Schlauchmagen-Operation bei BMI von 36?

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    • Die Genetik spielt auch eine Rolle, aber eine unterordnete. Bei mir sind euch sehr viele übergewichtig oder adipös. Ich denke, dass es eher so ist, dass man schon immer gelernt hat über den Hunger zu essen, weil man es vorgelebt bekommen hat. Es war unsere Normalität.
      Hier im Forum sind einige in Berlin oder auch Potsdam operiert worden. Gibt das doch mal in die Suchfunktion ein. Da wirst du einige Ergebnisse bekommen.
      Sonst sprich deinen Arzt auf den oralen Glucosetoleranztest an, den Ramona schon geschrieben hat. Der lässt den einen oder anderen leider erwachen. Ich gehörte in meiner ersten Schwangerschaft auch dazu... Danach war er in den folgenden zweien grenzwertig.
      Ist dein Nüchternblutzucker und der Langzeitwert auch schon mal abgenommen worden?
    • Dankeschön, diesen Rat werde ich auch umsetzen :)

      Bei mir sollte Freitag eigentlich der Nüchternblutzucker abgenommen werden, aber mein Arzt hat kurzfristig abgesagt...

      Ich werde Ihn Montag wenn ich den Termin habe auf den Test ansprechen.

      Nochmal eine Frage zu dem MMK...reicht es, wenn mein Hausarzt in einem sagen wir mal Attest bestätigt, dass ich 5 Monate daran teilgenommen habe?

      Liebe Grüße an alle :rosen:
    • Ich denke mal, dass du realistisch gesehen kaum Chancen bei der Kasse haben wirst. Also Geld sparen und selber zahlen, so blöd es klingt. Bin übrigens selber Selbstzahler.

      Bogenhausen wird dich ziemlich sicher so nicht operieren, bei anderen AZ weiß ich es natürlich nicht.

      Wichtig wäre halt eine Art „Selbsterkenntnis“, also dass du selber weißt was du falsch machst. Denn ich lese nur, was du alles versucht hast und was alles nicht geholfen hat. In diesem Strudel hilft dir der Schlauchi oder der Bypass eventuell für 1-2 Jahre, aber was passiert danach?

      Ich weiß z.B. bei mir, dass ich zu unkontrolliert und vor allem nachts gegessen habe. Oder dass ich viel zu viel Red Bull und Cola getrunken hab. All das hab ich geändert seit der Op, sonst hätte es niemals so geklappt wie es geklappt hat.
    • Ich danke dir für die Antwort ^^

      Naja ich kann ehrlich gesagt nicht sagen was genau ich falsch mache... ich ernähre mich gesund, esse auch nicht wirklich viel am Tag weil ich oft keinen Appetit habe und täglichen Sport treibe ich ja auch...trinken tue ich am Tag um die 2.5 Liter und meistens Leitungswasser, da ich von zuckerhaltigen Getränken immer extrem Kopfschmerzen bekomme..
    • Ich würde aberv trootzdem in Vowege über die Kasse versuchen. Lasst dich gründlich untersuchen. Blutleberwerte, Langzeitbluddruckmessung, Magenspiegelelung, Nüchter- und Langzeitzucker. Einmal bei Pneumologen vorstellen, Lungenfunktion checken, ggfs. saisonale Asthma. Bei mir sind auch die Sachen rausgkommen sind wrüber ich nie nachfedacht und nie gemerkt habe. Z. B Hypertonie, Fettleber, LDL Cholesterin... Wenn der Hausarzt kein Lust hat, alles zu koordinieren....würde ich wechseln.

      Privatzahlen kann (!) enorme Folge- Zusatzkosten verursachen.
    • Ich danke dir wirklich sehr für die Mutmachung :)

      Ich werde es auf jeden Fall versuchen, mehr als schiefgehen und eine Absage kann ich nicht bekommen :D

      Ich werde nochmal mit meinem Hausarzt sprechen und auch die Sicht eines anderen Arztes in Erwägung ziehen :)
    • Bei mir ist es auch seit ungefähr 3 Monaten der Fall, dass ich an Herzrasen leide. Fast jeden Tag ist mein Puls bei 114 Schlägen pro Minute...hab mich darauf hin von meinem Arzt Untersuchen lassen...Blutbild vom Herzen, EKG und demnächst Langzeit EKG...
      Blutbild war unauffällig und das EKG am Tag auch, da betrag mein Puls 88 Schläge pro Minute...mein Arzt meinte daher dass alles okay ist wobei ich mich Frage, ob dieses Herzrasen nicht vielleicht auch mit meinem Gewicht zusammenhängt? ?(

      Liebe Grüße ^^
    • Hallo

      ich sehe das auch so, dass zunächst einmal Ursachenforschung betrieben werden sollte. Die OP heißt nicht umsonst "Ultima Ratio".

