Umbau zu Bypass nach 6 Jahren

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    • Umbau zu Bypass nach 6 Jahren

      Guten Morgen :-)

      ich möchte euch einfach mal kurz von meiner "Geschichte" erzählen.

      Ich habe 2014 einen Schlauchmagen bekommen und innerhalb des ersten Jahres 50 kg abgenommen - an der magischen 100 blieb es für Jahre stehen, es ging nix runter, aber auch nix hoch. Ich konnte mich auf den Kopf stellen, es war einfach Schluss.

      Da mein Normalgewicht zwischen 50-65 kg liegt war ich also noch weit davon entfernt, fühlte mich aber trotzdem relativ gut.

      2017 wurde ich dann schwanger und habe Anfang 2018 entbunden. Von den zugenommen Kilos waren 5 wieder weg, der Rest (13-15 kg) bleiben drauf. Es geht wieder nix runter, aber auch nix hoch.

      Jetzt, nach insgesamt fast 6 Jahren habe ich mir gedacht... ist es das gewesen? Habe ich versagt? Ist alles ausgeschöpft?

      Ich habe mir einen Termin in einer Adipositasambulanz gemacht (nicht mein ursprüngliches AC), der war nun gestern. Ich hatte im Vorfeld meinen OP-Bericht und Entlassungsbrief dorthin geschickt. Ich wurde viel gefragt, es wurde sich alles durch gelesen. In dem Bericht meines alten AC stand, dass ein Mehrstufen-Verfahren angedacht ist, weil der Schlauchmagen vielleicht nicht reicht. Ja, wir hatten darüber mal gesprochen, aber ich hatte es nicht so sehr im Kopf... und wollte früher keinen Bypass.

      Na gut... der nette junge Arzt riet mir zu einem Umbau zum Bypass und hat noch den Leiter der Ambulanz dazu geholt. Sie wollen mir diese Chance nochmal geben und mich umbauen. Ich brauche kein MMK und auch keinen Antrag bei der Krankenkasse stellen. =O Früher war das alles schwerer, ich musste kämpfen.

      Mein nächster Termin ist nun dort zu einem Gespräch beim Ernährungsberater und Psychologen, wenn da nichts dagegen spricht wird die OP geplant.

      Ich war etwas überrumpelt, damit hätte ich nicht gerechnet - vor allem so unkompliziert.

      Ich hoffe, ich treffe die richtige Entscheidung und kann noch ein paar Kilos abwerfen.

      Ihr könnt mir gern eure Erfahrungen, Wege usw. mal hier lassen - ist ja immer interessant auch mal andere Seiten zu hören. :thumbup:

      Viele Grüße :yoman:
    • Danke für deine Fragestellung. Das Thema interessiert mich auch brennend. Zwar kann ich zwecks anderer "Ausstattung" nicht schwanger werden, aber die Erfahrungsberichte der Personen, die nach dem Schlauchmagen noch eine weitere OP gemacht haben, finde ich spannend. Ich war wegen des Sodbrennens und der höheren Erfolgskurve eher auf den Bypass eingestellt, hatte jedoch Angst wegen des Sodbrennens. In einem anderen Thread wurde ich hier nun auch ein bisschen aufgeklärt und würde, wenn ich genug Input habe vielleicht sogar den Weg wählen, dass ich erst den Schlauchmagen machen lasse und wenn die Abnahme nicht genug ist, ich danach noch umbaue.
      Startgewicht: 185,3 kg
      OP-Datum: 17.08.2020
      derzeitiges Gewicht: 142,7 kg

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    • Ich bin im Oktober nach 3,5 Jahren Sleeve umgebaut worden. Abgenommen habe ich kaum noch. Knapp 7 Kilo, seit Dezember steht es wieder. Aber stört mich nicht mehr. Ich wurde wegen Reflux umgebaut und der udt weg, weshalb es mir um 100% besser geht. Mir wurde aber schon vorher gesagt das bei vielen keine große Abnahme mehr zu erwarten ist
    • Also davon abhängig machen, wie weit man mit der ersten OP gekommen ist, sollte ein Umbau wegen Reflux nicht zwingend sein? Wenn ich von 185 auf 100 fallen würde, wäre ich laut BMI immer noch Übergewichtig trotz Körpergröße von 1,92m. Ich glaube, für die letzten 5-10 Kilo um ins "Normalegewicht" zu kommen, würde ich keine weitere OP machen. Sollte es beim Schlauchmagen allerdings schon bei 130kg stoppen, dann ist das selbstverständlich was anderes.
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      OP-Datum: 17.08.2020
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