Wenn der Stuhl nicht passt

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    • Wenn der Stuhl nicht passt

      Hallo
      Unangenehmes Thema.

      Vor der Op hatte ich mit ständigen Durchfällem zu kämpfen.

      Direkt nach der Op auch.
      Jetzt, wo ich wieder "am Tisch" mitessen, klappt es nicht. Immer wieder habe ich schmerzhafte Verstopfungen.

      Ich trinke knappe 2l mehr schaffe ich noch nicht. Ich esse Gemüse gekocht und etwas rohes Obst, achte sehr auf Eiweis.

      Wer kennt das Problem und könnte mir helfen?

      Ach ja, an Bewegung kann es kaum liegen, komme täglich über 10.000Schritte
    • Hallo, das Problem gibt es leider häufig. Liegt unter anderem auch an dem erhöhten Eiweiß in der doch recht überschaubaren Menge Lebensmittel die wir zu uns nehmen.
      Ich hatte da auch meine Schwierigkeiten in der Abnehmphase. Mir hat eine erhöhte Menge Magnesium geholfen, war der Tipp meiner Ernährungsberatung, außerdem immer mal einige Tage Macrogol Tütchen, das ist ein Stuhlweichmacher. Und wenn es ganz arg war, gab es Abführtropfen oder einen Einlauf...
      Zum Glück hat sich das bei mir gelegt als ich nach dem Ende der Abnahme wieder etwas mehr Kohlehydrate zu mir genommen habe.
      Gewicht vor OP 1.September 2017
      148 kg / BMI 55 super Adipositas

      :laola:
      Aktuelles Gewicht 63 kg / BMI 23,5 Normalgewicht

      23.08.2019 Bauchdeckenplastik EV Gießen
      06.01.2020 Oberschenkelstraffung
      02.08.2021 Bruststraffung
      04.11.2021 Gesäßstraffung

      Ich habe fertig, was ein Glück <3 <3 <3

      :blumen: Es ist nie falsch das Richtige zu tun!! :up:
    • Wenn der Stuhl nicht passt

      Na oder eben den vorgeschlagenen Einlauf, das ist nur warmes Wasser, keine Medis ;) ansonsten mehr Ballaststoffe essen, dazu musst du aber trinken, sonst wirken diese auch verstopfend.

      Gesendet von meinem G8441 mit Tapatalk
    • Das ist ein leidiges Thema, was fast jeden Operierten trift.
      Movicol als Daueranwendung und wenn das nicht ausreicht Abführtropfen.
      Hat bei mir über 2 Jahre gedauert, bis es wieder von allein ging, aber ich ess nun auch wieder mehr Kohlenhydrate.
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • movicol erstmal jeden Tag,dann später langsam aisschöeichen lassen sobald du mehr essen kannst,dann kannst du auf Ballaststoffe (z.b.Leinsamen,Ciasamen) "umsteigen"-wichtig genug trinken. Dasgeht aber erst wenn du genug essen und trinken kannst! Mich hat Movicol auch das erste Jahr begleitet,denke dran es wirkt erst nach 28-48 Stunden!
      2016: Höchstgewicht 140 kg bei einer Größe von 159 cm ;(
      1.03.18 OP Magenbypass; Gewicht 127,8 Kg
      seit Anfang 2019: 62 Kg :freu:
      Juni 2019: BDS und BS
      September: OAS
      December: OSS
      ab Januar geht der Kampf um die Genehmigung für den :arschwackeln: los... tja- Ablehnung vor der Widerspruchstelle...nun geht´s zum Sozialgericht mit FA Werner! Aufgeben gilt nicht!

      Schreibfehler darf der, der sie findet behalten :D
    • Ich hatte das Problem nach dem Sleeve auch. Movicol oder Flohsamenschalen hab ich nicht runterbekommen, und binn dann durch den Tipp meiner Hausärztin auf OptiFibre von Nestle gekommen. Das sind lösliche Ballaststoffe, die nicht nachquellen, absolut geschmacksneutral sind und man in alles reinrühren kann.
      Die nehme ich sogar heute noch mit dem Bypass, wenn's mal wieder "nicht passt" - egal ob Durchfall oder Vertopfung. Hilft bei mir ausgezeichnet. Braucht aber auch ein paar Tage "VOrlaufzeit" bevor die Wirkung einsetzt.
      Ansonsten hilft Magnesium überdosiert, wenn es arg drückt und schnelle Abhilfe vonnöten ist.
      [Blockierte Grafik: http://www.diaet-ticker.de/pic/weight_loss/136170/.png]

      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Malena schrieb:

      ich hätte es nie für möglich gehalten. Da es bisher ja immer anders war.

      Ok, ich versuche mehr Balaststoffe und mehr Flüssigkeit.
      Das war bei mir auch so. Vor der OP immer eher Durchfall und seit der OP meistens massive Verstopfung ;( . Ich wurde ja im März 2019 operiert und ich muss mit allem tricksen. Morgens nehme ich seit Monaten 2 x 400 mg Magesiumcitrat und eine Zeitlang habe ich täglich ein Müsli gegessen mit Dörrpflaumen, Optifibre, Dinkelkleie, Milchzucker, Haferflocken. Damit ging's so halbwegs, wobei ich den Milchzucker wegen Blähungen des Grauens wieder streichen musste :D . Inzwischen esse ich oft zwischendurch ein, zwei Trockenpflaumen und auch mal eine Handvoll Nüsse, es geht ja auch wieder mehr Salat oder Gemüse als Portion und es scheint sich zu regulieren - zumindest hoffe ich das sehr. Auch ich habe fast immer meine 10.000 Schritte und trinke viel, also auf diese Art lässt sich wohl nichts verbessern bei mir. Ich fand/finde diese Verstopfung ganz, ganz furchtbar , das war/ist echt das einzige, das nicht gut lief bei mir.
      Viele Grüße aus dem Süden, das Schäfle.

      Der einzige Grund, warum man zurückschauen sollte, ist, zu sehen, wie weit man gekommen ist.
    • Zuerst muss ich mal sagen, dass ich total lachen musste, als ich kapierte, was das Thema dieses Threads ist. Von der Überschrift fühlte ich mich angesprochen, weil ich das Problem nur zu gut kenne, z. B. in Restaurants oder Wartezimmern nicht auf Stühlen mit Armlehnen sitzen zu können, weil sie mir halt nicht passen :lach: .

      Ansonsten wollte ich noch "danke" sagen für diese Diskussion. Neuerdings (3 Monate post-OP) habe ich nämlich auch mit diesem Problem zu kämpfen und bin froh, hier von euren Erfahrungen zu lesen. Da sind doch ein paar Ideen dabei, mit denen ich versuchen kann, mit dem harten Stuhl umzugehen.

      Alles Gute!
    • Bigbaer schrieb:

      Zuerst muss ich mal sagen, dass ich total lachen musste, als ich kapierte, was das Thema dieses Threads ist. Von der Überschrift fühlte ich mich angesprochen, weil ich das Problem nur zu gut kenne, z. B. in Restaurants oder Wartezimmern nicht auf Stühlen mit Armlehnen sitzen zu können, weil sie mir halt nicht passen :lach: .

      Ansonsten wollte ich noch "danke" sagen für diese Diskussion. Neuerdings (3 Monate post-OP) habe ich nämlich auch mit diesem Problem zu kämpfen und bin froh, hier von euren Erfahrungen zu lesen. Da sind doch ein paar Ideen dabei, mit denen ich versuchen kann, mit dem harten Stuhl umzugehen.

      Alles Gute!
      Immerhin konnte ich für ein Lachen sorgen.

      Stühle in öffentlichen Gebäuden ect. Passen mir zum Glück. Meine eigenen nicht ;)
    • Guten Morgen,

      ich hatte ebenfalls mit diesem Problem zu kämpfen.
      Der Arzt hat mir daraufhin Lactulose (Sirup) empfohlen. Das hat mir zwar innerhalb von 1 Std geholfen aber ich hatte mit massiven Bauchschmerzen zu kämpfen.

      Ansonsten fand ich Wärme und Bauchkraulen sehr angenehm.

      Oder ein Espresso, der bewirkt nämlich auch so manches Wunder :)


      Gute Besserung und lieben Gruß
    • Ich hatte ein Zeit lang OptiFibre. Das hat mir meine Ernährungsberaterin empfohlen.
      Bei Abführtropfen bin ich aus persönlichen Gründen inzwischen sehr vorsichtig und empfehle sie nicht.

      Sollte ich heute mal ein Problemchen damit haben (was sich seit dem eigenen, gebackenen Brot so gut wie erledigt hat), trinke ich eine Tasse Kaffee.
      Kaffee ist bei mir am Morgen ein unglaublicher Beschleuniger, warum auch immer. :kaffeetasse: :c:
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Ich nehm fast dauerhaft Macrogol. Entweder nur 1 Päckchen am Tag, wenn das nicht reicht auch 2-3.
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung