für die unentschlossenen

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    • Paul Brause schrieb:

      rvs3000 schrieb:

      Ich finde bei entsprechende Voraussetzungen: Bmi über 50 oder Bmi uber 40 plus Diabetes Typ 2, wo gem. S3 Leitlinie gar kein MMK notwendig ist. Soll jedem selbst überlassen sein, ab Sie/Er mmk machen will oder nicht. Jeder soll für sich selbst entscheiden, ob er die Zeit invistieren will oder nicht. Im netz gibt es mittlerweile alles info A-Z.
      Sei gegrüßt,kannst du mir hier bitte die entsprechende Fundstelle nennen oder verlinken?

      Vielen Dank und schöne Pfingsten


      Paul
      Hi,

      Anbei:

      awmf.org › 088-...PDF
      S3-Leitlinie: Chirurgie der Adipositas und metabolischer Erkrankungen - AWMF
      Dateien
    • Hallo
      Coco0174,
      Ich habe dein Bericht am Anfang gelesen.Respekt!!
      Du hast grossen Mut gehabt ,das durchzuziehen.
      Auch dich dazu hier zu äußern.
      Ich finde ,wir sind alle erwachsene,gereifte Leute ,um zu wissen auf was wir uns da einlassen.
      Und Ausland hin oder her,das heißt nicht das in Deutschland nicht daneben geht.

      Ich bin seit meinen 12 .Lebensjahr übergewichtigt.
      Habe die ganzen Jahre Diäten gemacht . (Von nichts mehr essen bis zum Pulver).
      Endgewicht 140 Kilo.

      Dann Magenbybass 2017 in Ba-Wü.
      70 Kilo in einen Jahr abgenommen.
      Danach Resektion von Oberarmen und Oberschenkel.
      2019 Magen Durchbruch durch Magengeschwür, Gallensteine, Gallenenfernung,Leberschädigung und akute Bauchfellentzündung.
      Not-OP ,kurz vorm lieben Gott. Grosser Bauchschnitt
      2020 wieder Magengeschwür,
      OP ,Teil von Magen mit Geschwür wird weggeschnitten, Darm wird an anderer Stelle angenäht.

      In den Aufklärungsbögen für Magenbybass steht als Komplikation drin ,dass man Geschwüre an der Naht stelle bekommen kann.
      Habe gedacht ,ich habe schon Glück.
      War leider falsch.
      Aber die Magenbybass OP würde ich wieder machen.

      Viele Grüsse und Hut ab. :prosit:
      Bearbeiten[Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/134689/.png]

      04.08.2016 jetzt geht's los :laola:
      1. 06.02.2017 Antrag abgegeben :drueck:
      2. 24.02.2017 Antrag genehmigt :freu: :positiv:
      3. 29.03.2017 Magenbybass -OP mit 135 :up:
      4. 12.07.2017 endlich den UHU erreicht 8o

      5. 27.06.2018 WHO Oberarme :hallo:

      6.November 2018 WHO Oberschenkel :D

      Stand 04.06.2019 67kg 8o
    • Hallo ihr lieben,

      wollte mich mal wieder melden.
      @blondine das hört sich wirklich übel an. Ich hoffe doch sehr das du das sehr bald im Griff hast, und du wieder problemlos leben kannst. Ich fühle mit dir und bin mir sicher das all das sicher nicht leicht ist!

      Danke für die Nachfrage @Paul78 alles bestens.

      Es sind nun 15 Monate vergangen seit meiner Op. Ich habe in diesem Zeitraum 44 Kilo abgenommen und bin bei 89 kilo angekommen. Damit bin ich glücklich und habe mein Ziel erreicht. Auch Süßigkeiten sind absolut kein Problem. Essen kann ich nur unwesentlich mehr als am Anfang. Über ein halbes Brötchen zum Frühstück komme ich immer noch nicht hinaus. Gott sei dank gab es bis heute auch keine Schwierigkeiten was auf meine Op zurück zu führen wäre.

      Allerdings gibt es ein Thema das anders ist wie früher, und da bin ich auf euer Feedback gespannt. Seit der Op wird mir schlecht, wenn ich Magenkrämpfe oder schmerzen habe. Gibt es jemanden dem es ähnlich geht?

      Auch dieses mal gibt's ein aktuelles Foto dazu.

