MMK mit BMI von über 50

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    • MMK mit BMI von über 50

      Hallo!
      Ich bin noch neu hier und lese mich grade noch etwas ein. Morgen will ich endlich einen Beratungstermin im St. Josefs Hospital in Bad Driburg machen. Mittlerweile halte ich es mit meinem hohen Gewicht nicht mehr aus und ich sehe keinen anderen Ausweg mehr, sogar meine Ausbildung hat es mich gekostet.

      Ich bin 22 Jahre, 157 cm klein, 143 Kg schwer und habe einen BMI von 58. Zudem habe ich Arthrose in beiden Knien, einen angeborenen Herzfehler, der laut Kardiologe aber nicht mehr bedenklich ist.
      Laut letztem Gynäkologenbesuch habe ich einen komplett verdrehten Hormonhaushalt, weshalb ich meinen Zyklus auch seit fast 6 Monaten durchgehend habe. Die Ärztin war es auch die mich auf das Adipositas Zentrum aufmerksam gemacht hat.

      Das Adipositas Zentrum in Bad Driburg bietet auch den üblichen MMK von 6 Monaten mit Selbsthilfegruppe usw an. Ich hab jetzt schon öfter hier gelesen das einige das MMK überspringen oder verkürzen konnten wegen dem BMI über 50 und diverser Begleiterkrankungen. Wenn ich mich so schon noch kaum bewegen kann und Schmerzen habe macht das doch wenig Sinn, oder?
      Wie sieht das aus hat einer damit Erfahrung? Besonders in Driburg bei Dr. Dietl?

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    • Ich bin gestartet mit einem BMI von 66, Bluthochdruck, Diabetes, Arthrose in den Knien, Hüften, mehrere Bandscheibenvorfälle. Und tatsächlich hat mich mein Adipositaszentrum ohne Antrag operiert.

      Trotzdem habe ich das MMK durchgezogen und der Teil mit der Bewegung ist mir wirklich nicht leicht gefallen. Wie auch mit dem Gewicht? Grundsätzlich habe ich es durchgezogen für mich, weil ich im Vorfeld lernen wollte, wie ich hinterher leben werde (und 32 Kilos bin ich schon vor der OP losgeworden), aber auch, weil ich beweisen wollte, dass ich es erst nehme mit der OP und bereit bin alles zu tun, um ein Leben mit Qualität zurück zu bekommen.

      Es kann dir viel bringen.
      Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
      Wer sagt´s? Der Albert sagt´s.
      In diesem Sinne Mädels und Jungs.............Go for it and keep it up.
    • Erkundige dich doch mal, welche Kliniken in deiner Nähe bei diesem BMI ohne MMK operieren. Das ist von Klinik zu Klinik verschieden. Wenn Sport bzw. Bewegung (dazu zählt auch Alltagsbewegung, ein Schrittzähler z. B. wird von den meisten Krankenkassen auch anerkannt) gar nicht geht, kannst du vom AZ ein Attest dafür bekommen.
    • Start-BMI 56. Ich musste das volle Programm nachweisen. Da ich aber kurz zuvor 9 Wochen in einen Abspeckklinik in der Lüneburger Heide war wurde mir das alles anerkannt, so dass ich 3 Monate nach dem Erstgespräch operiert wurde.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • :hallo1:
      Ich müsste eigentlich kein MMK machen, ziehe es aber dennoch durch. Da einzelne Termine dazu führen, das es am Ende 4 Monate sind, sehe ich keine Bedenken, dass es mir schaden wird. Alleine schon durch die Termine bei der EB ist mir wieder aufgefallen, dass sich mein Zuckerkonsum leider etwas erhöht hat und da steuer ich jetzt seit ca 6 Wochen wieder gegen.

      Einfach verschiedene Kliniken anrufen und nachfragen.
    • Ich hatte auch einen BMI von 58 vor der OP.

      Ich hab die vollen 6 Monate MMK gemacht weil die erste Klinik in der ich war das so wollte. Die Klinik in der ich hinterher operiert wurde wollte nur 3 Monate und hat auf den Antrag bei der Krankenkasse verzichtet.

      Ich würde an deiner Stelle nach genau so einer Klinik suchen. Ich bin der Meinung das das MMK durchaus seine Berechtigung hat und auch wirklich sinnvoll ist um sich auf das was kommt vorzubereiten. Allerdings bin ich der Meinung das gerade bei solch starken Einschränkungen 3 Monate völlig reichen. Ganz ohne finde ich immer schwierig.

      Wegen deiner Beschwerden und dem Sport, da gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie zB ein Attest vom Orthopäden, das dich davon befreit, oder zB die Möglichkeit sich Rehasport verschreiben zu lassen und sei es nur Hockergymnastik.
      Magenbypass OP am: 16.04.2019

      OP Gewicht : 171,5 kg
      3 Monate Post-OP : 144,0 kg
      6 Monate Post-OP : 131,7 kg
      9 Monate Post-OP : 119,0 kg
      1 Jahr Post-OP : 114,9 kg
    • Bei der Erstvorstellung im AZ hatte ich einen BMI von 63 und allen Ernstes erwartet, einen OP-Termin zu bekommen :neinnein:
      Bluthochdruck, diabetische Blutwerte, fortgeschrittene Arthrose der LWS, seit mehreren Monaten arbeitsunfähig.....
      Natürlich habe ich keinen OP-Termin bekommen, sondern eine Liste, was ich alles abarbeiten muß. Mit der bin ich jetzt bis auf die Magenspiegelung (die ist nächste Woche) durch. Rückblickend kann ich sagen, das war in Ordnung so. Ich hatte mir zwar die meisten Informationen schon aus dem Internet geholt und die EB bringt mich noch irgendwann dazu durchzudrehen, aber der Kopf muß da trotzdem erst mal hinterherkommen.
      Wenn nicht wirklich ernsthafte gesundheitliche Probleme dafür sprechen das MMK auszulassen, würde ich es immer machen. Wenigstens die verkürzte Form.