Hilfe! Ich habe Angst :(

nö,ich mache keinen Sport

Deine Angst vor der Op kann ich gut verstehen,mir war auch sehr mulmig.
Das verfliegt aber.
Alles wird gut,wirst sehen !

Ist bei mir auch so. Ich würde sagen ich mache seit der OP weniger Sport als vor der OP. Das beschränkt sich auf schnelle Einkäufe mit dem Fahrrad (5min bis zum Supermarkt), im Winter 3-4 mal Langlaufen, tägliche Spaziergänge mit dem Hund, im Sommer ein paar mal schwimmen, das wars.

Hmmm... Also natürlich soll jeder das so machen, wie er / sie es für richtig hält, aber ich habe mich gerade gefragt, wer für eventuelle Komplikationen bei oder mach der Operation aufkommt, wenn man es im Ausland machen lässt.
Und ich denke auch, dass das MMK durchaus Sinn macht. Ich finde es auch nicht lästig oder so. Ich möchte doch schließlich mein Leben ändern und darauf möchte ich bestens vorbereitet sein.
Ich mache übrigens freiwillig dreimal pro Woche Sport. Ich habe vorher auch nie Sport gemacht, aber jetzt habe ich schon vor dem offiziellen Start des MMK damit angefangen, um mich selbst zu motivieren
Ich glaube man nimmt auch ohne Sport ab. Aber es geht ja den meisten nicht nur um das Abnehmen, sondern um die Gesundheit und da gehört eine gewisse Fitness eben dazu.

Nochmal: Keiner soll sich auf den Schlips getreten fühlen Jeder so, wie er meint.

Ich bewundere jeden,der regelmäßig Sport macht,finde ich echt gut.

Zum MMK kann ich nichts sagen,da ich keins gemacht habe.
Bewegung in den Alltag einbauen finde ich wichtig.
Ich laufe Treppe, wenn es einen Auzug gibt und gehe viele Wege zu Fuß.Die Hunderunden fallen oft auch sehr groß aus.
So versuche ich auf 10.000 Schritte am Tag zu kommen. Das gelingt mal überdurchschnittlich gut und mal auch weniger.
Sport hab ich versucht,ist aber nicht so mein Ding.
Körperlich fit bin ich aber auch so. Ganz im Gegensatz zu früher, als ich nach einigen Treppen ein Sauerrstoffzelt hätte brauchen können und ständig die Füße und Knie schmerzten.
Alles was ich esse schreibe ich in die App, so habe ich für mich den Überblick.

Was für eine App nutzt du? Ich bin noch auf der Suche nach einer App.

Von meinem Samsung.Samsung Health.
Zählt auch Schritte.
Vorher hatte ich FddB.
Die ist besser,weil mehr Lebensmittel mit detaillierten Angaben enthalten sind,aber ich finde sie auch umständlicher.

Ich habe mir jetzt die "MyFitnessPal" App runtergeladen.
Bin bisher zufrieden.
LG

kurz off topic zum Sport:

Sport ist ja auch nach der OP besonders wichtig, um im der Abnahmephase zusammen mit der relativ grossen Menge Eiweiss die wir verzehren sollen, die Muskeln zu schützen.
Der Körper möchte im Hungersroffwechsel die "Verbraucher" sprich die Muskelmasse reduzieren. Dem verusuchen wir die Wucht zu nehmen.

On topic:
Angst gewohnte Pfade zu verlassen hatte ich auch megamässig....sowohl beim Essen, als auch beim Entwickeln neuer Strategien, für Dinge die ich bisher durch Essen reguliert habe....

Ich wünsche Dir den Mut, Dich Deinen neuen Möglichkeiten zu öffnen!

Servus,
noch auf dem Weg in den OP hatte ich die Hosen gestrichen voll. Am liebsten wäre ich schreiend weg gelaufen. Zum Glück habe ich es nicht gemacht.

Hi,
Angst vor einem operativen Eingriff zu haben ist normal, Angst vor einem verhaltensändernden Eingriff zu haben ist sogar wichtig, um den nötigen Respekt davor zu entwickeln und um achtsam zu sein für das was nötig ist.
Es ist gut das Du Angst davor hast und diese auch erkennst. Angst hat also auch eine gute Seite.

Dein Verhalten wird sich nach dem Eingriff verändern müssen, dass ist ja gewollt, raus aus der Esssucht, abnehmen und gesund werden.

Man kann sich gar nicht vorstellen was sich alles verändert und wie sich das anfühlen wird, so sehr wir das auch versuchen.
Es ist ein Abenteuer, eine Reise, mit einem Ziel, ohne den genauen Weg vorher zu kennen. Das macht Angst und ist gut so.Viele hier sind diesen Weg gegangen, für viele hier war das eine richtige und gute Entscheidung.

Bei mir war das so dass ich fast aus dem KH wieder gegangen wäre, kaum aushaltbar, zumindest in meinen Gedanken....aber: es ist aushaltbar und muss auch ausgehalten werden. Wenn Du operiert werden willst, dann musst Du das aushalten. Mein Leidensdruck war letztlich größer als meine Angst und ich bereue diesen Schritt nicht, ganz im Gegenteil.

Tiefes Atmen, Selbstberuhigung,schlechte Gedanken ziehen lassen, hier positive Berichte zu lesen: vorher, nachher Berichte, das hat mit geholfen, sowie Gespräche mit Betroffenen. Manchmal auch Ablenken und verdrängen, was nicht unbedingt das Beste war...kam zurück wie eine Bumerang...
Das Beste was ich gemacht habe war den Fokus auf ein gutes Ergebnis zu legen: wie toll wird sich schlank sein anfühlen? was werde ich alles wieder machen können? wie toll werde ich mich fühlen?...das wollte ich dann unbedingt

und was soll ich sagen, es ist besser geworden als ich mir vorgestellt habe, genau das wünsche ich Dir!

Das scheinen viele falsch zu verstehen. Du sollst ein Bewegungsprotokoll führen. Das heißt nicht zwingend Sport. Es reicht auch, wenn du öfters spazieren oder walken gehst, das in eine Liste einzutragen und bei der Krankenkasse einzureichen. Mein AZ hat mir gesagt, dem Patienten ist zu glauben, die KK braucht da keinen Nachweis vom Fitnessstudio oder ähnlichem. Wenn du einen Schrittzähler am Handy oder als Uhr hast, kannst du die Werte daraus auch nehmen.

Ich habe zwar auch Funktionstraining gehabt, das aber zeitlich nicht ganz gereicht hat und ich habe es auch nicht jede Woche 2 x hin geschafft. Diese Lücken habe ich dann mit Spaziergängen und Walking aufgefüllt und hatte dann kein Problem.

Hast du denn Begleiterkrankungen? Wie hoch ist dein BMI?

Ok, bei dem BMI hättest du hier sowieso kaum Chancen auf eine von der KK bezahlte OP ohne Begleiterkrankungen.