massiv.
Es mag aber auch daran liegen, dass ich momentan echt esse, was mir über den Weg läuft, und zwar ziemlich süß und KH-lastig.
Jedenfalls ist momentan nicht mein Ziel abzunehmen. Jetzt ist erst mal Bestandsaufnahme und Erstvorstellung im AC Ende Januar. Da ich mit dem BMI unter 40 bin, reduziere ich jetzt erst mal nichts im Gewicht, schraube aber das Eiweiß hoch.

Habe es natürlich nicht lassen können und heute während der Arbeit nochmal die internen Vorgehensweisen meiner Krankenkasse bzgl. bariatrischer OP's durchgelesen.
Da steht tatsächlich, dass bei BMI > 35 mit Begleiterkrankung (keine Anzahl) oder BMI >40 grundsätzlich ohne Zusage operiert werden darf. Rechnungsprüfung dann ggf. im Nachhinein wenn das zertifizierte Zentrum es für angebracht hält.
Wenn aber ein Antrag gestellt wird (aus Angst vor Ablehnung) dann kann das ggf. zum MDK gehen und dann ist wieder alles möglich. Meine KK sendet es nicht zum MDK wenn es von einem AC mit Zertifikat geht, wohl aber wenn es ein Freistilantrag ist.
Es ist nirgends die Rede von Nachweisen oder MMK. Es liegt allein im Ermessen des AZ.

Ich glaub, ich druck mir den Teil aus und nehm den mit in die Klinik nach Landsberg.

Somit scheidet für mich das AZ der Uniklinik Augsburg aus, da die noch keine Zertifizierung hat. Das erklärt vermutlich auch die erste Aussage, dass ich zu schlank für sie sei (was relativiert wurde). Das ist mir da zu unsicher.

das hab ich ja ;-) Termine in zwei Zentren. Aber in Augsburg habe ich den Termin erst im April bekommen. (Deswegen ja der Anruf in Landsberg, was 30 Minuten Autofahrt ist im Gegensatz zu 1o Minuten mit dem Fahrrad innerhalb von Augsburg) Mir bliebe noch die Möglichkeit nach München zu fahren. Da sollte es auch schneller gehen. Aber da fahre ich einfach fast eine Stunde und die Nachsorge ist dann ja auch immer dort

Heute ist ein guter Tag. Also, ich habe eigentlich fast immer gute Tage, aber der Tag heute freut mich besonders.
Heute früh, (muss gerade Antibiotikum nehmen und bin krankgeschrieben) bin ich, nachdem ich die Kinder in die Schule gescheucht habe direkt noch mal bis Mittag schlafen gegangen. (das Antibiotika schießt mich immer in den ersten zwei Tagen ab) und mittags aufgestanden.
Zum Briefkasten gelaufen ... HUCH ein Brief aus Landsberg??? Das werden doch nicht meine Termine sein?

Zur Info, weil ich es hier scheinbar noch nicht geschrieben habe:

Ende Januar (also vor zwei Wochen) hatte ich mein Erstgespräch im Klinikum Landsberg. Das Gespräch dauerte eine knappe Stunde.

BMI war da tatsächlich bei 40,1, weil ich wohl einen cm geschrumpft bin.

Es wurde mein Gewichtslebenslauf aufgeschrieben, meine Atteste gesichtet, die Ärztin war begeistert über die bereits laufende EB. Lediglich das Nahrungsprotokoll hatte ich vergessen - aber dann nachgeschickt.
Sie hat mich gefragt was ich mir denn hier versprechen würde, ich meinte eine OP, sie meinte dann. Ja, das sähe sie auch so.
Am Ende sagte sie mir, dass sie mich kontaktieren werden mit dem Terminen.
Die Magenspiegelung hatte ich bereits ausgemacht - hier in Augsburg, weil ich verhindern wollte, dass mich jemand aus Lansberg holen muss, wegen der Kurznarkose.
Da habe ich nächste Woche das Vorgespräch und am Rosenmontag die Spiegelung.
Den Termin habe ich aber schon im Dezember ausgemacht.

Heute also kam der Brief mit den weiteren Terminen.
zwei, der drei Termine ( Psychologe und Breischluck) kann ich in meiner Urlaubswoche erledigen - das hat sich perfekt gefügt.
Der Endokrinologe ist Mitte März, da werde ich mit meinen Chefs reden müssen.

Jetzt kommt der Knaller!!
Ich hatte doch zu allererst den Erstgesprächs-Termin im Uniklinikum Augsburg ausgemacht. der war Mitte April.
Das hat mich so genervt dass ich in Landsberg angerufen habe.
So! nun zum Knaller ;-) Mein Zweitgespräch ist tatsächlich noch VOR dem Termin mit dem Klinikum Augsburg.
Ich werde also in der ersten Aprilwoche erfahren, ob und wie mich Dr. Tigges in Landsberg operieren will.
Das nenne ich doch mal effektiv und flott.

Leute, ich freu mir gerade ein Loch in den Bauch.

ich danke Euch beiden

ich werde Dich hier auf dem laufenden halten. Du wirst mitkriegen, wann ich operiert werde.

Komme gerade vom Vorgespräch für die Magenspiegelung. Ich habe einen Termin am Rosenmontag um 15 Uhr. Mit Propofol-Narkose.
War nichts aufregendes, die Risiken wurden mir erklärt, und dass ich abgeholt werden muss, oder ein Taxi bekomme, aber nicht mehr fahrtauglich bin.
Frühstücken darf ich noch was leichtes bis 6 Stunden vor der OP und trinken noch bis 2 Stunden.
Ob ich nervös bin wollte er wissen - nein, ich seh das total entspannt und brauch nix für die Nerven.

Heliobakter wird nur getestet, wenn er irgendwas an der Magenschleimhaut sieht, ansonsten hält er das nicht für notwendig.
Da wird auch keiner da sein, weil ich jetzt erst wegen des Infektes Penicillin bekam. Ich habe generell keine Magenprobleme, außer neuerdings Sodbrennen. Aber wenn ich aufhöre mit dem Weißmehl und nicht grad noch Nutella draufhaue, dann sodbrennt es auch nicht.
Also alles kein Drama.

was war Amoxicillin/Clavolansäure. Also ein Penicillin-Derivat. Genau das richtige dafür ;-)

Gestern wurde mir mein Psychologentermin von Dienstag auf Mittwoch verschoben. Am Mittwoch habe ich aber noch den Radiologentermin.
Das wird kniffelig. Ich muss um 11 Uhr in Windacher Klinikum am Ammersee sein, und um 13 Uhr in Landsberg/Lech im Klinikum.

11 Uhr Psychologe
13 Uhr Radiologe
Wegzeit 20 - 30 Minuten

Normalerweise sollte doch so ein Gutachten nicht länger als eine Stunde dauern, oder?