      Liebe Grüße
      coco
    • Hey zusammen
      ich weiss nicht ob es ganz so gut hier rein passt aber Überschrift für die unentschlossen trifft schon auf mich zu.
      Ich bin ja grade frisch mit dem. MMK gestartet.
      Frau doc Sagte mir ich solle. Mir doch Gedanken drum machen was ich lieber gerne hätte nen bypass oder nen Schlauch.
      Sie würde zu einem Schlauch raten, hat mir aber keine Gründe genannt.
      Ich hab natürlich absolut keine Ahnung. Jetzt frage ich euch was habt ihr?
      Seit ihr zufrieden?
      Was würdet ihr mir raten.?
      Zu was tendiert ihr?

      Paar Punkte
      Ich leide unter einen Reizmagen und reizdarm wenn ich Stress habe. ‍♀️
      Ich besitze keine Gallenblase mehr die wurde mir entfernt da ich Steine hatte.
      Sodbrennen habe ich so keines nur wnen ich halt zuviel Saft oder Zitrusfrüchte zu mir nehme.
      Ganz liebe Grüße aus dem. Schönen Köln
      LG Jenny
    • Ich würde auch mit einem Schlauch anfangen. Sollte das je zu Problemen führen wie Reflux oder die Abnahme nicht ausreichend sein wie bei Heike, kann immer noch mal nachjustiert werden.
      Ich konnte auch frei entscheiden und habe mich für den Schlauch entschieden. Ich bin jetzt gute 14 Monate Post OP und bin froh über die Entscheidung. Bis auf die Reduzierung der Menge habe ich so gut wie keine Einschränkungen und es innerhalb von einem Jahr nach der OP zum Normalgewicht erreicht.
    • Jennycelik schrieb:

      Mellimaus21 schrieb:

      Nach meinen Erfahrungen würde ich mich nicht mehr für einen Bypass entscheiden, ich war mit Schlauchmagen besser dran
      Was genau für Probleme hast du? Lg
      Früh- und Spätdumpings. Anatomisch nicht zu erklären. Mein Chirurg raus hat dich jetzt mit einem anderen AZ aus um zu überlegen ob noch weitere Diagnostik Sinn macht oder ob man die Anastomose enger macht als eigentlich üblich um das Problem zu beheben.
    • Ich hatte mich zuerst für den Bypass entschieden. Aufgrund von starken Verwachsungen bin ich dann aber mit einem Schlauchmagen nach Hause.

      Und ich bereue es nicht! Ich würde mich freuen wenn ich mein Ziel mit Steve, the Sleeve erreichen kann. Wenn nicht, habe ich immer noch die Möglichkeit zum Umbau.

      Vielleicht geht es langsamer als mit einem Bypass, und ich bin wirklich ein ungeduldiger Mensch - aber was fühlt sich von Kopf, Herz und Bauch einfach richtiger an.

      Liebe Grüße aus dem Pütt
      Lotte
      Liebe Grüße aus dem Kohlenpott

      Lotte
      :laola:
    • Ich bin auch noch total unentschlossen, ob OP oder nicht. Ein Schlauch wäre mir eigentlich lieber, aber das geht bei mir nicht, da ich durch den Reflux bereits einen Short-Barrett-Ösophagus habe. Mein Kopf sagt mir, dass es für meine ganzen kaputten Gelenke sicherlich gut wäre und ich mit weniger Gewicht wahrscheinlich beweglicher wäre, aber mein Bauch hinkt noch hinterher. Der will es ohne schaffen, obwohl die Erfahrung der letzten Jahrzehnte eigentlich zeigt, dass das bisher nie von langer Dauer war. Mein BMI liegt aktuell bei 36,0, bin also, was OP-Genehmigung angeht, eh fast an der Grenze.

      Wie seid Ihr zu der Entscheidung für die OP gekommen? Habt Ihr lange dafür gebraucht?
    • ulschke schrieb:

      Wie seid Ihr zu der Entscheidung für die OP gekommen? Habt Ihr lange dafür gebraucht?
      Das Übergewicht hat in der Kindheit begonnen. Die erste 1000 Kalorien Diät war als Kind. Langfristig hat keine Diät etwas gebracht. Jeder Arzt erzählte in den vergangenen Jahrzehnten etwas von Gewicht reduzieren. Mein Hausarzt hatte mal die Idee, im AZ würde ich kostenlos einen Magenbalon bekommen. Die wollten aber 3500 € haben, also wieder nix. Jahre später habe ich dann einen Versuch gestartet auf die OP. Vor Zahrzehnten hätte ich es schon machen lassen sollen. Aber von den Ärzten kam immer nur weniger essen und mehr bewegen. Die Idee vom Magenband hatte ich schon lange, aber keine Kassenleistung. Einen ernsthaften Versuch und Informationen über Möglichkeiten hat es von Seiten der Ärzte nie gegeben. Im AZ war ich dann erstaunt, dass ich mit meinem BMI zu den "Leichtgewichten" gehörte.
      Mit dem richtigen BMI Rechner Normalgewicht.
    • Wegen einer Krankheit mit heftigen Nebenwirkungen wurde mir von ärztlicher Seite eine drastische Abnahme empfohlen. Nach Jahrzehnten mit Jojo-Erfahrungen hatte ich bereits aufgegeben, jemals eine Abnhame halten zu können und habe hilflos zugeschaut, wie ich immer mehr an Gewicht zugenommen habe.
      Die Entscheidung zur bariatrischen OP fiel mir unter den Umständen dann leicht, Monate habe ich jedoch mit der Entscheidung zwischen Schlauch und Bypass gehadert.
      Ich war schon sehr verzweifelt mit meinen Körper und der Scham, die ich dafür empfunden habe. Ein Makel aus Schwäche, wie ich damals geglaubt habe, für jeden sichtbar.
      Jetzt bin ich 5 Monate operiert und 40kg leichter. Ich bin glücklich wie nie zuvor, schaue bei jeder Gelegnheit selbstverliebt in den Spiegel. Das Beste, was mir je passiert ist.
      Das Einzige, was ich zutiefst bedaure, es nicht schon viel früher gemacht zu haben. Im Netz sehe ich immer wieder Mädels, die sich schon in jungen Jahren operieren lassen und freue mich für sie.

      Meine ganz persönliche Erfahrung: Zu einen gelingt mir die Abnahme durch den verkleinerten Magen. Die Portionen sind, gerade anfangs, wirklich winzig. Mein Beitrag dazu ist, die richtige Auswahl an Nahrungsmitteln zu treffen und den Abstand zwischen den Mahlzeiten einzuhalten.
      Der 2. Punkt ist für mich magisch. Das Teufelchen im Ohr sagt mir ähnlich wie vorher: Iss dieses oder jenes, iss mehr, obwohl du satt bist. Aber ich kann widerstehen. Ich kann rational entscheiden, dem Drang nicht nachzugeben. Eine wirklich unglaubliche Erfahrung.
      Ich glaube, die Erklärung hierfür können selbst Mediziner nicht nennen. Vielleicht irgendwas mit Hormonen, Veränderung der Darmflora etc.
      Obwohl wir hier immer sagen, der Kopf wurde nicht mitoperiert, kommt es mir manchmal so vor.
    • ich habe gestern noch den ganzen Tag über meinen post hier nachgedacht... Ob ich zu euphorisch bin und dann war mir das irgendiwe peinlich ;-)

      Fairerweise müsste ich ja erwähnen, dass ich gerade mit meinem Magen Probleme habe. Medis sollen es richten und zumindest war als letzter Ausweg ein Revisionseingriff im Gespräch.
      Das tut meiner Begeisterung keinen Abbruch. Mein Umfeld denkt, bei mir wäre ein Schräubchen locker. Wahrscheinlich braucht es Eigenerfahrung in unserer Gewichtsklasse, um das nachvollziehen zu können.

      Das Seuchenjahr wird uns allen in Erinnerung bleiben - so oder so.
    • Ich finde dich ja gar nicht zu euphorisch, denn mir gehts auch so. Ich bin so beweglich wie seit Jahren nicht mehr und habe so wenig Schmerzen. Jahrelang konnte ich nur mit Schmerzmitteln laufen, alles weg! Dazu der Spaß der mit der Bewegung kommt und die gute Zeit die ich endlich mit meiner Familie und unserem Hund haben kann. Nichtmal dieser blöde Virus kann daran was ändern.

      Aber ich glaube, man muss erstmal da gewesen sein wo wir waren, um das so schätzen zu können.

      Eine Freundin von mir, die seit ein paar Jahren etwas zugenommen hat, ist kreuzunglücklich. Für sie sind 10 kg über Idealgewicht eine Katastrophe, für mich wäre es das Ziel. Deshalb darf sie natürlich unglücklich sein, aber die Perspektive ist halt eine ganz andere.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht