Der lieber Sport während des MMK

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    • Der lieber Sport während des MMK

      Guten Morgen zusammen,

      ich habe mein MMK am 20.02.202020 erneut begonnen (Ein schönes Datum wie ich finde).
      Wie das nun manchmal so ist steckt dann direkt der Wurm drin. Bzw. der Erkältungswurm. Ich bin ziemlich angeschlagen, zwar noch fit genug fürs Arbeiten aber auch nur weil ich nachmittags Home Office machen kann.

      Sport sehe ich momentan absolut als nicht machbar. In meinem AZ wurde gesagt ich soll versuchen möglichst viel unterschreiben zu lassen, weil sonst der Nachweis problematisch bei der Kasse sein kann. Samstag war ich noch im Fitnessstudio für 45 Minuten, aber danach ging es mir schon richtig dreckig.

      Grundsätzlich ist ein Spaziergang an der frischen Luft ja bei Erkältung nichts absolut negatives, wenn ich jetzt nun spazieren gehe mit meinem Mann und mir das gegenzeichne meint Ihr das es arge Probleme gibt? Ich weiß nicht mal ob ich die 150 Minuten komplett schaffe in dieser Woche. Immerhin bleiben ja nur noch heute und morgen. Kann ich die Woche dranhängen oder habe ich mich schon in der ersten Woche rauskatpultiert?

      Kann ich vielleicht zu meinem Hausarzt gehen das der mir Attestiert das ich momentan kein Sport machen kann - ohne eine Krankmeldung zu erwirken?

      Ich hoffe, dass Ihr mir helfen könnt.

      Viele Grüße
      Sunny
      22.12.2020 Beginn Eiweißphase (134,9 Kg)
      06.01.2021 OP-Termin
    • Mir wurde gesagt, das es hilfreich ist bei Erkrankungen einfach ein ärztl. Attest bei zu legen.
      Ich dokumentiere allerdings auch alle Hundespaziergänge und das benutzen des Ergometers. Zusammen mit dem Reha Sport passt das dann und wurde vom AC auch als gut befunden.
      Beginn MMK Dezember 2019 - 134,5 kg auf 1,69 m

      10. November 2020 - 99,9 kg endlich UHU :love:

      Ziel erreicht - Normalgewicht
    • Du brauchst ein BEWEGUNGSPROTOKOLL, nicht ein Sportprotokoll. Da zählen solche Sachen wie Alltagsbewegung (z. B. Schrittzähler), Spaziergänge etc. auch rein. Bei mir war es überhaupt kein Problem, die Zeit, die ich nicht durch Reha-Sport abdecken konnte, mit Spaziergängen und meiner normalen Alltagsbewegung aufzufüllen.
    • Okay vielen Dank für eure Informationen!

      Ich war halt echt unsicher, da im Az gesagt wurde, ein Großteil sollte nachweisbar sein durch Stempel etc. Aber das kann ich zumindest diese Woche aus Gesundheitsgründen nicht leisten.
      22.12.2020 Beginn Eiweißphase (134,9 Kg)
      06.01.2021 OP-Termin
    • Eventuell hilft das:

      Wie sie meinem Bewegungsprotokoll entnehmen können, walke ich mehrmals die Woche und dies Sogar auf der Arbeit in den Pausenzeiten.
      Eigenverantwortung Laut §1 SGB V ist sehr wohl möglich und ich komme sogar auf mind. 2,5 bis 3 Stunden die Woche.


      Dies schrieb ich in meinem Widerspruch und bekam dann auch die OP.
      Du kannst also in Eigenregie einfach walken gehen, du brauchst keinen Nachweis.
      Sei aber auch ehrlich zu dir selber, du musst nicht jeden Tag was machen aber wenn du mal nichts gemacht hast dann mach an anderen Tagen auch mal mehr.
      Bewegung ist sehr, sehr wichtig.
    • Ich habe das meiste auch in Eigenregie gemacht,habe mir das sogar von der Kasse vorab bestätigen lassen, dass das okay ist.

      Es ist aber auch in Ordnung (hatte die Kasse damals deswegen angerufen), eine Krankenzeit einzutragen. Also wegen Infektes an den Tagen XYZ jeweils nur 40 Minuten Spaziergang.
    • Svennie schrieb:

      Sei aber auch ehrlich zu dir selber, du musst nicht jeden Tag was machen aber wenn du mal nichts gemacht hast dann mach an anderen Tagen auch mal mehr.
      Bewegung ist sehr, sehr wichtig.

      Das ist absolut kein Thema. Wenn ich was mache, was ich als "eintragwürdig" sehe, dann trage ich das ganze ein und sonst nicht. Ich halte nichts von geschönten Protokollen, weder Ernährung noch Bewegung - denn wenn alles perfekt wäre, hätte ich kein massives Übergewichtsproblem.


      Mellifica schrieb:

      Es ist aber auch in Ordnung (hatte die Kasse damals deswegen angerufen), eine Krankenzeit einzutragen. Also wegen Infektes an den Tagen XYZ jeweils nur 40 Minuten Spaziergang.

      Gut ich werde das mal so machen. Wenn ich einfach merke, dass es mir morgen besser geht, kann ich immer noch leichte Cardioübungen im Fitnessstudio machen. Damit eben nur eine "Bewegung" nicht nachgewiesen ist.
      22.12.2020 Beginn Eiweißphase (134,9 Kg)
      06.01.2021 OP-Termin
    • Ich denke, du kannst dich was den krankheitsbedingten Ausfall des Sports angeht, ein wenig entspannen.
      Keine Ahnung, wieviele Monate du Sport nachweisen musst, aber ich glaube kaum, dass sich irgendein Sachbearbeiter der KK hinsetzt und JEDEN einzelnen Eintrag zusammenrechnet und schaut, ob da was fehlt...
      Meine persönliche Meinung ist, dass es mit dem MMK-Sport darum geht, dass es auch im Kopf klick macht und du lernst/verinnerlichst, dass Bewegung extrem wichtig ist. Und du machst den Eindruck, dass dir das bewusst ist - sonst hättest du diesen Thread gar nicht veröffentlicht.
      Insofern machst du alles richtig ;) Bleib einfach am Ball, Alltagsbewegung geht auch mit Erkältung und Co. Und wenn du fit bist, machste einfach wieder dein normales Sportprogramm weiter.
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Ich kann Dir leider nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten und weiß, dass es große regionale Unterschiede gibt.
      In Berlin/Brandenburg ist es laut meinem AZ so, dass man 2.5h Bewegung pro Woche protokollieren muss. Mit Bewegung ist hier aber auch eher schon quasi Sport gemeint, also nicht das klassische Spazierengehen. Wer das körperlich nicht leisten kann, benötigt wohl ein Attest darüber um gute Chancen beim Antrag zu haben. Es soll wohl auch so sein, dass alle Protokolle (Ernährung-/Bewegung- etc.) genau studiert werden. So ist es wohl bei einer Pat. zunächst zu einer Ablehnung gekommen, weil sie an ihrem Geburtstag! ein Glas Sekt und ein Stück Kuchen dokumentiert hat... Das sind alles Aussagen der Referenten aus meinem MMK.
      Ich selbst bin bei der TK versichert und weiß, dass die TK seit Ende vergangenen Jahres hier definitiv einen Nachweis über Bewegungstherapie verlangt, also nicht nur das reine Bewegungsprotokoll.
      Ich denke, es schadet auf jeden Fall nicht, wenn Du Dir attestieren lässt, dass Du in einem bestimmten Zeitraum keine Bewegung machen konntest.

      Ps. Gute Besserung! :krank01
      22.07.2019 Erstgespräch im AZ Potsdam BMI 41.5 05.08.2019 Beginn MMK
      26.02.2020 Antrag an KK BMI 41.5

      :biene:
    • Schaut doch mal in den Richtlinien. Die KK kann nicht mehr verlangen als da drin steht. Und es geht nicht darum im Ernahrungsprotokoll zu glänzen, denn dann hätten wir alle keine Probleme mit dem Gewicht. Das Protokoll dient zur Grundlage und um das Essverhalten zu besprechen. Es sind ja auch nur 7 oder 10 Tage verlangt.

      Die Aussagen bei deinem MMK @Borussin09 finde ich schon sehr merkwürdig. Dient es evtl. als Motivation oder auch Einschüchterung?! Je nach dem wie es jeder auffasst.
    • happyroni schrieb:

      Schaut doch mal in den Richtlinien. Die KK kann nicht mehr verlangen als da drin steht. Und es geht nicht darum im Ernahrungsprotokoll zu glänzen, denn dann hätten wir alle keine Probleme mit dem Gewicht. Das Protokoll dient zur Grundlage und um das Essverhalten zu besprechen. Es sind ja auch nur 7 oder 10 Tage verlangt.

      Die Aussagen bei deinem MMK @Borussin09 finde ich schon sehr merkwürdig. Dient es evtl. als Motivation oder auch Einschüchterung?! Je nach dem wie es jeder auffasst.
      Die Krankenkasse "kann" leider schon. Denn die Leitlinien sind genau das Leitlinien - KEINE Verpflichtung. Aber andererseits handhabt das auch jede KAsse unterschiedlich. Mach Dir aber doch keinen Kopf - es ist wie es ist. Wenn du zu krank bist um ins Training zu gehen, dann ist das so, das muss die Krankenkasse auch akzeptieren - und schlimmstenfalls kannst ja anbieten, das MMK eine Woche länger zu machen ;-) Aber im Normalfall wird da keiner was sagen oder Dir das negativ auslegen. Wenn Du ein Protokoll führst, dann vermerke einfach "krank" und fertig. Solange Du sonst was machst, ist doch alles in Ordnung. Und wenn die Kasse es partout nicht akzeptieren wollen würde, dann würde sie immer einen "Grund" finden. Das wird schon !!!!
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Okay, das war mir so nicht klar. Meine Kasse meinte damals als ich nachgefragt habe, dass die Grundlage der Entscheidung die Leitlinie ist. Gut, ich musste dann keinen Antrag stellen, weil das AZ ohne Antrag operiert.
    • Mal eine dumme Frage: wie lange muss ein Ernährungsprotokoll geführt werden ? Ich habe hier 7 bis 10 Tage gelesen. Meine EB (nicht das AZ!) hat erst drei Wochen verlangt. Dann nochmal vier Wochen und jetzt muss ich dauerhaft ein Ernährungstagebuch führen. Wie gesagt, das war die Ansage der EB.
    • Das kommt mir, zumindest für den Antrag, komisch vor. Aber vielleicht gehört das zum Konzept der EB?
      Ich würde schriftlich (per Mail) bei der KK anfragen, unter welchen Zeitraum ein Protokoll für einen Antrag angefertigt werden muss.
    • Im AZ musste ich 7 abgeben. Die Ernährungsberaterin wollte separat mal drei vor jeder Stunde und das ganze zwei Mal. Dann hatte die ein Bild und inhalrwar sie eh zufrieden. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die KK so viele Protokolle will.
    • gaugele schrieb:

      Schön wäre es, wenn es endlich eine zuverlässige gesetzliche Grundlage gäbe, auf die man sich verlassen könnte. Kommt ja vielleicht irgendwann mal
      Das kommt nicht.
      Schön wäre es, wenn man uns mit anderen chronisch Kranken gleichberechtigt behandelt.
      .... und freundlich grüßt die Azalee
      OP-Termin am 09.06.2020 Mini-Bypass (Omega-Loop)
      BMI 40,1 Beginn Eiweißphase
      BMI 20,7 aktuell
    • Chrizzly schrieb:

      Mal eine dumme Frage: wie lange muss ein Ernährungsprotokoll geführt werden ? Ich habe hier 7 bis 10 Tage gelesen. Meine EB (nicht das AZ!) hat erst drei Wochen verlangt. Dann nochmal vier Wochen und jetzt muss ich dauerhaft ein Ernährungstagebuch führen. Wie gesagt, das war die Ansage der EB.
      Bei uns ist sogar davon abhängig, wer der betreuende Chirurg im AZ ist. Laut EB sollten es zwei Wochen sein, laut einem der Chirurgen ebenfalls. Die organisierende Ambulanzschwester empfahl 4 Wochen zu Beginn des MMK und nochmal 4Wochen zum Ende, um eine Veränderung im Essverhalten darzustellen. Keine ganz blöde Idee, wie ich finde.
      Nun, und mein betreuender Chirurg wollte gerne 4Wochen irgendwann während des MMK. Ich habe es dann kurz vor Ende des MMK dokumentiert.

      Also absolut uneinheitlich :rolleyes:
      22.07.2019 Erstgespräch im AZ Potsdam BMI 41.5 05.08.2019 Beginn MMK
      26.02.2020 Antrag an KK BMI 41.5

      :biene: