vor der OP ab und an Sodbrennen - trotzdem Schlauchmagen?

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    • vor der OP ab und an Sodbrennen - trotzdem Schlauchmagen?

      Ich hatte gestern mein Erstgespräch im AZ Bogenhausen.
      Der Chirurg rät mir zu einem Schlauchmagen. Allerdings habe ich ab und an (ca. ein- bis zweimal im Monat) Sodbrennen.
      Das habe ich ihm auch mitgeteilt - er meint, dass erst bei häufigem Sodbrennen zu einem Magenbypass geraten wird.

      Hatte jemand von euch vor der OP auch nur selten Sodbrennen und hat einen Schlauch bekommen? Musste dieser im Nachhinein umoperiert werden?

      Ich bin momentan noch dabei, mich zum Sleeve einzulesen und freue mich sehr über eure Antworten!

      :danke1:
      :hallo1:

      Erstgespräch 03/2020
      BMI: 44
    • Hattest du schon eine Magenspiegelung? Bei mir wurde dabei der Reflux deutlich nachgewiesen, obwohl ich das Sodbrennen nicht als besonders "schlimm" vor der OP erlebt habe. Mir wurde aus diesem Grund dringend vom Sleeve abgeraten.

      Es werden sich sich noch die umgebauten melden... Aber das Risiko der Doppel-OP hätte ich nicht haben wollen...
      Alles Gute!
    • Ich hatte vor der OP am Ende fast jeden Tag heftige Sodbrennen. Einmal war ich sogar mit Falscharlam (Verdacht auf Herzinfarkt) ganz schnell oben ohne auf der Liege. Sodbrennen - zum Glück.

      Mein Sodbrennen hat mit dem Schlauchmagen aufgehört, für mehrere Jahre. Jetzt kommt es langsam wieder um die Ecke. Ich persönlich habe die letzten Wochen noch einmal an meiner Ernährung gedreht und jetzt nur noch selten Sodbrennen. Wenn ich welches habe, dann hilft mir Heilerde, auch bei stärkeren Sodbrennen. Dann nehme ich halt 2 - 3 Kapseln. Normalerweise ist das Sodbrennen dann binnen 15 Minuten Geschichte.

      Bei mir habe ich gemerkt, das es an bestimmten Nahrungsmitteln liegt. Kohlensäure macht mir zum Beispiel gar nichts aus, aber andere Dinge straft mein Magen dann eben mit Sodbrennen ab.

      Einen Umbau würde ich persönlich nicht in Erwägung ziehen, weil ich bei mir weiß an welchen Strippen ich ziehen muss. Ich müsste es nur immer machen, aber dazu fehlt mir manchmal einfach der Drive.
      Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur
    • Ich hatte vor meiner Schlauchmagen-OP auch öfter mal Sodbrennen. Allerdings immer durch mein Essverhalten ausgelöst. Mit der OP und der darauf folgenden Abnahme war es VÖLLIG verschwunden. Jetzt, 7 Jahre nach der OP habe ich immer mal wieder Sodbrennen - aber IMMER nur, wenn ich mich entsprechend falsch verhalten habe. Bei mir sind es (viel) zuviel Kaffee, zuviel Süßes/KH-haltiges und manche Obstsorten, auf die ich dann gern mal mit Sodbrennen reagiere. Aber immer nur, wenn ich zuviel davon habe. Solange ich mich "ordentlich" ernähre habe ich garnix. Und schlimmstenfalls nehme ich Riopan Gel und alle ist wieder gut. Eine Um-OP würde das bei mir keinesfalls rechtfertigen.
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Ich hatte vor der Schlauchmagen Operation ab und an Sodbrennen, aber nachvollziehbar nur wenn ich extrem süß oder fettig gegessen habe. Ich bin seit 2 1/2 Jahren operiert und habe bisher keinerlei Probleme mehr mit Sodbrennen
      Gewicht vor OP 1.September 2017
      148 kg / BMI 55 super Adipositas

      :laola:
      Aktuelles Gewicht 63 kg / BMI 23,5 Normalgewicht

      23.08.2019 Bauchdeckenplastik EV Gießen
      06.01.2020 Oberschenkelstraffung
      02.08.2021 Bruststraffung
      04.11.2021 Gesäßstraffung

      Ich habe fertig, was ein Glück <3 <3 <3

      :blumen: Es ist nie falsch das Richtige zu tun!! :up:
    • Ich hatte vor der OP recht oft Sodbrennen habe aber trotzdem auf den Schlauch tendiert und bekommen, nach der OP hatte ich dann noch ca. 4 Wochen einen Säureblocker pro Tag genommen und seit drei Monaten geht es ohne und habe auch kein Sodbrennen mehr.
    • Kaetti schrieb:

      Ich hatte vor der OP recht oft Sodbrennen habe aber trotzdem auf den Schlauch tendiert und bekommen, nach der OP hatte ich dann noch ca. 4 Wochen einen Säureblocker pro Tag genommen und seit drei Monaten geht es ohne und habe auch kein Sodbrennen mehr.
      Ich bin gerade auch auf der Zielgeraden vor der OP und habe die Wahl zwischen dem Schlauchmagen und dem Bypass. An sich tendiere ich ja zu dem Schlauchmagen, aber mich halten halt Berichte zurück, dass Personen die vorher kein Sodbrennen hatten auf einmal durch den Schlauchmagen welchen hatten bzw. es sich bei Personen, die ihn schon vorher hatten noch verschlimmert hat.

      Ich weiß, dass es auch die Aufklärung des Arztes ist, der darauf hinweisen muss, aber irgendwie nehme ich vom Kopf her immer mehr Abschied vom Schlauchmagen und tendiere zum Bypass, erst recht, da ich hier bei stöbern was von einem möglichen Rückbau gelesen habe (muss mich noch genauer einlesen).

      Wenn es nicht ein solcher Eingriff wäre, sondern nur eine Kleinigkeit, dann würde ich den Schlauchmagen nehmen und im Notfall umbauen, jedoch wäre das vermutlich nicht so einfach. Vermutlich wäre es so, dass man dann lange genug mit dem Sodbrennen rumlaufen muss, dass schon Schäden entstanden sind, damit die KK handlungsbedarf sieht usw. nee, dann lieber den Bypass.

      Hinterher ist man immer schlauer... das Problem ist ja, dass man es vorher nicht weiß, wie es sein wird. Wenn jemand mir zusichern würde, dass ich mit dem Schlauch ohne Sodbrennen auf unter 100 komme, dann mache ich das... aber der Bypass ist nunmal effektiver... und ohne Sodbrennen.
      Startgewicht: 185,3 kg
      OP-Datum: 17.08.2020
      derzeitiges Gewicht: 142,7 kg

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    • wenn refluxbedingt ein umbau auf bypass erforderlich ist, dann macht das die klinik ohne irgendwelche anträge o.ä.
      denn in dem fall handelt es sich ja um ein medizinisch dringend erforderlichen eingriff
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Heisenberg schrieb:



      Hinterher ist man immer schlauer... das Problem ist ja, dass man es vorher nicht weiß, wie es sein wird. Wenn jemand mir zusichern würde, dass ich mit dem Schlauch ohne Sodbrennen auf unter 100 komme, dann mache ich das... aber der Bypass ist nunmal effektiver... und ohne Sodbrennen.
      Hallo,
      Ja das ist so....hinterher ist man immer schlauer und ein Garantie kann dir keiner geben....mich hat man auch gewarnt und die Empfehlung war klar Richtung Bypass und im Nachhinein ging bin ich froh das habe ich mich für den Schlauch entschieden....aber eines muss ich dazu anmerken.....das ganze kann natürlich auch etwas mit der Art des Essens steuern
    • zum Thema Garantie … es gibt Fälle wo nach Umbau wegen massivem Reflux vom Schlauchmagen zum Bypass das Sodbrennen auch beim Bypass weiter unvermindert besteht - wenn genug säurebildende Zellen im Pouch vorhanden sind kann das auch passieren.
    • das ein Bypass kein Garant gegen Sodbrennen oder Reflux ist kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
      Wiederum wurde vor 3 Wochen bei einer Magenspiegelung festgestellt Refluxösophagitis Grad 4 - Vorstufe Speiseröhrenkrebs.
      Schon wurde der Rezeptblock gezückt - Verordnung morgens und abends je 40 mg Pantoprazol.

      Ich habe dann den Arzt gefragt, warum er mir das verordnet und wie er sich sicher ist, dass ich zuviel Magensäure und nicht zu wenig Magensäure habe, denn schließlich hätten wir ja keine Ph-Metrie durchgeführt. Nun gut der Rezeptblock verschwand in der Schublade.

      Dummerweise haben ein zuviel oder ein zuwenig an Magensäure die gleichen Symptome.
      Ich habe für mich entschieden, dass ich zu wenig Magensäure habe und dementsprechend selbstständig eine Verdachtsbehandlung begonnen. Unterstützung war vom Arzt nicht zu erwarten.

      Seit Beginn meiner Eigenbehandlung war ich ab dem 2 Tag beschwerdefrei und der Reflux ist Geschichte.
      Man kann einen Menschen zum Wissen führen, aber man kann ihn nicht zum Denken bringen.
    • Kaetti schrieb:

      mich hat man auch gewarnt und die Empfehlung war klar Richtung Bypass und im Nachhinein ging bin ich froh das habe ich mich für den Schlauch entschieden....
      Ein wenig Zeit habe ich ja noch.

      seestern07 schrieb:

      zum Thema Garantie … es gibt Fälle wo nach Umbau wegen massivem Reflux vom Schlauchmagen zum Bypass das Sodbrennen auch beim Bypass weiter unvermindert besteht - wenn genug säurebildende Zellen im Pouch vorhanden sind kann das auch passieren.
      Okay, das ist eine neue Information für mich. So wie ich es verstanden hatte (bei mehreren Vorträgen, den Arztgesprächen und 2 SHGs), gibts Sodbrennen nur beim Schlauchmagen.

      Krikedol schrieb:

      wenn refluxbedingt ein umbau auf bypass erforderlich ist, dann macht das die klinik ohne irgendwelche anträge o.ä.
      denn in dem fall handelt es sich ja um ein medizinisch dringend erforderlichen eingriff
      Klingt für mich logisch und einleuchtend, jedoch traue ich den KKs so einiges zu. Hätte jetzt echt gedacht, dass man ein zweites MMK machen darf usw.
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      OP-Datum: 17.08.2020
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    • Ich hatte früher auch ab und an Sodbrennen (bei mir hat immer ein TL Senf für Abhilfe gesorgt). Seit dem Schlauchi habe ich kein Sodbrennen mehr gehabt. Komplett weg.
      Ich will kein Gewicht verlieren. Ich will es loswerden. Ich habe nicht vor es wiederzufinden!

      Man ist niemals zu schwer für seine Größe, aber man ist oft zu klein für sein Gewicht
      -Gerd Fröbe-
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