      Es könnte evtl. auch eine Stoffwechselstörung vorliegen oder ein Diabetes im Anfangsstadium.

      Wenn du kalorienmäßig im Rahmen bleibst, dann kann es nicht daran liegen, dass du zuviel isst - aber vielleicht doch das falsche.

      Wie sieht es mit deiner Alltagsbewegung aus?

      Wenn du bereits Ernährungstagebuch geführt hast, mach das ruhig mal weiter, dann kannst du das mitnehmen, wenn du deine Untersuchungen machen lässt.

      Geh der Sache auf den Grund.

      Ich finde es richtig gut, dass du jetzt gegensteuern willst - hätte ich vielleicht damals auch machen sollen. Naja, hinterher ist man ja immer schlauer...

      Alles Gute!
      Chi
      +++
    • Danke dir für deine Antwort ^^

      Naja was soll ich sagen... ich werde auf jeden Fall noch einmal mit meinem Arzt sprechen denn so kann es ja nicht weiter gehen..wenn er nicht mit mir zusammen arbeiten möchte dann werde ich mir einen anderen Arzt suchen denn so wird mir ja nicht geholfen...

      Bei der Untersuchung am Donnerstag war alles prima...kein Diabetes oder andere Zuckerkrankheiten, Schilddrüse tip top, Leberwerte gut und sonst auch keine Auffälligkeiten..

      Ich esse am liebsten Vollkorn-Körnerstulle und könnte mich in Obst und Gemüse suhlen :D

      Ich weiss echt nicht woran es liegen könnte, deshalb bin ich ja verzweifelt.. :/
    • Hallo,

      Was ist mit lipödem? Wurde das erwogen?

      Ist du vielleicht kcal-mäßig zu wenig? Oder nach allen Diäten ist der grundumsatz gecrascht so das jetzt der Körper mehr ansetzt?


      Ich wünsche Dir, dass eine Diagnose/Erklärung sich bald herauskristallisiert.

      Empfinde dich als eine starke und bewusste junge Frau, und finde es toll, wie diszipliniert du Sport machst und über dein essverhalten lernst.

      In diesem Forum ist ein großer Erfahrungsschatz vorhanden, gut das du dich angemeldet hast. Bleib dran und verlier nicht den Mut
    • Dankeschön für deine Mutmachung ^^
      • Lipödem wurde nicht in Betracht gezogen, aber ich werde es bei meinem Hausarzt am Montag ansprechen
      • Ich hoffe sehr dass endlich mal etwas gefunden wird..mir geht's gesundheitlich momentan von Tag zu Tag schlechter und mein Arzt meint jedes mal alles ist Prima...aber Kreislauf Probleme etc. kann man sich ja nun mal schlecht einbilden..


      Ich wünsche es mir auch sehr und danke dir für die Komplimente :rotwerd:
    • Vielleicht ist dein Hausarzt jetzt einfach nicht mehr der richtige Ansprechpartner für das Thema Gewicht. Wende dich an Ärzte, die darauf spezialisiert sind. In einem guten AZ wirst du die Hilfe und Unterstützung bekommen, die du brauchst.
      Eventuell ist auch eine psycholigische Betreuung wichtig. Einfach, weil das Thema dich jetzt such schon sehr lange sehr stark belastet. Vielleicht kann dich das gut unterstützen.
    • wo wohnst Du denn? Wenn ich fragen darf
      2016: Höchstgewicht 140 kg bei einer Größe von 159 cm ;(
      1.03.18 OP Magenbypass; Gewicht 127,8 Kg
      seit Anfang 2019: 62 Kg :freu:
      Juni 2019: BDS und BS
      September: OAS
      December: OSS
      ab Januar geht der Kampf um die Genehmigung für den :arschwackeln: los... tja- Ablehnung vor der Widerspruchstelle...nun geht´s zum Sozialgericht mit FA Werner! Aufgeben gilt nicht!

      Schreibfehler darf der, der sie findet behalten :D
    • hallo!
      Geh trotzdem mal zu einem Endokrinologen und lass die Schilddrüse checken und vllt gleich die Hormone. Ich kenne einige deren Blutwerte im grünen Bereich sind und die Schilddrüse dennoch einen batsch hat. Sah man erst im Ultraschall. Mit entsprechender Medikation, konnte das Gewicht zumindest stabilisiert werden.
      Und manchmal haben Hausärzte einfach nicht die benötigte Ahnung.
    • Sie hat einen BMI zwischen 35 und 40. Mit dem ausreichenden MMK, eventuell vorliegenden Vorerkrankungen und einem zertifiziertem AC hat sie ebensolche Chancen wie jeder andere.

      Rechtsgrundlage: SGB V § 12, § 27, § 29
      Leitsätze:
      1. Voraussetzungen für eine bariatrische Operation sind nach den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Viszeral-Chirurgie - Chirurgische Arbeitsgemeinschaft für Adipositastherapie insbesondere: Ein BMI über 40 bzw. ein BMI über 35 mit erheblichen Begleiterkrankungen, die Erschöpfung konservativer Behandlungsmöglichkeiten, ein tolerables Operationsrisiko, keine manifeste psychiatrische Erkrankung sowie die Möglichkeit einer lebenslangen medizinischen Nachsorge. (redaktioneller Leitsatz)
      2. Die konservativen Behandlungsmöglichkeiten sind dann erschöpft, wenn durch eine multimodale konservative Therapie innerhalb von mindestens 6 Monaten das Therapieziel nicht erreicht und gehalten wurde. Die Möglichkeiten zur Ernährungstherapie sind dann ausgeschöpft, wenn mittels einer energiereduzierten Mischkost und weiteren ernährungsmedizinischen Maßnahmen das Therapieziel nicht erreicht wurde. Zusätzlich ist nachzuweisen, dass ausreichend Bewegung vorhanden war und keine manifeste psychische Erkrankung vorliegt. (redaktioneller Leitsatz)
      3. Lassen Art und Schwere der Krankheit bzw. psychosoziale Gegebenheiten annehmen, dass eine chirurgische Therapie nicht aufgeschoben werden kann oder die konservative Therapie ohne Aussicht auf Erfolg ist, kann in Ausnahmefällen auch eine chirurgische Therapie als primäre Operationsindikation durchgeführt werden. (redaktioneller Leitsatz)
      .... und freundlich grüßt die Azalee
      OP-Termin am 09.06.2020 Mini-Bypass (Omega-Loop)
      BMI 40,1 Beginn Eiweißphase
      BMI 20,7 aktuell
    • Du bist mit diesem BMI auf jeden Fall nicht chancenlos, weder mit der Aussicht auf eine konventionelle Abnahme als auch auf einen bariatrischen Eingriff.

      Du brauchst auf jeden Fall ein Adipositaszentrum Deines Vertrauens um die Ursache für Deine Adipositas heraus zu finden.

      Nur wenn Du mit Hilfe von Ärzten heraus gefunden hast was die Ursache für Deine Adipositas ist, kannst Du entscheiden wie Du sie behandeln kannst.

      Adipositas ist eine chronische Erkrankung, das bedeutet auch eine OP ist keine Heilung sondern nur eine Behandlung dieser Erkrankung.
      Du wirst Dich Deine Leben lang damit auseinander setzen müssen, auch mit OP.

      Gehe es langsam und mit Bedacht an, und überlege Dir gut was Du tust, denn eine OP ist keine leichte Entscheidung, sondern immer nur der letzte Ausweg.
      Liebe Grüße Laelia
    • Ich danke euch, für eure hilfreichen Antworten und Mutmachungen ^^

      Ich werde am Montag mal dort anrufen und nach einem Termin fragen, denn ich denke so bin ich auf der sicheren Seite als wenn ich da einfach so auftauche..

      Ich denke das mit dem Psychologen werde ich auch umsetzen, vielleicht bringt es ja etwas :)

      Ein MMK habe ich bereits hinter mir, insgesamt 5 Monate und einen Monat auf der Kur auf welcher ich war... ich weiß nur nicht ob es reicht, wenn mir mein Hausarzt dann in einem Attest bestätigt..


      Liebe Grüße :P
    • Ob es ausreichend ist, weiß ich auch nicht. Aber während deines MMK's musst du ja dann auch 6 mal bei der Ernährungsberatung gewesen sein. Diese kann es dir auf jeden Fall bestätigen.