Leber "frühzeitig" verkleinern (Bypass-OP)

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    • Leber "frühzeitig" verkleinern (Bypass-OP)

      Ihr Lieben,

      ich habe eine Frage,

      damals war ja ein Bypass bei mir geplant, der nicht durchgeführt werden konnte wegen meiner gigantischen Fettleber. Es wurde ein Sleeve.

      Nun, 9 Jahre später ist der Umbau zum Bypass geplant, der in ca. 4 Monaten stattfindet.

      Wie kann ich jetzt schon positiv auf meine Leber einwirken, dass sie vielleicht jetzt schon beginnt etwas kleiner zu werden, peu a peu?

      Bitte keine Ratschläge zum:
      - Fasten
      - Tabletten
      - Tees
      - irgendwelchen dubiosen Kuren

      Ich möchte es über die Ernährung allein machen, weiß nur nicht wie genau.
      Eiweiß, okay. Aber wie viel? Und wie viel Fett und KH? Ich will auch nicht mein Cholesterin erhöhen oder sowas.

      Gibt es eine Möglichkeit, oder reicht die Eiweißphase unmittelbar vor der OP?

      Was kann ich mir sonst gutes tun?

      Ich esse sehr gern Gemüse und Salate. Suppen aller Art. Beerenobst. Garnelen. Fisch. Joghurt und Quark.

      Wurst, Fleisch, Käse ist jetzt nicht so meins. Tees leider auch nicht, aber Trinken tue ich genug.

      :danke1:
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Je weniger KH's, desto besser hieß es bei uns. Wer nicht schafft die zwei Wochen vor der OP nur Shakes zu trinken, der sollte sich ausschließlich von Eiweißreichen Lebensmitteln ernähren. Also Fisch, Fleisch, Eier,... Dazu Salat oder gedünstetes Gemüse. Sicher ist auch eine Scheibe Vollkornbrot am Tag kein Problem, aber nicht mehr. Es geht also vollkommen in die ketogene Ernährung, nur nicht ganz so viel Fett.
    • Noch einen Nachtrag: Wenn du jetzt schon damit anfängst dich damit zu beschäftigen, ist es bestimmt nicht nachteilig. Versuche dich jetzt schon herauszufinden, was dir gut tut und schmeckt. Dann kannst du es nach der OP auch weitermachen, nur evtl. mit etwas mehr KH's. Jenachdem ob sie dir fehlen. Auch wenn Wurst nicht so deins ist. Nur zur Info, denn bei Wurst gilt die Devise: Je unverarbeitetwr, desto besser. Sprich, Schinken ist besser als Lyoner oder Salami.
    • happyroni schrieb:

      Es geht also vollkommen in die ketogene Ernährung,
      Ach, wie toll. Habe sehr lange ketogen gelebt. Na, das kommt mir ja mal zu gute. Ich kenne mich da sehr gut aus.

      happyroni schrieb:

      Nur zur Info, denn bei Wurst gilt die Devise: Je unverarbeitetwr, desto besser. Sprich, Schinken ist besser als Lyoner oder Salami.
      Ja, Leberwurst und Co. sind nicht geeignet, ich weiß, aber ich esse sie sehr selten, eben weil sie verarbeitet sind. Wenn, dann gern Hähnchenbrustaufschnitt oder roher Schinken ohne Fettrand. Ich mag es auch lieber.

      Ja, aber dann weiß ich ja, worauf ich achten muss, ketogen, mit weniger fett. Das kann ich gut. Danke dir.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Da du wirklich viel Zeit vor dir hast, dann kannst du ja jetzt schon schauen, welche Lebensmittel dir das ganze noch einfacher machen. Im Sportlerbedarf gibt es zB Eiweiß-Pancakes und ähnliches. Auf Kohlenhydrate verzichten ist wichtig und macht am Anfang auch Spaß, aber irgendwann schreit der Körper danach. Ich habe ihn dann oft mit diesen Pancakes zufrieden gestellt. Wenn du so eine große Leber hast, dann würde ich wirklich schon 4 Wochen vorher starten und mir in den ersten zwei Wochen vielleicht noch eine Kleinigkeit mit KH gönnen und die zwei Wochen vor der OP dann wirklich hart durchziehen. Ist dann auch leichter nach der OP damit weiter zu machen, aber das wirst du ja noch von deinem Schlauch wissen :-)
      Startgewicht: 185,3 kg
      OP-Datum: 17.08.2020
      derzeitiges Gewicht: 142,7 kg

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    • Kannst du im Vorfeld mit deinem Operateur oder deinem Hausarzt mal ein Ultraschall der Leber machen, um festzustellen, ob die momentan ähnlich katastrophal ist wie bei deiner ersten OP?
      Mein Operateur sagte mir damals, wenn die Leber wirklich vergrößert ist, dann muss ein zusätzlicher Schnitt gemacht werden, damit die Leber "hochgehalten" und so für freie Sicht gesorgt werden kann.
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Bei mir ging in der ersten op auch kein Bypass. Ich hab mir da so meine Gedanken gemacht was ist wenn das jetzt auch nicht geht. Ich habe 14 Tage strikt ohne kh gegessen. Keine Shakes aber eben such keine kh. Trotz das ich ja 40 Kilo weniger gewogen habe als in Serverdaten I und trotz Eiweißphase war die Leber noch leicht vergrößert. Sie ließ sich aber wohl dennoch nich gut anheben.
      Keine Ahnung was die gemacht hätten wenn das nicht gegangen wäre. Ggf dann mit Bauchschnitt oder do damit mehr Platz ust.
    • es gibt ganz wunderbare Low-Carb Kochbücher. (auch wenn du das nicht hören willst)
      Ich soll ja auch 4 Wochen vorher streng auf LowCarb und zwei Wochen vorher auf Shakes umsteigen.
      Ich habe momentan zwar nur einen BMI von 40 aber seit Jahrzehnten eine Fettleber, die mich auch mit BMI von 32 nicht verlassen hat.
      Daher werde ich wohl größere Geschütze auffahren müssen
      .... und freundlich grüßt die Azalee
      OP-Termin am 09.06.2020 Mini-Bypass (Omega-Loop)
      BMI 40,1 Beginn Eiweißphase
      BMI 20,7 aktuell
    • Ich habe von meiner Operateurin einen Eiweiß-Ernährungsplan für vor und nach der OP bekommen. Und meine EB arbeitet mit meinem AZ zusammen und bereitet mich optimal vor.

      Meine Operateurin hat mich aber schon beruhigt. Sie kannte ja meine gigantische Fettleber von damals und hat mir gesagt, dass es diesmal keine Probleme geben wird, den Bypass zu operieren, weil mit den knapp 40 kg weniger ausreichend genug Fett der Leber mit weggegangen ist, um minimalinvasis den RNY zu operieren.

      Und mit meiner jetzigen Ernährungsumstellung und der strikten Veränderung vor der OP wird es noch besser werden...
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Ich hatte ja genau diese Angst und habe sie deshalb ganz offen darauf angesprochen, aber sie hat mich wirklich beruhigt. Sie sagte mir, dass sie noch ganz genau weiß, was damals das Problem war und wie es in meinem Bauch aussah und dass es nur die Leber war, die die Probleme gemacht hat und nicht das viszerale Bauchfett. Und sie hat mich sehr beruhigt diesbezüglich. Ich vertraue darauf. Mich verrückt machen würde mir jetzt auch nicht helfen.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
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